- Hunger in Tigray – die politische Dimension
Im Norden Äthiopiens droht eine Hungerkatastrophe. Die Vereinten Nationen und die USA haben ihre Nahrungsmittellieferungen eingestellt, weil sie laufend geplündert wurden. Verantwortlich dafür ist die „Volksbefreiungsfront von Tigray“.
Am 14.7. thematisierten die wichtigsten ARD-Nachrichtenformate, Tagesschau und Tagesthemen, eine afrikanische Region, die sonst eher im Windschatten medialer Aufmerksamkeit liegt – die bitterarme äthiopische Nordprovinz Tigray. Dort sei mit einer akuten Hungersnot zu rechnen. Das ist so weit nicht außergewöhnlich – hatte es doch in den vergangenen Monaten wiederholt in nationalen und internationalen Medien Warnungen gegeben, am Horn von Afrika drohe eine Hungerkatastrophe.
Aufhorchen ließ allerdings der Hinweis, die Gefahr einer umfassenden Hungersnot sei teilweise dadurch bedingt oder werde dadurch verschärft, dass die UN und die USA ihre Nahrungsmittelhilfe eingestellt haben. Begründet wurde dieser gravierende Schritt damit, dass es zu Raub und Plünderung von Hifslieferungen in der bis Ende 2022 von einem Krieg heimgesuchten Region Tigray gekommen war und Nahrungsmittel auf dem Markt teuer verkauft wurden.
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Hilfslieferungen zu Plündern und die notleidende Bevölkerung der Gefahr des Hungertodes auszusetzen, verleiht dem Namen dieser Truppe eine zynisch neue Bedeutung. Ein das Land vom Volk "befreiende" Front.
"Bemerkenswerterweise hat der Chef der WHO, Tedros Adhanom Ghebreyesus, der selbst Wurzeln in Tigray hat und sich immer mehr zum Sprachrohr der TPLF entwickelt ..." Ah ja, eine Organisation (TPLF) vertreten, die Hungersnöte verursacht und für den Hungerstod von tausenden Menschen verantwortlich ist und als Chef der WHO der ganzen Welt einen "Pandemie-Vertrag" aufzwingen, der angeblich Leben retten soll! Soviel zu diesem scheinheiligen Kandidaten!