Olaf Scholz und Saskia Esken
SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz zusammen mit der SPD-Co-Vorsitzenden Saskia Esken nach dem TV-Triell / dpa

Wie hält es die SPD mit der Linkspartei? - Scholz eiert rum

Ob er sich mit Hilfe der Linkspartei zum Kanzler wählen lassen würde: Dieser Frage ist Sozialdemokrat Olaf Scholz beim ersten TV-Triell wortreich ausgewichen. Das wusste CDU-Kandidat Armin Laschet zu nutzen.

Hugo Müller-Vogg

Autoreninfo

Dr. Hugo Müller-Vogg arbeitet als Publizist in Berlin. Er veröffentlichte zahlreiche Bücher zu politischen und wirtschaftlichen Fragen, darunter einen Interviewband mit Angela Merkel. Der gebürtige Mannheimer war von 1988 bis 2001 Mitherausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

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„Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel.“ An diese Worte des Evangelisten Matthäus halten sich Politiker nicht so gerne, schon gar nicht zu Wahlkampfzeiten. Vor allem Olaf Scholz scheut ein klares Ja oder Nein zu Rot-Grün-Rot wie der Teufel das Weihwasser.

In unzähligen Interviews und Talks ist der SPD-Kanzlerkandidat schon gefragt worden, ob er sich mit Hilfe der Linkspartei zum Kanzler wählen lassen würde. Jedes Mal ist er wortreich ausgewichen. Dabei kehrte er sein Talent aus seiner Zeit als SPD-Generalsekretär heraus, mit vielen Worten möglichst wenig Konkretes zu sagen und das immer wieder mit denselben Worten. Das hatte ihm den Beinamen „Scholzomat“ eingebracht.

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Achim Koester | Mo., 30. August 2021 - 13:29

Er möchte gern, dass der Wähler ihm abnimmt, keine Koalition mit der SED Nachfolgepartei anzustreben, aber statt eines klaren "nein" kommt eine vage Sprechblase, die ich als "ja" interpretiere. Aber selbst ein klares "nein" wäre nicht sehr glaubwürdig, wie man einst bei der hessischen SPD-Kandidatin Ypsilanti gesehen hat, wenn die Macht winkt, fallen alle guten Vorsätze.

Maria Arenz | Mo., 30. August 2021 - 13:33

erinert mich stark an eine sehr ärgerliche Erfahrung, die ich jüngst beim Kauf von Pfifferlingen machte. In der nach vorne, den Kunden zugeneigten Kisten waren lauter frische, kleine bis mittelgroße Pilze mit geschlossen Köpfen. In der vom Kunden nicht einsehbaren, weil nach hinten geneigten Kiste, aus der man tatsächlich bedient wurde, war dann aber die Sorte Esken, Kühnert,Klingbeil und Borjahn. Alt, verschrumpelt oder matschig bis schleimig und so voller Dreck, daß ich über die Hälfte wegwerfen mußte. Diese Sorte hält Herr Scholz aber bekanntlich durchaus für ministrabel und er wird sich im Ernstfall dem Druck des linken Flügels ja auch garnicht entziehen können. Noch ist es am Wähler, es zum Ernstfall nicht kommen zu lassen.

Gerhard Lenz | Mo., 30. August 2021 - 13:38

Scholz soll jetzt eine definitive Aussage machen, er würde nicht mit den Linken koalieren. Ganz offensichtlich will man ihn darauf festnageln. Es reicht nicht, wenn Scholz die Linken in der Außenpolitik als chaotisch und unzuverlässig beschreibt.

Am liebsten hätte man wohl eine eidesstattliche Versicherung.

Der Auftrieb für die SPD hat den Konservativen den Schreck in die Glieder getrieben. Auch Söder warnt jetzt ganz lautstark vor den "Sozialisten". Die Qualität der Kritik ist dabei so mies wie schon vor sechzig Jahren.

Damals hiess es, die Sozis (die SPD) wolle dem kleinen Mann sein Häuschen wegnehmen. Heute fabuliert man im konservativen Lager gemeinsam mit Rechtsaussen, die "Sozialisten" wollten dem hart arbeitenden Bürger in die Tasche greifen.

