20. Juli 1944 Lichtgestalten in finsteren Zeiten Die Attentäter vom 20. Juli 1944 um Claus Schenk Graf von Stauffenberg sind bis heute Schmähkritik von rechts und links ausgesetzt. Für die einen sind sie Verräter, für die anderen keine einwandfreien Demokraten. Aber Hitlers Verbrechen zu beenden, gehörte zu den Hauptmotiven des Widerstandes. VON HARALD BERGSDORF
Stauffenberg-Gedenken : Die Gegenwart des 20. Juli 1944 und seine Fragen an uns Heute vor 78 Jahren versuchte eine Gruppe rund um den Wehrmachtsoffizier Claus Schenk Graf von Stauffenberg das NS-Regime durch ein Attentat auf Adolf Hitler zu stürzen. Lange haben sich die Deutschen mit der Frage schwer getan, ob Stauffenberg überhaupt als Vorbild taugt. Doch Russlands Angriff auf die Ukraine könnte auch hier die Perspektive ändern. VON ULRICH SCHLIE
Gedenken an das Attentat vom 20. Juli : „Wir waren doch alle dagegen“ Am 20. Juli wird mit einer offiziellen Gedenkfeier an das missglückte Attentat 1944 auf Adolf Hitler gedacht – eigentlich. Coronabedingt kann die Veranstaltung dieses Jahr nur virtuell stattfinden. Welche Bedeutung hat das für die Angehörigen und letzten Zeitzeugen? EIN INTERVIEW MIT WILHELM GRAF VON SCHWERIN VON SCHWANENFELD
Zum Geburtstag von Stefan George : Vom Reaktionär zum Revolutionär Vor 150 Jahren wurde Stefan George in Bingen geboren. Als einer der bedeutendsten deutschen Lyriker des 20. Jahrhunderts wollte er Alltag in Kunst verwandeln. Er inspirierte aber auch die Brüder Stauffenberg zum Hitler-Attentat. Wie passt das zusammen? VON JONATHAN MEYNRATH