Finanzminister Christian Lindner, Wirtschaftsminister Robert Habeck, Bundeskanzler Olaf Scholz / dpa

Die Einigung der Ampel - Deutschlands wahre Notlage betrifft nicht den Haushalt

Die Ampelregierung hat mit dieser Haushaltseinigung wirklich gezeigt, was sie kann. Sie hat die Spar-Auflage des Verfassungsgerichts einfach an die Bürger weitergereicht.

Daniel Stelter

Autoreninfo

Daniel Stelter ist Gründer des auf Strategie und Makroökonomie spezialisierten Diskussionsforums „Beyond the Obvious“. Zuvor war er bei der Boston Consulting Group (BCG). Zuletzt erschien sein Buch „Ein Traum von einem Land: Deutschland 2040“.

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Und dafür hat man vier Wochen gebraucht? Jetzt, wo die „Lösung“ der Haushaltskrise auf dem Tisch liegt, muss man sich schon fragen, wieso die Ampel-Koalition dafür so lange gebraucht hat.

Hauptsache, die Regierung ist mit sich selbst zufrieden. Robert Habeck zumindest ist es, wenn er im Interview mit dem ZDF-Heute-Journal folgendes von sich gibt: „Wir sind alle über unseren Schatten gesprungen. Niemand hat hier sein Lieblings- oder Parteiprogramm durchgesetzt ... Und das tragen wir gemeinsam. Keiner stiehlt sich aus der Verantwortung ... Deswegen ist das eher ein Tag, der noch mal zeigt, was diese Regierung leisten kann.“

Aus dem letzten Satz fließt mehr Wahrheit, als Habeck denkt. Denn man muss feststellen, offensichtlich kann die Regierung nichts mehr leisten – außer uns Bürgern noch mehr Geld abzuknüpfen.

Griff in die Tasche von Bürgern und Unternehmen

Nur zur Erinnerung: Der ursprüngliche Haushalt entsprach 11,5 Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung, 2019 gab sich der Bund noch mit 10 Prozent zufrieden. Ein Unterschied von 58 Milliarden Euro. Und da tat sich die Regierung dann schwer, 17 Milliarden Euro zu sparen.

Das vermeintliche „Sparen“ ist ein tiefer Griff in die Tasche von Bürgern und Unternehmen: Plastiksteuer, Kerosinsteuer, Agrardiesel, CO2-Abgabe, Netzentgelte, Anzapfen des „Sondervermögens Bundeswehr“ für die Ukrainehilfe. Alles schlägt auf die Bürger durch.

Dabei ist es der Ampel auch egal, dass es nun billiger wird, über Istanbul nach Asien und über London in die USA zu fliegen als über München und Frankfurt. Klimapolitisch ist die Kerosinsteuer sowieso unerheblich, weil wir bereits einen funktionierenden europäischen Emissionshandel haben und – für den unwahrscheinlichen Fall, dass wir weniger innerdeutsch fliegen – jeder Nachfragerückgang bei uns es für unsere Nachbarn billiger macht, zu fliegen.

 

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Ebenso egal scheint es zu sein, dass die Stromkosten nach Berechnungen der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) für die Wirtschaft um 10 bis 20 Prozent steigen. Macht doch nichts, so klappt es mit der Deindustrialisierung dann noch schneller!

Eine Regierung ohne Plan, mit erheblicher Überschätzung der eigenen Fähigkeiten – „klimagerechte Transformation einer Industriegesellschaft“ gesteuert aus dem Wirtschaftsministerium – und ohne Mut, das zu tun, was eigentlich erforderlich wäre, um unser Land zu sanieren, wurschtelt sich weiter durch und fährt die Volkswirtschaft vor die Wand.

Die teuren Lügen der Regierenden

Aber nicht doch! Laut Habeck sind es „Kosten, die die Krise ausgelöst hat“, die nicht mehr übernommen werden können. So der Wirtschaftsminister ebenfalls im Heute Journal. Er meint die Krise in der Ukraine.

