Der Letzte macht das Licht aus: Wenig Partystimmung bei den Grünen / dpa

Grüne bei der Europawahl - Ein hochverdienter Absturz

Auch der alberne Demokratieretter-Wahlkampf hat nichts genutzt: Selbst die jungen Wähler kehren den Grünen den Rücken, und die Partei stürzt bei der Europawahl ordentlich ab. Hochmut kommt eben vor dem Fall.

Autoreninfo

Ben Krischke ist Leiter Digitales bei Cicero, Mit-Herausgeber des Buches „Die Wokeness-Illusion“ und Mit-Autor des Buches „Der Selbstbetrug“ (Verlag Herder). Er lebt in München. 

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„Einigkeit gegen rechts für Freiheit“ lautete das Wahlkampfmotto der Grünen bei den jüngsten Europawahlen. Auf allen Kanälen versuchte sich die Partei als Verteidigerin der Demokratie zu inszenieren, als Antwortgeberin auf die im linksgrünen Milieu wichtigste Frage unserer Zeit. Diese lautet nicht etwa, wie man verhindert, dass Polizisten von islamistischen Zuwanderern abgestochen werden, sondern wie sich bekämpfen lässt, was den Grünen zu „rechts“ ist. 

Dieser grüne EU-Wahlkampf war albern. Nicht nur wegen der peinlichen Inszenierung, sondern auch wegen der Widersprüche, die bei den Grünen hoch im Kurs stehen: Während die Grünen einerseits ständig Strafanzeige gegen Leute stellen, die die Schnauze voll haben von der aktuellen Ampelpolitik und das entsprechend artikulieren, will man andererseits Garant liberaler Werte sein. Man spricht von Freiheit und will diese gleichzeitig einschränken, wo sie einem nicht passt. Oder man beruft sich beim Klimawandel auf die Wissenschaft, behauptet aber, Transfrauen seien Frauen. 

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Günter Johannsen | Di., 11. Juni 2024 - 11:10

wollten mit allen Mitteln das Wahlrecht ab 16 erzwingen. Nun hatte sie ihren Willen und durften erkennen: die Jugend denkt nicht so primitiv, wie sie vermuteten. Nach der Erkenntnis, dass sie einem Irrtum auf den Leim gegangen sind, wollen Rot-Grün das sicher nicht mehr, oder?!
Die Jungen Leute haben ehrlich und mehrheitlich CDU/CSU und AfD gewählt! Und das ist gut so!

Martin Janoschka | Di., 11. Juni 2024 - 11:13

Madeline henfling, grüne, stellte in der welt die These auf, die Bevölkerung sei von der Politik der grünen überfordert.
NEIN, hält die mich für dumm und alle anderen, die nicht die autoritären grünen wählen, auch? Es ist diese Mischung aus fachlicher Inkompetenz und fehlender Bildung einerseits und moralischer Hybris, Bevormundung und Arroganz andererseits. Auf all die albernen Transformationsideen der grünen wirrköpfe kann ich und rund 75% der Bevölkerung verzichten.
Ansonsten ist über die Grünen alles gesagt.
Die einzige Belehrung, die ich mir von Ricarda lang und omid nouripour erlauben würde, wäre über das "gutes Essen gesetz" von Özdemir. Das wäre glaubwürdig.
Ansonsten kann Europa und Deutschland auf alle grünen Vorschläge verzichten. Wie gut die ökosozialisten abgeschnitten haben, hat man gesehen. Inkompetentes, unsympathisches Personal,, sinnfreie Vorschläge, weg damit.
Und das grün unterwandert UBA hat Milliarden an Steuergeldern sinnfrei im Ausland versenkt! Grün!!!!

Günter Johannsen | Di., 11. Juni 2024 - 14:31

Antwort auf von Martin Janoschka

"die Bevölkerung sei von der Politik der grünen überfordert"
Das ist die Arroganz der Kommunisten ... die erkenne ich sofort wieder: wir sind der Mittelpunkt der Erde. Und wer das nicht anerkennt, ist selbst Schuld und hat kein Recht, weiter zu leben: ist lebensunwertes Leben! Wenn man diese Gedanken der Linksfaschisten zu Ende denkt, landet man immer bei KZs und kommunistischen Internierung- bzw. Vernichtungslagern!

