Scholz will Kanzlerkanditat der SPD bleiben / picture alliance

Nur ein Drittel der SPD-Mitglieder für Scholz - Besonnen in den Abgrund

Die Umfragewerte der Ampel sind miserabel und selbst an der SPD-Basis schwindet die Unterstützung für Olaf Scholz immer mehr. Liefert seine erste Amtszeit als Bundeskanzler den letzten Sargnagel für die deutsche Sozialdemokratie?

Autoreninfo

Karl Vowinkel studiert Geschichte an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und hospitiert bei Cicero.

So erreichen Sie Karl Vowinkel:

Wer im Vorfeld der Bundestagswahl 2021 von einem Sieg der Sozialdemokraten ausging, hatte es nicht leicht am politischen Stammtisch. Zu sehr hatte die GroKo das Land dem Stillstand und Krisen-Mantra „Wir schaffen das“ überlassen. Die gegenseitigen Schuldzuweisungen von Union und SPD waren Ausdruck dieser langjährigen Scheinehe. Doch dann kam die Flut im Ahrtal und die CDU ging unter, als Armin Laschets Lacher im Flutgebiet Empörung auslöste. 

Um aus den Fehlern anderer zu profitieren, braucht es keine weiße Weste – Timing ist wichtig – CumEx und Wirecard lagen in der Vergangenheit. Vergessen, vergeben? Egal! Scholz wurde schließlich Kanzler. Und die Tränen des Scheidungsfrustes wurden mit einer polyamoren Dreiecksbeziehung der Farben Rot, Grün und Gelb weggewischt. Die Traum-Ampel mit Blick in die Zukunft sollte es sein; die Wiedererweckung einer unter Angela Merkel fast zu Tode koalitionierten SPD. 

Cicero Plus weiterlesen

  • Monatsabo
    0,00 €
    Das Abo kann jederzeit mit einer Frist von 7 Tagen zum Ende des Bezugzeitraums gekündigt werden. Der erste Monat ist gratis, danach 9,80€/Monat. Service und FAQs
    Alle Artikel und das E-Paper lesen
    • 4 Wochen gratis
    • danach 9,80 €
    • E-Paper, App
    • alle Plus-Inhalte
    • mtl. kündbar
  • Ohne Abo lesen
    Mit tiun erhalten Sie uneingeschränkten Zugriff auf alle Cicero Plus Inhalte. Dabei zahlen Sie nur so lange Sie lesen – ganz ohne Abo.

Bei älteren Beiträgen wie diesem wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen. Wir bedanken uns für Ihr Verständnis.

Thomas Hechinger | Do., 1. August 2024 - 16:04

Als Herr Bartels neulich seine Reihe über den „Kanzlerkandidaten“ begann, dachte ich mir nur, wo er wohl die letzten 20 Jahre seines Lebens verbracht hat. Was er schreibt, galt vielleicht noch in der alten Bundesrepublik und zu Beginn der Berliner Republik bis in die Schröder-Jahre. Heute ist der „Kanzlerkandidat“ nur noch eine Farce. Barzel gegen Brandt, Kohl gegen Schmidt, Schröder gegen Kohl – da ging es noch um was, der Wähler konnte durch die Personen emotionalisiert werden und sich entscheiden. Aber Baerbock oder Laschet oder Scholz? Der Herr Scholz ist doch nicht in einem harten Ringen gegen Herrn Laschet Kanzler geworden, sondern weil er schlicht übriggeblieben ist, als Frau Baerbock und Herr Laschet über ihre Füße stolperten. Außer ein paar eingefleischten Sozialdemokraten, die auch eine Biotonne wählen würden, wenn man nur „SPD“ draufschriebe, hat doch niemand Olaf Scholz aktiv gewählt. Er ist in dem Parteienstaat, zu dem unsere Demokratie verkommen ist, „ins Amt gefallen“.

Karl-Heinz Weiß | Do., 1. August 2024 - 16:25

Die Strategie von Olaf Scholz ging bisher stets auf: abwarten. Als Parteivorsitzender verschmäht, dann als 15%-Kandidat dank Unionsdesaster 25% für die SPD. Und 2025 steht Laschet2 auf dem Wahlzettel. In den USA wurde der ungeeignete Kandidat noch rechtzeitig ausgetauscht. Cum oder Ex: dieser Kandidat wird bleiben, sofern Benkos Elbtower ihm nicht auf die Aktentasche fällt.

