Angela Merkel
Angela Merkel ist zu einer Gefahr für ihre eigene Partei geworden / picture alliance

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Eine erneute Große Koalition wird immer wahrscheinlicher. Doch die SPD wird sich das Bündnis von der CDU teuer bezahlen lassen. Angela Merkel hat ihre Partei in die schwerste Krise seit der Spendenaffäre geführt, analysierte Alexander Marguier im November 2017

Alexander Marguier

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Alexander Marguier ist Chefredakteur von Cicero.

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Anfang dieser Woche verkündete der Vorsitzende der Jungen Union in einer Fernsehtalkshow – ruhig im Ton, aber klar in der Ansage – die Bedingungen, unter denen Angela Merkel im Fall von Neuwahlen wieder für das Amt der Bundeskanzlerin kandidieren dürfe. Dazu gehörte unter anderem ein Generationenwechsel an den Spitzen der Partei. Das ist von einem Vertreter der CDU-Jugendorganisation durchaus erwartbar, in dieser Funktion darf man sogar in der Union den Mund manchmal etwas voll nehmen. Nur: Was Paul Ziemiak da vor laufenden Kameras formulierte, war mehr als eine kleine Provokation. Der 32 Jahre alte Bundestagsabgeordnete steht für eine Unzufriedenheit mit der lange unangreifbar scheinenden großen Vorsitzenden, die inzwischen weite Teile der Partei ergriffen hat.

Merkel beliebter bei den Grünen als bei den Schwarzen?

Wer sich in diesen Tagen mit CDU-Leuten unterhält, ziemlich egal auf welcher Ebene, bekommt unweigerlich den Eindruck einer tiefen Frustration vermittelt. Tatsächlich scheint Merkel bei den Grünen inzwischen mehr Anhänger zu haben als in den eigenen Reihen. Dazu haben nicht zuletzt die Jamaika-Sondierungsgespräche beigetragen, von denen peu à peu immer mehr Details bekannt werden. Demnach mussten die Verhandler von der FDP mehr oder weniger zwangsläufig zur Gewissheit gelangen, dass die Kanzlerin und ihre Hintersassen die Liberalen als quantité négligeable ansahen. Sogar im Unions-Lager wird inzwischen darüber geklagt, es habe bei den Sondierungen keine Äquidistanz der CDU zu den Grünen auf der einen und der FDP auf der anderen Seite bestanden: Die Grünen seien als privileged partner behandelt worden, Lindners Truppe hingegen wie das fünfte Rad am Wagen. Auch hätten die Unions-Leute jederzeit auf Fachinformationen aus den jeweiligen Bundesministerien zurückgegriffen, während es den Liberalen nach vier Jahren außerparlamentarischer Opposition naturgemäß schwerfiel, mit entsprechenden Zahlen und Daten aufzuwarten. Die Grünen wiederum nutzten offenbar Kanäle zur SPD, um Informationen aus erster Quelle zu erhalten.

Keineswegs den Tatsachen entspricht also die Erzählung, Christian Lindner habe aus einem kalkulierten Affekt heraus das Scheitern einer Jamaika-Koalition bewirkt. Vielmehr muss die Arroganz der Macht insbesondere bei der CDU das Verhandlungsklima nachhaltig verdorben haben. Und auch die Grünen sind nicht ganz unschuldig: Bei einer Veranstaltung des honorigen „Konvents für Deutschland“ am Donnerstagabend in Berlin blickte Winfried Kretschmann, der bündnisgrüne Ministerpräsident von Baden-Württemberg, durchaus selbstkritisch auf die Sondierungsgespräche zurück. Es wäre hilfreich gewesen, so Kretschmann, wenn seine Partei in den vergangenen Wochen mit der FDP das eine oder andere Einzelgespräch am Rande geführt hätte. Übrigens waren es die Grünen, die vor vier Jahren das Ausscheiden der Liberalen aus dem Bundestag öffentlichkeitswirksam beklatscht haben. So etwas vergisst man nicht.