Emotionalisierung und Angstmacherei statt faktenbasierende Auseinandersetzung sind nun mal die klassischen Methoden der politischen Auseinandersetzung rechts der Mitte.

Alles nicht mehr als ein Ausdruck von Hilflosigkeit.

geschrieben haben. Schauen oder hören Sie sich doch einfach mal an, was die SED – Nachfolger so alles planen.

Die Sozen und die Wahrheit..., bzw. Aussagen...
Ich erinnere mich an den letzten Wahlabend mit Schulz... Das Geschwafel vom Ende der Koalition.
Ach ja, man „musste“ ja dann aus „staatspolitischer Verantwortung“, wie es immer so schön heißt. Weil die Gelben gekniffen haben.
Welch ein Unsinn.
Herr Lenz, Scholz soll machen, was er will, er soll diese RGR – Koalition eingehen. Aber er soll aufhören, das Volk im Vorfeld zu belügen. Das wurde es schon zu oft.
Er wird diese Koalition eingehen, wenn es reicht, da bin ich mir sicher, denn nirgendwo wird er es leichter haben, zu regieren.
Er kann die Steuern erhöhen, die „Reichen“ abzocken, im Rahmen des Klimaschutzes alles verbieten, was er möchte, sogar das BverfG hat er im Rücken, denn die ticken offensichtlich auch schon links – grün.
Vier bittere Jahre und dann wird man sehen, wie es weitergeht.

Und Sie machen sich mal wieder zu dessen Fürsprecher?

Ich war kein Anhänger der Großen Koalition. Die SPD hätte von Fall zu Fall eine Minderheitsregierung tolerieren können. Ob der Eintritt in die Koalition staatstragend und verantwortungsbewusst war, kann ich nicht beurteilen, man kann das aber so sehen.

Mir wäre es lieber gewesen, die SPD hätte die Opposition angeführt. Die politische Auseinandersetzung im Bundestag wäre eine andere gewesen, weniger vom Krawall der AfD gestört.

Es ist richtig, es gibt Politiker und Ansichten bei den Linken, die schmecken mir überhaupt nicht.

Ein glühender, linientreuer Anhänger der AfD, so wie Sie es sind, hat allerdings den geringsten Grund, darüber zu lamentieren. Da gibt es in Ihrer Partei ganz andere Verwerfungen, nebst der expliziten Weigerung, sich Zukunftsthemen zu widmen.

Dagegen wirken die Linken in der Tat fast schon wie Musterdemokraten.

Und überhaupt: Nirgends, wo die Linken mitregiert haben, ist der Stalinismus zurückgekehrt.

...werter Herr Lenz da geschrieben haben.
Zumindest kann ich dem sogar mal zustimmen.

Und Sie haben sich sogar mit dem Thema beschäftigt und nicht nur ihr übliches AfD- bashing losgelassen.

Am Ende dann aber doch so ein kleiner Seitenhieb....schade.

Und der war auch noch falsch, denn...ich zitiere"Emotionalisierung und Angstmacherei statt faktenbasierende Auseinandersetzung" das ist doch z. Z. von der Union zu lesen u. hören.

Die von Ihnen so gern gedisste Partei schweigt.

Rob Schuberth | Mo., 30. August 2021 - 13:44

...Flügel der SPD, denn der hat, falls es eine Koalition (welche auch immer) mit der SPD geben wird, dann das Sagen.

Daher muss Herr Scholz eine klare Aussage vermeiden. Ist ihm wohl von dem o. g. Flügel verboten worden.

Wer Scholz, resp. die SPD wählt, der wählt immer nur den starken linken Flügel dieser Partei...LEIDER!