Stefan Jarzombek | Do., 1. August 2024 - 23:28

Antwort auf von Karl-Heinz Weiß

"Eine Wende sucht man vergeblich. Stattdessen entkernt sich die Partei durch Diskriminierungs- und Genderdebatten – Themen, die dem eingefleischten sozialdemokratischen Wähler nur leider gleichgültig sind."
Er wird krachend scheitern das können sie schonmal für bare Münze nehmen.

Urban Will | Do., 1. August 2024 - 16:31

verkörpern den Zeitgeist. Und auch in der „größten Oppositionspartei“, den Brandmaurern, findet sich nichts, wofür es sich lohnen würde, wählen zu gehen.
Und doch muss man es machen. Man muss nur wissen, was man tut.

Man kann und muss es so sagen: die Welt, allen voran D, verkommt Schlichtheit und Verblödung.
Es wird gelogen und getäuscht und abgenickt und die Wahlschafe durch eine unterwürfige Presse getrieben.
Messerstechereien, Tote und Verletzte, verarmte Rentner, die Flaschen sammeln, während migrantische Boliden faulenzend die Straßen „zieren“, „Monumente“ einer durch und durch irrsinnigen und gescheiterten Politik. Und die Partei, die all das einleitete, die CDU, führt in den Umfragen.
Nein. Deutschland hat einen Scholz und all diese Nichtsnutze in der Politik verdient und es hat verdient, noch weiter zu verkommen. Es muss erst noch eine Generation kommen, die keine andere Wahl hat, als endlich das Denken anzufangen. Denn überleben will letztendlich jeder.

Sie zeichnen die Qualität unserer Politiker richtig.
Deshalb, wen oder was sollen alle Deutschen wählen!?
Was passiert eigentlich bei einer generellen Wahlbeteiligung von NULL?
Das ist dann auch eine Protestwahl der Deutschen!!!
Da wird keine AFD oder andere Gefährder Wählerstimmen erhalten.
Die Stimme des Volkes, demokratisch, gewaltfrei und endlich wirkungsvoll.
Bitte zu diesem Vorschlag doch einige Meinungen.

Urban Will | Fr., 2. August 2024 - 18:04

Antwort auf von Dietmar Philipp

Ihr Vorschlag einer kompletten Wahl-Verweigerung ist schlicht undenkbar. Wie wollen sie so viele Millionen Menschen auf „Linie“ bringen, nicht wählen zu gehen? Und Ihr Vorschlag ist auch wenig sinnvoll, ja geradezu undemokratisch, denn Wahlen sind einer der Grundpfeiler d Demokratie.
Sie mögen die AfD für eine „Gefährder“-Partei halten, aber das sehe ich anders. Ja, diese Partei sammelt viele Proteststimmen ein, aber das ist gut so und das gehört auch zur Demokratie. Sobald sie bundesweit vor d CDU käme, würde sich viel ändern. Dauert noch.
Vielleicht gibt es im Herbst im Osten eine AfD-geführte Regierung, auch wenn ich es nicht glaube, weil die anderen jede noch so dümmliche Koalition schmieden werden, um dies zu verhindern, aber wer weiß. Und dann werden auch Sie sehen, dass die Blauen nicht „gefährlich“ sind.
Wenn derzeit etwas „gefährlich“ ist, dann Faeser und viele Grüne, denn die haben vergessen, dass d Meinungsfreiheit ein elementarer Baustein der Demokratie ist.

Volker Naumann | Do., 1. August 2024 - 16:42

Wahrscheinlich werden die Ergebnisse der beiden LT-Wahlen in Sachsen und Thüringen entscheidend sein, erwartbar 6 oder 7 Prozent.
Wenn über 5 Prozent, dann das übliche Gelaber, wir haben verstanden, wir müssen besser erklären usw. aber es ändert sich nichts.

Falls unter 5 % z. B. in Sachsen, könnte es wegen der katastrophalen Symbolik doch zu heftigen Reaktionen (personeller Art) kommen aber inhaltlich wird sich auch nichts ändern, eher der bisherige Kurs nur noch intensiviert.

Der Super-Gau kommt, wenn in einem oder in beiden Bundesländern nicht nur die FDP sondern alle drei Ampelpartein komplett oder einzeln betroffen wären. Aber auch dann könnte es sein, dass man nur sagt, die "gute" Politik muss nun besser erklärt werden.

Das Ganze wird sich wohl bis zur BT-Wahl in 2025 hinschleppen, wie beim Mikado, wer sich jetzt als ersten aus dem Haufen bewegt, der verliert.

Leider ist in der SPD-Führung keine Person zu sehen, die diese alte verdienstvolle Partei wieder in die Spur bringt.

