US-Präsident Joe Biden / dpa

Wie geht es Joe Biden? - „Das grenzt an Missbrauch“

US-Präsident Joe Biden verfügt über jahrzehntelange Erfahrung als Politiker. Doch wie viel kann er davon noch abrufen? Im Netz zirkulieren immer mehr Videos, die ihn als verwirrten alten Mann zeigen.

Autoreninfo

Lisa Davidson ist Journalistin, freie Autorin und Podcast-Host. Sie lebt in Virginia, USA. 

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Über Politik lässt sich immer streiten, doch wenn es um die Gesundheit geht, treten die Sachthemen bisweilen in den Hintergrund. Bei den amerikanischen Präsidentschaftswahlen scheint nun endgültig der Zeitpunkt gekommen, an dem ein ehrliches Gespräch über den amerikanischen Präsidenten Joe Biden und dessen Gesundheitszustand nicht mehr aufgeschoben oder mit politischen Differenzen entschuldigt werden kann.

Fast täglich kursieren neue Videos von Biden im Netz, in denen der aktuelle US-Präsident desorientiert, verwirrt und schlichtweg gebrechlich wirkt. Während vor einigen Monaten noch über den einen oder anderen Aussetzer während Reden oder öffentlichen Auftritten diskutiert wurde, macht man sich heute darüber Gedanken, ob es Biden überhaupt noch schafft, ohne fremde Hilfe einen Fuß vor den anderen zu setzen.

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Brigitte Miller | Mi., 19. Juni 2024 - 11:23

ü b e r h a u p t der "mächtigste Mann der Welt ist" ist ja schon seltsam. Man sagt, die Fäden zögen in Wahrheit Obama und Hillary Clinton.
Und wenn Jill Biden nur einen Funken Sympathie für den Präsidenten hat, lässt sie ihn nicht mehr antreten.

Klaus Funke | Mi., 19. Juni 2024 - 11:52

Um mit der steilen These zu beginnen: Wir werden im Herbst über eine Auseinandersetzung zuerst zw. einzelnen NATO-Staaten und Russland und dann mit der gesamten NATO in einen Weltkrieg, der u.U. auch atomar eskalieren kann, verwickelt werden. Für Biden eine willkommene Angelegenheit, denn so kann er Wahlen aussetzen und seinen Konkurrenten Trump auf Abstand halten, auch in Europa kann man Entwicklungen, wie sie bei den Europawahlen sichtbar wurden, abbremsen. Selbst in Deutschland könnten die Wahlen wegen aktivem Eintritt in Krieg abgesagt werden. Die beste Art der Regierenden sich die AfD vom Leibe zu halten und weiter an der Macht zu bleiben. Ich hoffe, ich irre mich, aber ich glaube nicht. Andere haben ähnliche Gedanken. Vucic u.a. glauben, der Westen und die NATO könne nur auf diese Weise Putin endlich loswerden. Eine Milchmädchenrechnung. Denn wenn ein Weltkrieg entsteht und Russland + China + BRICS gegen den Westen und die USA stehen, dann ist der Sieg der NATO nicht gewiss.

ich sehe auch die Gefahr das die herrschenden Linksfaschisten die Wahlen 2025 absagen könnten. Dafür brauchen sie aber keine Ausweitung des Kriegs mit Rußland, da reicht schon ein Notstand zur Abwehr der angeblichen Gefahr von rechts, unsere Justiz ist so auf Regierungslinie, daß die damit locker durchkommen. Zuzutrauen ist das vor allem den Grünen aber auch der SPD, die CDU wird maulen, mehr aber nicht, sonst steckt sie der ÖRR in die rechtsradikale Ecke zur AfD.

Was ich nicht sehe, ist das es so schnell zu einer Ausweitung des Kriegs kommt, wie Sie es schildern, ich sehe und hoffe, daß China hier ein Machtwort spricht, denn China ist nicht an einem Weltkrieg gelegen, noch ist Europa ein zu wichtiger Handelspartner.

Was ich aber ausschließe, ist das es der Bagage um geriatric Joe gelingt die Wahlen in den VSA auszusetzen, das werden sich die Amerikaner nie bieten lassen, allein weil die Stimmung jetzt schon am Kippen ist, wir erfahren das nur nicht weil der ÖRR hinter Biden steht!

Christoph Kuhlmann | Mi., 19. Juni 2024 - 12:21

Wahrscheinlich geht es darum Kamala Harris an die Macht zu bringen, die als Spitzenkandidatin keine Chance hätte. Sobald die Wahl gewonnen ist, kann Biden sich aus gesundheitlichen Gründen zurück ziehen und Harris die Amtsgeschäfte überlassen. Ich nehme an, dass dieser Umstand sich günstig für Trump auswirkt. Da Harris von den Demokraten wahrscheinlich nicht als Spitzenkandidatin aufgestellt worden wäre und sie mit ihrer Aufgabenstellung auch nicht Punkten kann.

