Annalena Baerbock und Antony Blinken
Annalena Baerbock mit US-Außenminister Antony Blinken vorige Woche beim Treffen der G7-Außenminister / dpa

Annalena Baerbock - Die Außendarstellerin

Die grüne Außenministerin macht immer wieder durch Fauxpas von sich reden – vorige Woche erst wieder in einem Tagesthemen-Interview. Ganz so schlecht, wie man deswegen denken könnte, ist die Bilanz von Annalena Baerbock dann aber auch wieder nicht.

Alexander Marguier

Autoreninfo

Alexander Marguier ist Chefredakteur von Cicero.

So erreichen Sie Alexander Marguier:

Wenn ein Interview für Hohn, Spott und Entsetzen sorgt, muss da etwas gründlich schiefgelaufen sein. Zumal im Fall der deutschen Außenministerin jenes Gespräch, das Annalena Baerbock am vergangenen Mittwoch in den Tagesthemen gegeben hat, alles andere war als ein einmaliger Ausrutscher – ihre Fauxpas („Wir stehen im Krieg mit Russland“, Januar 2023) oder Versprecher („Kobold“ statt „Kobalt“, Juli 2019) summieren sich inzwischen zu einer stattlichen Liste, die es diversen Medien ermöglicht, entsprechende Sequenzen zu einem „Worst of“ der Hausherrin im Auswärtigen Amt zu kompilieren. Heinrich Lübke lässt grüßen.

Rhetorische Achterbahnfahrt

Ihre jüngste rhetorische Achterbahnfahrt – kurz nach Baerbocks Israelbesuch in der vergangenen Woche – wirft einmal mehr die Frage auf, ob die verrutsche Wortwahl der grünen Außenministerin nicht tatsächlich mehr der Ausdruck von Inkompetenz und inhaltlicher Überforderung ist denn von sprachlicher Unsicherheit: Gleich zweimal bezeichnete sie den direkten Angriff Irans auf Israel mit Raketen und Drohnen als „präsidenzlos“ (gemeint war „präzedenzlos“) sowie die Teheraner Regierung als „das am meisten sanktionierte Sanktionsregime“ – um dann noch die Terrorattacken vom 11. September 2001 auf den 9. September vorzuverlegen. Es lässt einen schaudernd zurück.

Cicero Plus weiterlesen

  • Monatsabo
    0,00 €
    Das Abo kann jederzeit mit einer Frist von 7 Tagen zum Ende des Bezugzeitraums gekündigt werden. Der erste Monat ist gratis, danach 9,80€/Monat. Service und FAQs
    Alle Artikel und das E-Paper lesen
    • 4 Wochen gratis
    • danach 9,80 €
    • E-Paper, App
    • alle Plus-Inhalte
    • mtl. kündbar
  • Ohne Abo lesen
    Mit tiun erhalten Sie uneingeschränkten Zugriff auf alle Cicero Plus Inhalte. Dabei zahlen Sie nur so lange Sie lesen – ganz ohne Abo.

Bei älteren Beiträgen wie diesem wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen. Wir bedanken uns für Ihr Verständnis.

Chris Groll | Di., 23. April 2024 - 16:34

Sie sagen es in Ihrem Artikel ja selbst. Diese Frau hat null Ahnung. Trotzdem finden Sie sie gar nicht so schlecht. Irgendwie widerspricht sich das.
Sie ist neben Heiko Maas, den Sie ja auch erwähnten, die schlimmste, dümmste und doch zugleich anmaßendste und überheblichste Außenminister:in die wir je hatten.
Da gibt es nichts schönzureden.

der eine Annalena Baerbock zur Außenministerin ernennt, kann selbst nicht seriös bzw. ganz bei Trost sein.

Unter den vielen Dilettanten, die Deutschland regieren, ist diese Frau nur die Auffälligste.

Das ist die traurige Wahrheit, und mehr kann ich dazu nicht sagen.

Chris Groll | Di., 23. April 2024 - 16:34

Sie sagen es in Ihrem Artikel ja selbst. Diese Frau hat null Ahnung. Trotzdem finden Sie sie gar nicht so schlecht. Irgendwie widerspricht sich das.
Sie ist neben Heiko Maas, den Sie ja auch erwähnten, die schlimmste, dümmste und doch zugleich anmaßendste und überheblichste Außenminister:in die wir je hatten.
Da gibt es nichts schönzureden.