MfG

die Bürger/Wähler zurück in die Arme der SPD bringen würde, würde diese Person ganz sicher von der Parteiführung abgekanzelt und ihr der Parteiaustritt nahe gelegt. Oder der Parteiaustritt würde angestrebt wg. Gefährdung der Posten eines Klingbeil, eines Scholz oder einer Esken.

Dorothee Sehrt-Irrek | Do., 1. August 2024 - 16:57

nicht irgendeinen Sieg.
Ich befürchte dies aber bei CDU-Wählern.
Hauptsache man kann bestimmen und was, wird einem irgendwann schon einfallen?
Sogesehen passte Merkel m.E. ganz gut in die CDU, einem evtl. Verwalten politischer Macht?
Ich schätze die SPD als auch staatstragende Partei, will sagen, das Denken gesellschaftspolitischer Massnahmen bis hin zu deren Verstetigung, was nichts zu tun hat mit einem Denken vom Ende.
Die CDU ist gewissermaßen der Staat in der Bundesrepublik, was meinem politischen Empfinden nach mit Merkel gar nichts zu tun hatte, aber mit Schäuble(RIP), Laschet ff.
Die vielen Pobleme, insbesondere im Zuge des Ukraine-Konfliktes, verhinderten eine setzende, verstetigende Transformations des Energiesektors, einen funktionierenden und produktiven Welthandel und Staatlichkeit im Zuge von Migration, Flüchtlingen und Asyl.
Nichtsdestotrotz stabilisiert mindestens Scholz die allgemeine politische Lage und verhindert Schlimmeres.
Deutschland braucht langfristig die GroKo

Ihre Worte, wie man sagt, in Gottes Ohr. Ich fürchte nur, es wird niemand da sein, der diese SPD noch retten kann. Auch Gott nicht. Der alte, böse Stalin hat viel Wahres gesagt, u.a. "Kader entscheiden alles!" Wie wahr dieser Spruch ist, sieht man am desolaten Zustand unseres Vaterlandes. Was hat Scholz "bewirkt"? Er hat viel und schlimm gelogen und er hat seinem Staat bewusst geschadet, indem er der Sprengung unserer Energiegrundlagen widerstandslos zugesehen hat. Damit begann der Absturz. Er hat in den letzten 3 Jahren unserem Land so sehr geschadet wie keiner seiner Vorgänger. Das Ergebnis ist zu besichtigen. Alle Zahlen belegen den Niedergang, der durchaus nicht notwendig gewesen ist. Und dies alles unter SPD-Führung. Diese Partei ist mittlerweile zu einer Schande für Deutschland verkommen. Leider. Die CDU, die wie Sie richtig schreiben, der eigentlich Schuldige ist, profitiert vom Niedergang der SPD. Ein Paradoxon der Geschichte.

Aber Danke für Ihren Zuspruch.
Für den Fall, dass Sie auf die Sprengung der Pipelines ansprechen, eine Instandsetzung wäre evtl. am Widerstand von Grünen, FDP und CDU gescheitert?
Wäre es zu verhindern gewesen?
Die USA lieferten doch wohl Hinweise, aber auch den, nicht einzugreifen?
Ich vermute den Angriff aus Europa.
Allerdings nicht unbedingt auf staatlicher Ebene, eher so "privatpolitisch" bzw. "NGO-Ebene".
Hat das Reparieren einen Sinn?
Einen Weg zurück gibt es nicht und wenn, dann würde ich mich als SPD nur mit einem gesamtgesellschaftlichen und parteiübergreifendem Votum im Rücken dorthin bewegen.
Ein kluger und eigenständiger europäischer Weg scheint mir aussichtsreicher.
Dafür steht Scholz/die SPD meiner Einschätzung nach.
Nie war der Wunsch nach und das Hoffen auf wenigstens integre Politik, wenn schon nicht erfolgreiche, größer?
Ich zähle die Ukraine nicht zu Europa, auch nicht Georgien oder türkische Einflussgebiete, den Nahen Osten oder Afrika.
Es wird auch so schwierig...

– der beispiellose Angriff auf unsere Infrastruktur, den der, unser Kanzler einfach so hingenommen hat – ich weiß nicht, ob ich das eine bodenlose Frechheit oder eine mehr als üble Schandtat einordnen soll. O. Scholz konnte man viel durchgehen lassen, aber hier hat er den Bogen überspannt. Glaubt er wirklich, wir, die Bürger, haben diese Sprengung einfach so beiseite geschoben? Scholz' Reaktion war und ist eines deutschen Kanzlers unwürdig. So verhält sich kein Staatsmann, der für seine Bürger da zu sein hat.

