- Lasst die Gedankenspiele beginnen!
„Freiheit für Athleten statt Reichtum für Funktionäre!“ Mit derart aufrührerischen Forderungen will Aron d’Souza die Welt des Leistungssports revolutionieren. Die von ihm geplanten „Enhanced Games“ sollen Sportler von leistungsfremden Regulierungen befreien.
„Alles, was anders ist, ist gut.“ Mit diesem Satz fasst der zynische TV-Wetteransager Phil Connors in der Filmkomödie „Und täglich grüßt das Murmeltier“ seine in einer nahezu unendlichen Zeitschleife verlaufende Verwandlung zu einem liebenden und zuversichtlichen Menschen zusammen, an deren Ende dann tatsächlich ein neuer, „anderer“ Tag anbricht.
Alles, was anders ist, ist gut – das könnte man auch hoffen, wenn man die Entwicklung des globalen Geschäfts namens „Spitzensport“ betrachtet. Denn dieses scheint langsam, aber beständig auf einen Kipppunkt zuzusteuern: Während das Sportbusiness unter der eigenhändig aufgetürmten moralischen Last ächzt und stöhnt, werden gleichzeitig alle Anstandsregeln von Bescheidenheit, Rücksicht und Respekt mit Füßen getreten – wohlgemerkt nicht von Sportlern, sondern von den Vertretern der großen Sportverbände.
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