Martin Janoschka | Di., 11. Juni 2024 - 11:17

Madeline henfling, grüne, stellte in der welt die These auf, die Bevölkerung sei von der Politik der grünen überfordert.
NEIN, hält die mich für dumm und alle anderen, die nicht die autoritären grünen wählen, auch? Es ist diese Mischung aus fachlicher Inkompetenz und fehlender Bildung einerseits und moralischer Hybris, Bevormundung und Arroganz andererseits. Auf all die albernen Transformationsideen der grünen wirrköpfe kann ich und rund 75% der Bevölkerung verzichten.
Ansonsten ist über die Grünen alles gesagt.
Die einzige Belehrung, die ich mir von Ricarda lang und omid nouripour erlauben würde, wäre über das "gutes Essen gesetz" von Özdemir. Das wäre glaubwürdig.
Ansonsten kann Europa und Deutschland auf alle grünen Vorschläge verzichten. Wie gut die ökosozialisten abgeschnitten haben, hat man gesehen. Inkompetentes, unsympathisches Personal,, sinnfreie Vorschläge, weg damit.
Und das grün unterwandert UBA hat Milliarden an Steuergeldern sinnfrei im Ausland versenkt! Grün!!!!

Martin Janoschka | Di., 11. Juni 2024 - 11:19

Und der Statistik zu den jungen Wählern: Deutschland wird sich verändern. Sehr viele freuen sich nicht darüber.
Das zusammenleben muss aber ständig neu ausgehandelt werden- meine Ergänzung: auch mit den grünen.

Manfred Sonntag | Di., 11. Juni 2024 - 11:32

Wenn es bei den Grünen hakt, dann wird der Job nicht nur an Journalisten, Professoren, Wissenschaftler, NGOs ausgelagert, nein, auch an die anderen 4 grünen Blockparteien. Die gerieren sich täglich, als wollten sie die Grünen noch auf dem Grünstreifen überholen. Sonst wären die vielen Gesetze gegen die Bürger bzw. die komplette Gesellschaft seit ~15 Jahren gar nicht möglich gewesen. Wer hat denn die Brandmauer geschaffen und eifrig den Zement dafür angerührt? Das waren nicht nur die Grünen, nein die CDU, CSU, SPD, FDP und die Linke haben sich um diesen Job gerissen! Wer hat den Atomausstieg besiegelt? Merkel und ihre CDU! Also gehen Sie weiter, es ist gar nichts passiert, im Westen wurden die Verursacher des Dilemmas wieder gewählt. Die große Transformation wird von CDU und SPD mit vollen Kräften unterstützt. Was soll da der Absturz der Grünen? Es ist ein sozialistischer Parteienblock entstanden der sich an der Macht festkrallt und dem Freiheit sowie Demokratie am "Arsch" vorbeigeht.

Marianne Bernstein | Di., 11. Juni 2024 - 11:46

Es gibt jede Menge Talkshows, aber auch Auftritte im Bundestag, und sonstige Auftritte von Politikern, wo man sich manchmal fragt, sind die eigentlich erwachsen?
Die meisten haben auch keine Vorstellung worin eigentlich ihre Aufgabe besteht. Nämlich nicht darin den Wähler zu beschimpfen und das aufoktroyieren einer zumindest so nicht gewollten Politik, die als "Zuhören" verbrämt wird.
Politik ist nicht mit Populismus zu verwechseln, es gehört schon dazu selbst zu wissen, was man will. Man muss aber eben auch die Bürger für seine Politik gewinnen und verstehen die Interessen der Bürger mit der Politik in Einklang zu bringen. Wir werden das Klima nicht durch Zerstörung unserer Wirtschaft retten können sondern nur mit einer starken Wirtschaft. Wir werden mit mehr Waffen und mehr Forderungen an andere keinen Frieden schaffen können sondern nur durch Berücksichtigung der Interessen anderer und eben Diplomatie. Wenn wir das nicht schaffen, dann gibt es auch keine Zukunft.

....Wir werden das Klima nicht durch Zerstörung unserer Wirtschaft retten können sondern nur mit einer starken Wirtschaft. Wir werden mit mehr Waffen und mehr Forderungen an andere keinen Frieden schaffen können sondern nur durch Berücksichtigung der Interessen anderer und eben Diplomatie....

Ich würde mir wünschen, die Politiker würden Ihre Ausführungen, die den Nagel auf dem Kopf treffen lesen und danach "HANDELN"!
Allerdings würde ein Großteil wegen fehlender Lebenserfahrung nicht verstehen was Sie meinen.