Und ich wähle die SPD nicht. Man sagt ja: Wer mit 18 nicht links ist, hat kein Herz, und wer mit 40 immer noch links ist, keinen Verstand. Nun, dann hatte ich eben kein Herz. Dafür einen klaren Verstand. Ich komme aus einfachen Verhältnissen, heute würde man sie wohl prekär nennen. Dennoch war die SPD nicht meine Partei. Was mich an der SPD schon immer gestört hat, war das Setzen auf den Neidfaktor in der politischen Auseinandersetzung. Stets diese Attitüde, sich für die Entrechteten dieser Welt einzusetzen – ich konnte sie nie ausstehen. Für mich hatte sie immer etwas Verlogenes und Heuchlerisches. Denn wo die SPD an der Macht war, hat sie sich keineswegs anständiger und weniger korrupt gezeigt als bürgerliche Regierungen. Ich habe durchaus Respekt vor der Lebensleistung einzelner großer Sozialdemokraten, aber die Partei an sich – nein, ich mag sie einfach nicht.

liebe Frau D. Sehrt-Irrek?

Welche Beschlüsse & welche Ergebnisse, bisherige Leistungen

von welchen SPD-Mitgliedern

sind für sie persönlich
die heutigen Leistungen
die politische Argumente

die sie persönlich überzeugt haben

diese Partei weiter zu wählen?

Ich hätte damals z.B. H. Schmidt gewählt & ich hatte auch damals Schröder gewählt, weil er den Irak-Krieg/Busch eine Abfuhr erteilte, obwohl ich Kohl Spitze fand. Aber er wie die ganze Polit-Riege, sie ALLE können wie Biden nicht

wie im wahren Leben
>> loslassen

obwohl die Fäulnis durch Berufserkrankung bereits ausgebrochen war

Jedenfalls liebe Frau Sehrt-Irrek
was sind ihre Argumente?
Oder ist es Gewohnheit, weil durch die vielen Jahre die SPD ALLGEMEIN zur Familie wurde?

PS - habe diese Frage ganz lieb & im vollsten Respekt zu ihnen, liebe Frau D. Sehrt-Irrek gestellt

Ich schrieb schon mal, dass ich politisch durch SPD-Kanzler und hochwertige politische Frauenbegleitung sozialisiert wurde.
Allen voran ein Nicht-Kanzler, Herbert Wehner.
dann Brandt, Schmidt und Schröder.
In der Linie sehe ich auch Scholz, Schulz nicht so sehr.
Ich komme aus einer großen Familie und profitierte sehr stark von dem SPD-Aufbruch im Bildungswesen, der auch Breite gab.
Dem mag manche Höhe zum Opfer gefallen sein und organisierte sich dann privat, aber ich muss atmen können; etwas, das mir in der DDR nicht gewährleistet schien, trotz guter Ansätze in Richtung Bildung für die Arbeitenden.
Elitebildung hat etwas, aber eine Basis für gesamtgesellschaftliche Auseinandersetzungen elektrisiert mich mehr.
Ich hoffe, dass die SPD dem Bildungsversprechen Dimensionen des Internet hinzufügen kann.
Ausserdem interessiert mich Scholz Ansatz für die teilweise Aktienkapitalsierung der Rente, vielleicht aber auch breiter in Richtung gesellschaftliche Fonds als Anlagekapital für Zukunft.
Nu

will aber ein bisschen hineinhören, ich habe gerade einen Beitrag von Prof. Ganteför auf Youtube gehört.
Es war mir überhaupt nicht klar, dass Teile der Wissenschaft das Universum einteilen in belebte und unbelebte Materie.
Das würde auch erklären, warum manche Leute in Viren keine Lebewesen sehen.
Wenn das wirklich ein "neues Naturgesetz" wäre, was ich mir nicht vorstellen kann, so ist alles um uns herum Leben.
Speziell unsere Möglichkeiten schätze ich höher ein als unsere Fehler, die wir sicher machen.
Nun setzt Herr Prof. Ganteför eventuell auf "Information", ich setze auf "Liebe"(leiben) als Motor und Quelle von Komplexität.
Das nennt man naturwissenschaftlich evtl. Kohäsion und Adhäsion?
Ich war sehr niedergeschlagen in meiner "Nachkriegsjugend" und möchte uns alle schützen, indem ich Leben bejahe als ewige Entfaltung.
Nietzsche wollte Gott, Christus und Weisheit als "Zeugen", wenn er von der "ewigen Wiederkehr" schrieb.
Zum Tod sollte Prof. Ganteför den "Zarathustra" lesen...