Möchte noch anfügen: In meinen Augen ist sie das alles.

Beim Lesen des Artikels ging es mir ähnlich wie Ihnen. Ich habe irgendwie herausgelesen: Dafür, daß sie nichts kann, jede mögliche Torheit begeht und in jedes Fettnäpfchen tritt – und wenn das Fettnäpfchen ein wenig abseits steht, macht sie noch einen Ausfallschritt, damit sie es auch ja trifft: dafür macht sie ihre Sache ganz gut.
Nicht gerade der beste Artikel von Herrn Marguier.

Ein bisschen Luft muss er sich für den Mainstream schon lassen. Typisches SPD-Verhalten: Dafür und dagegen. Sowohl als auch... Tatsache ist indes, wie hier schon einige Foristen schrieben. Frau Baerbock hat ein einziges Kapitel - sie sieht gut aus und lässt sich das was kosten. Ansonsten ist sie - und das sage ich im Wortsinn - regelrecht dumm und ungebildet wie viele Grüne. Es gibt unzählige Beispiele. Hinzu kommen Arroganz und eine unstillbare Geltungssucht. Tatsächlich, so eine Person hatte Deutschland noch nie im Außenamt. Selbst Rippentrop, auch ein Ideologe durch und durch, hatte mehr Bildung. Es spricht nicht für die Sach- und Menschenkenntnis des Kanzlers, solche Personen in höchste Ämter zu hieven. Er handelte ausschließlich gemäß dem Parteienproporz. Das wiederum sagt, Scholz handelte nicht für Deutschland, auf welches er geschworen hat, er ist kein wirklicher Politiker von Format. Das ist die ganze Krux der deutschen Politik und von Politik überhaupt. Wer bezahlt die Zeche??

ist da gnädiger als wir, denn als sprechender Papagei von Mister Blinken macht sie sich ganz gut. Nur frei sprechen lassen darf man sie nicht da wirds kritisch.

Golda Meir | Di., 23. April 2024 - 16:35

Jurij Brezan
Weil die Macht keine Vernunft hat, hat die Vernunft keine Macht.

Dorothee Sehrt-Irrek | Di., 23. April 2024 - 16:40

In dem Sinne, Deutschlands Sicherheit werde im Nahen Osten verteidigt?
Ich hoffe nicht.
Ich bin auch nicht der Meinung, dass Deutschland hauptsächlich Israel verteidigen müsse.
Dazu sehe ich prioritär die Israelis selbst in der Lage.
Andererseits wird man zweigleisig fahren müssen, hie der zu gewährleistende Schutz des israelischen Existenzrechtes, da in einem respektvollen Umgang mit allen Staaten die Erarbeitung eines Gesamtkonzeptes einer friedlichen Koexistenz aller Staaten dort.
Wie kann man den Angriff Israels auf ein Gebäude der Botschaft ?des Iran in Damaskus beurteilen?
Israel steht für seine Sicherheit in Waffen.
inwiefern legitimiert das Angriffe von Gegnern in anderen Ländern oder habe ich es nicht richtig verstanden?
Ich habe mich diesmal darauf verlassen, dass niemand wirklich eine massive Ausweitung des Konfliktes zwischen Israel und der Hamas möchte.
Sollte Cicero meinen, so etwas dagegen zu befördern, so ist das nicht meine Haltung.
Maas war bestimmt nicht schlecht.

Wilhelm Keyser | Di., 23. April 2024 - 16:42

Das hätte ich vom Cicero nicht erwartet. Sry Leute, aber eine Min'in des Auswärtigen sollte maßgeblich anhand der Meinungen und Wertschätzungen ihrer Diplomatenkollegen aus aller Welt beurteilt werden. Wer in die internationalen Medien schaut sieht darauf bezogen zwar nicht soviel Verachtung und Geringschätzung wie manch Anna-360°-Lena Ablehnender (wie meine Wenigkeit;-)) meinen (befürchten) würde. Es ist aber ein großer Unterschied vorhanden zum Umgang mit z.B. Genscher (weniger im Vergleich zu Maas; er hat gewissermaßen das (Nivea-) Eis gebrochen;-)). Außerdem sind die intern.Medien schon so weit, dass sie a) wenig b) wenn dann zurückhaltend und c) zusätzl. erklärend berichten. Ein wenig überspitzt formuliert: Selbst die intern.Medien schämen sich für bzw. geben die Fremdscham der heimischen Diplomatenkollegen für unsere "Chef-Diplomatin" weiter!