Bernd Windisch | Di., 11. Juni 2024 - 11:48

Die vom Autor zu Recht beklagte Streitkultur der Grünen haben diese nicht exklusiv. Heute schreibt die FAZ "Mit Blick auf die Landtagswahlen in drei Ländern rückt für Unternehmen Stabilität als Standortfaktor in den Fokus."

Destabilisiert wird das Land doch wohl durch fortschreitende Überforderung in allen Bereichen. Bildungs-, Schul- Gesundheitswesen pfeifen aus dem letzten Loch. Dies scheint für die Mainstreampresse jedoch kein harter Standortfaktor zu sein. Weite Teile deutscher Städte sind zu praktisch rein arabischen Vierteln geworden. Viele Deutsche erkennen ihr Land und ihr Leben darin nicht wieder. Seit 2015 wird um die Problemlagen herumlaviert. Jetzt, wo die Wähler allerorten ernst machen, schauen einige dumm aus der Wäsche. Nichts anderes hilft.

Alle Hoffnung ruht einstweilen auf dem Osten. Glück auf und viele Grüße in die Erfurter Republik!

Ingofrank | Di., 11. Juni 2024 - 20:41

Antwort auf von Bernd Windisch

Ja, das sich das Azure Wahlergebnis der EU Wahl sich im Osten bestätigen oder wünschenswerter Weise noch verbessert, davon gehe ich aus.
Man spürt die Wechselstimmung wenn im öffentlichem Breich, wie erlebt beim montäglicem Einkauf, die Ergebnisse vom WE als gut befunden werden und auf eine Wiederholung am 01.09. 24 hoffen.
Auch bei den vorgelagerten Kommunalwahlen in Thüringen ist eine eindeutige Wende zu erkennen. Zwar ohne Bürgermeister & Landratsposten aber in den Parlamenten in den Kreisen und in den Städten ist die AFD fast überall die stärkste Kraft.
Die meisten Leute sind der Parteienlinie der Parteien den „nationalen Front“ mehr als überdrüssig, zumal die, die die Probleme verursacht haben, sich heute als d i e Problemlöser aufspielen. Und das merken die Leute. Die stoische Arroganz der etablierten Parteien gegenüber dem Souverän ist genau so wie in der ehemaligen DDR. Und das, kann ganz böse ausgehen bis hin zur Auslöschung des Systems.
M f G aus der Erfurter Republik

Hans Schäfer | Mi., 12. Juni 2024 - 10:33

Antwort auf von Bernd Windisch

Das Volk im Osten Deutschlands hat mit ihren Slogan: Wir sind das Volk unsere Wiedervereinigung erreicht. Ich hoffe sie bringen uns mit den bevorstehenden Landtagswahlen, die teilweise außer Kraft gesetzen Demokratiegrundsätze, insbesondere die des Art 3 (3) und Art 5 GG, zurück.

Wolfgang Borchardt | Di., 11. Juni 2024 - 11:51

links von der Straße abzukommen droht, kann auf die Warnung vor dem Rechtsruck nur mit Unverständnis reagieren. Das verstehen schon 16jährige. Entsprechend gedieh die von Links-Grün forcierte Herabsetzung des Wahlalters ganz anders als erhofft zum berühmten Schuss ins eigene Knie.

Martin Janoschka | Di., 11. Juni 2024 - 11:56

Ich wähle mal diesen Weg, mir fällt kein anderer ein:
Müsste man nicht als Journalist die Frage aufwerfen, ob nicht die verheerende Politik der grünen den Aufstieg der afd erst möglich gemacht hat?
Entscheidend sind ja die Ansichten der grünen insbesondere zur unkontrollierten Migration und das verheerende GEG von habeck hat dann ja noch mal die zweite Stufe gezündet.
Es wäre interessant, darüber etwas zu lesen.

Martin Janoschka | Di., 11. Juni 2024 - 12:01

Ich bin mir nicht sicher ,ob ich die Nachricht abgeschickt habe, wenn ja, bitte löschen:
Als Journalist müsste man doch die Frage stellen, ob die verheerende Politik der grünen den starken Aufstieg der afd erst möglich gemacht hat.
Entscheiden war und ist ja der Widerstand der grünen gegen jedwede kontrollierte Migration und als 2. Stufe der Rakete diente sicher das in seinen Folgen verheerende GEG.
Ohne die Politik der grünen wäre m.E. Der Aufstieg der afd so nicht möglich gewesen. Könnte ein interessanter Artikel sein.