Klaus Funke | Do., 1. August 2024 - 17:13

Was die SPD in den letzten Jahren geboten hat, war der pure Verrat an ihren einstigen Zielen. Der Spruch: "Wer hat uns verraten - Sozialdemokraten" ist wahrhaftiger denn je. Man muss sich schämen für diese SPD. Scholz ist nur der offenkundig unwürdige Abschluss dieser Partei. Sie muss weg und sich in der Opposition an Haupt und Gliedern erneuern. Alle "alten" Funktionäre müssen weg. Mindestens die Hälfte der SPD-Bundestagsfraktion besteht aus unfähigen Abnickern und Ja-Sagern. Brand, Wehner und Schmidt würden sich im Grabe umdrehen, wenn sie das hilflose Gestammel und das noch hilflosere Handeln der jetzigen Funktionäre dieser einst stolzen Partei erleben müssten. Scholz - er ist die Schande von einem Kanzler. Hat der Zerstörung unserer Energiegrundlagen zugestimmt. Energie - das haben die Dummköpfe um den hochgejubelten Schönling Habeck noch immer nicht begriffen - die Energiefrage ist das zentrale Problem einer Industrienation wie Deutschland. Wer dort nachlässig ist, zerstört es.

Das klingt ziemlich hart, aber wird sich wohl in diese Richtung entwickeln. Die heutige SPD bröckelt, erscheint anämisch, nur auf das Überleben zentriert. Kraftvolle Wellen kann man von ihr nicht mehr erwarten. Aber es wird immer noch eine gewisse Zahl von linientreuen SPD-Wähler geben, die für diese Partei stimmen, egal wie sie dastehen sollte.
Ich verstehe die SPD-Basis nicht: Nach dem burlesken Kanzler-Kandidaten Schulz nun Scholz mit seinem reinen Verwaltungsprofil. Verstehe wer will.

Enka Hein | Do., 1. August 2024 - 17:23

...existiert und das sind die Blauen.
Man wählt doch nicht eine Partei die einen täglich ausraubt und es an Schein Asylanten verprasst, mir aber als Trost mit gibt, das man mich noch! nicht komplett ausgeraubt
hat.
Und das Personal erst. Selbst auf dem 3ten Arbeitsmarkt keine Chance.

Markus Michaelis | Do., 1. August 2024 - 17:40

Es ist weniger, dass das Volk die Gefolgschaft verweigert und Scholz dabei das Problem ist. Das Volk will sehr veschiedene Dinge und jeder Kanzler hätte damit Probleme. Viele Leute haben die SPD verlassen und die heute prägenden Köpfe versuchen eine gerechte Gesellschaft in den Koordinaten von vor 20 Jahren zu erreichen. Die Gesellschaft ist aber nicht mehr die von vor 20 Jahren, es gibt viel mehr Gegensätze, insbesondere auch durch Migration, Globalisierung und EU. In Gedanken will man das in eine homogenere Situation von vor 20 Jahren integrieren. Wie man mit der gegensätzlichen Buntheit von heute umgeht, dazu fehlen die Ideen. Scholz ist dabei nicht das besondere Problem - er hat nur auch keine eigenen alltagstauglichen Ideen.

Heidrun Schuppan | Fr., 2. August 2024 - 09:06

Antwort auf von Markus Michaelis

sagt kurz und knapp – und treffend – was das Problem ist. Und ich frage mich, warum O. Scholz das nicht selbst sieht.

Wolfgang Borchardt | Do., 1. August 2024 - 17:46

Wer will noch Parteien glauben. die die Probleme zu lösen versptechen, die sie in Jahren unf Jahrzehnten selbst produziert haben.

Karl | Do., 1. August 2024 - 18:04

Ja die gesamten SPD - Bananenverbieger, werden schneller Aufwachen, als eine E - Grotte je fahren wird. Aus der Truppe fällt mir ja nun Niemand ein, der überhaupt was von Politik und Demokratie versteht ! Ah, doch, das immer lachende Gesicht des Hr. Stegner, das wär doch mal ein Reisser. Oder die Antifa - Braut, noch besser wäre der dauersülzende Parteisekretär. Wofür brauch man Sowas überhaupt ?........und sie wähnen sich im Aufwind, wir werden die Zahlen wieder umkehren. Umkehren ist schon richtig und bitte niemals mehr wiederkommen ! Hier ein paar nette Filmchen, gegen das trostlose Olympiageheuchel. Monty Python : Der Sinn des Lebens ( 1983 ). Richard Fleischer : Soylent Green, Jahr 2022... die überleben wollen ( 1974 ). Michael Bay : Die Insel ( 2005 ). Terry Gilliam : Brazil ( 1985 ). Von sowas träumt unsere linksgrüne Schauspieler Truppe, bloss noch bunter. ZITAT: Wenn du dich bei Wahlen für Mist entscheidest, entscheidet der Mist ausschließlich in deinem Namen in den Parlamenten.