Hans Jürgen Wienroth | Mo., 30. August 2021 - 13:52

Danke für dieses kurze Statement. In den meisten Medien hat Scholz klar gewonnen, vor Baerbock. Glücklicherweise gibt es nur diese 3 Partien, andere kommen im Wahlkampf nicht mehr vor. Niemand fragt Laschet, ob er sich auch von der AfD wählen lassen würde. Es könnte den Wähler auf den Gedanken bringen, dass es da noch andere Parteien gibt. Dass Linke und FDP in den „Triellen“ ebenfalls außen vor bleiben müssen, liegt daran, dass man keine andere gerichtsfeste Begründung liefern könnte. Selbst in der Provinz wird der Wahlkampf fair geführt: Bei Veranstaltungen wenig zugelassene Teilnehmer, Beschränkung auf „Regierungsparteien“ in Bund und Land bei Veranstaltungen von Medien, Gewerkschaften, Kirchen usw, abreißen oder verdrehen von Plakaten (auch der CDU!) etc. Da Passt das von Herrn Konrad beschriebene Vorgehen bei einer Briefwahlauszählung ins Muster. Wo sind da noch unsere (demokratischen) „Werte“? Haben wir die bei der „Modernisierung unserer Gemeinschaft“ mit über Bord geworfen?

Christa Wallau | Mo., 30. August 2021 - 14:26

... wacht nach der Wahl mit Eskens, Kühnert, Walter-Borjans, Stegner und Konsorten wieder auf.
Und die werden nichts Eiligeres zu tun haben, als sich mit den Grünen und den Linken zusammenzutun, wenn es eben geht.
Eine einzige Stimme mehr im Parlament reicht da schon aus.
E n d l i c h können sie dann ihre Politik des Umverteilens und der totalen Gleichmacherei unbehelligt durchsetzen. Sie brennen darauf!

Möge dieser Kelch an uns vorübergehen!

Norbert Heyer | Mo., 30. August 2021 - 14:34

Diskussionen vor Wahlen haben die gleiche Aussagekraft wie eine Waschmittel-Werbung. Schaue ich mir seit Jahren nicht an, viele Zusagen und Versprechen ohne jede Absicht, diese auch einzulösen. Herr Scholz verkauft sich als seriöser Politiker mit Regierungserfahrung, seine anders ausgerichteten Genossen sind komplett unhörbar. Der Wähler scheint das zu honorieren. Herr Laschet müsste eigentlich seine Kanzlerin demontieren, nur - dann fragen die Menschen zu Recht, warum er alles widerspruchslos mitgetragen hat. Frau Baerbock hat nach anfänglichem Hoch sich selbst demontiert, nach dem Hochwasser kam sie wieder etwas besser weg. Tatsache ist, wir haben keinen überzeugenden Kandidaten für ein Amt, das schon von der Kanzlerin bewusst 16 Jahre lang demontiert wurde. Von diesen Kandidaten wird es keinem auch nur ansatzweise gelingen, das Schiff wieder in ruhiges Fahrwasser zu bringen. Ich fürchte sogar, das genau das auch die gezielte Stossrichtung der jetzige Amtsinhaberin ist, sie will GRR.

Ingofrank | Mo., 30. August 2021 - 14:37

fänger von der Mitte bis links außen und bis zur Antifa erkoren. Ein trojanisches Pferd. Und man sollte sich die Frage ersparen, nach der möglichen Koalition, mit den ehemaligen SED- lern aus Ostdeutschland, und den Altkommunisten aus dem Westen. Es bringt nichts. Esken, Kühnert & Co. werden keine Sekunde zögen, sich mit denen ins Bett zu legen wenn es rechnerisch reicht. Dafür nehme ich keine Wette an.
Vielleicht ist es auch für das Land gut. Und dann begreifen vielleicht auch die, die diese Leute wählten, wenn’s endlich ans eigene Portemonnaie geht, was und wem sie letztendlich gewählt haben. Ob ich’s noch erlebe?

Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

Tomas Poth | Mo., 30. August 2021 - 14:53

Eine von Politikern gern ausgeübte Disziplin. Und im Moment scheint es beim Wähler genauso zu sein, wenn das Auf und Ab der veröffentlichten Wahlprognosen so stimmt.
Die CDU braucht das Aus in der Opposition genauso wie die SPD, beide sind abgenutzt und verbraucht. Der Rest macht auch keine Hoffnung.
Es scheint wir sind ausweglos verstrickt in einer Art Turmbau zu Babel Situation.
Diese Wahl wird uns eine endlose Koalitionssuche bescheren, am Ende sogar Neuwahlen.
Vielleicht ist Merkel geschäftsführende Kanzlerin bis zum Sankt Nimmerleinstag? Grausige Vorstellung. Führungslos ohne Lotse dahin dümpelnder Dampfer, die Mannschaft und Passagiere ohne Peilung.
Braucht es den Zusammenbruch aus dem dann Neues entsteht?