Hanno Woitek | Di., 23. April 2024 - 16:48

sie ist dumm und hat keine Ahnung von dem was passiert und weiss eigentlich nie richtig wo sie ist und hält ihr dummes Zeug, das sie von sich gibt für intellektuelle Höhenflüge.

Bettina Jung | Di., 23. April 2024 - 17:13

Die Agenda ist gesetzt. Unsere Politiker haben keine gestalterischen Funktionen mehr, sie müssen nur noch den Unsinn, den sich die WHO, die UN, EU, WEF so ausdenken irgendwie unters Volk bringen und etwas Networking (meet and great ) untereinander machen. Herr Seehofer sagte es so "diejenigen, die gewählt sind haben nicht zu entscheiden und die entscheiden, sind nicht gewählt. Hauptsache gut gestylt und gut fotografiert. Bei Film und Fernsehen nennt man das Schminken der Schauspieler und Darsteller "Maske". Irgendwann werden diese Masken fallen. Frau Baerbock kommt mir vor, wie eine Außendienstmitarbeiterin. Schicker Wagen (oder First Class im Flieger) , gut gekleidet und gerne unterwegs - vor allem, wenn man mit einem Kundengeschenk immer und überall gerne gesehen ist. Sie sollte nur noch lernen, den Mund zu halten.

manfred westphal | Di., 23. April 2024 - 17:28

Ja, manches ist peinlich bei Frau Baerbock, aber die Schäden ihrer Politik sind m.E. gering.
Ihre Vorgänger Steinmeier, Gabriel und Maas wren auch peinlich und haben mehr Schäden angerichtet. Herr Steinmeier ist aktuell noch als BP peinlich unterwgs..........

Günter Johannsen | Di., 23. April 2024 - 18:04

Antwort auf von manfred westphal

richtet Steinmeier noch viel mehr Schaden an. Allein seine Gratulation zum Jubiläum der islamistischen "Revolution" im Iran war eine absolute Pleite, für die wir uns als Bundesrepublik Deutschland noch heute schämen dürfen! Nach diesem Fauxpas hätte er zurücktreten sofort müssen. Willy Brandt ist für viel weniger zurückgetreten (Gilliaume war nicht seine Schuld, sondern Schuld der Stasi)! Willy Brandt hatte hatte Würde - und Respekt gegenüber seinem Amt!
Ist das heute nicht mehr "modern"?!

Günter Johannsen | Di., 23. April 2024 - 17:33

ist wohl die Grundlage jeglicher Beurteilung von Baerbocks "Arbeit" als Außendarstellerin! Mehr muss wohl nicht gesagt werden ... !

Bernhard Jasper | Di., 23. April 2024 - 17:39

In der heutigen Zeit, muss der Selbstdarstellung, dem Sich-unterscheiden-Wollen, Raum gegeben werden. Auch das es Menschen immer wieder auch nach übergreifenden Symbolen und symbolischen Gesten verlangt- nach dem großen Konsens- erscheint in der Politik als ein durchgängiges Motiv. Die „Alten“ waren in dieser Hinsicht vielleicht eher zurückhaltend (diplomatisch). Man wollte nicht inszenieren, sondern nüchtern manifestieren. Grundsätzlich habe ich jedoch nichts gegen Inszenierungen, sie dürfen jedoch nicht trivialisiert werden.

P.S.: Das eine Abstimmung mit den USA stattfindet, ist doch sehr zu begrüßen. Deutschland ist eine Mittelmacht, keine Großmacht. Unser Modell ist die Kooperation.