Wilfried Düring | Di., 11. Juni 2024 - 12:03

Die Grüne Jügend: ungebildet, arbeitsscheu und dem Götzen Klima treu.
Die grüne Losung: 'Einig gegen Rächtzs - und Freizeit.'
Das gebrochene Versprechen: 'Keine Waffen in Kriegs- und Krisengebiete'.
Der grüne Umweltschutz: LNG-Terminals in ausgewiesenen Naturschutz-Gebieten (Rügen); Windmühlen und Greif-Vogel-Schredder in Wäldern.
Die grüne Moral: Verhöhnung von ermordeten Polizisten und deren Angehörigen (AHG Berlin, die Abgeordnete Tuba Bozkurt). Die TÄTERIN ist Sprecherin 'für Antidiskriminierung', hat sich selber 'entschuldigt' und lehnt es (natürlich) ab, ihr Mandat niederzulegen.
Grüne Drückberger: In Jugend lehnten es die Genossen Hofreiter und Äzdemir ab, in der bunten Wehr zu dienen. Dem Zeitgeist entsprechend war man 'für den Frieden', Verweigerer und gegen den NATO-Doppelbeschluß. Heute gehört Haubitzenreiter zu den größten Kriegshetzer-innen im Land, während Hanfbauer Äzdemir nach einem einwöchigen Lehrgang zum (Operetten-) Offizier der Reserve ernannt wurde.
Zum Kotzen!

Brigitte Miller | Di., 11. Juni 2024 - 16:18

Antwort auf von Wilfried Düring

noch zu den Windmühlen: von den Off-Shore Windparks wird berichtet, dass der Baulärm die Meeressäuger dauerhaft ertauben lasse und später der Betrieb deren Sonar verwirre.
Eine rundum schädliche, ineffiziente Energiegewinnung.

Martin Janoschka | Mi., 12. Juni 2024 - 09:42

Antwort auf von Wilfried Düring

Wenn man den Unsinn liest, den stolla und Co von sich geben, dann kann man sich nur noch an den Kopf fassen.
Und vergessen wir nicht die misstöne der unsäglichen grünen Tuba aus Berlin. Was die herausposaunt hat war unmöglich. Solche Leute sitzen in einem Parlament und repräsentieren die Bevölkerung! Da kann man sich nur für schämen. Eine Schande, solche Leute.

Thomas Hechinger | Di., 11. Juni 2024 - 12:07

Die Grünen sind nicht einfach nur eine Partei, sie sind eine Sekte. Man mag im kommunalen Bereich ehrenwerte, pragmatisch denkende Mitglieder finden, denen Umweltschutz und Bewahrung der Schöpfung ein Anliegen sind. Von der Landespolitik ab zur Bundespolitik hin geht es aber um eine grün-sozialistische Ideologie. Man wähnt sich im Besitz einer allgemeingültigen Wahrheit, Opposition dagegen versteht man nicht als Widerstand, dem man mit Argumenten begegnen muß, sondern als Kräfte des Bösen, die es auszumerzen gilt. Das ist totalitär und gefährlich. Ich glaube nicht, daß sich daran etwas ändern wird, Wahlniederlage hin, Wahlniederlage her.

Volker Naumann | Di., 11. Juni 2024 - 12:14

Zitat:
„Ich glaube, die beiden (Lang und Nouripour; Anm. d. Red.) sind ganz klar die richtigen“

Bitte nichts am Spitzenpersonal ändern und auch Herrn Trittin noch möglichst oft auftreten lassen (z.B. Miosga)

Das Ziel kann nur so erreicht werden, zumindest in einigen Länderparlamenten im Osten, den
grünen Unsinn zu beenden und die Grünen erst mal zum Nachsitzen (ohne im Parlament zu sein) zu zwingen.

Der FDP droht das gleiche Schicksal und die letzten Äußerungen der SPD-Spitzen lassen doch auch Hoffnungen aufkommen. Die Höchststrafe für die SPD wäre wohl, in Sachsen aus dem Landesparlament zu fliegen.

Seit Beginn der Ampel geht nun im stetig steigenden Maße dieses jämmerliche Schauspiel von rot-grün-gelb immer weiter.

Die übliche Floskeln "wir haben verstanden, es wurde nicht genügend erklärt, Wähler haben noch nicht richtig verstanden usw. usf.) sind einfach irgendwann zuviel, es reicht nun.

Sie werden an einigen Stellen einfach aus dem Spiel genommen (auf Zeit oder für immer?).