Maria Fischer | Mo., 30. August 2021 - 15:05

der radikalen SPD Linken.
Die CDU muss Kühnert, Esken etc. in den Vordergrund ihrer Anti SPD-Kampagne stellen und demaskieren.
Die Aussagen dieser Protagonisten in den letzten Monaten und Jahren zur Diskussion stellen.

Gunther Freiherr von Künsberg | Mo., 30. August 2021 - 15:30

Scholz‘s Auftritt hat bestätigt, dass er bzw. die SPD bei der jetzt anstehenden Bundestagswahl eine Mogelpackung ist. Scholz, als Parteivorsitzender offensichtlich ungeeignet aber als Marionette der Strippenzieher Esken und Kühnert verwendbar, drückt sich um klare Aussagen um die Verärgerung der Puppenspieler = Strippenzieher, die bewusst im Hintergrund bleiben, zu vermeiden. Wer Scholz wählt erhält Esken und Kühnert und gegebenenfalls die „Kommunist*innen“ von Schlage Wissler und Hennig-Wellsow. Scholz ist also bereit Koalitionen mit Personen einzugehen, die vom Verfassungsschutz beobachtet werden und deren Demokratieverständnis offensichtlich mit dem des Grundgesetzes nicht in Einklang zu bringen ist.
Weshalb werden diese Umstände nicht deutlicher publiziert?

Gerhard Lenz | Mo., 30. August 2021 - 16:09

Antwort auf von Gunther Freihe…

Und was bitteschön?

Dass es für die üblichen Cicero-Foristen ausgemachte Sache ist, dass Scholz mit den Linken koaliert? Obwohl er das nie gesagt hat?

Richtig ist: Teile der Linken werden vom Verfassungsschutz überwacht. Und das ist gut so. Die von Ihnen genannten Personen übrigens nicht.

Wenn "deutlicher publiziert" wird, dass Teile der Linken vom Verfassungsschutz überwacht werden, muss gleiches natürlich für die AfD gelten. Dort werden weit größere Teile der Partei, insbesondere im Osten Deutschlands, beobachtet.

Ich nehme an, es ist ganz in Ihrem Sinne, dass es da keine unterschiedliche Behandlung geben darf!

Gunther Freiherr von Künsberg | Mo., 30. August 2021 - 18:28

Antwort auf von Gerhard Lenz

Die Trotzkistin Wissler wurde vom Verfassungsschutz beobachtet. Der Hinweis auf die Beobachtung durch den Verfassungsschutz habe ich mehr oder weniger als Randbemerkung verstanden. Aber selbst sogenannten “ Anti-Merkel-Protestwählern“ muss dringend angeraten werden keinesfalls die AfD zu wählen, denn hier haben wir die die groteske Situation, dass jede Stimme für die wegen ihrer Personal-und Parteipolitik nicht wählbare Partei AfD der “ Vereinten Linken“ aus Linken, SPD und Grünen nützt. Wer also AfD, freie Wähler oder sogar NPD wählt unterstützt damit die vereinte Linke, weil AfD und NPD nicht wählbar oder koalitionsfähig sind und die Freien Wähler an der 5 % Klausel scheitern werden.
Ich verstehe nicht, weshalb weder Laschet noch Söder nicht mit ständiger Wiederholung insoweit deutlicher werden. Nur steter Tropfen höhlt den Stein.

Stefan Forbrig | Mo., 30. August 2021 - 21:28

Antwort auf von Gunther Freihe…

...keine Stimme, die an die FW, die Basis oder die AfD geht, ist verloren.
Diese Stimmen manifestieren eine Opposition die es braucht, die jeweilige Regierung zu kontrollieren, den Zeitgeist zu disziplinieren, damit deren Bäume nicht in den Himmel wachsen und Widerstand sichtbar wird.
Da Sie -Ihrem Namen nach zu urteilen- nicht aus dem Osten zu kommen scheinen, können Sie das auch nicht verstehen, oder erst, nachdem Sie ein diktatorisches Regieren durchlebt haben, was ja vielleicht auch in dieser Republik noch drohen könnte, Anfänge sind ja schon spürbar.
Alter Spruch aus dem Osten:
"Wir erkennen unsere Schweine schon am Gang".

