Svenja Schulze will bleiben Die Schulden werden indirekt auch in mehr Entwicklungshilfe fließen Entwicklungshilfeministerin Svenja Schulze will bleiben und mehr Geld im Ausland ausgeben. Ihr Oberwasser zeigt: Die neuen Staatsschulden von Rot und Schwarz sind eine Verweigerung, Prioritäten zu setzen. Das geht zu Lasten künftiger Steuerzahler. VON FERDINAND KNAUSS
Moralische Aufladung : Warum die Entwicklungshilfe grundlegend überprüft werden muss Die Empörung über Trumps Streichung der Entwicklungshilfe verdeckt, dass auch in Deutschland eine grundlegende Überprüfung und Kontrolle der entwicklungspolitischen Aktivitäten angebracht wäre. VON VOLKER SEITZ
Abschaffung des Entwicklungsministeriums : Die Entwicklungshilfe gehört ins Auswärtige Amt Die FDP will das Entwicklungsministerium abschaffen und ins Auswärtige Amt eingliedern. Eine Forderung, die Praktiker mit Erfahrung in Entwicklungsländern schon lange stellen. Im Sinne deutscher Interessen und einer echten Hilfe zur Selbsthilfe. VON VOLKER SEITZ
Sparpläne der Ampel : Entwicklungshilfe abschaffen? Das Sparpaket der Ampel-Regierung sieht auch massive Kürzungen bei der Entwicklungshilfe vor. Mittel für internationales Engagement generell zu streichen, ist allerdings der falsche Weg. Sie müssen aber positive Effekte in den Partnerländern erzielen und unseren Interessen nutzen. VON STEFAN LIEBING UND ANDREAS FREYTAG
Entwicklungsministerin Svenja Schulze : Mehr Seitan wagen Der Klimawandel lässt die Grenzen zwischen Svenja Schulzes altem Job als Umweltministerin und ihrem neuen Job als Entwicklungsministerin zerfließen. Ihr Appell, weniger Fleisch zu essen, um die Getreideversorgung in Entwicklungsländern zu verbessern, stieß auf heftige Kritik. Zu sehr klang er nach Volkspädagogik. Dabei ist der Zusammenhang, den Schulze aufmacht, faktisch richtig. VON ULRICH THIELE
Krankheiten im Schatten von Corona : Tödliche Verengung Im Kampf gegen Corona hat die Welt vergessen, dass es auch andere tödliche Krankheiten gibt. Diese Einseitigkeit könnte sich bald gefährlich rächen. Ein Artikel im Wissenschaftsmagazin „Nature“ zeigt, wie Corona die Behandlung von Polio, Masern oder Tuberkulose verdrängt hat. EIN FUNDSTÜCK DER CICERO REDAKTION
Globale Folgen der Corona-Politik : „Die Triage auf globaler Ebene ist um ein Vielfaches gravierender“ Corona stellt uns vor viele ethische Dilemmata. Wir wollen etwa keine Triage in den Krankenhäusern Europas, akzeptieren aber wachsendes Leid in Elendsquartieren auf der Südhalbkugel. Der Philosoph Thomas Kesselring über die blinden Flecken unserer Corona-Politik. EIN INTERVIEW MIT THOMAS KESSELRING