MfG

Tomas Poth | Di., 11. Juni 2024 - 12:18

Ich zitiere Joschka Fischer Bündnis90/Die Grünen.
(Quelle: Pflasterstrand 1982; zitiert"Nation & Europa, Mai 1999, Seite 7):
"Deutsche Helden müsste die Welt, tollwütigen Hunden gleich, einfach totschlagen"
oder
Quelle sein Buch "Risiko Deutschland":
"Deutschland muß von außen eingehegt, und von innen durch Zustrom heterogenisiert, quasi verdünnt werden."
weiter
"Deutschland ist ein Problem, weil die Deutschen fleißiger, disziplinierter und begabter als der Rest Europas (und der Welt) sind. Das wird immer wieder zu 'Ungleichgewichten' führen. Dem kann aber gegengesteuert werden, indem so viel Geld wie nur möglich aus Deutschland herausgeleitet wird. Es ist vollkommen egal wofür, es kann auch radikal verschwendet werden - Hauptsache, die Deutschen haben es nicht. Schon ist die Welt gerettet."
Hier erkennen wir die politischen Leitlinien dieser Deutschlandhasser-Partei. Das passt genau zu ihrem politisches Handeln!
Sie gehören unter die 5% Hürde, raus aus allen politischen Ämtern!

Albert Schultheis | Mi., 12. Juni 2024 - 00:22

Antwort auf von Tomas Poth

Diese Quelle kannte ich nicht. Sehr aufschlussreich und deckt sich mit meinen Beobachtungen aus dieser Zeit.

Ernst-Günther Konrad | Di., 11. Juni 2024 - 12:20

Nur an einer Stelle möchte ich Ihnen meine Sicht ergänzend zu Ihrer Kernaussage darstellen, wo Sie schreiben: " Sie wählen AfD oder BSW, weil sie stinksauer sind. Eine völlig andere Gemütslage." Ja, viele Menschen sind sauer und inzwischen keine AFD-Protestwähler mehr. Das waren sie vielleicht mal zu Zeiten 20134 als es um den Euro ging, vielleicht auch noch beim Thema Migration 2015. Inzwischen aber haben die AFD-Wähler tiefe Überzeugungen gewonnen. Sie wissen das eine UNION ohne AFD in einer Regierung uns nicht weiter bringen würde. Sie wissen, dass eine UNION ohne Selbstreinigung zur Merkel Ära und Corona und ohne ehrliche und klare Abgrenzung zu den GRÜNEN keine Neuausrichtung bedeuten, keine Rückkehr zu konservativen Werten bedeuten würde. Ich bin den GRÜNEN sehr dankbar, dass sie bei dieser EU-Wahl ihre Arroganz und Dummheit, ihre Bevormundung und unsinnigen Kämpfe gegen alle die nicht ihrer Meinung sind, also recht, dass sie Taktik weiter verfolgt haben. Macht weiter so GRÜNE.

Gerhard Hellriegel | Di., 11. Juni 2024 - 12:26

Alles recht. Trotzdem: nmM ist der menschengemachte Klimawandel genau so eine Tatsache wie das menschengemachte Artensterben. Die einzig offene Frage ist: was sind die Konsequenzen? Das kann nun keiner zuverlässig beantworten. Den Kopf in den Sand zu stecken wird aber auch nicht helfen. Es ist halt wie immer: wir sind zwar alle dafür, nur kosten darf es halt nix. Viel lieber beschäftigen wir uns mit Peanuts-Themen.

A.W..Mann | Di., 11. Juni 2024 - 20:13

Antwort auf von Gerhard Hellriegel

Bei den „absoluten Wahrheiten“ bin ich in der Bewertung etwas vorsichtig geworden. Das mehr Menschen und mehr Wohlstand dieser Menschen auf dem Planeten, mehr Platz und mehr Ressourcen verbrauchen geschenkt, ob aber das CO2 der böse Verursacher ist ? Wem nützen diese Narrative, wer kann damit seine Agenda durchsetzen, wer verdient daran ?
Die Geldströme bei FFF, bei der letzten Generation, bei der Open Society, oder den unzähligen weiteren NGOs und deren guten Menschenfreunde könnten die notwendigen Antworten liefern ?
Zu den Protagonisten in der ersten Reihe, die dürfen dabei gerne als Vorbild auftreten, meinetwegen auch plötzlich und unerwartet und gern auch sofort.

