68er : Im richtigen Leben Die Antibürgerlichkeit der 68er hat eine neue herrschende Klasse hervorgebracht, die die liberale Demokratie infrage stellt. Seitdem hat Politik in Deutschland Moral zu sein. Eine freimütige und freisinnige Debatte ist so seit 50 Jahren nicht möglich VON FRANK A. MEYER
SPD : Pale Ale statt Pils Ob sie in die Regierung oder in die Opposition geht, ob sie nach links rückt oder sich weiter an der Mitte orientiert: Will sich die SPD erneuern, muss sie einen geistigen und kulturellen Generationenwechsel wagen. Vorbilder dafür gibt es in der Partei genug VON JÖRAN KLATT
68er : Fundstück: „Wir gerieten in einen Rausch verrückter Selbstüberschätzung“ Der Historiker und Alt-68er Götz Aly zieht in einem Interview eine schonungslose Bilanz seiner Bewegung. Cicero-Chefredakteur Christoph Schwennicke empfiehlt die Lektüre VON CHRISTOPH SCHWENNICKE
68er : Die Rechtfertigungsideologie enthemmter Konsumkinder Kolumne: Grauzone. In diesem Jahr jährt sich die Studentenrevolte von 1968 zum 50. Mal. Die medialen Lobgesänge sind bereits absehbar. Denn nicht nur haben sich die 68er mit ihrer Version der Geschichte durchgesetzt, sondern auch mit ihrem moralisch überhöhten Selbstbild VON ALEXANDER GRAU
68er : Ihr heutiges Leid macht sie erträglich Schon als Jugendlicher fand Thilo Sarrazin die Ansichten der 68er abstoßend und heuchlerisch, schreibt er in seinem Beitrag zur Cicero-Diskussion um die Studentenrevolte. Ihr selektiver Blick auf die Welt ist für ihn die Geburtsstunde der alternativen Fakten VON THILO SARRAZIN
68er-Debatte : „Abgeschlossen sind die Kämpfe noch lange nicht“ Die 68er-Bewegung nahm an den Universitäten ihren Anfang. Vieles wurde dort verändert, doch perfekt ist unser Bildungssystem keineswegs, schreibt Juso-Vorsitzende Johanna Uekermann in ihrem Beitrag zur Cicero-Diskussion um die Studentenrevolte VON JOHANNA UEKERMANN
68er : Generation Selbstbedienung Keine andere Generation hat die Bundesrepublik so polarisiert wie die 68er. Was ist aus den damaligen Revoluzzern geworden? Und was haben sie politisch erreicht? Messen wir sie an ihren eigenen Maßstäben VON JAN SCHOENMAKERS
68er-Debatte: Fluch oder Segen? : Das Best-of der Leserkommentare Was denken Sie über die 68er? Wo war die Studentenrevolte hilfreich? Wo hat sie geschadet? Wir haben die Cicero-Leser eingeladen, mitzudiskutieren. Hier sind Ihre besten Antworten VON CICERO-REDAKTION
68 : Hohler Bombast um ein wirres Weltbild Vor zehn Jahren schrieb Christoph Schwennicke als Berliner Büroleiter der „Süddeutschen Zeitung“ einen Artikel. These: Die 68er haben ihre Erfolge verklärt und ihr Versagen verdrängt. Seine Kollegen in München, selbst 68-affin, lehnten den Text damals ab. Er erschien dann im „Cicero“, dessen Chefredakteur Schwennicke 2012 wurde. Hier veröffentlichen wir den Artikel erneut VON CHRISTOPH SCHWENNICKE
Cicero im Juni : Die neuen Gestrigen Vor 50 Jahren begann mit den Schüssen auf Benno Ohnesorg die Studentenrevolte. Anlass für eine kritische Bilanz. Wo waren die 68er von Nutzen und wo von Schaden? In der aktuellen Cicero-Ausgabe fällen ehemalige Protagonisten wie Nachgeborene ihr Urteil VON CHRISTOPH SCHWENNICKE
Trump und Nixon : Die „Madmen” und die Atombombe Donald Trump erinnert in vielem an Richard Nixon. Letzterer spielte oft mit dem Gedanken, Atomwaffen zu zünden. Auch Trump erklärte, sich nicht davor zu scheuen. Könnte ihn jemand im entscheidenden Moment stoppen? VON FLORIAN BEISSWANGER
Gerechtigkeitsdebatte : Warum Forderungen nach mehr Gleichheit unmoralisch sind Kolumne Grauzone: Führt mehr Gleichheit zu mehr Gerechtigkeit? Diese Theorie vertritt zumindest der ehemalige Bundesumweltminister Jürgen Trittin in der FAZ. Gerechtigkeit aber bedeutet sehr viel mehr VON ALEXANDER GRAU