Manifest „Philosophy for Palestine“ : Intellektuelle Bankrotterklärung Anfang der Woche wurde das Manifest „Philosophy for Palestine“ veröffentlicht, unterzeichnet unter anderem von den Ikonen der akademischen Linken und der Gendertheorie Judith Butler und Nancy Fraser. Es ist ein Offenbarungseid eines intellektuell bankrotten Milieus. KOLUMNE: GRAUZONE
Gaza-Konferenz in Frankreich : Appell nach außen und innen Der französische Präsident Macron veranstaltet eine „humanitäre Konferenz“, auf der er „konkrete Antworten“ auf die Eskalation in Nahost liefern sowie Hilfe für Menschen im Gazastreifen koordinieren will. Ihm geht es aber auch um die Befriedung des eigenen Landes. VON KAY WALTER
Streit der Großmächte : Kasachstan lässt Putin um sich werben Auf seiner heutigen Auslandsreise nach Kasachstan versucht Putin, sein bröckelndes Imperium wieder in den Griff zu bekommen. Dem zentralasiatischen Land kommt dabei eine entscheidende Bedeutung zu. Allerdings spielen auch andere Großmächte mit. VON SHANTANU PATNI
New York Times : Hamas will den permanenten Kriegszustand mit Israel Die islamistische Hamas hat mit der blutigen Terrorattacke auf Israel am 7. Oktober laut einem Bericht der „New York Times“ bewusst eine Eskalation des Konflikts in Kauf genommen. Das Kalkül der Organisation sei es, den Status quo zu erschüttern. VON CICERO-REDAKTION
Polen und die PiS : Warum Morawieckis Machtverlust verzögert wird Staatspräsident Andrzej Duda hat den bisherigen Ministerpräsidenten Mateusz Morawiecki (PiS) mit der Regierungsbildung beauftragt, obwohl der so gut wie keine Chance hat, eine Mehrheit im Parlament zusammenzubekommen. Diese Verzögerungstaktik hat auch mit internen Machtkämpfen in der PiS-Partei zu tun. VON THOMAS URBAN
Außenministertreffen in Tokio : G7-Runde für humanitäre Feuerpausen im Gaza-Krieg Die G7-Länder betonen bei einem Treffen in Tokio das Selbstverteidigungsrecht Israels, fordern aber den Schutz der Zivilbevölkerung gemäß humanitärem Völkerrecht. Der einzige Weg zum Frieden bleibe eine Zwei-Staaten-Lösung. VON CICERO-REDAKTION
Gabriel Attal : Das nächste französische Wunderkind Bilderbuchkarriere, fotografisches Gedächtnis und eine gehörige Lust am verbalen Gefecht: Erziehungsminister Gabriel Attal ist die interessanteste Figur des politischen Frankreich und erinnert an Emmanuel Macron, als dieser sich anschickte, Präsident zu werden. VON MARTINA MEISTER
Gaza-Krieg : Irans leere Drohungen Seit geraumer Zeit wettert der Iran gegen Israel und droht mit dessen Vernichtung. Das zögerliche Abwarten des Irans und seiner regionalen Partner in den letzten Wochen offenbarte jedoch die große Schwäche und Uneinigkeit der selbsternannten „Achse des Widerstands“. VON HILAL KHASHAN
Netanjahu : Israel wird in Gaza Kontrolle auf unbestimmte Zeit haben Israel möchte für unbestimmte Zeit die Verantwortung für die Sicherheit im Gazastreifen behalten. Nur so könne der Schutz Israels langfristig garantiert werden, so Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. Derweil flüchten etliche Bewohner des Gazastreifens in den Süden des Küstengebiets. VON CICERO-REDAKTION
Gretchen Whitmer : Kaltes Blut und Leidenschaft In den USA tritt der älteste Präsident der Geschichte noch einmal an. Dabei hätten die Demokraten eine echte Alternative: Gretchen Whitmer, Gouverneurin von Michigan. Ihre herausragenden Qualitäten als Problemlöserin katapultierten sie in die erste Riege der Partei. VON STEPHAN BIERLING
Krieg in Nahost : Israels Binnenflüchtlinge Wenig wird darüber berichtet, dass mehr als 200.000 Israelis aus Furcht vor Angriffen durch Hamas und Hisbollah ihre Wohnungen verlassen mussten und ins Landesinnere geflüchtet sind. Wann sie wieder zurückkehren können, ist noch völlig offen. VON INGO WAY
Krieg und Moral : Ein Staat darf sich nicht erpressen lassen In Deutschland hält fast die Hälfte der Bevölkerung das militärische Vorgehen Israels im Gazastreifen für übertrieben. Einmal mehr siegen hierzulande Gefühl und Betroffenheit über Analyse des militärisch und politisch Notwendigen. KOLUMNE: GRAUZONE
Hisbollah-Chef Nasrallah : „Sie müssen den Preis für ihre Aggression zahlen“ Hassan Nasrallah hat den USA in seiner ersten öffentlichen Rede seit dem Hamas-Terrorangriff am 7.Oktober gedroht und vor einem großen Krieg gewarnt. Ein mögliches militärisches Eingreifen der Hisbollah gegen Israel hänge vom Verlauf des Krieges im Gazastreifen ab. VON CICERO-REDAKTION
Krieg in Nahost : Warum Israel ein Pyrrhussieg droht Israel kann die Herrschaft der Hamas im Gazastreifen nicht länger hinnehmen. Doch die Kosten für deren Sturz sind hoch. Nach einem Sieg wird Israel den Streifen für eine Weile besetzt halten müssen. Ein langer Krieg könnte zudem Ägypten und Jordanien destabilisieren, die wichtigsten Partner Israels in der Region. VON KAMRAN BOKHARI
Nach dem Tod Li Keqiangs : Ökonomisches Vermächtnis Im Gegensatz zum chinesischen Staatschef Xi Jinping war der ehemalige Ministerpräsident Li Keqiang ein Wirtschaftsliberaler westlicher Prägung. Nach dessen Tod scheint sich Xi nun ausgerechnet am Rat seines einstigen Rivalen zu orientieren. VON VICTORIA LAURA HERCZEGH