durch fossile Brennstoffe, überhaupt deren Begrenztheit nicht von der Hand zu weisen, aber selbst unabhängig vom Grad der Bedrohung bzw. der Knappheit wichtig.
Erst seit FfF und Folgende beginne ich nach einem Ausweg aus einer eventuellen grünen "Einbahnstrasse" zu suchen.
Die Frage "Wer spricht" ist m.E. keine unerhebliche.
Aber deshalb "schütte ich nicht gleich das Kind mit dem Bade aus".
Die jetzigen "Kritiker der Grünen, die früher selber welche waren", welche politischen Alternativen haben die denn?
Haben andere Parteien nicht auch annähernd "Einbahnstrassen"?
Ich erwarte also eine Konsolidierung der Grünen.
In Österreich wurde ein Listenzweiter der Grünen öfter gewählt, als die Erstgesetzte?
Innerparteiliche Demokratie ist für mich, neben Netiquette gegenüber den Wählern, ein/zwei Faktor, den ich in meiner Partei stärken möchte.
Ich empfehle Kritikern die Rückkehr, nicht aber den einseitigen Widerruf ihrer Kritik.

Sabine Jung | Di., 11. Juni 2024 - 20:15

Antwort auf von Gerhard Hellriegel

so schön rosa rot, wie Sie geschrieben haben, ist es nun mal nicht. Also einfach mal die Brille absetzen und nachdenken. Es gab schon vor dem industriellen Zeitalter Klimawandel, welches auch zu belegen ist. Die Erde wandelt sich so oder so. Das Zauberwort ist, wir müssen damit umgehen, Massnahmen ergreifen aber nicht in grüne Ideologie verfallen und glauben, durch noch mehr Windräder und noch mehr Solar auf den Wiesen und Feldern wird das Klima ein anderes. Diese Angstmacherei der Grünen ala Greta Thunberg ist ja nicht mehr auszuhalten. Die Jugend von heute hat durchaus eine Chance zu leben, allerdings nicht mit Krieg.

Urban Will | Di., 11. Juni 2024 - 12:30

Sekte darstellt. Sie ist ein Irrtum der Geschichte, auch wenn dank der Partei „Die Grünen“, wie sie sich einst nannten, der Umweltgedanke in D etwas mehr Fahrt aufnahm.
Aber was sie heute darstellen, braucht kein Land. Seit '45 gab es keine vergleichbare Kombination aus Dummheit, Arroganz, Intoleranz Widersprüchlichkeit und Allmachtsanspruch, anderen ihr Leben vorzuschreiben, mehr. Die Grünen – da hat Wagenknecht vollumfänglich recht – sind die gefährlichste Partei Deutschlands.
Die Vorstellung, sie würden sich auflösen, ist zu schön, um wahr zu sein. Für alles, incl. Umwelt und „Klima“ wäre es eine Erlösung, aber wie gesagt, die werden bleiben, sie haben sich erfolgreich in alle wichtigen Institutionen in Kultur und v.a. Medien hinein gefressen und nach wie vor sehr viel Macht.
Jetzt haben sie zwar einen Tritt in den A... bekommen, aber solange sie über 5 bleiben, werden sie mitregieren.
Es sind Fritzel uns seine Konsorten, die dafür sorgen.
Schande über sie.

Albert Schultheis | Di., 11. Juni 2024 - 13:10

Wo die größte Gefahr vor der EM herkommt, das hat der selbst-erklärte AfD-Jäger Haldenwang gerade vom Stapel gelassen: vom Islamismus! Will der ausgerechnet jetzt seinen eigenen Auftrag an sich selbst verfassungsschutzrelevant delegitimieren? Wer rettet, denn jetzt noch die Demokratie, wer führt den Überlebenskampf gegen Rechts? Jetzt da sich die letzten Demokratieretter gerade in blauem Dunst aufgelöst haben? - Nänzie, wer kämpft jetzt noch gegen "Hass und Hetze", keiner mehr da, der die AfD hasst? Und auch um die Lenze, Hügles und laportas ist's so merkwürdig still geworden!
Über allen Wipfeln ist Ruh', kein' Hauch spürest du ...! Mir ist ganz unheimlich zumute! - Panik! Angst! Schuld! - Das ist ja kaum zum Aushalten! Wir verbrennen alle im Hitzetod unseres Planeten!