Karl-Heinz Weiß | Mi., 19. Juni 2024 - 16:06

Antwort auf von Christoph Kuhlmann

@Herr Kuhlmann, es spricht einiges für Ihre Vermutung. Es ist die einzige Chance für die Demokraten. Joe Biden muss noch einige Monate durchhalten, und dann besteht die Rücktrittsoption. Die USA sind dermaßen gespalten, dass viele auch dieses Szenario akzeptieren, nur um Donald Trump zu verhindern.

Ernst-Günther Konrad | Mi., 19. Juni 2024 - 12:35

Wenn ich allein die letzten Monate und nicht nur die letzten Tage sehe, wie Biden Auftritt, weiß man selbst als Laie, dieser Mensch leidet an beginnender/fortschreitender Demenz. Niemand würde einen nahen Angehörigen sehenden Auges so der öffentlichen Herabwürdigung aussetzen. Was ist denn eigentlich mit seiner Frau und den Kindern? Die können doch nicht alle blind sein. Egal wo Biden politisch steht, er ist in aller erster Linie ein Mensch und hat eine solche Behandlung nicht verdient. Ja, Trump ist auch alt, aber scheinbar noch fit, wenn auch nicht für mich symphytisch, aber dennoch derzeit wahrscheinlich amtsfähig. Ja, auch er ist vom Grundsatz her eigentlich schon zu alt, ich frage mich nur, warum es die Parteien nicht schaffen, jüngere charismatische Politiker aufzubauen.
@ Klaus Funke - nichts ist Toyota
Ich würde Ihne gerne sachliche Argumente dagegen halten, dass ihre Aussagen unmöglich sind, reine Verschwörung. Doch sieht es derzeit danach aus, dass sie recht haben könnten.

Tomas Poth | Mi., 19. Juni 2024 - 12:44

... Gerontokratie der UdSSR in den Achtzigern!
Gibt es hier womöglich Parallelen?

Hoffentlich, ein Traum würde wahr. Indes, ich glaube nicht daran, eher begehen die USA Suizid und reißen die Welt mit hinein.

... wie evtl. eine "US-Perestroika" aussehen könnte, ich weiß es nicht.
Das hängt davon ab wer nach Trump kommt. Es hängt auch davon ab wie der Ukrainekrieg sich beigelegen läßt.
Ein US-Suizid? Nein, das denke ich nicht, diesen Fatalismus traue ich denen nicht zu. Das wäre eher die islamische Art des 'In schāʾa llāh' .
Vom "Mars" aus betrachtet, wäre eine Art vorläufige Aufteilung der Ukraine in Ost/West, um Tod, Zerstörung, Elend zu stoppen und einen europäischen Großbrand zu vermeiden, wohl der derzeit beste Weg.
Wobei diese Teilung nicht endgültig sein sollte, sondern ein Pfand für Verhandlungen wäre, die eine langfristige Friedensregelung ermöglicht, in der sich alle Interessen wiederfinden können. Das kann sich natürlich hinziehen.
Einseitige Maximalforderungen bringen keinen Frieden. Ein niederkämpfen der jeweils anderen Seite wird , mEn, nicht möglich sein. Ein Siegfrieden für die RF, würde dort nur ein "Nordirland" oder "Baskenland" hervorbringen.
Alles sehr vertrackt.

S. Kaiser | Mi., 19. Juni 2024 - 13:08

„Stattdessen fragt man sich als amerikanischer Wähler immer mehr, warum es beiden Parteien nicht gelungen ist, geeignetere und möglicherweise auch jüngere Kandidaten mit ernsthaftem Potenzial ins Rennen zu schicken.“
DAS fragt sich die ganze Welt. Eine Nation mit über 300 Mio Einwohnern, die solche Kandidaten aufstellt, sendet ein eindeutiges Signal in die Welt: Nämlich, dass sie nicht mehr ernstzunehmend ist. Man muss im politischen Geschäft schon sehr am Ende sein, wenn in der aktuellen angespannten geopolitischen Lage, sich nichts „Besseres“ findet.
Gegen Bidens Pressesprecherin Karine Jean Pierre mutet jeder aggressive Pitbull wie ein anschmiegsames Schmusekätzchen an, aber bei allem gaslighting, was sie da betreibt, ist für die die Öffentlichkeit weithin sichtbar, wie ein alter, fragiler Mensch als Strohmann missbraucht und benutzt wird. Entsetzlich mitanzusehen für jeden, der über Scham- und Mitgefühl verfügt.

Jens Böhme | Mi., 19. Juni 2024 - 13:17

Zuletzt Donald Trump, jetzt Joe Biden, zukünftig wieder Donald Trump. Die USA vergreisen politisch und somit gesellschaftlich. Die EU ein Zirkuszelt. Der politische Westen im permanenten Abstiegsstrudel.

