Tag der Deutschen Einheit So zerrissen wie nie 33 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung ist die Bundesrepublik ein zerrissenes Land: Politisches Versagen – vom Energiebereich bis zur Migration – sorgt bei den Menschen für Vertrauensverlust und treibt sie in die Arme rechter Populisten. An diesem 3. Oktober besteht deshalb kein Grund zum Feiern – sondern zum Innehalten. VON ALEXANDER MARGUIER
Bundespräsident zur Deutschen Einheit : Die schlimmste von vielen schlimmen Steinmeier-Reden Sachliche Fehler, lustlos vorgetragen: Die Rede von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zum 30. Jahrestag der Deutschen Einheit war eine große Enttäuschung, schreibt der Herausgeber des „Tagesspiegel“, Stephan-Andreas Casdorff. EIN FUNDSTÜCK VON CHRISTOPH SCHWENNICKE
30 Jahre Wiedervereinigung : Einheit mit Mängeln ist besser als Teilung 30 Jahre nach der Wiedervereinigung steht die Mauer in einigen Köpfen noch immer. Doch ein vereintes Land mit Problemen ist immer noch die bessere Alternative zum perfekt geteilten Land. Eine Bilanz aus 30 Jahren deutscher Einheit. VON HUGO MÜLLER-VOGG
Tag der Deutschen Einheit : Der 3. Oktober jenseits von Weihrauch und Problemlust Der 3. Oktober ist zu Recht ein Feiertag geworden. Aber feiern sollten wir vor allem die Selbstverständlichkeit, mit der sich Ost- und Westdeutsche inzwischen begegnen. Ein persönlicher Blick auf den Tag der Deutschen Einheit von Christoph Schwennicke. VON CHRISTOPH SCHWENNICKE
Ost und West : Hört auf mit dem Puppenstubengetue! Zum Tag der Deutschen Einheit und nach Chemnitz ist überall die Opfergeschichte zu hören über zu kurz gekommene, abgehängte Ossis. Gerade das macht die Ostdeutschen so wütend. Mit ihrer Arroganz zerstören die vermeintlichen Eliten die Grundlagen unserer Gesellschaft EIN ESSAY VON ANTJE HERMENAU
Florian Henckel von Donnersmarck : Die Wahrheit, eine Idee Florian Henckel von Donnersmarck inszenierte mit „Das Leben der Anderen“ einen Welterfolg und Oscar-Gewinner, mit „The Tourist“ einen Flop. Nun „Werk ohne Autor“ über den Maler Gerhard Richter, aber auch über Kunst als Schock und Wahrheit als Idee VON ALEXANDER KISSLER
Zum Tag der Deutschen Einheit : „Wir sind noch nicht am Ende des Weges“ Auch 27 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung ist der Ost-West-Konflikt in aller Munde. Die innere Einheit sei noch nicht erreicht und unsere Demokratie keine Selbstverständlichkeit, sagt der ehemalige Bundestagspräsident Wolfgang Thierse im Cicero-Gespräch INTERVIEW MIT WOLFGANG THIERSE
Krawallmacher : Schock für die Konsensgesellschaft Kolumne: Leicht gesagt. Lautstarke Demonstrationen haben in der Bundesrepublik Tradition. Warum erschrecken uns ausgerechnet die Proteste am Tag der Deutschen Einheit in Dresden? Eine Spurensuche VON WULF SCHMIESE
Tag der deutschen Einheit : Ein Fest der Demokratie und ein paar Dutzend Vollidioten Auch wenn man sich für manches schämt: Gerade am Tag der Deutschen Einheit gehören Gegendemonstranten, Zwischenrufe und Pöbeleien dazu. Sie stehen für Demokratie, Rechtsstaat und Meinungsfreiheit VON CHRISTOPH SEILS