Deutschland ist eine Mittelmacht auf zudem sehr abschüssigem Weg und was wir bei dieser Weltlage bräuchten, wäre ein Talleyrand oder wenigstens Genscher statt dieses peinlich ungebildteten Plappermäulchens. Die Zeiten, in denen wir uns den von Herrn Maguier unverständlicherweise als Meßlatte genommenen Heiko Maas als Außenmininster leisten konnten, sind definitiv vorbei. Zudem wurde zu seiner Zeit Außenpolitik ja praktisch zu 100 % im Kanzleramt gemacht, das aber mit einem Kanzler Scholz auch in dieser Hinsicht ein Totalausfall ist .

Urban Will | Di., 23. April 2024 - 17:42

über die „Qualitäten“ dieser Dame einen Artikel zu verfassen, der eben diese“Qualitäten“ noch bei weitem unterschreitet, das ist schon recht „nett“ in Richtung der Außenamts – Praktikantin.
Gerade über den drittletzten Satz hätten Sie besser ein wenig nachgedacht, man darf Ihnen wünschen, dass nicht ein Haufen wildgewordener Feministinnen in Ihre Redaktion zu erstürmen versucht.
Aber gut.
Dass Maas noch schlimmer war –da kann ich fast sogar zustimmen, tendiere aber eher zu „unentschieden“ -ist gewiss kein Trost.
Zu Maasens Zeiten war die Welt noch eine andere und Außenpolitik ein „unter ferner liefen“ - Amt.
Aber wir haben andere Zeiten und es bräuchte nichts dringenderes als einen Fachmann im Bendlerblock.
Das ist Annalenchen gewiss nicht. Sie ist und bleibt ein Trampel. Mag sie anderen hinterher laufen, sie ist und bleibt die Vertretung dieses Landes nach außen.
Was „für sie“ spricht: sie vertritt Ihr Land „würdig“, denn Deutschland ist nichts mehr weiter als ein Narrenschiff.

stehen nicht an der Seite der freiheitsliebenden Iranerinnen ohne Kopftuch. Nein, sie sind zwar Feminist***innen und "modern", verteidigen aber im aufgeklärten Deutschland lieber die Ditib-Frauenunterdrücker und verteidigen Burka und Kopftuch in unserem Land. Auch Ehrenmorde sind nicht so tragisch weil in der Türkei üblich ... ?Wie passt das zusammen? Es passt nicht zusammen, aber was nicht passt, wird passend gemacht! Aus alter Freundschaft (PLO; MfS und RAF-Seilschaften) in der Vergangenheit vergisst man dann schnell mal die Frauenunterdrückungs-Ideologie, die sich hinter Religionsfreiheit versteckt. Scheinheilige aller Länder .... !

S. Kaiser | Di., 23. April 2024 - 18:02

„Ganz so schlecht [...] ist die Bilanz […] dann aber auch wieder nicht. …. Im Rahmen ihrer Möglichkeiten holt sie wohl noch das Beste aus diesem Amt heraus.“ Sorry, nur, weil ihr Vorgänger schon schlimm war, kann man doch nicht sagen, 'na ja immerhin ...' M.E. war ihre Versprecherquote im besagten TT-Auftritt nicht höher als sonst, und ich vermute, dass sie uU ein medizinisches Sprachproblem hat. Ist zwar ungünstig für eine solche Position, aber das wäre nicht soo schlimm, wenn man wenigstens das Gefühl hätte, dass sie ein helles Köpfchen mit diplomatischem Geschick wäre. Aber aufgrund ihrer offensiven Persönlichkeit ist sie eine absolute Fehlbesetzung an der Spitze des AA. Sie ist auf dem internat. Parkett so dermaßen „cringe“, dass man es nicht mitanschauen kann - ob mit oder ohne interkulturellem Hintergrundwissen. Diplomatie- und Sprachtraining statt Visagisten wäre angesagt. Da wären wir mit Cem Özdemir - wenn schon grün - weitaus besser gefahren. Nein, Baerbock geht g a r nicht.

Volker Naumann | Di., 23. April 2024 - 18:32

"Hab Sonne im Herzen und Zwiebeln im Bauch, dann kannst du gut furzen, und Luft hast du auch".

Alter Toilettenspruch

MfG

Gerhard Lenz | Di., 23. April 2024 - 19:27

Anstelle des nächsten Aufgußes tadelnder Kommentare über prominente Grüne - bestimmt zum Wohlgefallen der entsprechend orientierten Forenleserschaft, die mit Dank dieses "Ventil" nutzen werden - hätte ich mir gewünscht, dass der Cicero die Vorgänge um Krah, Bystron usw. aufgreift.

