- Hauptsache billig, willig, SPD-affin
Von ursprünglich vier Bewerbern für das Amt des RBB-Intendanten sind noch zwei Kandidatinnen übrig – darunter eine ehemalige Regierungssprecherin von Angela Merkel. Doch anstatt das chaotische Verfahren zu stoppen, soll die Wahl noch heute durchgezogen werden. Das politisch motivierte Geschacher wird das Image des öffentlich-rechtlichen Rundfunks weiter beschädigen.
Wie es bisher lief: Verwaltungsrat Wolf-Dieter Wolf und Intendantin Patricia Schlesinger zogen sich zu vertraulichen Gesprächen zurück und schmiedeten einen Plan, wie sie den Sender nach Strich und Faden ausnehmen und nach und nach Mitwisser und -täter kompromittieren können, damit ihr Vorgehen möglichst lange nicht auffliegt. Friederike von Kirchbach, Vorsitzende des Rundfunkrates, wurde mit Eiapopeia um den Finger gewickelt und durfte als Pfarrerin Frauen aus dem Direktorium miteinander verheiraten. Das machte sie so glücklich, dass sie Schlesinger und Wolf keine Fragen stellte.
Wie es jetzt läuft: Verwaltungsrat Benjamin Ehlers, SPD Cottbus, schmiedet mit weiteren Brandenburger SPD-Leuten aus Staatskanzlei und Landtag bis hin zum Ministerpräsidenten eine Allianz, um schwierige Kandidaten für die Intendanz abzublocken, notfalls vor dem Wahltag hinauszuekeln. Motiv: Die Brandenburger SPD, im Stammland unter Druck der AfD, braucht einen Skalp als Beweis, dass niemand besser als sie für Sparsamkeit im öffentlich-rechtlichen Rundfunk sorgt, notfalls mit Brachialmethoden an Recht und Gesetz vorbei.
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mit den Journalisten im RBB, die über die Zustände in ihrem Hause strikt das Maul gehalten haben, solange sie von Schlesingers Herrschaft noch ein bisschen profitieren konnten. Dieses eiserne Schweigen der RBB-Journalisten über die Zustände zu Hause spricht keineswegs für irgendwelche schützenswerte Professionalität.
Gerade nach den Erfahrungen mit Frau Schlesinger ist es doch ziemlich lachhaft, wenn man annimmt, dass mit einem höheren Gehalt auch mehr Moral, Verantwortungsgefühl oder Professionalität in die Intendantenstube einziehen würde.
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Der Rundfunkrat kommt genau so zustande wie die Bundesversammlung, nämlich durch die Netzwerke, die auch die Parteien beherrschen. Was außen drauf steht (z. B. ev. Kirche bzw. Frau v. Kirchbach oder AWO bei Herrn Bürgel) ist daher sowieso scheißegal. So ein Gremium kann niemals eine echte Kontrollfunktion wahrnehmen. Es wird nur der Wille der Parteien/Netzwerke durchgesetzt, sonst nichts.
Nur eine Frage habe ich: W I E können wir Bürger dies Zustände ändern bzw.
Wie läßt sich das Kumpanei-Geflecht zerreißen?
Die RBB-Reality-Soap „Die IntendantInnen“ irgendwo zwischen „Dallas“, „Dschungelcamp“ und „Muppet Show“ hat durchaus auch unterhaltenden Charakter. Die Produzenten müssen allerdings den Kick ständig erhöhen, sonst erlahmt das Zuschauerinteresse recht rasch.
Für was die AfD so alles verantwortlich ist...
dem Zustand im Frankreich Ludwigs des XIV: "L'Etat c'est moi".
Nichts und niemand kann den Gottgleichen etwas anhaben, zuallerletzt der Zwangsgebührenzahler. Leider hat man deren Status, nicht zuletzt mit Hilfe des regierungstreuen Verfassungsgerichts, so zementiert, dass auf lange Sicht keine Änderungen möglich sind.
"Intendanten kommen, Intendanten gehen,
Das Propaganda TV bleibt ewig bestehen."
Was rbb24 nicht lesen wollte:
Damit hat der rbb sein eigenes Grab geschaufelt.
Mehrfach betonen, wie unabhängig vom Staat man sei - und dann eine linke Spiegelfechterin und ehem. Regierungströte wählen. Genau mein Humor! Bloß gut, dass vorm Gebäude heute noch ein paar aufrechte rbb Mitarbeiter dagegen opponiert haben. Sie haben das bisschen guten Ruf, der noch übrig ist vom rbb, gerettet.