Syrien nach dem Sturz von Assad Unruhige Zeiten für den Nahen Osten Der Sturz von Assad wird Syrien in absehbarer Zeit keinen Frieden und keine Stabilität bringen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Instabilität, das Chaos und die fehlende Ordnung im Lande noch lange anhalten und die Nachbarländer Syriens bedrohen werden. VON HILAL KHASHAN
Dschihadisten gegen Assad : Was in Syrien auf dem Spiel steht Mit ihrer Unterstützung syrischer Aufständischer hat die Türkei den Konflikt in Syrien wieder aufflammen lassen. Mit den Folgen könnte sich die Türkei allerdings übernommen haben. VON KAMRAN BOKHARI
Dschihadismus : Die Rückkehr des Islamischen Staats Mit seinen Anschlägen im Iran und in Russland nutzt der Islamische Staat die internen Konflikte dieser Länder aus. In ihrer Konfrontation mit Teheran und Moskau müssen die USA darauf achten, nicht dem IS in die Hände zu spielen. VON KAMRAN BOKHARI
Nach dem Militärputsch : Lage im Niger weiter ungewiss Nach einem Putsch im Niger bleibt die Lage im Land prekär. Rebellierende Militärs haben Präsident Mohamed Bazoum für entmachtet erklärt - und warnen ausländische Staaten davor, militärisch einzugreifen. VON CICERO-REDAKTION
Putsch im Niger : Die letzte Hoffnung der Europäer im Sahel stirbt Im Niger haben Militärs die Macht übernommen und den gewählten Präsidenten Mohamed Bazoum abgesetzt. Der Machtkampf dürfte die westliche Militärkooperation schwächen oder zu Fall bringen. Gewinner werden Dschihadisten sein. VON ULF LAESSING
Israel und Gaza : Die Waffen schweigen - zumindest vorerst Mehr als 1000 Raketen wurden in den vergangenen Tagen von der Terrororganisation Islamischer Dschihad aus dem Gazastreifen auf Israel abgefeuert. Wie lange die von Ägypten vermittelte Waffenruhe hält, weiß keiner. Jedoch gelang es Israel, die Terror-Infrastruktur empfindlich zu schwächen. Und die Hamas hatte sich diesmal aus dem Konflikt herausgehalten. VON MAREIKE ENGHUSEN
500 Intellektuelle : Das falsche Zeichen In unserer Februar-Ausgabe, die am Donnerstag, dem 27. Januar, erscheint, veröffentlichen wir zum siebten Mal die Liste der 500 einflussreichsten Intellektuellen des Landes. Auf Platz 91: die Soziologin und Publizistin Necla Kelek. Am 11. Oktober 2021 schrieb sie auf „Cicero Online“ über die Entscheidung der Kölner Stadtverwaltung, in 35 Moscheen den Muezzin-Ruf zum Freitagsgebet zuzulassen. Ein fatales Signal, fand Kelek. VON NECLA KELEK
Rückzug aus Afghanistan : Mutationen des Terrors Mit dem Rückzug der Alliierten aus Afghanistan könnte am Hindukusch ein neues Epizentrum des internationalen Terrorismus entstehen. Die größte Gefahr ist ein Zusammenwirken der ehemals verfeindeten Al Qaida und des IS – gemeinsam mit anderen dschihadistischen Gruppen. VON GUIDO STEINBERG
Afghanistan : „Der Sieg der Taliban wird Dschihadisten weltweit ermuntern“ Innerhalb von zehn Tagen haben die Taliban zerstört, was die Nato in 20 Jahren aufgebaut hatte. Die Rückkehr zum Steinzeitislam wird nicht nur die Bevölkerung in Afghanistan treffen, sagt der Islamforscher Guido Steinberg. Der Westen muss sich darauf einstellen, dass die Gotteskrieger auch seine Bürger terrorisieren. INTERVIEW MIT GUIDO STEINBERG
Cicero im Januar : Eine etwas andere Weihnachtsgeschichte Die arabisch-islamische Welt erlebt einen grundlegenden Wandel. Die alte überlebte Ordnung lehnt sich ebenso brutal wie vergeblich gegen ihre Ablösung. Die Folgen, die am Ende ganz Europa betreffen könnten, beschreiben wir im aktuellen Cicero VON CHRISTOPH SCHWENNICKE
Islam-Kritik : „Islamisierung ist keine Frage des Ob, sondern eine Frage des Wann“ Der Islam passt nicht zu Europa, schreibt Laila Mirzo in ihrem jetzt erschienenen Buch. Die Islamexpertin warnt vor Dschihad, Scharia und Islamisierung in Deutschland. Im Interview erläutert sie, wieso der liberale Islam gegen die Kräfte der Gewalt nur wenig Chancen hat INTERVIEW MIT LAILA MIRZO
Irans Geopolitik : Der falsche Freund Im Nahen Osten ist ein alter Konflikt neu entbrannt: Saudi-Arabien und der Iran kämpfen um die Macht in der vom Terror gebeutelten Region. Deutschland tritt dabei als Verteidiger des Iran auf. Doch diese Haltung ist naiv, denn das Land, das sich gerne als Partner des Westens geriert, treibt ein falsches Spiel VON BASSAM TIBI
Fall Linda W. : Warum zieht es Frauen aus dem Westen in den Islamischen Staat? Linda W. ging offenbar aus Sachsen in den Nahen Osten, um sich dem IS anzuschließen. Die Miliz hat ein Propaganda-System aufgebaut, mit dem junge Frauen ihren Altersgenossinnen paradiesische Versprechungen machen. Doch die Desillusion folgt meist schnell VON CONSTANTIN WISSMANN
Nach dem Anschlag in Berlin : Dies ist Dschihad Die amerikanisch-israelische Autorin Orit Arfa war nach Deutschland gekommen, um endlich normal leben zu können. Seit dem Anschlag in Berlin spürt sie die gleiche Angst wie in Israel, auch weil viele Deutsche die Gefahr nicht sehen wollen VON ORIT ARFA