helmut armbruster | Mo., 30. August 2021 - 15:56

Der Hersteller, der sein Produkt bewirbt mit falschen Angaben zu Eigenschaften oder Inhalt, kann auf Schadensersatz verklagt werden und haftbar gemacht werden.
Aber wer kann einen Politiker, der Unwahrheiten von sich gibt, verklagen oder gar haftbar machen?
Richtig, niemand!
Daher ist es am besten keinem Politiker auch nur ein Wort zu glauben, es sei denn er beweist durch die Tat, was er mit Worten von sich gegeben hat.

Peter Sommerhalder | Mo., 30. August 2021 - 16:02

Olaf $cholz ist so was von aalglatt.

Traurig eigentlich, dass dies eine sehr hilfreiche, eine fast schon notwendige Eigenschaft ist um in der Politik Karriere zu machen...

Manfred Sonntag | Mo., 30. August 2021 - 16:03

Wir haben schon in vielen Bereichen gleiche oder schlimmere Verhältnisse, bezüglich Freiheit und Demokratie, wie in der DDR. Und wenn ich Herrn Kim Jong Söder aus Bayern höre, dann ist seine Affinität zu Diktaturen nicht zu leugnen. In Berlin wird das ganze Bundesland in "Geiselhaft" eines fanatischen totalitären Vasallen genommen. Im Bund und den Ländern wird eine Apartheidpolitik gegen "Andersdenkende" praktiziert. Und die Regierung, heute der Herr Spahn in der „Welt“, lügt immer dreister: „Dann messen wir Inzidenzen von Geschützten, die keinen Aussagewert haben“. Den Bürgern werden Schikanen über Schikanen aufgebürdet, die Polit-Eliten sitzen ohne Maske eng gedrängt im RTL-VIP Zelt. Herr Müller-Vogg, Hannah Arendt schrieb dazu: „Die größte Gefahr der Moderne geht nicht von der Anziehungskraft nationalistischer und rassistischer Ideologien aus, sondern von dem Verlust an Wirklichkeit. Wenn der Widerstand durch Wirklichkeit fehlt, dann wird prinzipiell alles möglich.“

hermann klein | Mo., 30. August 2021 - 16:18

Die heutige CDU ist unter Merkel von den GRÜN/ROTEN Sozialisten nicht mehr zu unterscheiden.
Die sogenannte „Klimakanzlerin“ konnte von Anfang Ihrer Regentschaft ihre linke sozialistische Ader nicht verleugnen.
Der Absturz der CDU wird kaum mehr zu stoppen sein. Armin Laschet ist schon jetzt der Prügelknabe, weil er zu schwach ist, sich von Merkel und ihrer Politik zu lösen, obwohl die Möchtegern Kanzlerin „Annalena, die Kob0ld“ schlecht von Kobalt unterscheiden kann, mit „Emissionsfreie Zukunft“ genügend Angriffsstoff liefert.
Emissionsfreie Zukunft? Keine Industrie, keine Wirtschaft, kein Handel, keine Mobilität, keine geheizte Stube, kein gebautes Haus. Schluss mit Wohlstand. Emissionsfreie Zukunft bedeutet die Transformation der zivilisierten europäischen Gesellschaften zurück in die Steinzeit.
Hier musste Laschet harte Kante zeigen, jedoch fehlen ihm Mut und Entschlossenheit.

Urban Will | Mo., 30. August 2021 - 17:28

Zu Gast: Frau Henning Wellsow, Parteivize der Linken.
Immerhin lehnte sie die „100%“ - Steuer ab. Beruhigend.
50% aber wollte sie schon. Ab 80 000 Jahreseinkommen. Ansonsten laberte sie viel Blödsinn, zeigte wenig Verstand, versprach sich bei jedem zweiten Satz.
Spannend wurde es bei der einmaligen Vermögensabgabe.
Ab 2 Mio 10% Einmal - Abgabe... also mal eben 200 000 abdrücken, wenn man z.B. schon seit langem ein Häuschen in einer nun teuer gewordenen Gegend hat.
Bei 10 Mio: einmalig 30%.
Wer das nicht auf der Bank hat, der darf halt sein Haus, seine Firma, etc. verkaufen.
Oder „legale Fluchtwege“ schaffen... Alle rein, die wollen.
Wer einer solchen Partei im Bund zu Macht verhilft, muss wahnsinnig sein.