Markus Michaelis | Di., 11. Juni 2024 - 13:35

Ja, die Grünen haben überdreht, aber so klar, wie es der Artikel darstellt, ist es auch nicht. Die Grünen repräsentieren trotzdem Millionen Menschen - auch sehr engagierte Menschen, die die Gesellschaft prägen. Es ist auch nicht so, dass sich jetzt eine "vernünftige" Mehrheit jenseits der Grünen zeigte. Die Grünen liegen nicht in allem falsch - womit sie falsch liegen, ist ihr überdrehter Anspruch die Menschheit zu repräsentieren. Diesen Anspruch sollte aber auch kein anderer haben und das ist im Moment eine gesellschaftliche Sackgasse.

"Jeder" formuliert irgendwas mit universellem Anspruch, mindestens irgendwas mit Demokratie und Menschenrechte. Das rennt aber alles gegen die Wand, weil sich offensichtlich die Menschen nicht einig sind und in einer vielfältigen Gesellschaft die Gegensätze aufeinandertreffen. Wie damit umzugehen ist, wissen wir nicht - aber wir sollten wenigstens Dinge probieren. Ich denke, das braucht auch Grenzen und Akzeptanz von (unverträglicher) Verschiedenheit.

Walter Bühler | Di., 11. Juni 2024 - 16:20

Antwort auf von Markus Michaelis

Vielfalt kann nach Leibniz in Harmonie zum Gemeinwohl beitragen, wenn die Elemente der Vielfalt das Merkmal der Toleranz kennen und sich aneignen.

Ich würde die Kritik am Wirken der grünen Funktionäre so formulieren: Grüne Funktionäre kennen keine Toleranz und sind von der Unfehlbarkeit ihrer aktuellen Diagnose und von der Unfehlbarkeit ihrer Therapievorschläge überzeugt. Sie besitzen den "überdrehter Anspruch die Menschheit zu repräsentieren."

Kritiker der Grünen dürfen natürlich nicht den gleichen Fehler machen: Sie müssen selbst Toleranz zeigen, und müssen auf den Anspruch der Unfehlbarkeit bei der eigenen Diagnose und bei den eigenen Therapievorschlägen verzichten.
--

Im Alltag bedeutet die Toleranz, dass ich die Überzeugungen respektiere, nach denen ein anderer lebt, auch wenn ich diese Überzeugungen nicht teile. Das ist möglich, wenn auch er meine Überzeugungen respektiert und beide das Gemeinwohl berücksichtigen.

Jeder Mensch braucht Überzeugungen, aber keiner ist unfehlbar.

Jens Böhme | Di., 11. Juni 2024 - 13:58

Vergleicht man die Regierungszeit unter Schröder mit heute unter Scholz, sind die Grünen viel extremistischer geworden. Das spiegelt sich insbesondere im Wirtschaftsressort wieder: Zerschlagung der nationalen Industrie, Wärmepumpendesaster, Wohnungsräumphantasien, Energiegewinnungsfirlefanz. Das alles mit Gefahr des Weltuntergang zu rechtfertigen, ist selbst für halbwegs Ungebildete nicht nachvollziehbar.

Henri Lassalle | Di., 11. Juni 2024 - 14:22

Grünen erst gar nicht hoch; politisch spielen sie keine Rolle. Allein die Bevormundung der Bürger durch Grünen-Ayatollahs wäre dort ein Skandal. Auch sonst: Die meisten Franzosen sind für Atom-Energie........
Ich kann die Deutschen zum Grünen-Desaster nur beglückwünschen. Nach meiner Einschätzung gehören die Grünen schon in die Schublade der Vergangenheit, der "has been" - time goes by !

Sabine Lehmann | Di., 11. Juni 2024 - 15:22

Also ich glaube bei den Bekloppten und Bescheuerten im Berliner Bälleparadies ist der Wahlausgang nicht angekommen. Gestern Abend wurde Ricarda Lang vor versammelter illustrer Runde aus Funk, Fernsehen, Politik und Prominenz zur Aufsteigerin des Jahres mit einem hübschen Preis geehrt. Freudestrahlend wie bei einer Abschlussfeier im Irrenhaus hat Jabba the Hut diese Ehrung auch angenommen......Mir fällt bald nichts mehr ein, was man dazu noch drucken könnte ohne für mindestens 4 Jahre in den Knast zu gehen. Deshalb lasse ich das. Da es noch früh am Tag ist, scheint es besser die heutige Blutdruckdosierung mindestens zu verdoppeln, sonst bekomme ich Schnappatmung.
Nun konnten die Vertreter dieser Jury ja nicht wissen, wie die Europa Wahl ausgehen würde, wie man aber überhaupt auf die abstruse Idee kommen kann diesen nichtsnutzigen Campingklops auszuzeichnen, hätte ich gerne gewusst. Aber vielleicht nehmen die ja auch alle bewusstseinserweiternde Drogen. Die Bilder dazu? Einfach irre!

