Pandemie : Die Kommunikationsmutante Die von Risikovermeidung geprägte DNA der politischen Covid-Rhetorik droht den Verantwortlichen auf die Füße zu fallen. Kaum wichen die Forscher ab und gaben keine Impfempfehlung für Kinder, wurde politischer Druck aufgebaut. Follow the Science? Das hat so wohl noch nie gestimmt. KOLUMNE: GRAUZONE VON ALEXANDER GRAU
Post-Covid-Syndrom : Wenn die Symptome bleiben Oft endet eine akute Covid-19-Erkrankung mit einem sogenannten Post-Covid-Syndrom. Noch wissen Forscher nicht genau, wen diese Erkrankung treffen und was man gegen sie unternehmen kann. Ein Artikel im Fachmagazin „Nature“ stellt zusammen, was über Post-Covid bekannt ist. EIN FUNDSTÜCK DER CICERO REDAKTION
Corona und das politische System : Mehr Diktatur wagen? Der Schriftsteller Thomas Brussig ist der Ansicht, es liege an der Demokratie, dass wir die Pandemie nicht besser bewältigt hätten. Und daran, dass die Wissenschaft zu wenig gehört worden sei. Eine Widerrede. VON JENS NORDALM
Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit in der Corona-Krise : „Die gewünschte Schockwirkung erzielen“ In der Corona-Krise werden Forscher mit abweichenden Meinungen gern als irrelevante Minderheit klassifiziert. Doch wer die tatsächliche Vielfalt des wissenschaftlichen Meinungsspektrums leugnet, untergräbt das Vertrauen in die Wissenschaft – und in die Politik. EIN GASTBEITRAG VON THORSTEN BENNER
Neue Lockdown-Studie : Mehr Schaden als Nutzen Im Kampf gegen die Corona-Pandemie setzen viele Länder auf strikte Freiheitsbeschränkungen. Ein kanadischer Ökonom hat 80 Studien zum Nutzen dieser Lockdown-Politik ausgewertet – und kommt zu einem vernichtenden Ergebnis. EIN FUNDSTÜCK VON DANIEL GRÄBER
Aufruf eines Physik-Professors : „Wissenschaft ist nicht politisch!“ Der renommierte Physiker Tobias Unruh beklagt eine Vereinnahmung der Wissenschaft durch die Politik im Zuge der Corona-Pandemie. Seine Kolleginnen und Kollegen ruft er dazu auf, sich dem zu widersetzen. Anderenfalls drohe ein Verlust an Glaubwürdigkeit. EIN GASTBEITRAG VON TOBIAS UNRUH
Politik und Wissenschaft in der Pandemie : Demokratie ist keine Notlösung Wie notwendig ist Demokratie in modernen Gesellschaften noch, wenn politische Entscheidungen aufgrund von Daten und mathematischen Modellen getroffen werden? Diese Frage wird sich auch nach der Corona-Pandemie häufiger stellen. VON ALEXANDER GRAU
Mediziner und Corona : Ärzte, die Verschwörungstheorien verbreiten, schaden den Patienten Jeder kann sich irren. Wer aber heute immer noch die Gefährlichkeit von Corona leugnet, irrt nicht, sondern ignoriert die Fakten. Erschreckenderweise sind auch Ärzte im „Widerstand“ gegen die Corona-Maßnahmen. Warum dieses Verhalten langfristig schädlich ist. EIN GASTBEITRAG VON MATTHIAS SOYKA
Corona-Weihnachten 2020 : Herrscher des Himmels, erhöre das Lallen! Das Weihnachtsfest 2020 wird ein Fest ohne Lieder und Gesang, dafür aber eines mit viel Wehmut und Sorgen werden. Und dennoch kann gerade jetzt die Geschichte vom Licht in der Dunkelheit Hoffnung machen. VON RALF HANSELLE
Replik zur Lage der Wissenschaft : Endlich forschen, statt Forschung zu versprechen In einem Gastbeitrag fordert Christoph Ploß die deutschen Geisteswissenschaftler auf, ihren Elfenbeinturm zu verlassen. Michael Sommer zeigt, warum der Ruf nach Teilnahme am Diskurs teilweise dem Prinzip der Wissenschaft widerspricht. Eine Replik. EINE REPLIK VON MICHAEL SOMMER
Die Lage der Wissenschaft : Wie deutsche Wissenschaftler aus dem Elfenbeinturm herauskommen In der öffentlichen Debatte bleiben viele fähige deutsche Geisteswissenschaftler stumm. Dabei wären ihre Beiträge aktuell wichtiger denn je. Wie Humanwissenschaftler eine stärkere Rolle im aktuellen Diskurs einnehmen könnten. EIN GASTBEITRAG VON CHRISTOPH PLOSS
Wissenschaft und Politik in der Corona-Krise : Demokratie ist kein Mittel zum Zweck In der Corona-Krise wird Politik entpolitisiert und Wissenschaft politisiert. Doch die Demokratie ist kein Mittel zum Zweck, sondern ein Freiheitsrecht. Und das beinhaltet das Recht, auch falsche Entscheidungen treffen zu können. KOLUMNE: GRAUZONE VON ALEXANDER GRAU
Expertise in der Coronakrise : Hört auf die (besten) Naturwissenschaftler Die Wissenschaft ist das Schwert im Kampf gegen das Coronavirus. Die zunehmende Präsenz von „Experten“ zeigt, wie wenig auf Qualifikation geachtet wird – auch in der Politik. Ein bedenklicher Zustand, erklärt der Evolutionsbiologe Axel Meyer in einem Gastbeitrag. EIN GASTBEITRAG VON AXEL MEYER
Wissenschaftler in der Coronakrise : Endlich Zeit für Erkenntnis In der Coronakrise sind Wissenschaftler an den Universitäten privilegiert. Sie können ihre Arbeit im Home Office erledigen – und sie haben dafür jetzt zum ersten Mal auch genügend Zeit. Michael Sommer über einen Wissenschaftsbetrieb, der eigentlich ein Wissenschaftsverhinderungsbetrieb ist. EIN GASTBEITRAG VON MICHAEL SOMMER
„Corona-App" : „Jedes potenziell wertvolle Werkzeug gegen die Seuche nutzen" In der Debatte zur Eindämmung des Coronavirus war zuletzt eine App Thema, die Infektionsketten tracken soll. Im Interview spricht Sachbuchautor Thomas Ramge über die Frage, ob der Gesundheitsschutz über dem Datenschutz stehen sollte. INTERVIEW MIT THOMAS RAMGE