Mirko | Do., 1. August 2024 - 18:14

Ja, aber warum denn eigentlich?
Ich denke, dass der dumme Wähler halt einfach diese grandiose Politik immer noch nicht verstanden hat. Also so wie ich zum Beispiel.
Obwohl ich so oft Ricarda, Nänzii & unserer Außen-Koryphäe in ihren Ereignissen folgen musste, habe ich sie halt nun mal immer noch nicht verstanden??
Ich denke mittlerweile, es liegt halt einfach nur an mir… ein alter weißer Mann mit kultureller Aneignung auf der Unisextoilette im Amt zur Bestimmung der Geschlechterwahl.

Lisa Werle | Do., 1. August 2024 - 18:30

Werden Ihre Worte gehört und umgesetzt werden? NEIN!
Eher wird es einen neuen Correctiv-Auftrag geben (einen Aufruf zur Teilung Deutschlands gibt es ja schon, was alles sagt über diese bescheuerte NGO), gefolgt von geschürter Pseudo-Empörung, von Nazi-Gequatsche und von neuen Aufmärschen der Pseudo-Guten. Nur - es wird nichts mehr nutzen! Diese Scholz-Esken-Kühnert-Klingbeil-SPD ist so überflüssig geworden wie ein Kropf und schadet darüber hinaus massiv der Glaubwürdigkeit Deutschlands. Was mich daran freut, ist nicht der Wegfall der Schmidt/Brandt-SPD, sondern zum einen, dass diese unsägliche Esken-Clique endlich verschwindet und zum anderen, dass diese sog. Gewerkschaften überflüssig werden. Wenn erst einmal alle Bürgergeld erhalten und niemand mehr arbeitet, ist zwar das Land auf alle Zeiten ruiniert, aber es gibt auch keine dümmlich-verantwortungslosen Gewerkschaften mehr, die gegen die noch Arbeitenden in Stellung gehen. Endlich sind ALLE gleich arm, aber das ist SOZIAL. Grotesk!

Ingofrank | Do., 1. August 2024 - 18:31

er ist der letzte Sargnagel für Deutschland.
Und trotzdem glaube ich erst an Parlamentswahlen nach Ablauf der Legislatur im September 25. Zu groß die Versuchungen sich an den Komen zu sättigen.
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik

Heidrun Schuppan | Do., 1. August 2024 - 19:27

den die SPD hätte aufstellen können - außer die erwähnte Bio-Tonne. Keine Partei hat regierungsfähiges Personal, leider nur Karrieristen und Parteisoldaten. Probleme, die uns langsam über den Kopf wachsen, werden nicht einmal genannt geschweige denn gelöst. Niermand will sich die Karriere als Sessel ... verderben. Bei der OB-Wahl (Frankfurt) habe ich auch nur mangels Alternative den SPD-Kandidaten M. Josef gewählt – das vermutete Stehaufmännchen entpuppte sich als das Übliche: Ein Sprücheklopfer und Wegducker – Flüchtlinge und Asylbewerber willkommen heißen bei gleichzeitig steigender riesiger Wohnungsnot und gleichzeitig steigenden Mieten, die durch den von der SPD abgesegenten Mietspiegel den Bürgern die Pistole auf die Brust setzt. Angekündigt und versprochen wurde ein Kontingent von neuen Wohnungen, geliefert wurde eine so geringe Zahl, die man unter den Tisch fallen lassen kann. Danke, SPD. Wir brauchen eure "Persönlichkeiten" nicht, sie enttäuschen nur. Respekt? Keine Ahnung.

Ronald Lehmann | Do., 1. August 2024 - 22:38

für was es Politiker gibt & welche Aufgaben diese auf der Erde haben

HAUPTAUFGABE
siehe einfach der geleistet Eid im Bundestag!