Merkel hat die CDU in schwere Krise geführt

Vom berühmten Verhandlungsgeschick Angela Merkels, die das Sondierungsverfahren unter ihrer Obhut hatte, war in diesem Fall also nicht viel zu spüren. Auf europäischer Ebene mag die Macht der Kanzlerin und der durch sie vertretenen Bundesrepublik durchaus den nötigen Verhandlungsdruck auf kleinere EU-Länder erzeugen. Im Fall der FDP hat der herablassende Angang jedoch das Gegenteil bewirkt. Dass die regenerierte Lindner-FDP sich der Bundeskanzlerin nicht als willfährige Mehrheitsbeschafferin andienen würde, hätte man eigentlich nicht nur ahnen, sondern wissen müssen. Aber wer wie die Union seit inzwischen zwölf Jahren regiert, verliert offenbar das Gespür für Nuancen und Befindlichkeiten. Das System Merkel ist zum Opfer seiner eigenen Machtarroganz geworden. Und das Scheitern der Jamaika-Sondierungen ist keineswegs das erste Beispiel für diese Deformation politischer Kultur. Man denke nur an die Unwilligkeit mitteleuropäischer EU-Partner, sich der kanzleramtlichen Flüchtlingsdoktrin zu unterwerfen.

Angela Merkels selbstherrliche Attitüde – stets gut camoufliert hinter ihrer sachlichen Art und einer vermeintlichen Alternativlosigkeit – hat ihre Partei jetzt in die schwerste Krise seit der Spendenaffäre geführt. Das desolate Bundestagswahlergebnis von 32,9 Prozent harrt der Aufarbeitung, doch dazu wird es nicht kommen. „Ich kann nicht erkennen, was wir jetzt anders machen müssen“, lautet das Credo der Vorsitzenden, frei nach der Honecker-Losung: „Vorwärts immer, rückwärts nimmer!“ Die feudalen Strukturen in der CDU-Führung erodieren freilich mit jedem Tag des geschäftsführenden Regierens ein bisschen mehr. Das Hauptargument von Merkel für Merkel lautet: Stabilität in unruhigen Zeiten. Aber da die Welt sich in Zukunft kaum beschaulicher drehen dürfte, kommt dieses Stabilitätsversprechen einer Art Ewigkeitsgarantie für den Job als Regierungschefin gleich. Und irgendwie ist auch die Behauptung aus dem Merkel-Lager absurd, der französische Präsident Emmanuel Macron brauche jetzt in Person der deutschen Bundeskanzlerin einen zuverlässigen Ansprechpartner. Ausgerechnet Macron, der eindrucksvoll gezeigt hat, wie brüchig die verkrustete Parteienlandschaft in seinem eigenen Land war, und der nun zu neuen Ufern will!

Bündnis mit der SPD wird teuer

Jetzt also schnell eine Große Koalition. Im vergangenen Monat hieß es aus dem Mund der deutschen Bundeskanzlerin zwar noch: „Es ist offenkundig, dass die SPD auf Bundesebene auf absehbare Zeit nicht regierungsfähig ist.“ Doch wenn es halt sonst nicht klappt, müssen eben doch wieder die Sozialdemokraten mit ins Boot. Dass die sich eine Regierungsbeteiligung teuer abkaufen lassen werden, steht längst fest. In der Union rechnet man mit der Forderung nach einer Bürgerversicherung, zumindest aber mit einer Erhöhung des Spitzensteuersatzes. Selten dürfte eine 20-Prozent-Partei wie die SPD derart große Gestaltungsspielräume gehabt haben. Wie sagte Merkel nach der Bundestagswahl so selbstgewiss: „Gegen uns kann keine Regierung gebildet werden!“ Wohl wahr. Problematisch wird es nur, wenn das Regierungsprogramm vom Koalitionspartner stammt.

Angela Merkel ist zu einer Gefahr für ihre eigene Partei geworden. Weite Teile der CDU sind sich dessen bewusst. Bleibt die Frage, ob sie noch die Kraft aufbringt, daran etwas zu ändern. Mit kecken Forderungen des Junge-Union-Vorsitzenden in Fernsehtalkshows ist es jedenfalls längst nicht getan.

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Hermann Neumann | Fr., 24. November 2017 - 16:18

Wenn Schulz diesen Fehler begeht, wird die SPD bei der nächsten Wahl zu 10% Partei.
Das wir dann kein Neuanfang, sondern das endgültige Aus einer einst größten Volkspartei.

