- „Der Staat macht sich künstlich dumm“
Die künftige Regelung für die Vorratsdatenspeicherung ermöglicht keinen Rückblick in die bisherige Kommunikation von Verdächtigen. Die Polizeigewerkschaft hält dieses „Quick Freeze“ daher für völlig unzureichend.
Rainer Wendt ist Bundesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft.
Herr Wendt, die Ampelkoalition hat sich auf eine neue Regelung der Vorratsdatenspeicherung geeinigt, im Fachjargon „Quick-Freeze-Verfahren“ genannt. Die Einsicht in Kommunikationsdaten, also zum Beispiel IP-Adressen oder Telefonnummern, zur Kriminalitätsbekämpfung soll nur mit richterlicher Erlaubnis möglich sein, wenn der Verdacht einer schweren Straftat, also vor allem Totschlag oder Mord, vorliegt. Und nicht rückwirkend. Wie ist das aus polizeilicher Sicht zu beurteilen?
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Wo kämen wir denn hin, wenn eine Polizeibehörde oder ein Haldewang vom Verfassungsschutz auch die Daten abgreifen könnten die von linken regierungsfinanzierten NGO‘s geschaffen wurden um den Kampf gegen rechts (nur rechts, nicht nur rechtsradikal) zu führen. Ein Gesetz das die Vorratsdatenspeicherung regelt ist im Hinblick auf das Demokratieförderungs-denunzierungsgesetz völlig überflüssig, denn welche rechten Organisationen staatsgefährden sind kann durch dieses Gesetz ermittelt werden, denn der Empfänger der Denunzierung entscheidet über dessen Verwendung. So lassen sich Daten/Informationen sehr wohl selektieren, was bei der Vorratsdatenspeicherung so nicht möglich ist. Dass sich die geplante Regelung auch als Verbrecherschutz auswirkt ist ein Kolateralergebnis, das natürlich zum Schutz des anderweitig denunzierten Bürgers in Kauf genommen werden muss. Die additive Mischung von rot und Grün ergibt als Sekundärfarbe-man glaubt es kaum-gelb, also passend zur Ampel?!
Immer wieder erstaunlich, dass Herr Wendt von der kleinsten Polizeigewerkschaft immer am lautesten zu hören ist. Wo ist eigentlich die Stärkste Gewerkschaft GdP und warum macht ihr nicht was zusammen? Ja, in der Sache hat der gute Rainer recht. Nur seine Hoffnung, eine Unionsgeführte Regierung würde das ändern, ist doch träumerisch. Seine CDU wird wo immer es geht mit Grünen und anderen Versagern, Verhinderern und Ideologen weiter regieren. Da wird beim Thema innere Sicherheit nichts passieren. Eure jetzige Kritik fällt doch auch immer sehr verhalten aus. Warum wohl? Könnte ja sein, man braucht auch noch mal die SPD. Mag die DPOLG in der Sache recht haben, so seid ihr inzwischen ebenso parteipolitisch vereinnahmt, wie die anderen Gewerkschaften auch. Übrigens. Erfolg könntet ihr haben, wenn die Vorratsdatenspeicherung ausschließlich gegen "rechts" geht. Da reichen ja inzwischen Verdachtsmomente unterhalb der Strafbarkeit. Also strengt Euch an. Demnächst seit dann auch ihr dran.
@ Ernst-Günther Konrad
Nach den nächsten Wahlen in den drei Ost-Ländern könnten
vielleicht neue Koalitionen oder Kooperationen denkbar sein.
Wenn Rot-Grün-Gelb weiterhin so irrlichtet und nur noch
irgenwelche Absurditäten zu Stande bringt, ist auch im Bund
mit einer stabilen Mehrheit über 50 Prozent zu rechnen.
Die potentiellen Wähler (Schwarz und Blau) wollen auf keinen
Fall, das die oben genannten Farben wieder mitspielen.
Ein Teil der schwarzen Führung ist noch mit dem Merkel-Virus
behaftet, aber die Ampel wird in der Endphase noch "voll"
aufdrehen und dann passiert häufig nur Unsinn. Gelb wird
wohl nur noch Knüppel in die Räder werfen und sich so für
einige Zeit selbst aus dem Rennen nehmen.
Und so komme ich zum Schluss, es gibt die Hoffnung, daß
auch in der schwarzen Führung sich der Entschluss durchsetzt,
es muss sich gründsätzlich was änders.
Der Druck aus der Polizei heraus wird wohl auch zunehmen,
hoffentlich geht das alles gut aus.
MfG