Alexander Brand | Mi., 19. Juni 2024 - 13:38

Es ist beängstigend, daß eines der mächtigsten Länder der Welt mit einem zigfachen nuklearen Overkillpotential von einem dementen Greisen regiert wird!

Es ist auch symptomatisch für die selektive Berichterstattung in Deutschland das man dazu in den MSM NICHTS erfährt! Frei nach dem Motto: Trump ist immer schlecht, Biden immer gut!

Unabhängig davon, wäre es dringend geboten Altersgrenzen für solche Positionen einzuführen, 75 Jahre und Ende, keiner der innerhalb der Regulären Amtszeit die 75 überschreitet sollte ein solches Amt mehr bekleiden dürfen. Es gibt aus guten Gründen ein Mindestalter, es muß auch ein Maximalalter geben.

Henri Lassalle | Mi., 19. Juni 2024 - 14:26

Das ist ja auch keine Schande. Charles de Gaulle meinte jedoch, das Alter sei ein Schiffbruch ("La vielliesse est un naufrage"). Nicht für alle glücklicherweise, aber bei Biden verdichtet sich dieser Eindruck. Bleibt er Kandidat bis zur Wahl, dann könnte es in der Karikatur folgendermassen aussehen: Ein schwaches, sich dahin schleppendes Tier wird von einem hungrigen Geier (Donald Trump) umkreist.

Ronald Lehmann | Mi., 19. Juni 2024 - 15:16

& wie im Herr der Ringe
um so länger der Mensch von Macht ausgesetzt ist
um so mehr wird er VEREINNAHMT

Deshalb mein Traum
Die menschliche Arbeits-Zeit wird in 2 Perioden eingeteilt

die wiederum in 2 Einheiten zu sehen ist
A - arbeiten in Verbindung mit lernen & erlernen
B - Spezialisierung, STETIGE Weiterbildung/Qualifizierung MIT PRAXIS

dadurch Verantwortungs-Übernahme für komplizierte Aufgaben
damit die BESTEN in Verstand, Weisheit & Charisma wie Herz die Kapitäne/Unternehmer/Führungskräfte werden

& 2 Perioden
wo die zweite P. ab ca. 43-48 Jahren erfolgt

1. P.- Schwerere körperliche Arbeit mit etwas längeren Arbeitszeiten als im letzten drittel
wo gegen Frauen für Kinder Stunden-& Geld-Ausgleich bekommen, Dienstleistungen, Land & Forstwirtschaft &&

2. P.- Alle Berufe, die direkt oder indirekt vom Staat bezahlt💰 werden

Menschen können NICHT LOS LASSEN
> POLITIKER nur 2 AMTSPERIODE

weil wir zu sehr an irdischen Güter hängen
obwohl nur eins zuverlässig ist
das ENDE für einen NEUBEGINN

Franziska Huber | Mi., 19. Juni 2024 - 16:14

Die Ursache von diesem Desaster ist das amerikanische Wahlsystem. Es ist zwar wahrscheinlich das älteste demokratische Wahlsystem der Welt, aber genau deshalb bräuchte es dringend eine Generalsanierung und Anpassung an die heutigen Möglichkeiten. Sogar Indien schafft es, Wahlen abzuhalten, bei denen JEDE Stimme zählt und nicht nur Superreiche oder Lobbyisten sich den Wahlkampf leisten können.

Karl | Mi., 19. Juni 2024 - 17:26

Der erinnert mich immer an " Monster, Mumien, Mutationen". Hoffentlich hat der noch ganz gesundes Wachpersonal, dass ihm sagt, das der rote Knopf nicht der Lichtschalter fürs Klo ist. Die Grünen wollen es noch toppen, Kobolt und der Kinderbuchkritzler for Bundesschwanzler, kotz würg, scheiss. Den USA, geht es nur um die Bodenschätze der Ukraine und Russlands. Doch Nordkorea, Iran, China und sonst noch westlich ungeneigten Staaten, werden das verhindern !!! Trump wird den Marsch machen und dann ist die Ukraine auch am Ende. Nix mehr Steuergeld aus Germoney. Der USA - Trottel muss aufpassen, das er nicht über die eigene Füsse stolpert, was für ein armseeliger Vertreter einer so grossen Nation. " Amerika first, Germoney first, sonst nichts.

Bernhard Kaiser | Mi., 19. Juni 2024 - 19:08

Biden soll im Amt bleiben, dann gewinnt Donald Trump, perfekt ... ;)

Marianne Bernstein | Mi., 19. Juni 2024 - 23:02

Hätte er Freunde, so würde nicht noch einmal antreten. Er könnte ein netter alter Großvater sein, der seinen Enkeln nette Geschichten erzählt und mit ihnen Mittagsschlaf hält. Das wäre ein wesentlich besseres Leben als der tägliche K(r)ampf Präsident der USA zu sein und eigentlich nur das zu machen, was seine Berater ihm sagen.