In Wahrheit ist es die Krise der deutschen Politik, die zu diesen hohen Kosten für uns führt! Seit Jahren tischt uns die Politik immer teurere Lügen auf. Beispiele:

  • Die Energiewende sollte bekanntlich so viel kosten wie eine Kugel Eis. Mittlerweile dürfte es sich im Land herumgesprochen haben, dass wir trotz 1000 Mrd. (plus X) Euro Investitionen nicht nur Spitzenreiter bei den Preisen, sondern auch im CO2-Ausstoß sind. Und nun fehlt das Geld im Haushalt, um die Wahrheit weiter teilweise zu kaschieren. Dabei ist es simpel: Das Geld, welches wir hier verbrannt haben, fehlt uns an anderer Stelle. 
  • Die Klimapolitik, die für ein „grünes Wirtschaftswunder“ sorgen soll, ist in Wahrheit ein Programm, das Milliarden an Subventionen erfordert, weil es nicht wirtschaftlich ist. So wird von der „Wasserstoffwirtschaft“ geträumt, die uns in eine billige Zukunft führen soll, dabei rechnet selbst das Fraunhofer-Institut aus, dass Wasserstoff nicht nur dauerhaft sehr teuer ist und besonders in Deutschland aufgrund der geringen Potenziale von Wind- und Sonnenenergie niemals wettbewerbsfähig ist. Dennoch wird diese Strategie mit Milliarden verfolgt. Geld, welches an anderer Stelle fehlt. 
  • Durch die Migration würde niemand ärmer, niemandem würde etwas weggenommen. Das haben 2015 fast alle führenden Politiker gesagt, unvergessen der Auftritt des damaligen Justizministers Heiko Mass bei Maybritt Illner, wo er erklärte: „Die Milliarden für die Integration wurden in diesem Land erwirtschaftet und wurden niemanden weggenommen.“ Heute ist es so: Fast die Hälfte des Bürgergeldes fließt an Ausländer – über 19 Milliarden – Hauptempfänger: Ukrainer (707.000), Syrer (500.000), Türken (200.000), Afghanen (180.000). Gemessen am jeweiligen Bevölkerungsanteil heißt das: Von etwa 17,2 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund beziehen etwa 14 Prozent als erwerbsfähige Leistungsberechtigte Bürgergeld. Bei Personen ohne Migrationshintergrund beläuft sich der Anteil auf vier Prozent. Man kann das zum Teil damit begründen, dass diese Menschen eine Zeitlang brauchen, bis sie Arbeit finden. Aber im Durchschnitt liegt die Erwerbsbeteiligung auch Jahre später tiefer und es ist ein überproportional hoher Anteil von Geringqualifizierten mit entsprechend tiefen Löhnen. Derweil setzt sich die Politik der offenen Grenzen fort und kostet weiter: 2023 lagen die Kosten des Bundes für Flüchtlinge und Asyl bei 28,6 Mrd. Euro. Länder und Kommunen wenden weitere 19,6 Mrd. Euro auf.
  • Die Aufgaben sind komplex, weshalb die Regierung, um besser regieren zu können, mehr Beamte braucht. So zumindest die Begründung. Erstmals ist 2023 die Zahl der Stellen in den Ministerien über 30.000 gestiegen. Persönlich würde ich eine umgekehrt proportionale Korrelation zwischen der Qualität der Regierungsarbeit und der Anzahl der Ministerialbeamten annehmen. Doch bereits der Blick auf die Kosten genügt. Überproportional stark steigt die Zahl der teuren Beamten mit Kosten von 15.000 Euro pro Monat und mehr. Die Ampel hat seit ihrem Amtsantritt 168 solche Stellen geschaffen – so der Bund der Steuerzahler –, was alleine 50 Millionen Euro jährlich kostet.
  • Um die laufenden Personalkosten gering zu halten, haben die Finanzminster und Kämmerer gerne auf den Weg der Verbeamtung gesetzt. Dies spart laufende Rentenbeiträge und damit Geld. Problem ist nur, dass die Pensionen ungleich höher sind als die gesetztliche Rente. Vorgesorgt für diese künftigen Lasten wurde natürlich nicht. Im Jahr 2021 lagen die Gesamtlasten für Beamtenpensionen in Deutschland bei 65,5 Milliarden Euro. Bis 2025 soll der Betrag um fast 24 Prozent auf 81 Milliarden Euro steigen.

Das sind nur einige der Gründe, weshalb Steuern und Abgaben weiter steigen müssen.

