
- Genuss mit Künstlicher Intelligenz
Unser Genusskolumnist wollte mal eruieren, wie er gängige KI-Systeme für seine Artikel nutzen könnte. Eher wenig, lautet sein erstes Fazit. Zumal er manchmal recht merkwürdige Antworten auf seine Fragen bekommen hat.
Natürlich kommen wir in vielen Lebensbereichen an Künstlicher Intelligenz (KI) nicht mehr vorbei. KI-gestützte Systeme sind in Produktionsprozessen, in der Forschung, in der Logistik, in der Diagnostik, in der Kriegsführung und in vielen Dienstleistungsbereichen im Einsatz, und es kommen ständig neue Bereiche hinzu. KI-Systeme können wissenschaftliche Arbeiten oder auch Artikel und ganze Bücher in allen möglichen Sparten und Stilen schreiben, sie können komponieren, Bilder „malen“, Städte planen und politische Prozesse komplex analysieren, daraus Schlüsse ziehen und Empfehlungen formulieren.
Aber was ihnen fehlt, sind subjektive, menschliche Gedanken und Empfindungen. Dennoch hat mich auch mal interessiert, ob mir ein KI-System bei meiner Genusskolumne hilfreich zur Seite stehen könnte. Schließlich werden KI-Systeme mittlerweile ja auch für die geschmackliche Beurteilung von Speisen und Getränken eingesetzt. Meine Fragen habe ich an DeepSeek und ChatGPT gerichtet, die beiden bekanntesten, auch für Privatnutzer kostenfrei zugänglichen Systemen.
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Also kochen muss man schon selber. Ja, man könnte sich Rezepte raussuchen lassen, Koch Tipps geben, aber dann hört es auf. Den Topf aus dem Schrank holen, die richtige Herdplatte anschalten, Zutaten in den Topf legen, Umrühren, Gewürze hinzugeben, abschmecken, abgießen, auf den Teller bringen und essen, alles das kann eben nur ein Mensch machen, egal wie toll KI einem die Welt zeigen mag. Ich bin froh, dass ich noch einer Generation angehöre, die zwar durchaus offen vielem gegenüber ist, aber eben auch kritisch und nachdenklich. KI wird den Menschen das menschliche nehmen. Und leider wird es so kommen, dass man alles versuchen wird, sicher auch nützliches und hilfreiches der KI-Technik, irgendwie gegen die Menschen einzusetzen. Und genau das macht mir Angst. Und eines sollten wir immer wieder bedenken. Keine KI ohne Strom. Wer den Finger am Strom hat und den Satelitten, wird alles beherrschen. Und das braucht keine fiktionalen Filme. Wir sehen heute schon, was man da langsam versucht.