der aber so VERKOMMEN ist
wie die Idee der Olympischen Spiele
oder dem Verbrecher-Verein UNO

wo man heutzutage nur noch mit der Fassade beschäftigt ist

während dessen
Werte, Ideen, Gesetze, Moral & Etik immer mehr in satanischer Übelkeit ausufert

also Sodom & Gomorrha sich nationsübergreifend & geplant wie gefördert von den finsteren Mächten
heutzutage sage ich dazu => SATANISCHE MÄCHTE

aus den ALLERWERTESTEN dieser Frevelhaftigkeit entweicht & sich in der Erden-Welt verbreitet

wie dies die Bibel an vielen Stellen voraus gesagt hatte

>> Selbst an der SPD-Basis schwindet die Unterstützung

Ihr ALLE
ihr feinen Pinkel der Block-Parteien-Allianz
& all die Hofstaat-Lakaien

IHR SEIT AUF BERUFENE ZEIT DIENER AN EUREN VÖLKERN

egal für was ihr kämpft
was ihr wollt
was ihr fordert

in eurem Hochmut & Eitelkeit

die Monarchie ist Vergangheit

& es gibt nur einen Herrn GOTT

Sabine Lehmann | Fr., 2. August 2024 - 00:32

Noch ein wenig Schminke und Olaf sieht aus wie "Pennywise", der Grusel-Clown in Steven Kings Roman "Es". Der verkörperte auch alles was man an Ängsten haben kann als Mensch. Wie passend....zumindest politisch;)

Gerhard Lenz | Fr., 2. August 2024 - 08:05

Als Scholz vor der letzten BT-Wahl antrat und in gewohnt meditativem Auftritt verkündete, er wolle die Wahl gewinnen, schüttelten viele den Kopf. Am Ende war die SPD stärkste Partei und stand an der Spitze einer "Fortschritts-Koalition", in der sie kaum sozialdemokratische Politik praktizieren kann. Das liegt, anders als gerne behauptet wird, nicht am SPD-Personal. Auch ein Brandt, Schmidt oder Wehner hätten in der veränderten politischen Situation kaum noch Chancen: keiner könnte die FDP mäßigen, keiner der drei würde sich mit einer AfD (und sicher nicht einem Putin) an einen Tisch setzen.
Dabei stünden die Chancen für linke(re) Politik nicht schlecht: Merz vertritt den Wirtschaftsflügel, Wagenknecht vergisst, dass ein Nazi auch mit Gehaltserhöhung Nazi bleibt, die AfD ist so wirtschaftsfreundlich wie die FDP, hat keine Sozialpolitik und nicht mal ein Rentenkonzept. Aber in einer Koalition mit der FDP muss jeder SPD-Kanzler scheitern. Egal, ob er Scholz oder sonst wie heißt.

hier im Forum von sehr vielen Lesern dermaßen hochgelobt wird. Sie ist wirtschaftsliberal wie die FDP, wie Sie es geschrieben haben. Bei der Konzentration von Immobilien (Mehrfamilienhäusern mit Mietern) in immer weniger Händen entsteht eine immer enger werdende Situation für Mieter. Eine eigene Immobilie zum Selbstnutzen haben in meinem Umfeld ausnahmslos die, die geerbt haben – entweder die Immobilie oder Kapital, das zum Erwerb ausreichte. Die FDP wird den Mangel an Wohnungen hoch halten, weil die Verknappung die Mieten weiter steigen lässt. Daher ist auch der Zustrom an Menschen gewollt – ihre Klientel verdient sich damit eine goldene Nase, ohne Limit nach oben.

Einen weiteren Zustrom an Menschen wollen andere Parteien,
FDP und AfD werden das eher reduzieren und vor allem in
geordnete Bahnen bringen. Das ist wohl ein Grund, warum viele
Leser diese Stimmen erwünschen in den Parlamenten.

Ob das alles noch zu bewerkstelligen ist, muß man sehen.
Aber 10 Jahre darüber reden, ohne ernsthafte Bestrebung am
Zustand etwas zu ändern, führt dazu, dass viele Wähler jetzt
eine Variante wollen, von der man sich einfach Taten erhofft.

Bei der Wohnungsproblematik haben wir doch gerade die
aufgeblähte Luftnummer der SPD erlebt, das Vorhaben war
mächtig gewaltig, würde wohl Kjeld von der Olsenbande sagen.

Eine "gute" Lösung gerade für Großstädte wird wohl nicht
einfach zu erzielen sein, aber dazu müssen Fachleute in die
entscheidenden Positionen gebracht werden und nicht entfernt?

Für die FDP wird die nächste Zeit kritisch, entweder sie schaffen
noch die Kurve oder alles zu Ende im September 2025.