Halten wir fest: Trotz Rekordeinnahmen findet man keinen Weg zum „Sparen“, sondern erhöht die Einnahmen weiter. Dies auch noch höchst unsozial, handelt es sich doch um Dinge, die – mit Ausnahme des Fliegens – einen weit höheren Anteil an den Ausgaben von Haushalten mit geringem Einkommen haben. Nebenher beschleunigt die Regierung über noch höhere Strompreise die Deindustrialisierung.

Natürlich hat Deutschland eine Notlage. Aber nicht im Haushalt, sondern in der Politik.

 

Daniel Stelter im Gespräch mit Daniel Gräber
Cicero Podcast Wirtschaft: „Die Qualifizierten wollen nicht nach Deutschland“

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Sabine Jung | Fr., 15. Dezember 2023 - 15:07

man kann es nicht anders sagen. Aber leider, die Verabschiedung des Haushaltes war heute und damit ade, der Weg wird genauso gehen wie Sie es beschrieben haben, nur leider auf unsere Kosten.
Welche Alternativen haben wir? 2 Jahre warten und hoffen, die neue Wahl bringt besseres ans Tageslicht. Auf die Landtagswahlen hoffen nächsten Jahres, aber das ist ja nur in einzelnen Bundesländern. Auf die Straße gehen oder besser kleben und lautstark protestieren?
Ich für meine Person höre nächstes Jahr auf mit der Selbst-und Ständigkeit, wir können es uns zum Glück leisten. Ab 2024 keine Abgaben mehr wie Gewerbesteuer, Einkommensteuer, Lohnsteuer, Krankenkassen, Berufsgenosschenschaft, IHK......
Mir ist es ein inneres Verlangen, nichts mehr an diesen miesen Staat zu überweisen, ausser leider die Steuern bei Benzin, Gas, Strom, Nahrungsmittel.....

"Denn man muss feststellen, offensichtlich kann die Regierung nichts mehr leisten – außer uns Bürgern noch mehr Geld abzuknüpfen."
Es ist somit wohl alles gesagt und der Bürger sollte sich dazu in stillen Minuten einmal fragen, ob er beim nächsten Wahltag noch an der gleichen Stelle sein Kreuzchen setzt. 😉

...werte Frau Jung. Und natürlich auch zu dem Autorenbeitrag.
Auch ich habe kurz nach der Wahl hingeschmissen. Als Interim-Manager wollte ich diese linksgrünen Chaoten Truppe nicht noch mit meinen Steuern unterstützen. Obwohl es immer noch mehr als genug Angebote gibt. Die Zeit bis zu meinem offiziellen Renteneintrittsalter im letzten Jahr habe ich bestens alimentiert hinbekommen.
Schlechtes Gewissen?
Nicht im geringsten!!
Bei 4 Millionen Scheinasylanten und Drückebergern.
Zu Ihrem Entschluß kann ich nur gratulieren.
Und wenn ich kann, werfe ich weiter Sand ins Getriebe.
Mein alternativer Gegenbeitrag zu den Klimaklebern.
Schönes Wochenende.

Dieter Minke | Fr., 15. Dezember 2023 - 15:11

Grotesk. ist das, was diese 3 Herren da präsentierten. Wir sind Zockern in die Hände gefallen, Spielern, die vor nichts zurückschrecken. Anstatt auf das Wohl der Menschen hier bedacht zu sein, überziehen sie die Bürger mit weiteren Steuern und Abgaben. Anstatt Ausgaben wie: Neubau des Kanzleramts, Fotografen, Friseure und Visagisten, Anzahl der Bundestagsmandate, Diäten, Pensionen, Entwicklungshilfe (Fahrradwege in Peru!), NGOs, Staatssekretäre, Bundesbeauftragte, Berater, Kampf gegen Rechts, Energiewende, unsinnige Professuren, Sozialversicherungen, Anzahl der Ministerien usw. etc. pp. mal auf den Prüfstand zu stellen, wird wieder mal an der Steuer– und Abgabenschraube gedreht. Kein klardenkender Mensch sägt permanent an dem Ast, auf dem er sitzt und bestraft all jene, die versuchen, ihn davor zu warnen. Und: habe ich das richtig verstanden, dass die von unserer „Regierung“ befürwortete Weiterführung des Krieges, ihr in 2024 als Vorwand dienen soll für die Erklärung einer Notlage? D.h

