Eine Reise nach Island Schlaraffenland der Literatur Island hat so viele Einwohner wie Bielefeld. Doch was Bücher und Autoren angeht, ist das Land am Nordpolarmeer eine Weltmacht. Eine Expedition. VON RENÉ SCHLOTT
Kathrin Schmidt im Porträt : Schratin mit Schreibblockade Im deutschsprachigen Literaturbetrieb gilt Kathrin Schmidt als Geächtete. In den Wendejahren vom Feuilleton gefeiert, gilt sie heute vielen Kritikern als zu rebellisch. VON RENÉ SCHLOTT
Duell Höcke gegen Voigt : Zwischen Gehacktes-Brötchen und Geopolitik Das mit Spannung erwartete TV-Duell zwischen Mario Voigt und Björn Höcke hat ein Bundesland, das sonst nur für seine Waldeinsamkeit bekannt ist, in den Fokus der großen Politik gerückt. Verloren hat am Ende ein Abwesender. VON RENÉ SCHLOTT
Kai Grehn im Porträt : Magier der Töne Der preisgekrönte Regisseur Kai Grehn arbeitet in einem lange Zeit unterschätzten Genre: Der Berliner macht Hörspiele – und zählt hier zu den ganz Großen. VON RENÉ SCHLOTT
Philosoph Omri Boehm : Patriot mit Utopie Ausgebildet wurde er vom israelischen Geheimdienst. Heute lehrt er Philosophie in New York und lebt in Berlin. Omri Boehm denkt über Israel nach, über den Tag hinaus. VON RENÉ SCHLOTT
Daniel Kehlmann : Charmant gegen den Strom Sechs Jahre nach „Tyll“ erscheint demnächst sein neuer Roman: Mit „Lichtspiel“ betritt Daniel Kehlmann diesmal Neuland – und geht in moralinsauren Zeiten ein Risiko ein. VON RENÉ SCHLOTT
Debatte um Juli Zeh : Vom Hetzen und Treideln Zwei Aussagen Juli Zehs in einem Interview lassen die immer selben Personen mal wieder entrüstet auf die Barrikaden gehen. Die Dinge und der Debattenverlauf in Sachen Zeh sind so erwartbar und so ermüdend. Denn sie folgen dem immer gleichen Muster. VON RENÉ SCHLOTT
Corona-Politik : Flexibles Freiheitsverständnis Allerorten ist angesichts multipler Krisen und unterschiedlicher Herausforderungen von der Bedrohung der Freiheit die Rede. Doch der Verlauf des Freiheitsdiskurses während der Corona-Pandemie zeigt, wie schnell sich moralische Bewertungen drehen können. VON RENÉ SCHLOTT
Corona-Politik und Grundgesetz : Vom Geist der Verfassung und vom Ungeist der Zeit Versammlungsfreiheit, Meinungsfreiheit, Recht auf körperliche Unversehrtheit: Diese und andere Grundrechte wurden von den Vätern und Müttern des Grundgesetzes im Jahr 1949 als Abwehrrechte gegen den Staat verstanden. Heute gilt als Querdenker, wer sie auch in Pandemiezeiten hochhält. Die Intention des Grundgesetzes wird in ihr Gegenteil verkehrt. VON RENÉ SCHLOTT
Corona-Diskurs : Fünfkampf gegen die Freiheit Im modernen Fünfkampf, der derzeit vor aller Augen abläuft, ist die Freiheit längst unterlegen, ja ist sie nicht einmal eine der Disziplinen. Der Wettkampf wird hier in den Kategorien Ausgrenzung, Apokalypse, Abwertung, Aktionismus und Anklage ausgetragen. VON RENÉ SCHLOTT