Attentat in Christchurch : „Willkommen in der Hölle“ Als ein Mann im Kampfanzug am vergangenen Freitag die Al-Nur-Moschee in Christchurch betritt, beginnt für Neuseeland die dunkelste Stunde seiner Geschichte. Der Investigativ-Journalist Selwyn Manning zeichnet sie nach und erklärt, was die Tat für den „Kiwi Way“ bedeutet VON SELWYN MANNING
Terroranschlag in Christchurch : Das Perverse verdient kein Podium Der Massenmord in Neuseeland zeigt auf beklemmende Weise: Wer sich in seinem Hass verkapselt, kappt die Bande der Menschlichkeit – unter welchen ideologischen Voraussetzungen auch immer. Drei Lehren hält der Terrorakt bereit VON ALEXANDER KISSLER
New York Times zu Attacke in Christchurch : Das düstere Zeitalter des Social-Media Terrorismus Die Terror-Attacke auf eine Moschee in Christchurch, Neuseeland, sorgt weltweit für Bestürzung und Trauer. Die „New York Times“ analysiert, es sei nicht nur das Massaker an sich, das uns betroffen macht, sondern seine kalte Methodik. Alles war auf maximale Verbreitung im Internet ausgelegt EIN FUNDSTÜCK VON CONSTANTIN WISSMANN
Wuchernder Antisemitismus : Hinter dem Vorhang Das Beispiel der Attacke gegen den französischen Philosophen Alain Finkielkraut verdeutlicht: Der Antisemitismus zeigt wieder offen seine Fratze. Wie in den dreißiger Jahren kam er nicht über Nacht. Warum schauen wir wieder nur zu? VON FRANK A. MEYER
Deutsche Islamkonferenz : Die Zeit der Labels ist vorbei Bei der vierten Deutschen Islam-Konferenz ging es um die Frage, wie ein „deutscher Islam“ aussehen könnte. Für Eren Güvercin zeichnet sich ein solcher vor allem durch die Bereitschaft zum innermuslimischen Streit aus. Ein Gastbeitrag VON EREN GÜVERCIN
Antisemitismus : „Als Jude war ich Bezirksfeind Nummer eins“ Als Sohn iranischer Juden wuchs Arye Sharuz Shalicar erst in Berlin-Spandau, dann im Wedding auf. Dort begann für ihn ein Leben in der Hölle. In seinem Buch beschreibt der ehemalige Offizier und Politologe, wie sich islamisch getriebener Judenhass in ganzen Stadtvierteln ausgebreitet hat. Ein Auszug VON ARYE SHARUZ SHALICAR
Antisemitismus : Wer stoppt den Judenhass? Der muslimische Antisemitismus wächst. In Medien und Politik findet die Ablehnung von Israel kaum Widerstand. Beide Tendenzen machen Deutschland zu einer Risikozone für Juden. Von Alexander Kissler KOLUMNE: KISSLERS KONTER
Ramadan : „Fasten ist kein Selbstzweck“ Jahrelang hat sich keiner dafür interessiert, dass Muslime während des Ramadans von Sonnenauf- bis Untergang fasten müssen. Doch jetzt hat die AfD gefordert, Ärzte und Fahrer dürften in dieser Zeit nicht arbeiten. Ein berechtigter Vorstoß? INTERVIEW MIT BEKIR YILMAZ
Hamed Abdel-Samad über Integration : „Wir müssen die Anspruchsmentalität des Islam stoppen“ Über die Integration der Muslime in Deutschland hat der Politologe Hamad Abdel-Samad ein „Protokoll des Scheiterns“ erstellt. Damit sie besser gelingen kann, fordert er im Interview vor allem eine Debatte über den Islam ohne Denkverbote INTERVIEW MIT HAMED ABDEL-SAMAD
Antisemitismus-Debatte : Tropfenfolter zum Frühstück In der Debatte um Antisemitismus und die landesweiten Kippa-Aktionen treten auch Journalisten immer wieder als Aktivisten auf. Dabei versuchen sie, den Islam als Hauptadressaten der Kritik zu verschleiern VON CHRISTOPH SCHWENNICKE
Kopftuch-Streit : Für das Recht auf Wind in den Haaren Die österreichische Regierung möchte an Kitas und Grundschulen das Tragen von Kopftüchern verbieten. Die Sozialwissenschaftlerin und Autorin Necla Kelek findet das einen richtigen und längst überfälligen Schritt. Denn es gehe dabei um Emanzipation und ein Recht auf Kindheit VON NECLA KELEK
Cicero im März : Der verdruckste Umgang mit dem Islam 4,7 Millionen Muslime leben in Deutschland und ihre Zahl steigt – auch aufgrund der Zuwanderung. Dabei breitet sich eine fundamentale Version des Islam immer weiter aus. Den Auswirkungen spüren wir in unserer aktuellen Cicero-Ausgabe nach. Die Politik, so der Befund, sieht dabei tatenlos zu VON CHRISTOPH SCHWENNICKE
Anzahl der Flüchtlinge : Eine Mahnung zum Maßhalten Knapp 190.000 Flüchtlinge sind vergangenes Jahr nach Deutschland gekommen. Das ist weniger als in den Vorjahren – aber noch sehr viel mehr als in den Jahren vor 2015. Schon Ende 2017 zeigte eine Studie: Der Anteil der Muslime in Deutschland wird weiter stark zunehmen, auch wenn die Flüchtlingszahlen zurückgehen VON ALEXANDER GRAU
Muslimischer Antisemitismus : „Es gibt ein großes Gewaltpotenzial“ Einer Studie nach ist der Hass auf Israel und das Judentum unter muslimischen Flüchtlingen weit verbreitet. Ein Gespräch mit dem Antisemitismusforscher Günther Jikeli über deutsche Nachlässigkeit, falsche Entschuldigungen und Antisemitismus, der sich als Antizionismus tarnt INTERVIEW MIT GÜNTHER JIKELI
Muslimische Gewalt : Das Eindringen der Wirklichkeit Wenn Flaggen verbrannt werden, scheint die Empörung größer, als wenn Frauen vergewaltigt werden. Doch die brennenden Davidsterne haben etwas aufgebrochen in der Gemeinschaft der ideologisch Gefestigten. Es schließt sich ein Kreis VON CHRISTOPH SCHWENNICKE