Spielern, die vor nichts zurückschrecken. >>>

Wir sind ehrlosen, charakterlosen, skrupellosen, korrupten, über leichengehende Individien in die Hände gefallen. Es sind aber nicht nur die Politiker und viele Abgeordnete, die Schuldigen, die Mainstreammedien, viele sogenannte Experten, die Woche für Woche bei der Volkskammerangeordneten Illner, bei Will, Maischberger, Lanz, Plasberg ihren Schwachsinn verbreiten konnten, die ev. und kath. Staats-Pharisäer, Mitglieder der Gewaltenteilung tragen genauso Schuld.
Sie haben von dieser Poilitik profitiert. Diesen Sumpf trocken zu legen dauert Jahre. Sie werden Wege finden die AfD so lange wie möglich von der Macht fern zu halten. Die Wahlen in Ostdeutschland, auch wenn die AfD sie gewinnt, werden keine großen Veränderungen bewirken, solange die Schaltstellen -um die Gesetze beugen zu können, Begründungen finden die immer, mit ihren Leuten besetzt sind.

Tomas Poth | Fr., 15. Dezember 2023 - 15:21

Unsere Notlage besteht darin, daß die Jahrzehnte lange Bildungsmisere, Pisa läßt hier grüßen, mittlerweile bis in unsere Regierungen durchgeschlagen ist!
Hier agiert eine RotGrüne Mischpoke die abseits jeder Vernunft, ihre ideologischen Wunschprojekte durchsetzen will.
Die sinnentleerte Selbstzerstörung ist Program und wird leider noch von zu vielen Wählern unterstützt. Bildungsmisere beim Wähler stützt Bildungsmisere in der Regierung.

<<Bildungsmisere beim Wähler stützt Bildungsmisere in der Regierung.>>

Ich kenne einen, auf dem Ihre These zutrifft.

Heute im TV wurde eine Sendung gezeigt über Kurse in Schulen, die den Kindern zeigen wie man im Leben zurecht kommt. Ich dachte, ich höre und sehe nicht richtig. Mit welchen Kosten hat man zu leben und wieviel Geld braucht man im Monat und wie bügelt man ein Hemd. Hallo, was bringen die Eltern ihrem Nachwuchs bei? Dafür benötigt man nicht die Schule, sondern die Eltern sind hier der 1. Ansprechpartner für die Kids. Ich denke, man benötigt nun einen Elternführerschein in Deutschland. Wer denn nicht hat, der darf auch keine Familie gründen. Basta - frei nach Schröder. Aber Senioren sollen ihre Fahrtauglichkeit nachweisen. Was für eine Welt in Deutschland? Ich möchte wirklich einmal etwas schönes aus Deutschland vernehmen, also sehen und hören.

Manfred Sonntag | Fr., 15. Dezember 2023 - 15:32

Jetzt wird von der Regierung der fiskalische Notstand ausgerufen. Wegen eines Krieges, welcher nicht unser Krieg ist. Was kommt als Nächstes? Wenn die Menschen wegen der Belastungen bockig werden und wieder demonstrieren wird die Nazikeule rausgeholt, der eingeübte Terror der letzten Jahre aktiviert und ausgebaut sowie der nächste Notstand ausgerufen. Und das nennen die schon jetzt "große Transformation" und "Great Reset", ganz im Stile Maos und Stalins. Und da ruft auch noch eine Initiatorin der Probleme: „Und ich freue mich darauf!“. Mehr Hohn und Häme geht nicht.

Christoph Kuhlmann | Fr., 15. Dezember 2023 - 15:37

Es ist wirklich erstaunlich, wie diese dreist diese Regierung den Bürgern in die Tasche greift. Gleichzeitig werden technische Alternativen, wie 6 eingemottete AKW innerhalb von 2 Jahren wiederzubeleben und Reaktortypen zu entwickeln, deren Halbwertzeit der Strahlungswerte des Betriebsstoffes bei 0,6 Sekunden (Thorium) liegt anstatt bei vielen tausend Jahren. Man hätte Zeit gewonnen, neue Technologien auf ihre Wirtschaftlichkeit zu untersuchen und zu entwickeln, anstatt 50 Gaskraftwerke als Reserve neu zu bauen, deren LNG Gas dann noch umweltschädlicher ist als Kohle, weil Wind und Sonne hierzulande keine konstanten Faktoren sind. Mit Schnellschüssen, die aus einer ideologisch erzeugten Notsituation resultieren, wenn die schlimmsten Ideologen gerade an der Macht sind, muss dieses Land verlieren. Die Konzentration des Energieverbrauches auf die Elektrizität kann nur sozialverträglich gestaltet werden, wenn es große Mengen billiger Energie für alle gibt. Bisher wird das Geld verbrannt.