Der jüngste Beitrag über Bystron wurde allerdings bereits nach einem Tag ganz nach hinten geschoben.

Kritischer Journalismus, den so mancher bestimmt gerne hier sehen möchte, kann sich jedoch nicht auf ständige Attacken gegen Grüne, Haldewang oder Faeser begrenzen, während man Schweinereien im Umfeld der AfD kleinschreibt oder gar nicht erst thematisiert oder Bierzelthelden wie Aiwanger bejubelt.

Präsidentendarsteller, Außendarsteller, was nicht noch alles Herr Lenz ?
Werden wir von Komödianten und Darstellern regiert,oder wie soll ich das jetzt hier in diesem Artikel verstehen ?
Gedacht habe ich mir ehrlich gesagt so etwas schon immer.
Gerade wenn beispielsweise Riechling im TV zur aktuellen politischen Lage darstellt.
Bystron? Wissen sie da näheres?
Sie scheinen mir da entschuldigen sie wenn ich das jetzt mal so sage, stets einen Schritt weiter wie die Justiz.

Der Fachbegriff für diese Form der Nicht-Berichterstattung lautet meines Wissens „dröhnendes Schweigen“.
Amüsant am Thema Baerbock finde ich, dass Herr Marguier selbst bei sehr verhaltenem, um nicht zu sagen: vergiftetem Lob für die Bundesaußenministerin von den Ciceronen angefeindet wird. Man ist den Totalverriss gewohnt und reagiert entsprechend gereizt. :-)

Sie haben wieder einmal völlig Recht Herr Lenz. Wahnsinn und Genie gehen gerade bei inken Politikern oft Hand in Hand.

Schluss mit still sein – leden ist Gold!!!!!

Schon Pumuckl wusste, dass alles, was sich leimt auch gut ist. Und er hatte lecht, denn Kinder können mit lustigen Leimen und Sprachspielen einfach und ganz unbeschwert den Umgang mit Sprache erfahren und lieben lernen.

Wenn bei dieser Gelegheit auch noch ganz nebenbei Kriege bendet werden ist das auch nicht schlimm. Frau Baerbock ist deshalb jeden Euro wert. Die Heute O müsste das Interview nicht einmal schneiden.

Zum einen wurden und werden die „Schweinereien“ um die AfD thematisiert, wobei der CICERO im Gegensatz zu Ihnen (was allerdings aufgrund Ihrer Rolle als Foren – Schreier irrelevant ist) und den „Leitmedien“ noch immer von der Unschuldsvermutung ausgeht und außer Verdächtigungen nach wie vor nichts Bewiesenes gegen die betreffenden Personen Krah und Bystron vorliegt.
Sollte dies denn irgendwann so sein, können Sie davon ausgehen, dass auch hier berichtet wird.
Hier „schreibt“ also niemand „klein“, hier findet Journalismus á la HaJo Friedrichts noch statt.

Zum zweiten ist dieser Artikel angesichts der „Leistungen“ dieser Außenamts – Praktikantin, die nicht nur jedes Fettnäpchen mitnimmt, sondern sie auch noch gezielt sucht, die keinen gescheiten Satz fehlerfrei aussprechen kann, die unser Land nach Strich und Faden blamiert, mehr als schmeichelhaft, ja geradezu eine Lobeshymne.

Also fahren Sie sich mal runter. Ihr Hass auf die AfD wird doch eh in allen Gazetten ausreichend befriedigt.

Allerdings sollte man Ihren Beitrag noch um folgende Aussage ergänzen :

"Kritischer Journalismus, den so mancher bestimmt bei den Qualitätsmedien (SZ,ZEIT, FAZ etc.) sehen möchte, kann sich ebenfalls nicht auf ständige Attacken gegen die AfD und deren Politiker begrenzen, während man Schweinereien im Umfeld der GRÜNEN/SPD kleinschreibt oder gar nicht erst thematisiert."

So gesehen hält es sich für den Leser die Waage, solange dieser nicht in einer medialen Blase lebt.

