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Steuergeldverschwendung - „Wir brauchen die Kettensäge“

In ihrem neuen Buch „Mehr Geld als Verstand“ beschäftigt sich die Journalistin und Moderatorin Nena Brockhaus mit Steuergeldverschwendung. Im Interview spricht sie über den Staatshaushalt, erklärt, wo überall geprasst wird – und wie sich das ändern ließe.

Autoreninfo

Ben Krischke ist Leiter Digitales bei Cicero, Mit-Herausgeber des Buches „Die Wokeness-Illusion“ und Mit-Autor des Buches „Der Selbstbetrug“ (Verlag Herder). Er lebt in München.

So erreichen Sie Ben Krischke:

Nena Brockhaus ist Journalistin, Autorin und Moderatorin. Mit ihrem neuen Buch „Mehr Geld als Verstand“ ist sie direkt auf Platz Eins der Spiegel-Bestsellerliste eingestiegen. Autorin und Interviewer haben sich vor dem Gespräch für das „Du“ entschieden. 

Nena Brockhaus, dein neues Buch heißt „Mehr Geld als Verstand“. Im Kern geht es darum, was eigentlich mit den ganzen Steuermilliarden passiert, die alljährlich vom Staat eingenommen und wieder ausgegeben werden. Was war die Initialzündung für dieses Buch?

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Jens Böhme | Mo., 17. Februar 2025 - 09:13

Bitte keine Duz-Interviews! Die Seriösität des Inhalts sinkt dadurch enorm, weil es als Gefälligkeitsinterview endet.

Volker Naumann | Mo., 17. Februar 2025 - 12:20

Antwort auf von Jens Böhme

Da stimme ich Ihnen gerne zu.

MfG

Ernst-Günther Konrad | Mo., 17. Februar 2025 - 09:31

Ich habe Nena noch als Schink bei BILD-TV gerne gesehen. Nein, war auch nicht immer einverstanden mit allem, muss man auch nicht. Aber sie hat sich getraut, den links-grünen Spinnern durchaus mal die Stirn zu bieten bis sie dann gegangen ist oder doch "wurde?". Ein weiteres Buch zum diesem Thema auf dem Markt und nicht das letzte. Die Steuerverschwendungen sind das eine, die zum Teil offen betriebene Korruption und Selbstbereicherung die andere. Es käme mittlerweile einer Enzyklopädie gleich, wollte man das alles sammeln und niederschreiben, was allein in Deutschland auf diesem Sektor passiert. Inzwischen haben sich die Parteien offen und ungeniert bedient, selbst den Salär erhöht und viele Helfershelfer zum Dank, auch jetzt wieder, nochmal ordentlich befördert. Und liebe Nena, was Sie schildern ist mit Sicherheit nur die Spitze des Eisberges. Viele finanzielle Flüsse sind so verworren, man erkennt sie erst gar nicht. Und wer die Wahrheit sagt, Sie wissen schon. Alles Gute für Sie.

Günter Johannsen | Mo., 17. Februar 2025 - 09:33

muss nicht noch zusätzlich viele Steuermillionen für Beraterverträge verschleudern. Wenn man es nicht ohne hinbekommt, darf man diesen Job nicht antreten. Richtig, Herr Krischke - Ihre Frage ist berechtigt: "Wer .. (das Buch).. liest, bekommt eher den Eindruck, dass der Staat zu blöde ist, vernünftig zu wirtschaften."
Aber zuletzt treibt es Grün-Rot auf die Spitze. es werden Millionen hinausgeschleudert an linksextreme Vereine (Campact; Antifa etc), um damit Massenaufmärsche gegen die Opposition (CDU/CSU) zu organisieren, was nicht nur eine Riesen-Sauerei ist, sondern auch kriminell, weil gegen das Grundgesetz und auch gegen demokratischen Grundsätze verstößt!
Liebe CDU/CDU und AfD: hier müsst Ihr Klage erheben gegen Wahlmanipulation mit schäbigsten undemokratischen Mitteln!

Ingofrank | Mo., 17. Februar 2025 - 10:07

das Ausgabe- und das Einnahmeproblem.

Seit der Wiedervereinigung wüßte ich nicht, dass binnen eines 2 Jahreszeitraums die Staatsausgaben verringert wurden. Zuerst waren es die „Kosten“ der Wiedervereinigung (wenn natürlich von der Treuhand das ehemalige Staatseigentum verschleudert wurde …..statt Marktpreise dem West- Käufer abzuverlangen ……oder die Milliarden Ost Mark die im Rahmen der Währungsunion in den Wsten flossen und dann 1: 1 wieder zurückgetauscht wurden u.ä. Geldverschwendung) dann kamen die Wirtschaftskriese, dann die Asylkriese, die Atomkraftabschaltung und der Kliemawandel und so fort .
Will sagen, die Politik erhält mit der Wahl einen
Persil- Schein zum Geldausgeben. Egal um sich die Haare schön zu machen oder einen Radweg in Peru zu finanzieren. Das macht in der Summe keinen Unterschied.
Das ist dem „Bürger“ auch letztlich egal, solange er das Gefühl hat, für ihn bleibt noch genügend übrig ….. Die Zeiten sind aber vorbei.
Mit freundlichen Gruß aus der Erf. Republik

