Co-Vorsitzender tritt aus AfD aus : Für Meuthen war Ottes Kandidatur der K.o.-Schlag Jörg Meuthen war ein Relikt aus der Anfangszeit der AfD, als sie eine bürgerliche Kraft rechts von der CDU werden wollte. Doch er hat die Radikalisierung der Partei zu lange mitgetragen. Jetzt ist er über seinen eigenen Opportunismus gestolpert. VON HUGO MÜLLER-VOGG
Thüringer Landtag : Eine Niederlage für Björn Höcke Manchmal müssen Höcke und die AfD gar nichts mehr tun, um das Handeln des Thüringer Landtages zu bestimmen. Doch mit seinem Misstrauensvotum gegen Bodo Ramelow ist Höcke gescheitert. Auch dank der aktuell heftig kritisierten CDU, schreibt unser Kolumnist Mathias Brodkorb. VON MATHIAS BRODKORB
Die AfD im Richtungskampf : „Laschet ist eine Steilvorlage für uns“ Georg Pazderski, Fraktionschef der Berliner AfD, ist überzeugt, dass sich die „Bürgerlichen“ im Richtungsstreit der Partei durchsetzen werden – und dass die Brandmauer der anderen Parteien gegenüber der AfD in den nächsten Jahren bröckeln wird. Eine mögliche Beobachtung durch den Verfassungsschutz sieht er gelassen. VON MORITZ GATHMANN
Machtkampf in der AfD : Hängepartei In Niedersachsen und Schleswig-Holstein verliert die AfD den Fraktionsstatus, weil gemäßigte Mitglieder die Fraktion verlassen haben. Auch im Bundesvorstand spitzt sich der Machtkampf zu. Kann Parteichef Jörg Meuthen die Partei vom rechten Rand befreien und einen, wenn er gleichzeitig als Spalter wahrgenommen wird? VON MORITZ GATHMANN
Machtkampf in der AfD : Extreme Abwege Die Annullierung der Parteimitgliedschaft von Andreas Kalbitz hat für einen neuen Höhepunkt im AfD-internen Machtkampf gesorgt. Jetzt stehen sich Parteichef Jörg Meuthen und der Ehrenvorsitzende Alexander Gauland frontal gegenüber. Am Ende könnte es zu einer Spaltung der Partei kommen. VON ALEXANDER MARGUIER
Ramelow zeigt der AfD den Mittelfinger : Das Instrumentalisierungs-Paradoxon Der thüringische Ministerpräsident Bodo Ramelow zeigt im Landtag einem AfD-Abgeordneten den Mittelfinger und nennt ihn einen „widerlichen Drecksack“. Eine nicht gerade schlaue Reaktion auf den Versuch einer Vereinnahmung. VON MARKO NORTHE
Paritätsgesetz in Thüringen gescheitert : Das Aus für die Quote? Die AfD in Thüringen hat gegen das Paritätsgesetz geklagt und das Verfassungsgericht hat ihr Recht gegeben: Es ist verfassungswidrig. Höcke und sein Landesverband dürften nicht nur aus ideologischen, sondern auch aus praktischen Gründen ein Problem mit der Parität haben. VON RIXA FÜRSEN
AfD im Abseits : Meuthens Problem heißt weder Kalbitz noch Höcke Unabhängig vom Ausgang des derzeitigen Macht- und Richtungskampfes in der AfD: Die Partei dürfte ihre stärksten Zeiten hinter sich haben. Selbst wenn Jörg Meuthen in der Causa Kalbitz gewinnen sollte, könnte er am Ende der große Verlierer sein. VON CHRISTOPH SCHWENNICKE
Streit in der AfD um Kalbitz : Juniorpartner der CDU oder völkische Fundamentalopposition? Der Kampf Meuthen gegen Kalbitz/Höcke ist bereits der dritte Richtungsstreit der noch jungen AfD. Wobei man nie genau weiß, ob es dabei um politische oder persönliche Fehden geht. So oder so: Im Grunde ist Meuthen bereits gescheitert. VON HUGO MÜLLER-VOGG
AfD-Parteiausschluss von Andreas Kalbitz : „Herr Gauland sitzt einem Irrtum auf“ In der AfD ist nach der Entscheidung des Bundesvorstands, den Rechtsaußen Andreas Kalbitz aus der Partei zu werfen, der Lagerkampf offen ausgebrochen. Parteichef Jörg Meuthen erklärt im Interview, warum der Streit die Partei am Ende konsolidieren wird - und warum ihm Björn Höcke nicht gefährlich werden kann. INTERVIEW MIT JÖRG MEUTHEN
AfD-Fall Andreas Kalbitz : Zwischen Schlammschlacht und Rosenkrieg Der Rauswurf von Andreas Kalbitz aus der AfD treibt die ohnehin tief gespaltene Partei weiter auseinander. Am Ende könnte eine Übernahme durch den Flügel stehen. Denn Björn Höcke bleibt das Idol. Mit Andreas Kalbitz gibt es nun aber einen Märtyrer und mit Jörg Meuthen ein zentrales Feindbild. VON FLORIAN HARTLEB
Die AfD und ihr „Flügel“ : Jörg Meuthen, der nächste Lucke Jörg Meuthen will den „Flügel“ der AfD um Andreas Kalbitz und Björn Höcke abtrennen. Das geht aber gar nicht. Vorher trennt sich die Partei von ihrem Vorsitzenden. VON CHRISTOPH SCHWENNICKE
Nach Beschluss zum „Flügel“ : Implodiert der „gärige Haufen“ AfD? Die Führung der AfD nutzt die Beobachtung durch den Verfassungsschutz, um den völkisch-nationalistischen „Flügel“ mit Björn Höcke an der Spitze zurechtzustutzen. Die nächsten Monate werden zeigen, ob die Partei das aushält - oder zerbricht. VON MORITZ GATHMANN
AfD-Beschluss zum „Flügel“ : „Herr Höcke muss sich fragen, ob er noch in die AfD gehört“ Der Bundesvorstand der AfD hat beschlossen, dass sich der völkische „Flügel“ bis zum 30. April auflösen muss. Er reagierte damit auf die Entscheidung des Verfassungsschutzes, die Gruppierung um Björn Höcke zu beobachten. Schaufelt sich die Partei damit ihr eigenes Grab? INTERVIEW MIT GEORG PAZDERSKI
AfD : Radikal. National. Sozial? Gelingt es den Gemäßigten in der AfD, den Einfluss des Höcke-Flügels zu beschränken? Das parteiinterne Netzwerk ist vom Verfassungsschutz nun als "rechtsextreme Bestrebung" und als Beobachtungsfall eingestuft worden. Lesen Sie hier das Stück über die Partei aus unserer aktuellen Ausgabe. VON MORITZ GATHMANN