Zum Tode von Juliette Gréco : Das Leben war ein Chanson Mit dem Tod von Juliette Gréco schaut nicht nur die große Ära des Chansons auf sich selbst zurück, es endet auch die Zeit, in der Europa noch jung war. Ein Nachruf auf eine Frau, die ein existenzielles Lebensgefühl geprägt hat. VON ALEXANDER GRAU
Paris in Zeiten von Corona : Diese nie gekannte Ruhe Die Pariser sind normalerweise stolz darauf, dass sie Regeln weitgehend für Schnickschnack halten. Ganz nach dem Motto: Toll, dass es sie gibt, aber sich dran halten? Gott bewahre. Das erklärt die drastische Rhetorik von Präsident Emmanuel Macron. VON KAY WALTER, PARIS
Kommunalwahl in Paris : Drei Frauen für Paris Vor den Kommunalwahlen in Paris ist nichts sicher, außer dass das Amt des Bürgermeisters von einer Frau bekleidet wird. Es könnte eine Renaissance der Sozialisten bedeuten oder den Gewinn der Rechts-Konservativen. VON KAY WALTER
Paris Fashion Week : Die Mode ist tot, es lebe die Mode Mit Jean-Paul Gaultier ist einer der letzten Modeschöpfer der alten Schule von der Bühne getreten. Mit ihm ist eine ganze Epoche zu Ende gegangen. Haute Couture wird heutzutage nur noch von russischen Oligarchenfrauen und reichen Asiatinnen gekauft. Die Mode hat sich demokratisiert KOLUMNE: GRAUZONE
Macrons Rentenreform in Frankreich : Zwischen Fortune und Fiasko In Paris steuern die Proteste gegen Präsident Emmanuel Macron und die Rentenreform der Regierung auf den nächsten Höhepunkt zu. Dabei würden die meisten Franzosen von den Plänen finanziell profitieren. Dass ihm keiner glaubt, hat Macron selbst zu verantworten. Er hätte von Gerhard Schröder lernen sollen VON KAY WALTER, PARIS
Messerangriff von Paris : „Folge unserem geliebten Propheten!“ Der tödliche Messerangriff von Paris erweist sich Indizien zufolge als islamistisch motiviertes Attentat. Da der Täter ausgerechnet im Polizeiapparat ungehindert morden konnte, steht Präsident Emmanuel Macrons enger Vertrauter, Innenminister Christophe Castaner, unter Druck VON STEFAN BRÄNDLE
Wiederaufbau Notre-Dame : „Von hier aus misst und denkt sich Frankreich“ Nach der Brandkatastrophe von Notre-Dame scheint ein gespaltenes Land geeint. Tatsächlich gehen beim Wiederaufbau die Debatten um Gerechtigkeit aber weiter. Doch die Franzosen führen sie nun anders. Auch die Gelbwesten sind leiser geworden VON KAY WALTER, PARIS
Die Denkmäler Frankreichs : Vom Staat im Stich gelassen Der Wiederaufbau von Notre Dame wirft Fragen nach der Instandhaltung anderer Denkmäler Frankreichs auf. Von der Dorfkirche bis zur großen Kathedrale wäre der französiche Staat für die Erhaltung der Gotteshäuser zuständig, aber scheitert. Er könnte von Deutschland lernen VON THIBAUT DE CHAMPRIS
Notre Dame : „Als würde unser Herz brennen“ Mit der Notre-Dame geht das wichtigste, das symbolreichste Wahrzeichen von Paris in Flammen auf. Hugo hat über die Kathedrale geschrieben, Piaf hat sie besungen. Die Pariser trauern, aber sie zeigen auch: Die Notre-Dame ist für die Ewigkeit gemacht VON STEFAN BRÄNDLE, PARIS
Zwei Jahre nach „Je suis Charlie“ : Für das Recht auf die falsche Meinung Kolumne: Schöne Aussicht. „Charlie Hebdo“ erscheint zwar mittlerweile auch in deutscher Sprache, doch die Meinungsfreiheit bleibt hierzulande in der Defensive. Hoffnung macht, dass viele Menschen sich nicht mehr von der Regierung vorschreiben lassen wollen, was sie zu denken haben VON MATTHIAS HEITMANN
Attentat in Orlando : Wir Muslime dürfen Homophobie nicht länger leugnen Das Attentat in Orlando hat gezeigt: In muslimischen Kreisen gibt es einen hohen Grad an Homophobie. Lange wurde das totgeschwiegen, kritisiert die Bloggerin Büsra Delikaya. Sie fordert, den Hass in den eigenen Reihen konsequent zu bekämpfen VON BÜSRA DELIKAYA
Nach den Pariser Terroranschlägen : Kniefall vor den Islamisten Vor sechs Monaten stürmten Islamisten ein Konzert der „Eagles of Death Metal“ in Paris. Nun ist die Band wegen kontroverser Statements ihres Frontmannes von zwei großen französischen Musikfestivals ausgeladen worden. Das kommt einer nachträglichen Aufwertung derer gleich, die sie damals zum Schweigen bringen wollten VON MATTHIAS HEITMANN