Hans Schäfer | Sa., 16. Dezember 2023 - 11:17

Antwort auf von Christoph Kuhlmann

die, die sie stützenden Medien, sogen. Eliten und Experten, die pharisäerhaften Staatskirchen, um nur einige zu nennen sind ehr-, charakter- skrupellos. Sie sind verdorben und korrupt, gehen für ihren Vorteil über Leichen.
Und der Souverän, von dem angeblich alle Macht ausgeht, ist diesen Taten, weitere -wie es scheint- zwei Jahre, machtlos ausgesetzt.

Sie haben uns vereinnahmt, in dem sie Gesetze in ihrem Sinne beugen können.

Was soll man auf Grund dieser Tatsache von den Vorschriften unserer Verfassung halten?

Urban Will | Fr., 15. Dezember 2023 - 15:58

Artikel schlecht sind – im Gegenteil! Sie sind gut und wichtig! - sondern weil man langsam daran verzweifelt, wie und vor allem warum sich dieses Land noch immer eine Regierung leistet, der man mittlerweile Vorsatz unterstellen kann und sogar muss, dieses Land kaputt zu regieren.
Wenn morgen Wahlen wären, wären diese – ich kann nicht anders – Verbrecher weg aus ihren Ämtern und jeder, der politisch tätig und nicht in der Ampel ist und noch einen Funken Verantwortungsbewusstsein hat, MUSS gegen diesen Haufen ankämpfen!
Man kann das nicht alleine der AfD überlassen, die es immer und immer wieder mit großem Engagement macht (ein Grund, dass sie endlich mit regieren sollte!), da der noch immer links – grün dominierte Mainstream nicht müde wird, sie zu stigmatisieren und sich – widerlich und demokratiefeindlich – hierfür sogar des „Verfassungsschutzes“ (mittlerweile ein "Verfassungsbrecherschutz", da Ampel – gesteuert) bedient. Und sie so aus der Mitsprache hält.
Pfui Teufel.
Neuwahlen!!

Georg Chiste | Fr., 15. Dezember 2023 - 16:02

Die Ampel läßt den Bürger für ihre Unfähigkeit bezahlen. Ist das der Wählerwille? Wie kann man noch eine Partei (-en) wählen, die einen so quält?

Stefan Jarzombek | Fr., 15. Dezember 2023 - 16:17

Zum 1. November 2024 werden die Grundgehälter für Beamte um 200 Euro angehoben, zum 1. Februar 2025 erfolgt dann eine weitere Anhebung um 5,5 Prozent.
Die Ampel reicht den Krug an den steuerzahlenden Bürger weiter, setzt für sich und die ihren noch einen drauf und niemand ist verantwortlich und niemand beantwortet Fragen.
Mit wem und was ich es hier zu tun habe, ist mir persönlich schon sehr lange klar.
Die Spaltung des Volkes ist hausgemacht.
Die Deutsche Bahn AG zahlt ihren Vorständen für das Jahr 2022 rückwirkend Boni in Höhe von insgesamt knapp fünf Millionen Euro aus – obwohl das marode Unternehmen seine Ziele für Pünktlichkeit und Kundenzufriedenheit verfehlt hat.
Wer ist eigentlich der Hauptaktionär der DB?Antwort:
Sie befindet sich zu 100 Prozent im Eigentum des Bundes.
Nur 1 Beispiel. 😉

Gerhard Lenz | Fr., 15. Dezember 2023 - 16:21

Einfach weitergereicht, an den Bürger haben sie es also, die Ampeldilettanten! So ist das also.

Und prompt geht der schreibende Wutbürger (siehe oben) ja auch schon auf die Barrikaden. Ziel erreicht?
Was so zynisch klingt berücksichtigt nur, dass Herr Stelter bislang nicht dadurch aufgefallen ist, der Ampel mindestens mit ambivalenter Neutralität zu begegnen. Klimapolitik kostetGeld, man hätte die Akws laufen lassen sollen, die Migrationspolitik ist gescheitert, und jetzt soll der Bürger auch noch den Haushaltsdilettantismus der Ampel bezahlen! Davon abgesehen, dass die Ampel ihre eigene Stümperei -ist Klima jetzt eine Notlage, oder nicht - hätte voraussehen können (oder auch nicht), fälllt vor allen Dingen eins auf: Nirgends in dieser wiederholten Abrechnung mit den Grünen (Herr Merz freut sich!) taucht der Oberdilettant Lindner auf! Und dass Mehrausgaben an den Bürger weitergegeben werden, lässt sich halt nur verhindern, wenn man nicht an der schwarzen Null wie einem Fetisch klebt.