Man kann nur hoffen, dass die Schwarzen und die Bürgerlichen jetzt mal ordentlich Dampf machen, so eine Art „Rote Socken“ - Revival.
Es geht wirklich um was im September.
Scholz eiert nicht rum, er lügt schamlos. Und das muss jetzt mit Nachdruck an die Öffentlichkeit.

Klaus Funke | Mo., 30. August 2021 - 19:35

Wie Gretchen im Faust fragt: "Wie hältst Du es mit der Religion?" - so muss heute gefragt werden: "Wie hältst Du es mit den Linken?" Nach wie vor will die Mehrheit der SPD´ler nichts mit den Linken zu tun haben. Spiel nicht mit den Schmuddelkindern! sang der Degenhardt. Und im Grunde tun sie Recht dran. Ich denke aber, das Problem wird sich von alleine erledigen. Die Linke wird es vielleicht nicht in den neuen Bundestag schaffen. Und wenn doch, dann nur mit knapper Not, sodass sie für eine Regierungsbildung keine Rolle spielen. Eigentlich ist es aber schade. Eine gute linke Opposition sollte schon dabei sein. Aber die derzeitige LInke hat sich das selber zuzuschreiben. Man denke nur an ihr ungeschicktes Führungspersonal und die Querelen, die sie sich immer wieder geleistet haben. Jetzt rächt es sich, dass sie die Sahra Wagenknecht rausgeekelt haben. Mit der hätten sie Chancen gehabt. Fazit: Meister Scholz, planen Sie bitte ohne die Linke.

Fritz Elvers | Mo., 30. August 2021 - 19:46

"Nichts ist älter als eine Zeitung von gestern".

Die Linke hat einem Bekenntnis zur NATO bereits abgesagt. Jetzt also eine Ampel? Lieber falsch regieren, als schon wieder nicht regieren. Außerdem kennt Lindner ja genügend Herrenwitze.

Ernst-Günther Konrad | Di., 31. August 2021 - 08:40

egal, wie klar oder unklar Scholz sich zu diesem Thema äußert. Wir wissen doch alle, im Zweifel vergisst er seine Aussagen vor der Wahl, ob die nun pro oder contra sind. Es gehört zur DNA vieler Politiker inzwischen, immer dann dement zu erscheinen, wenn es eng wird. Wer dement erscheint, kann den Status der Schuldunfähigkeit für sich in Anspruch nehmen. Sollte die SPD - was ich nicht glaube- tatsächlich den Kanzler stellen, werden die sozialistischen Linksfaschisten Esken, Kühnert und wie sie alle heißen, schon alles dafür tun, dass ein solches Bündnis zustande kommt. Ich für mich habe keine Zweifel, dass Scholz uns mit seiner bleiernen Art nur einschläfern will. Er dient als Plagiat einer SPD, die es so schon lange nicht mehr gibt. Da hat er mit Giffey eine erfahrene Plagiatorin an seiner Seite. Am Ende wird er irgendwie wieder in der Regierung sein, selbst unter Laschet der Schlaftablette, fällt der dann nicht mehr auf. Aber, noch ist Merkel nicht weg, die Wahlen korrekt beendet.

ursula keuck | Di., 31. August 2021 - 11:05

Allmählich scheint der CDU-Elite ein Licht aufzugehen, dass ihre Regierungsjobs in Gefahr sind und etliche nicht mehr im Bundestag vertreten sind.
Hätte diese Lichtquelle auf dem Nummerierung-Parteitag in den Gehirnen der Mitglieder Einzug erhalten, wäre das Laschet-Debakel mit einem anderen Kanzlerkandidaten( MERZ?) erspart geblieben.
Mir kommen immer mehr Zweifel am Intelligenz Quotient der damals Koordinierenden.
Quo vadis CDU!