Mahmud Abbas bei Wladimir Putin Russlands Interessen in Nahost Putin erwartet nach dem Staatsbesuch aus dem Irak auch Mahmud Abbas, den Präsidenten der Palästinensischen Autonomiebehörde. Das wichtigste Interesse, das Russland nun mit der Lage in Israel verfolgt, ist die Ablenkung des Westens vom Krieg gegen die Ukraine. VON THOMAS JÄGER
Olaf Scholz und die Abbas-Äußerung : Trigger-Deutschland in Alarmbereitschaft Als Palästinenserpräsident Mahmud Abbas diese Woche am Ende einer Pressekonferenz Israel vorwarf, gegenüber Palästina bereits „50 Holocausts“ begangen zu haben, versäumte es der Bundeskanzler, hierauf sofort zu reagieren. Die Reaktionen waren entsprechend scharf. Sollte Abbas die Singularität des Holocaust geleugnet haben, bleibt unerklärlich, warum die Bundesregierung dennoch weitere 340 Millionen Euro nach Palästina überweisen will. Aber die Sache reicht tiefer. VON MATHIAS BRODKORB
Mahmud Abbas in Berlin : Wer Antisemiten einlädt, bekommt Antisemitismus geliefert Die Empörung über die jüngste Holocaust-Relativierung durch Mahmud Abbas wirkt wenig glaubwürdig. Denn es ist seit langem bekannt, was der Palästinenserpräsident über Israel, den Zionismus und den Holocaust denkt. Das wusste Olaf Scholz, und das wussten auch seine Kritiker. Die Frage ist, warum man Abbas überhaupt in Berlin hofiert. VON INGO WAY
Palästina : Abstiegskampf in Ramallah Mit seinen Äußerungen, die Juden hätten durch ihr soziales Verhalten den Holocaust mitverursacht, hat Palästinenserpräsident Mahmud Abbas für Empörung gesorgt. In Palästina selbst geht es nur noch um seine Nachfolge. Doch auch für den aussichtsreichsten Kandidaten gibt es fast nichts zu gewinnen VON MARKUS BICKEL
Trump und der Nahe Osten : Die Ampel steht auf dunkelrot Donald Trump möchte die US-Botschaft in Israel von Tel Aviv nach Jerusalem verlegen. Dem ohnehin zerrütteten Friedensprozess drohen so weitere Erschütterungen, denn ebenso wie die Israelis beanspruchen auch die Palästinenser Jerusalem für sich als Hauptstadt VON WERNER SONNE