Gunther Freiherr von Künsberg | Fr., 15. Dezember 2023 - 17:15

hat diese funktionierende Ampel Regelungen getroffen, auf die alle Bundesbürger selbstlosen Stolz empfinden sollten, weil sie in die Lage versetzt werden dem Staat noch dienlicher zu sein als bisher. Schließlich sind wir Deutsche materiell bessergestellt als die Einwohner der Sahelzone, d.h. in diesem Verhältnis dürfen wir endlich Reichensteuer bezahlen, worauf wir stolz sein sollten. Hinzu kommt dass wir endlich unsere Gastfreundschaft weltweit unter Beweis stellen dürfen, & die Kosten dafür selbst finanzieren dürfen. Das ist ehrenvoll & selbstbefriedigend. Auch ist das Ergebnis entsprechend den Versprechungen ausgefallen. Die Tarife der Abgabenordnung sind nicht erhöht worden. Das Versprechen, keine Steuern für den Bürger zu erhöhen ist somit eingehalten. Nur kleine Cent Beiträge z.B. bei der Benzin-& Dieselsteuer treffen ja die großen Unternehmen. Dies & die auch sonst erfolgreiche Deindustrialisierung der deutschen Wirtschaft ist ein Ausfluss sozialer grüner Umweltgerechtigkeit.

Martin Beckmann | Fr., 15. Dezember 2023 - 17:18

Eine der wahren Notlagen ist die Nichaufarbeitung der CoronaPlandemie. England ist da schon etwas weiter:
Johnson entschuldigt sich bei Familien
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/corona-boris-johnson-anh…

Deshalb auuh heute wieder:
Daueradventskalender bis es eine Corona-Aufarbeitung gibt! 15. 12. 2023
Zur Erinnerung an:
Journalistische Begriffe in den Medien zur Deligitimierung der politischen Proteste:
„Covidioten , Verschwörungstheoretiker, Aluhüte, Schwurbler, Corona-Leugner, Bekloppte, Sozialschädlinge......“

Kommentar: Wir werden Ihnen dass nie verzeihen oder vergessen!

Walter Bühler | Fr., 15. Dezember 2023 - 18:19

Kein Funktionär aus den Regierungsfraktionen muss um seine Diäten und Pfründe fürchten, jeder brave Heini aus den befreundeten Netzwerken darf weiter mit dem gewohnten Stück vom Subventionskuchen rechnen.
Das alleine ist doch wichtig: Für Funktionäre und ihre Klientel geht im deutschen Märchenland alles so schön stressfrei weiter wie bisher.

Wer wird denn da den Spielverderber spielen und noch von so hässlichen Dingen reden wie von der Verbesserung der Leistungsfähigkeit der Staatsverwaltung, von der Rettung der Bildung und von der Verteidigungsfähigkeit des Landes? Pfui!

Alles wird gut! Papa Scholz, Großonkel Habeck und Cousin Lindner werdens schon richten!

Schlafe ruhig, mein Kind /
in grün-roten Blättern säuselt der Wind.

Nix für ungut.

Wolfgang Borchardt | Fr., 15. Dezember 2023 - 18:41

DE stockt auf - mit dem Geld der immer weniger werdenden Bürger, die hier noch arbeiten. + wachsende Kosten für unkontrollierte Massenmigration, die in immer größer werdende Parallelgesellschaften eintauchen. Wieder Milliarden in den Sand gesetzt (wie Afghanistan)

