Mord in Stuttgart : „Für die Öffentlichkeit spielt die Nationalität eine große Rolle“ In Stuttgart ist ein 36-jähriger Deutsch-Kasache auf offener Straße mit einem Schwert regelrecht hingerichtet worden. Der Täter soll ein Palästinenser sein, der 2015 nach Deutschland kam und sich als Syrer ausgab. Prägt die Herkunft die Formen der Gewalt? Fragen an den Kriminologen Rudolf Egg INTERVIEW MIT RUDOLF EGG
Die Kanzlerin und Frankfurt : Das Schweigen der M. Nach dem Mord an einem achtjährigen Jungen am Frankfurter Hauptbahnhof unterbricht Innenminister Horst Seehofer seinen Sommerurlaub. Von der Kanzlerin kommt hingegen kein Wort. Das hat Methode VON CHRISTOPH SCHWENNICKE
Mord in Frankfurt : Warum es wichtig ist, die Herkunft des Täters zu nennen Der Mord an einem Achtjährigen im Frankfurter Hauptbahnhof hat die Menschen erschüttert. Medienschaffende aber treibt noch etwas anderes um: Sollte man die Herkunft des Täters nennen? Unter Journalisten scheiden sich in der Diskussion die Geister VON JANNIK WILK
Frankfurter Hauptbahnhof : Deutschland barbarisiert sich Zum gewaltsamen Tod eines Jungen auf dem Frankfurter Bahnhof äußerte sich nun Innenminister Seehofer – auf konfuse Art. Die Erosion des Sicherheitsgefühls wird sich beschleunigen, solange Deutschland seine Grenzen nicht wirksam überwacht VON ALEXANDER KISSLER
Frankfurter Hauptbahnhof : Ein unfassbares Verbrechen Im Frankfurter Hauptbahnhof muss ein Achtjähriger sterben, weil ein Mann ihn und seine Mutter vor einen ICE gestoßen hat. Der Täter kommt aus Eritrea, und die Diskussionen um seine Herkunft beginnen – kurz vor den Landtagswahlen in Ostdeutschland VON ANTJE HILDEBRANDT
Rechtsextremismus in Polizei und Bundeswehr : „Ein tiefes Missverständnis der eigenen Rolle im Rechtsstaat“ „NSU 2.0“-Morddrohungen in Frankfurt, Todeslisten in Mecklenburg-Vorpommern und Prepper in der Armee – Fälle von Rechtsextremismus in Polizei und Bundeswehr häufen sich. Der FDP-Innenexperte Konstantin Kuhle fordert Konsequenzen, auch von Innenminister Horst Seehofer INTERVIEW MIT KONSTANTIN KUHLE, FDP
Überfall auf den Club „le Frosch“ in Frankfurt/Oder : „Was uns an diesen Männern erschreckt hat, ist ihre Brutalität und Rücksichtslosigkeit“ Ein bewaffneter Überfall auf den Musik-Club „le Frosch“ hat das Sicherheitsempfinden der Bewohner von Frankfurt (Oder) erschüttert. Der Oberbürgermeister, René Wilke, fordert jetzt die Ausweisung der syrischen Intensivtäter – gegen den Widerstand seiner Parteifreunde aus der Linkspartei INTERVIEW MIT RENÉ WILKE
Digitalisierung an Schulen : Wo keine Leser, da keine Bücher Kolumne: Grauzone. Wie jedes Jahr auf der Frankfurter Buchmesse freut sich der klassische Buchhandel, dass es ihn noch gibt. In der Tat sind Online-Handel und E-Books weniger erfolgreich als befürchtet. Eine andere Gefahr wird dabei aber völlig aus dem Blick verloren VON ALEXANDER GRAU
Buchpreisträger Robert Menasse : Der scharfsinnige Nestbeschmutzer Der Schriftsteller Robert Menasse wurde auf der diesjährigen Buchmesse in Frankfurt für seinen Brüssel-Roman „Die Hauptstadt“ mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet. Sein österreichischer Kollege Vladimir Vertlib würdigt ihn als begnadeten Polemiker und Erzähler von Weltrang VON VLADIMIR VERTLIB
Islamisches Bankwesen : Getreu dem Koran Die Frankfurter KT Bank ist die erste islamische Bank in Deutschland. Der heiligen Schrift des Islam folgend, hält sie sich an das Zinsverbot. Der Umsatz ist klein, aber die Hoffnungen sind groß, denn der Markt ist riesig und er wächst rasant VON MICHAEL BRAUN
Christopher Street Day : Hitler-Satire fällt bei Homosexuellen durch In Frankfurt plärrt ein gewisser „Adrian H.“ mit markantem Oberlippenbart und rosa Uniform: „Lieb – geil“. Die Hitler-Figur sollte Botschafter des diesjährigen Christopher Street Days werden, wurde aber nach heftigen Protesten von den Veranstaltern wieder ausgeladen. Es zeigt sich: Queer-Sein ist nicht dasselbe wie Querdenken VON MATTHIAS HEITMANN