Hans Jürgen Wienroth | Mo., 17. Februar 2025 - 10:19

Wenn über das Bürgergeld und die fehlenden Fachkräfte diskutiert wird, dann fallen mir immer die Busfahrer ein. Für die reiste der Kanzler nach Kenia, um sie dort anzuwerben. Gibt es bei uns nicht genug Bürgergeldempfänger, die durchaus geistig in der Lage wären, einen Busführerschein zu machen und dann in dem Beruf, zumindest vorübergehend, zu arbeiten? Gut die Arbeitszeiten sind nicht attraktiv, aber geht es nur darum, wenn man sich selbst versorgen könnte?

So viel als kurzer Gedanke zu dem „Fachkräftemangel“ und den hohen Sozialausgaben.

Heidemarie Heim | Mo., 17. Februar 2025 - 12:45

Denn harmlos ist dieses in voller Absicht intransparent gehaltene Selbstbedienungssystem der Parteien, die sich unseren Staat/Demokratie längst untertan machten in Zeiten der Krise nun wirklich nicht.
Jedoch auch Einstein mit seiner Erkenntnis bezüglich dem Wahnsinn des immer gleichen Tuns aber andere Ergebnisse zu erwarten trifft damit voll ins Schwarze. Zumindest was die sogenannten Gewohnheitswähler/innen betrifft, wohl die leichteste Art Richtung Gang zur Wahlurne;). Und zugleich die "sicherste" damit sich nichts ändert und die Verschwendung lustig fortgeführt werden kann. Ein Jeder ahnt es, weiß es, befürchtet es und doch scheint die Eigenart der Wählerschaft komplexen Dingen lieber aus dem Weg zu gehen unerschütterlich. Wobei auch der xte Literaturbeitrag zum Thema "Das Geld ist nicht weg. Es ist immer nur woanders;)" sprich in anderen Händen leider nichts daran ändern wird. MfG

Christoph Schnörr | Mo., 17. Februar 2025 - 13:00

... "Mehr Geld als Verstand" bringt auf den Punkt, was ich von Politikern und ihren Geisteszustand halte (Scholz, Habeck), deren einziges Konzept das Umgehen der Schuldenbremse ist, um ihre Unfähigkeit zu kaschieren.

Günter Johannsen | Mo., 17. Februar 2025 - 14:52

Antwort auf von Christoph Schnörr

Genau auf den Punkt: die eigene Unfähigkeit und Inkompetenz soll mit der Umgehung der Schuldenbremse verdeckt bzw. kaschiert werden.
Wenn ich ein pööser Junge wäre, würde ich sagen: Dummheit schützt vor Strafe nicht, aber ich bin kein pöööser Junge und sage es nicht ;-) !!!
Die neue Regierung hat alle Hände voll zu tun, um die dummen und auch die kriminellen Fehler der Rot-Grünen-Diktatoren aufzudecken und zu reparieren!

Volker Naumann | Mo., 17. Februar 2025 - 18:00

Antwort auf von Christoph Schnörr

Ja Herr Schnörr, da staunt der Laie und der Fachmann wundert sich.

Ich habe gerade die neueste Erkennnis unseres gefeuerten
Finanzministers gelesen und mich gewundert:

"BILD liegt ein Strategiepapier der FDP vor, mit dem der
Staatsapparat auf Diät gesetzt werden soll. Es gibt darin
sogar eine Streichliste mit 125 Behörden, die geschlossen,
zusammengelegt oder privatisiert werden sollten"

Zitat Ende.

Diese komplette Gaukler-Bande gehört in den Orcus.

MfG

Bernhard Marquardt | Mo., 17. Februar 2025 - 22:23

Zweifelsfrei gibt es steigende Kosten für Pflege und für neue, hervorragende, aber sehr teure Tumortherapien.
Aber:
Die gesetzlichen Krankenkassen verfügen derzeit, de facto unkontrolliert, über jährlich ca. 300 Mrd. Euro Zwangsbeiträge.
Aufgeblähte Verwaltungsstrukturen, sagenhafte Funktionärseinkünfte, Postenkumulation, Immobiliengeschäfte, (verbotene) Eigenbetriebe u.v.m. Aber das interssiert niemanden wirklich.
Die Ausgaben der gesetzlichen Krankenkassen müssten dringend auf Überflüssiges und Ungesetzliches durchforstet werden.
Aber sie sind längst zu einem schier unantastbaren Staat im Staat geworden.
Krankenkassen-Lobbyisten schreiben im Gesundheitsministerium die Gesetze mit.
Seit 25 Jahren mit eifriger Unterstützung des heutigen Ministers.
Wann haben Sie zuletzt einen kritischen Bericht über die gesetzlichen Krankenkassen gelesen, gesehen oder gehört?
Mit den Milliarden der Versicherten kann man vieles kaufen, auch die öffentliche bzw. die veröffentlichte Meinung.