Henri Lassalle | Di., 23. April 2024 - 19:40

professionelle Aussenpolitikerin. Semantische Ausrutscher sind nicht unbedingt dramatisch, das kann passieren. Aber sich als Schulmeisterin im Ausland aufzuspielen (siehe letzthin in Israel), das Wesentliche und Reale nicht objektiv zu erkennen.....das hingegen ist ein dramatisches Manko.
Sie sollte vermeiden, dass man sich hinter den Kulissen der intern. Politik über sie mockiert.

Beim genannten dramatischen Manko stimme ich völlig
mit Ihnen überein Herr Lassalle, auch zur Aussage des
unsäglichen Schulmeistertums.

Aber einen Einspruch erlaube ich mir doch, es geht einfach
nicht, dass eine Außenministerin auf diplomatischen Terrain
rumfuhrwerkt mit semantischen Ausrutschern.

Jedes kleinste Wort ist hier entscheidend und kann für unser
Land drastische Folgen nach sich ziehen, sie bewegt sich
hier nicht in einer Kindergartengruppe sondern bei Vollprofis.
Dem Ganzen eine Art "na lustig war es doch" anzudichten,
geht nach meinem Dafürhalten nicht.

Dazu kommt noch das gesamte Erscheinungsbild, das aus
meiner Sicht, für den Job ungeeignet ist.

Ich sehne mich nach dem Hallenser Genscher zurück, er
hatte einfach das Format, mit den anderen Diplomaten
auf Augenhöhe zu diskutieren.

MfG

Heidemarie Heim | Di., 23. April 2024 - 19:42

Kompilieren: Ich kompiliere, Du kompilierst, er sie es kompilieren usw. Könnte mein neues Lieblingswort werden lieber Herr Marguier;)! Sie mögen mir verzeihen! Auch wenn ich Ihre Ausführungen zur Person unserer B-Außenministerin und deren Wirken recht amüsant und sehr unterhaltsam finde, gehöre ich jedoch leider zu dem Personenkreis, der sich an Zeiten erinnert wo die jeweiligen Außenvertreter unseres Staates immer zu den beliebtesten Politikern in der Rangordnung gehörten. Weil sie über einen langen Zeitraum aufgrund ihrer respektierten Stellung auch innerhalb des gesamten Parteiengefüges im Namen der BRD eine Partnerschaft auf Augenhöhe mit nahezu allen anderen Staaten pflegen konnten. Und zwar ohne wie es m.E. unter der Kanzlerin Merkel begann eingeschränkt oder übernommen zu werden. Ich stelle mir gerade den Mitarchitekten der Deutschen Einheit Herr Genscher vor, der z.B. bei den Sowjets mit solcher Attitüde aufgetreten wäre. Wir wären wahrscheinlich heute noch geteilt, oder? MfG

H. Stellbrink | Di., 23. April 2024 - 19:44

"Im Rahmen ihrer Möglichkeiten holt sie wohl noch das Beste aus diesem Amt heraus." Schlimmer kann ein Verriss kaum sein.
Sie war pünktlich, bemüht und vertrat stets eine eigene Meinung (auch wenn sie besser geschwiegen hätte).
Sie macht Deutschland zur Lachnummer, aber sie ist nicht die Einzige in dieser Regierung. Immerhin verändert sich das Image der Deutschen: Man hielt uns früher immer für humorlos und effektiv. Heute kann man herzlich über unsere Außenministerin und unsere Energiewende lachen. Ist doch auch etwas.

Brigitte Simon | Di., 23. April 2024 - 20:45

Wir können weiterhin über die, der Geometrie unbedarften, Außenministerin lachen. Großes Gelächter bei der Münchner Sicherheitskonferenz.
Sie riet Putin, sich um 360 Grad zu ändern. "Bravo rief Putin, das Angebot nehme ich an".

