Deutschlands Beitrag zur Nato Nicht nur auf die zwei Prozent schauen Auf dem Nato-Gipfel in Vilnius einigten sich die Mitgliedstaaten darauf, jährlich mindestens zwei Prozent ihres BIP für Verteidigung aufzuwenden. Deutschland stellt allerdings schon jetzt fast alle seine nationalen Einsatzkräfte der Nato zur Verfügung und leistet damit mehr für die Bündnisverteidigung als etwa Frankreich und Großbritannien. VON HELMUT W. GANSER
Energie- und Sicherheitspolitik der Ampel-Regierung : Deutschland wettet gegen die „Zeitenwende“ Deutschland ist sich zwar mittlerweile stärker bewusst, welche Risiken die Abhängigkeit von autoritären Staaten birgt. Doch die Ankündigungen in Bezug auf die Verteidigungsausgaben wird es langfristig nicht einhalten. Der amerikanische Analyst Ryan Bridges blickt von außen auf das, was von der angeblichen „Zeitenwende“ übrigbleibt. VON RYAN BRIDGES
US-Truppenabzug und Zwei-Prozent-Ziel : Eine Europäisierung der Verteidigung ist überfällig Ist der US-Truppenabzug eine „politische Bestrafung“, weil Deutschland nicht genug in seine Verteidigung investiert? Das Verhalten der Trump-Administration ist zwar eines Bündnispartners unwürdig, doch auch ein Regierungswechsel in Washington wird nichts ändern. EIN GASTBEITRAG VON RÜDIGER LÜDEKING
Nato und Deutschland : Amerikanische Kraftmeierei, deutsche Unterwürfigkeit Auf dem Nato-Jubiläumsgipfel wurde Deutschland erneut unter Druck gesetzt, sich dem Zwei-Prozent-Ziel anzunähern. Doch sollten wir uns nicht von der schrillen Kritik von US-Präsident Donald Trump beeindrucken lassen. Denn auch Deutschland hat erhebliche Beiträge zur Sicherheit Europas geleistet EINE REPLIK VON FRANK ELBE
Münchner Sicherheitskonferenz : Sie meidet seinen Namen Bei der Münchner Sicherheitskonferenz gibt man sich versöhnlicher als noch vor einem Jahr. Doch die weltpolitische Stimmung ist gereizt, gerade innerhalb des Nato-Bündnisses. Auch Ursula von der Leyen konnte und wollte das nicht verbergen VON MARKUS BICKEL
Nato : Der Zwei-Prozent-Fetisch Donald Trump setzt Deutschland unter Druck, das Zwei-Prozent-Ziel der Nato zu erfüllen. Doch will das Bündnis seine Verteidigungs- und Interventionsfähigkeit erhöhen, braucht es einen innovativen Blick auf die Militärausgaben und nicht das Starren auf eine willkürlich gewählte Prozentzahl VON CARLO MASALA
Verteidigungsetat : Bedingt zahlbereit Die Nato und auch CDU-Präsidiumsmitglied Jens Spahn fordern Angela Merkel auf, mehr Geld für die Verteidigung locker zu machen. Die Bundeskanzlerin sagt, sie könne nicht, aber das ist nicht wahr. Sie will nicht VON CHRISTOPH SCHWENNICKE