Ernst Elitz zum 80. Geburtstag „Beobachtung ist die erste Journalistenpflicht“ Ernst Elitz zählt zu den wichtigsten politischen Journalisten Deutschlands. In den Achtzigerjahren moderierte er Sendungen wie das „Heute Journal“ oder „Pro und Contra“, später wurde er Gründungsintendant des Deutschlandradios. Anlässlich seines heutigen 80. Geburtstags sprach Cicero mit Elitz über den Wandel von Journalismus und Öffentlichkeit. INTERVIEW MIT ERNST ELITZ
Politischer Aktivismus im ÖRR : Ist das noch unabhängig? Deutschlandfunk, die „Tagesschau“, „ZDF Heute“ – eigentlich sollte man mit diesen Namen eines verbinden: Eine seriöse Berichterstattung, die so objektiv wie möglich Aufschluss darüber gibt, was in Deutschland und der Welt gerade passiert. Doch ist sie das noch? KOLUMNE: TRIGGERWARNUNG VON JUDITH SEVINÇ BASAD
Höherer Rundfunkbeitrag für ARD und ZDF : Besser geht immer, aber sie machen einen guten Job Kommt die AfD in den Öffentlich-Rechtlichen nicht ausreichend zu Wort? Erstens stimmt es nicht, und zweitens ist es nicht die entscheidende Frage, schreibt Gastautor Hendrik Sittig, bis 2018 Referent in der Programmdirektion des RBB. EIN GASTBEITRAG VON HENDRIK SITTIG
Der Deutschlandfunk im Test : „Anästhesierende Wirkung“ Berichtet der Deutschlandfunk tendenziös? Um das zu testen, hat sich ein Autor der „Neuen Zürcher Zeitung“ zwei Tage lang durch das Programm des Deutschlandfunks gehört. Sein Zeugnis für den öffentlich-rechtlichen Radiosender fällt nicht besonders schmeichelhaft aus VON CICERO-REDAKTION
Medien : Parteiischer Journalismus ist kein Journalismus Nicht nur, aber besonders im Deutschlandfunk werden Positionen der Grünen unverhältnismäßig bevorzugt. Wo Parteien nicht mehr kritisch befragt werden, schwindet jedoch der Sinn für demokratischen Streit. Darunter leidet die Republik KOLUMNE: KISSLERS KONTER VON ALEXANDER KISSLER
Wahl in Finnland : Warum wählen viele der glücklichsten Menschen der Welt eine nationalistische Partei? Bei der Wahl in Finnland gewinnen die Sozialdemokraten, knapp vor den nationalistischen „Die Finnen“. Die Regierungspartei stürzte ab, dabei sind die Leute eigentlich zufrieden. Doch die Parteien haben sich auf die Negativ-Kampagne zu stark eingelassen, sagt der Politikwissenschaftler Henri Vogt EIN FUNDSTÜCK DER CICERO-REDAKTION
Peter Sloterdijk : „Ich habe das Recht, Angela Merkel zu kritisieren“ Erneut verteidigt der Philosoph Peter Sloterdijk seine Kritik an der Migrationspolitik der Kanzlerin. In einem Radio-Interview wirft er Angela Merkel vor, die Grenzen geöffnet zu haben, ohne den Willen des Souveräns einzuholen EIN FUNDSTÜCK VON ALEXANDER KISSLER
Migrationspakt : „Das wird eine gewisse Sogwirkung auslösen“ Der Jurist Reinhard Merkel kritisiert in einem bemerkenswerten Interview im Deutschlandfunk den Umgang der Bundesregierung mit dem UN-Migrationspakt und warnt vor den sozialen Nebenfolgen EIN FUNDSTÜCK VON ALEXANDER KISSLER
Michael Stürmer über die CDU : „Der beste Kanzler, den wir nie hatten“ Michael Stürmer ist einer der renommiertesten Historiker der Nachkriegszeit und gilt als intimer Kenner der CDU. Im Interview mit dem Deutschlandfunk geht er mit Kanzlerin Angela Merkel hart ins Gericht. Einen geeigneten Nachfolger kann er aber auch nicht nennen. Oder doch? EIN FUNDSTÜCK VON CHRISTOPH SCHWENNICKE
Merkel im Wahlkampf : Sie will sich kümmern Kisslers Konter: Die Kanzlerin hält alle Politik für Außenpolitik. Darum gibt sie bei Youtube und im Fernsehen die Anwältin Afrikas und verspricht, sich um die Welt zu kümmern. So gedeiht das deutsche Dösen und die Zivilgesellschaft schwindet VON ALEXANDER KISSLER