Stefan Jarzombek | Di., 23. April 2024 - 21:00

"...es handelt sich gewissermaßen um den Kollateralnutzen außenpolitischen Trittbrettfahrertums."
Den Erfolg anderer als den eigenen verkaufen heißt das für mich im Klartext.
Sicherlich, Maas war schlimmer,aber schlimmer geht bekanntlich immer und wenn man den Anspruch hat es besser zu machen darf man eben nicht mit solchen Kapriolen aufwarten wie Kobold u.ä. Nonsens das auf den IQ eines Knäckebrots schließen lassen könnte.
Sie repräsentiert Deutschland und repräsentiert wahrscheinlich so das aktuelle Narrenschiff in aller Welt.
Niemand hat sich je durch etwas angegriffen gefühlt,was nicht auch auf ihn zugetroffen hat.
"Annalena Baerbock spricht, denkt und agiert wie ein Teenager, wie ein durchschnittlich begabter, etwas tollpatschiger Teenager. Das würde sie durchaus sympathisch machen, wäre sie Darstellerin in einer TV-Soap, Kandidatin im Dschungelcamp und nicht eine der wichtigsten und einflussreichsten Politikerinnen des Landes."
Dieses Zitat las ich übrigens heute im Netz. 😉

Gerhard Lenz | Mi., 24. April 2024 - 09:08

Antwort auf von Stefan Jarzombek

Wenn Sie schon Sprüche über Baebock weiterverbreiten, die Sie "irgendwo" im Internet gefunden haben, dürfen Sie durchaus auch dern Urheber nennen.

Im Falle des albernen Baerbock-Spruches handelt es sich um einen rechtsextremistischen Politiker der österreichischen FPÖ, Werner Reichel.

Für Sie offensichtlich eine "kompetente Autorität".

Ingofrank | Di., 23. April 2024 - 21:11

Das glaube ich noch nicht einmal …… stellt man die Negatvschlagzeilen gegenüber, führt Baerbock unangefochten.
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik

Dr.Andreas Oltmann | Di., 23. April 2024 - 22:05

Eine Legasthenikerin ist eine Fehlbesetzung im AA. Völlig unfähig der Selbstkritik, vorlaut und rechthaberisch, patzig. Wahrscheinlich ein Zeichen, dass sie sich ihrer Probleme bewusst ist und diese mit ihrem Auftreten überkompensiert.
Verständnis für sie ist in diesem Amt nicht angezeigt, Herr Maguier. Dass Maass genau so eine Fehlbesetzung war, allerdings unter Mutti‘s Aufsicht, macht die Sache nicht besser.

Hans-Hasso Stamer | Mi., 24. April 2024 - 00:03

Sowohl bei Baerbock als auch bei Habeck gibt es eine geradezu atemberaubende Differenz zwischen eigenem Anspruch und tatsächlicher Performance. Bei Annalena Baerbock kommt noch ein so augenfälliger Mangel an Allgemeinbildung hinzu, dass ich daran zweifle, dass sie überhaupt je studiert hat.

Mir drängt sich bei beiden stets der Eindruck von Hochstaplern auf. Ich hoffe jeden Tag darauf, dass dieser Albtraum bald zu Ende ist.

Sabine Lehmann | Mi., 24. April 2024 - 00:11

Eigentlich Herr Marguier ist Baerbock eine Niete auf ganzer Linie. Wie Sie dann zu Ihrem Fazit „sie mache ihre Sache aber eigentlich ganz gut“ kommen, wissen wohl nur die Götter. Obwohl, ich weiß es schon, denn sobald in der Cicero Redaktion ein ansehnliches, vornehmlich junges Weibsbild zu rezensieren ist, dann entfaltet sich insbesondere bei Herrn Krischke und bei Herrn Marguier eine wohlwollende Milde u. eine unprofessionelle Beißhemmung, dass ich mich frage, ob ich hier kritischen Journalismus vor mir habe oder einen Artikel vom Playboy?
Dass sich in Germany die Ansprüche im Sinkflug den Gegebenheiten anpassen, ist gemeinhin bekannt wie peinlich. Dass sich die Herren der Cicero Redaktion da auch noch einordnen, ist peinlich, unwürdig und niveaulos. Frau Baerbock ist ein dummes Bauerntrampel und lebt diesen intellektuellen Status authentisch aus, auch als hohe Repräsentantin des deutschen Staates. Insofern völlig transparent: What you see, is what you get. Pidgin english for all.

Gerhard Lenz | Mi., 24. April 2024 - 17:18

Antwort auf von Sabine Lehmann

Marke Cicero?

Nee, stimmt nicht. Nur von einer Seite.

Da, wo man wieder mal meint, man müsse sich über die Andere erheben.

Und gar nicht merkt, wie blöd frau dabei rüber kommt.

