Weinstein-Film „She Said“ „Er nahm mir die Stimme“ Er missbrauchte, vergewaltigte und verleumdete. Und Hollywood schwieg zu den Taten des einst so mächtigen Produzenten Harvey Weinstein. Nun hat die deutsche Regisseurin Maria Schrader mit „She Said“ einen bewegenden Film über die Enthüllungen zweier Journalistinnen gemacht, die den Weinstein-Skandal aufdeckten – und kann dafür auf einen Oscar hoffen. VON ULRIKE MOSER
Expansion : Neue Welt: Was der Axel-Springer-Konzern in Amerika vorhat Kein anderer deutscher Verlag hat den Wandel zum digitalen Medienkonzern so konsequent vollzogen wie Axel Springer. Nun expandiert das Unternehmen in den USA – und steht auch deshalb unter Beschuss. VON BEN KRISCHKE
Wissenschaftsfreiheit : Liberale gründen erste anti-woke Universität in den USA Immer mehr amerikanische Intellektuelle beklagen eine Aushöhlung der akademischen Freiheit an den Universitäten im „Land of the Free“. Eine Gruppe Liberaler hat nun angekündigt, eine eigene Universität zu gründen. Die „University of Austin“ soll die erste dezidiert anti-woke Hochschule des Landes werden. Bereits im Frühjahr 2022 könnten sich die ersten Studenten einschreiben. VON BEN KRISCHKE
Presseschau zum EU-Gipfel : Die Gewinner und Verlierer von Brüssel Die Staats- und Regierungschefs der EU haben sich in Brüssel nach zähen Verhandlungen auf ein gigantisches Corona-Hilfspaket geeinigt. Wir haben uns angeschaut, wie die internationale Presse das Ergebnis bewertet. EINE PRESSESCHAU VON RIXA FÜRSEN
Die Personalie Bari Weiss : Was ist bei der „New York Times“ los? In der „New York Times“ hängt der Haussegen schief. Spätestens seit der Kündigung von Kolumnistin Bari Weiss ist klar: In der neuen Debattenkultur wird kritisches Denken nur in eine Richtung gern gesehen. Gilt das auch für Deutschland? KOLUMNE: GRAUZONE VON ALEXANDER GRAU
Journalismus und Gesinnung : Wer predigen will, sollte in die Kirche gehen Der neue Journalismus führt Haltung ins Feld, wenn Gesinnung gemeint ist. Haltung unterliegt ständiger Prüfung, auch der Selbstkritik, Gesinnung nicht. Das ist gefährlich für die Glaubwürdigkeit des Journalismus und widerspricht altgedienten Regeln. EIN GASTBEITRAG VON CLAUS RICHTER
Juden in den USA : Gespaltene Glaubensgemeinschaft Trotz seiner eigentlich pro-israelischen Politik schürt US-Präsident Donald Trump antisemitische Narrative. Die jüdischen Amerikaner sind gespalten in zwei Gruppen. Das bekommen auch immer mehr Medien zu spüren, allen voran die „New York Times“. Nun versucht man, empörte Leser zu versöhnen VON EVA C. SCHWEITZER
Terroranschlag in El Paso : Rechtsextremismus, der weltweit Nachahmer produziert Bislang 22 Menschen kamen beim Terroranschlag in El Paso in den USA ums Leben. Die Tat wurde von einem weißen Rechtsextremisten begangen. Männer wie er sind weltweit vernetzt, wie eine Recherche der „New York Times“ zeigt EIN FUNDSTÜCK AUS DER REDAKTION
Doku über New York Times und Donald Trump : Fluch und Segen für die „Feinde des Volkes“ Spannend wie ein Krimi beleuchtet eine vierteilige Doku auf Arte die Berichterstattung der „New York Times“ über Donald Trump. Wer den Reportern zusieht, schwankt permanent zwischen Bewunderung und Mitleid EIN FUNDSTÜCK VON CONSTANTIN WISSMANN
Enthüllungen zu Donald Trump : Hysterische Verhältnisse Die Unruhe um Donald Trump und auch dessen Nervosität könnten kaum größer sein. Neue Enthüllungen mehren Zweifel an seinen Fähigkeiten. Während die Wirtschaft boomt, sacken seine Umfragewerte kurz vor den Kongresswahlen ab VON WERNER SONNE
„New York Times“ und Sarah Jeong : Kann man als Nicht-Weißer rassistisch sein? Die amerikanisch-koreanische Journalistin Sarah Jeong sollte die altehrwürdige „New York Times“ aufpeppen. Dann tauchen Tweets auf, in denen sie sich freut, grausam zu „alten weißen Männern“ zu sein. Der Fall ist voller Dilemmata und wirft die Frage auf: Wer ist Opfer und wer Täter? VON EVA C. SCHWEITZER