Union+AfD+FDP etwa 54 % aktuell (nicht links-grün)

MfG

Heidrun Schuppan | Fr., 2. August 2024 - 17:11

Antwort auf von Volker Naumann

aber leider auch ein Fehlgriff und auch ein Rückschritt. Beide Konstellationen fände ich nicht wünschenswert, aber das wird wohl der Wähler entscheiden bzw. wie weit eine Partei gehen würde, nur um ein Zipfel von der Macht zu ergattern, denn nur darum geht es allen Parteien. Die FDP würde auf jeden Fall weiter ihre Klientel schützen – und das sind momentan nicht nur Hotelbesitzer, denen die Kommunen jede Mietforderung genehm ist, weil diese um jeden Preis Zugezogene unterbringen muss.

Karl | Fr., 2. August 2024 - 08:39

Zitat : Wenn du dich bei Wahlen für Mist entscheidest, entscheidet der Mist anschließend in deinem Namen in den Parlamenten. Zitat Ende

Brigitte Simon | Fr., 2. August 2024 - 08:56

"Die Außenwirkung zählt" schreibt Herr Karl Vowinkel. Wichtiger ist für mich unsere Innenwirkung. Und diese ist Deutschlands Untergang. Habeck und Pistorius sprachen klare Worte? Der Name Habeck verbindet mich mit seinen Kinderbüchern, der Name Pistorius verbindet mich nur mit Stahlhhelm, Kampfkleidung und Fernglas auf dem Panzer.
Meine Ansprüche sind größer. Klare Worte an erwachsene Menschen?

Diese Sprüche erinnen mich an Merkel. "Ihr kennt mich ja". Sie war eine Messerstecherin.

Scholz sagte auf einer Pressekonfenz in Osnabrück "Ihr kennt mich nicht".

Der SPD geht es schlecht, doch der Kanzler strotzt vor Zuversicht. Im Kanzlergespräch auf die schlechten Werte angesprochen, zeigt er sich amüsiert:
"Wir sind ja noch nicht bei der Bundestagswahl. Was ich mir schon mal zugetraut habe, traue ich mir nochmal zu".
Er übersteht alles. Auch unsere Gegenwart und Zukunft. Für ihn heißt es nicht EX sondern CUM. EX heißt es nur für uns.

Klaus Funke | Fr., 2. August 2024 - 09:02

Er hat unserem Land unermesslichen Schaden zugefügt. Er und sein Kabinett sind das Schlimmste, was man uns angetan hat. Ich verfluche Olaf Scholz. Möge er den Rest seiner Tage in Zerknirschung und Schande verbringen. Er und sein Kabinett haben dem deutschen Volk unermesslichen Schaden und großes Leid zugefügt. Dafür wird er noch zur Rechenschaft gezogen werden. Wenn nicht vor einem weltlichen Gericht, dann vor dem Gottes. Der Herrgott strafe ihn. Sein Name sei verdammt.

So weit sind wir schon lieber Herr Funke. Daß ich jemals einen Kommentar mit diesem Thema schreibe, bleibt hoffentlich einmalig. Daß Herrgott helfen kann ist kein utopisches Denken. Er half vor kurzem meinen Mann, dessen Überleben mit einem Fragezeichen versehen war. Das ist keine Gefühlsduselei".Das kann man doch nicht vergleichen". Oh, man vieles miteinander vergleichen.
Scholz, ein Mann, dessen Ego ist geldgieriger Schmutz.

Ich danke Ihnen, liebe Frau Simon. Ihren Worten ist nichts hinzuzufügen.

Ernst-Günther Konrad | Fr., 2. August 2024 - 10:02

Viele Kommentarzeilen würden nicht reichen, diese Partei zu beschreiben im hier und jetzt. Vielleicht schafft es Herr Brodkorb mal ein Buch über die "Glanzleistungen" dieser abgehalfterten SPD zu schreiben.
Was kann man noch schreiben. Ach ja. Schaut Euch das Personal an, ich will da niemand herausnehmen, alle gleichsam grottenschlecht und unfähig bis teilweise kriminell. Wenn eine Mafiafamilie ausstirbt trauert da jemand?
Wenn eine Partei, wie die SPD sich auflöst trauert da noch jemand? Ich nicht.

Hans Süßenguth-Großmann | Fr., 2. August 2024 - 10:28

Stolperstein über den die SPD im Osten fällt. Für alle Linken, die die illegale Migration, die völlig fehlende Friedensdiplomatie und weiteres nicht gut finden, ist sie eine Wahlalternative. Nicht mehr und auch nicht weniger.

Hans Schäfer | Fr., 2. August 2024 - 11:50

Wenn er nur den Sargnagel für die SPD liefert würde, wäre es nur hilfreich und ein Segen für diesen Staat. Er liefert aber gleichzeitig den Sargnagel für unser Gemeinwohl. Wer diese Luschen-Partei wählt, kann nicht ganz auf der Welt sein.