Seit März 2018 im Amt des ersten Bürgermeisters in Hamburg / Bild: Laif

Peter Tschentscher im Porträt - Politischer Oberarzt

In der Corona-Zeit hat Peter Tschentscher Ansehen verloren. Der Erste Bürgermeister Hamburgs steht wegen anderer Tugenden dennoch vor seiner Wiederwahl am 2. März.

Autoreninfo

Daniel Killy ist freier Journalist und lebt in Hamburg.

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In den Vereinigten Staaten ist er auf jeder Verpackung präsent, wenn es um Medizinisches oder Prävention geht – der Surgeon General. Er mahnt auf Zigarettenpackungen, dass Rauchen tödlich sei, ruft zu Impfungen auf und warnt vor Alkohol. Frei übersetzt, könnte man ihn politischen Oberarzt nennen. Ein Titel, der Peter Tschentscher womöglich gefallen würde.

Seit 2018 ist der Sozialdemokrat ­Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg. Am 2. März stellt er sich bei den Bürgerschaftswahlen in dem Stadtstaat der Wiederwahl. Einer bundesweiten Öffentlichkeit war er bereits als akribischer Finanzsenator im Senat des damaligen Ersten Bürgermeisters Olaf Scholz aufgefallen. Der 59-jährige Tschentscher ist von Haus aus Humanmediziner. 2008 wurde Tschentscher an der Medizinischen Fakultät der Universität Hamburg habilitiert. Von 2008 bis zu seinem Eintritt in den Senat im März 2011 arbeitete der Privatdozent für das Fach Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin als Oberarzt im Zentrum für Diagnostik des UKE.

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Ingofrank | Fr., 28. Februar 2025 - 13:08

strenge Maßnahmen …. Ich glaub es nicht
Ein Erlebnisbericht zu Hamburg in der Corona Zeit:
Wir hatten Karten nach der Aufhebung der Ausgangssperren für zwei Veranstaltungen die 24 Stunden auseinander lagen. Zum Einen das Tina Turner Musical und die Veranstaltung im Tivoli beides auf St. Pauli vielleicht knapp 500 m auseinander.
Bei Tina Turner Einlasskontrolle mit Fiebermessung, rechts, links vorn und hinten jeweils 1 Platz frei, Maskenpflicht. Tags drauf im Tivoli, kartenkontrolle, das war’s. An den Tischen alles dicht an dicht gesessen nur das die Kellne beim bedienen noch einigermaßen an die Tische kamen. Ausverkaufte Veranstaltung nicht einmal die Lüftung war wahrzunehmen.
Kneipenbesuch zwischen beiden Häusern mit genau den gleichen unterschiedlichen nicht rational nachvollziehbaren Maßnahmen …..,
Alles klar im roten Hamburg …..,🤮
Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

Ernst-Günther Konrad | Fr., 28. Februar 2025 - 13:14

Die Hamburger wollen offenbar diesen Menschen weiter als Bürgermeister. Wer seinen eigenen Untergang wählt kann man nicht aufhalten. Und offenbar wollen die Hamburger nicht wirklich wissen, was Tschentscher für eine Rolle bei CumEx gespielt hat. Und dann haben Hanseaten wohl das Scholz Gen. Das ist das des Vergessens.

Wenn man den Sumpf trocken legen will, fragt man vorher besser nicht die Frösche.
In Hamburg ist das anders, lieber Herr Konrad. Just gestern, drei Tage vor der Wahl, hat der Hamburger Untersuchungsausschuss völlig überraschend abschließend festgestellt, dass alles mit rechten Dingen zugegangen ist im Cum-Ex Skandal. Jetzt hat ja jeder so seine eigene Begriffsdefinition über das was rechtens ist und was nicht. Wie hoch bzw. niedrig die Messlatte in diesem Fall hing, weiß man nicht exakt. Da die Untersuchenden aber fast ausschließlich aus SPD-Politikern bestanden, kann man sich deren Niveau an einem Finger ausrechnen.
Ja, so ist das eben, wenn man die Frösche beim trocken legen eines Sumpfes mitentscheiden lässt;-)

Sabine Lehmann | Fr., 28. Februar 2025 - 15:42

Gut dressierte Bürger sind fast so gut wie dressierte Politiker. Die einen springen brav über jedes Stöckchen, auch über die Gräten des Grundgesetzes. Und die anderen, dazu gehört auch ein Herr Tschentscher, die können ihre Dressurprüfung im Schlaf runterbeten, konformistisch im despotisch links-grünen Parcours, nehmen sie spielerisch jede Hürde, zur Not wird auch mal etwas "gepfuscht" und unterm Gestänge durchgelaufen. Denn sie besitzen das, was dem dressierten Bürger fehlt und das ist der Persilschein.
Zur Vita eines Herrn Tschentscher gehört die enge Verbundenheit zum besten Bundeskanzler seit der Erfindung Angela Merkels. Die "demente" Erkrankung begann u. als der Eine ging, nahm der Andere seinen Stuhl ein. Ex und Hopp, das passt perfekt zu Cum-Ex.
Die Brandmauer zwischen Politik & Finanzverwaltung wurde mitsamt 50 Millionen Brüsseler Peseten abgefackelt. Die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen.....
Und wenn sie nicht gestorben sind, kandidieren sie noch heute...

Brigitte Simon | Fr., 28. Februar 2025 - 23:40

Antwort auf von Sabine Lehmann

Ich war von Benko auf seine 62 Meter langen Luxus-Yacht "Roma" eingeladen und hätte die Möglichkeit, ExKanzler Scholz und den studierten Mega-Arzt den Hamburger Oberbürgermeister Tschentscher kennenlernen zu können. Alles drehte sich nur um die noch nicht bezahlten Millionen Euro für den noch nicht fertigen Elbtower sowie CumEx. Die Einladung nahm ich nicht an. Schließlich bin ich nur eine arme, ehrenhafte deutsche Rentnerin. Mit verbrecherischen Verbrecher möchte ich nicht auf der BILD erscheinen. Erfuhr auch keine Details. Erinnerungslücken sind eben Erinnerungslücken.

Brigitte Simon | Sa., 1. März 2025 - 09:18

Antwort auf von Sabine Lehmann

Ich war von Benko auf seine 62 Meter langen Luxus-Yacht "Roma" eingeladen und hätte die Möglichkeit, ExKanzler Scholz und den studierten Mega-Arzt den Hamburger Oberbürgermeister Tschentscher kennenlernen zu können. Alles drehte sich nur um die noch nicht bezahlten Millionen Euro für den noch nicht fertigen Elbtower sowie CumEx. Die Einladung nahm ich nicht an. Schließlich bin ich nur eine arme, ehrenhafte deutsche Rentnerin. Mit verbrecherischen Verbrecher möchte ich nicht auf der BILD erscheinen. Erfuhr auch keine Details. Erinnerungslücken sind eben Erinnerungslücken.