Ernst-Günther Konrad | Mi., 24. April 2024 - 08:44

Uih, Herr Marguier, dieser Vergleich hinkt meiner Meinung nach aber heftig. Also gut gekleidet und immer top in der medialen Außendarstellung sind sich beide gleich (gewesen). Maas hat genauso viel geredet, kaum etwas ausgesagt und das wenige was er sagte, war kritikwürdig, aber solche sprachlichen Auffälligkeiten waren bei ihm nun nicht festzustellen. Ja, beide wirken arrogant und abgehoben und neigen dazu, sich selbst zu überschätzen. Was Frau Baerbock aber mit ihrem Amtsantritt abgeliefert hat, da hätte Heiko noch etliche Schippen nachlegen müssen. Interview mit Habeck - Völkerrecht und so-. Fragwürdige Ausbildung im Ausland, noch heute fehlen echte Belege dafür. Ghostwriter für ihr Buch - Rücknahme - und gefälschter Lebenslauf. In der freien Wirtschaft hätte sie nicht mal die Scheiben an den Firmenautos putzen dürfen. Und dann ihre unnachahmliche Rhetorik. Ja, Versprecher billige ich jedem zu, Doch diese Frau weiß nicht was sie redet, lernt auswendig oder liest falsch ab. Peinlich.

Armin Latell | Mi., 24. April 2024 - 08:47

Welcher? Ihrer persönlichen oder der des Amtes? Ihre persönlichen sind genau genommen nicht existent. "Ob das im Sinne der von Olaf Scholz ausgerufenen „Zeitenwende“ genug ist, steht auf einem anderen Blatt." Tut mir (nicht) leid, aber: falsche Argumentation-es muss für Dummland und seine Bürger genug, besser noch, gut sein, nicht für einen Scholz. Aber genau das Gegenteil ist der Fall. H.Maas hat sicher nicht so viel diplomatisches Porzellan zerschlagen wie Baerbock, auch wenn dieser mindestens genauso eine Niete als Außenminister war. Barbock hatte, für jedermann ersichtlich, schon vor ihrer Amtsübernahme Null Kompetenzen, jedenfalls nicht dafür (Ich weiß allerdings auch nicht, für was überhaupt). ACAB ist, wie die gesamte Buntesregierung, die größte anzunehmende Katastrophe (GAK) für das Land der Dummen und Armleuchter, die das so wollen. Herr Marguier hat Baerbock einmal mehr mit liebevollen Samthandschuhen kritisiert.

Albert Schultheis | Mi., 24. April 2024 - 10:18

Ich kenne keine Frau, die Deutschland angemessener, stimmiger nach Außen repräsentieren könnte als unsere Annalena! Gelackt und geleckt tritt sie auf - die Medien lieben ihre Defilees in anschmiegsamen Klamotten auf stürmischem, krisengeschüttelten Parketts - aber sobald das süße Kind das Mäulchen aufmacht, würde man gerne das Mikrofon abdrehen - Deutschlands PISA-Abschmierin im Außen:Amt! Sie schießt einen Baerbock nach dem anderen. Im Ausland weiß man das mittlerweile: alles ist nicht so gemeint wie sie's gesagt hat, deshalb lacht man sich fremdschämend in sich hinein ... und geht zur Tagesordnung über. Noch hat sie Geschenke im Täschchen, die nimmt man gerne, auch mit peinlicher Widmung. Solange sie auf der woken Schiene fährt, lässt man sie gewähren als Quien off Hartz. "Alles für die Ukraine!" Diejenigen, die uns wirklich im Ausland die Stimmung versauen, das sind ganz andere, das sind Hoecke und die AfD. Die haben zwar nix zu sagen, aber wegen denen kackt das Land ab. Gelle Lenz!

Brigitte Miller | Mi., 24. April 2024 - 10:51

"Achtung Reichelt" fragt Reichelt "Wer ist Annalena Baerbock". Die Antwort ist weit ungnädiger als der Text hier. Und sehr unterhaltsam.

Klaus Funke | Mi., 24. April 2024 - 15:35

Es lebe die Meinungsfreiheit! Danke für die Nichtveröffentlichung meines Kommentars. Wenn Sie meinen, damit der Sache und dem Land gedient zu haben - dann bitte!!!