Hanno Woitek | Di., 11. Juni 2024 - 15:27

fast zu 100 % verbreitet ist, was soll dann denn ein Personalaustausch bewirken. es müßten doch erst kluge und fähige Personen in diese Partei eintreten bevor da was zustande kommt.

Bert Dufaux | Di., 11. Juni 2024 - 17:06

Ein sehr guter Artikel!

Dana Winter | Di., 11. Juni 2024 - 17:19

Was für ein abgenutzter Begriff von Wahlverlierern. Besser wäre es, zuzugeben, dass man sich wohl politisch verirrt und der Wähler das abgestraft hat. "Aufarbeitung" findet natürlich nicht statt. Allenfalls einen Austausch des Personals gibt es hin und wieder. Man geht ansonsten zur Tagesordnung über, und so wird es auch diesmal wieder sein. Man erhöht eventuell die Dosis der erfolglosen Politik (SPD, jetzt: mehr Sozialpolitik! Grün= Green Deal muss bleiben). Wie soll es bei Ideologen auch anders sein, man sucht höchstens nach einer neuen PR-Strategie, um die unbeliebte Programmatik dem "Volk besser zu erklären".

Romuald Veselic | Di., 11. Juni 2024 - 17:33

hielt sich seit Gründung kontinuierlich im Kellerbereich. Die Allesbesserwisser wissen es jetzt endlich, dass sie mit ihrem Öko-Mammon & Sankt Wärmepumpe, keinen Nachttopf gewinnen können.

Der alte Germane, der den Dreibein-Holzhocker erfand, war ein Genie dagegen.

Martin Beckmann | Di., 11. Juni 2024 - 18:02

Das ganze Geschwurbel mit dem Genderblödsinn, eine völlige Ignoranz einer Friedenspolitik, der Coronaimpfterror und der Klimaunfug, sind die tragenden Säulen dieser Totalversagerregierung. Eine solche Regierung hatten wir noch nie. Allerdings ging das erst richtig los, als Merkel unserer Land bereits in das Chaos stürzte und die CDU bis heute zu feige ist das aufzuarbeiten und nur im Hintergrund lauert, wie sie an die Macht kommen kann. Ändern wird sich ggf. mit Rot-Schwarz nichts, gar nichts!

Ingofrank | Di., 11. Juni 2024 - 18:33

bereinigt auf West & OST-Deutschland hat mich besonders die Verluste der Grünen gesamtdeutsch gefreut. Als dann noch die Wahlentscheidungen der „Jungwähler“ über den Bildschirm flimmerte, konnte ich ein breites Grinsen voller Schadenfreude nicht unterdrücken. Ausgerechnet die, die das Wahlalter absenken wollten und dies durchpeitschten wie eben beispielhaft die Grüne Sekte wurden mit der Stimmabgabe an AfD & Union belohnt. Gut so 😂😂😂
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik

S. Kaiser | Mi., 12. Juni 2024 - 09:53

Persönlich sehe ich es genauso, ein sehr verdienter Absturz, und alles über 10% ist mir selbst sogar immer noch zuviel.
Verständlicherweise sympathisieren in Dtschl sehr viele mit grünen Ursprungsthemen wie Umweltschutz (mich eingeschlossen), aber man muss erkennen, dass die aktuellen Grünen keine Vernunft in der Balance zwischen Wirtschaftskraft und sinnvollem Umwelt-& Klimaschutz erkennen lassen. Und ihre „progressive“ Gesellschaftspolitik hat sich mMn weit von der Mitte entfernt (Stichwort Migration oder SBG).
Dennoch, im grün-affinen Wählerumfeld hört man auch weiterhin die üblichen Textbausteine aus der Tagesschau - die Fanbase für Habeck steht geschlossen, das Auftreten von Baerbock findet man gut. Und ein Blick in die Details der Wahlergebnisse zeigt: das grün-urbane Milieu ist immer noch sehr stabil.
Da die Folgen der jetzigen Politik erst zeitverzögert zuschlagen werden, kann noch sehr viel mehr Schaden angerichtet werden bis auch dieses Milieu das realisiert.