Ferdinand Schulze | Sa., 16. Dezember 2023 - 08:09

Dass die sogenannte Energiewende scheitern wird, war Leuten mit ein wenig technischem und physikalischen Verstand schon vor vielen Jahren klar. Dass niemandem wegen der vielen Flüchtlinge etwas weggenommen wird, konnte man auch nur Leuten erzählen, die nicht rechnen können. Begleitet wurde der Unsinn durch mediale Gehirnwäsche von dümmlichen und offenbar völlig ungebildeten Journalisten. Ergebnis: nach einer völlig abgewirtschafteten CDU / SPD-Regierung wurden - ausgerechnet - die Grünen gehypt und vom Volk gewählt, und die dürfen nun in der Regierung mitspielen. Vom Ausland wird Deutschland nur noch wahrgenommen, wenn es die Geldbörse öffnet, ansonsten nimmt man dieses Land in keiner Hinsicht mehr ernst. Und der größte Witz ist, dass die CDU jetzt Opposition spielt! Gegen was? Gegen die selbst eingeleitete und verschuldete Flüchtlings- oder Energiepolitik? Aber auch das wird der Wähler beim nächsten Mal wieder schlucken - wenn es doch die Tagesschau sagt.

Ernst-Günther Konrad | Sa., 16. Dezember 2023 - 08:16

Die brauchen, die müssen irgendwie Geld einsparen und wie machen sie das? Natürlich. In dem man Steuern irgendwie anhebt, Fördergelder einspart und umverteilt. Alles nichts neues.
Die BILD schreibt heute, 59% der Bürger wollen Neuwahlen. Interessiert das die Politik? Nein. Die feiern sich dafür, dass sie auch weiterhin den Bürger erfolgreich vera.....
Und was die vielen neuen Beamtenstellen in den Ministerien anbetrifft, würden die im Bereich der inneren Sicherheit angesiedelt, der praktischen Verwaltungsebene, dann hätten sie ja noch Sinn. Aber so, diesen sie zu Ausbau parteipolitisch gelenkter Administration.
Und was den Beamtenstatus anbetrifft und die Versorgung. Hätte der Staat korrekt und angemessen auch die Pensionskassen bedient und nicht geplündert bzw. nicht ausreichend einbezahlt, hätten wir das Problem auch nicht. Das man darüber diskutieren kann, ob alle und jeder Beamter ist und wie man die Versorgung angleicht, müsste eine neutrale und faire Diskussion her.

Gerhard Fiedler | Sa., 16. Dezember 2023 - 09:24

Liebe Frau Jung, ich sehe es genau wie Sie es schreiben. Würde dies alles dennoch hinnehmen, wüßte ich, es käme in zwei Jahren die Wende. Doch das wird nicht der Fall sein. Mit unserem Volk ist dies nicht möglich. "Denk ich an Deutschland in der Nacht, bin ich um den Schlaf gebracht." Bei mir Realität!

Jens Schnell | Sa., 16. Dezember 2023 - 11:20

Deutschlands wahre Notlage, ist sein politisches Personal. Doch das ist wohl nicht zu ändern, bis nicht der letzte Dummkopf, von den Auswirkungen direkt betroffen ist. ( Wobei ein Blick nach Freiburg zeigt, bei manchen nicht mal dann...)

Johannes Rausch | Sa., 16. Dezember 2023 - 17:16

Es kann nicht mehr lange dauern, denn der Sozialismus ist dann zu Ende, wenn ihm das Geld der anderen Leute ausgeht.

Immobilienmarkt einkaufen, nennen Sie das Sozialismus? Ich würde es eher Neoliberalismus nennen. Weitere Konzentrationen am Immobilienmarkt wirken sich auch auf die Mieten aus, und hier gibt es von Justizminister Buschmann keine Reaktionen. Und die Ampel lässt ihn gewähren, als ginge sie dies alles nichts an.

Heidrun Schuppan | Sa., 16. Dezember 2023 - 17:20

zahlen Rentner in D gern Steuern, bald sogar von 100 Prozent der Rente. Das Rentenniveau liegt zwar unter dem OSZE-Durchschnitt, dafür sind die Pensionäre mehr als gut abgesichert (Pensionen doppelt so hoch wie Renten, durchschnittlich) und dürfen sich zu Weihnachten auch über eine 13. Überweisung freuen. Ob auch Parlamentarier in den Genuss kommen, weiß ich allerdings nicht.

Heidrun Schuppan | Sa., 16. Dezember 2023 - 17:31

über unser Wahlverhalten zur nächsten BT-Wahl machen – man wird auf jeden Fall eine Koalition schmieden, die dafür sorgt, dass sich an dem vom Autor Genannten wirklich nichts ändert, dass man weiter am Geldhahn sitzen wird.