Mathias Trostdorf | Fr., 24. November 2017 - 23:03

Antwort auf von Hermann Neumann

Es wär nicht schade um die einstige Arbeiterpartei, die ihre früheren Wähler verprellt hat, und sich- wie natürlich auch andere Parteien- mit Nebensächlichkeiten aufhält und keine Ideen zur Lösung der großen Probleme hat.
Mit einem ehemaligen EU-Apparatschik in der Führung, der ja mitverantwortlich ist für viele Probleme, die Arbeitnehmer in Deutschland heute haben (Niedriglohnbereich durch unkontrollierte Arbeitnehmerfreizügigkeit, Druck auf Wohnungsmarkt und Sozialsystem durch Nichtverhinderung der Masseneinwanderung etc.), wird man ebenfalls keinen Blumentopf mehr gewinnen. Da bleibts egal, ob die an der Regierung mit herummerkeln oder in der Opposition nichts ändern.

Axel Kreissl | So., 26. November 2017 - 14:06

Antwort auf von Hermann Neumann

Dann haben wir französische Verhältnisse, d.h. 10% für die SPD und 20% für die CDU/CSU und der Weg wäre endlich frei für eine liberal-konservative "Republik in Bewegung", die entkoppelt vom derzeitigen Parteienkartell die Zukunft in NAgriff nehmen kann und zwar so realitätsbezogen wie möglich!

Torsten Knecht | Mi., 29. November 2017 - 22:09

Antwort auf von Hermann Neumann

... für mich ist die Agenda-SPD durch und die Merkel CDU auch, die darf sich von mir aus auch Zuwanderungs Partei Deutschland nennen oder Muttikulti Partei.

Gabriele Kossack | Sa., 9. Dezember 2017 - 09:43

Antwort auf von Torsten Knecht

Ich sehe es auch so: Die SPD hat ihre Wähler mit der Agenda 2010 verprellt und verraten. Die CSU ist die einzige Partei (außer natürlich AfD), die die dringend notwendige Obergrenze von Flüchtlingszuzug fordert. Wenigstens eine Partei, die an ihre eigenen Bürger denkt. Diejenigen (Grüne etc.), die unbegrenzte Zuwanderung propagieren, sind nicht wie viele andere abhängig von bezahlbarem Wohnraum. Sie wohnen fern von Flüchtlingen und müssen die neuen Unannehmlichkeiten nicht erdulden.

Die CSU redet nur, macht aber nichts. In Bayern feiert sie fröhliche Bündnisse mit den Multi-Kulti-Grünen und sogar der Antifa - wenn es gegen die AfD hilft.

Frank Schubert | Fr., 24. November 2017 - 16:20

In diesen Kontext muß man auch Herrn Seehofer einordnen. Sein angeblich vielgerühmtes Verhandlungsgeschick zerplatzt zu einem willfährigen Erfüllungskotau.

Keiner in der CDU wird gegen die GroKo aufbegehren. Dafür ist die Gefahr zu groß, bei Neuwahlen abgestraft zu werden.

Achim Scharelmann | Fr., 24. November 2017 - 16:23

Die Ergebnisse der Politik der letzten 12 Jahre sind mehr als mangelhaft und die wenigen Erleuchtungen waren blitzesgleich, mehr nicht.
Schuld alleine sind aber nicht die Politiker, sondern die Hauptlast dieser Ergebnisse tragen die Wähler, die in ihrer heiligen Einfalt andere Menschen gewähren ließen, ohne sich vorher Gedanken zu machen, was wäre wenn? Das hängt einfach mit dem Geist zusammen, der bei den meisten doch noch größerer Entfaltung bedarf, denn das lineare Denken, nach A kommt B, wird immer noch durch unseren Geist bestimmt, und nur die wenigsten haben die Fähigkeit, auch andere Möglichkeiten in Betracht zu ziehen und damit wird es schon schwieriger, diese Menschen in die Irre zu führen. So what, wir sind halt so.

Toni Röder | Sa., 25. November 2017 - 18:26

Antwort auf von Achim Scharelmann

Ein Blick in die Nachbarländer zeigt, dass SO schlecht die Regierungsarbeit der GroKo nicht gewesen sein kann. Unzweifelhaft sind kapitale (und kaum wieder gutzumachende) Fehler gemacht worden - in erster Linie im Zusammenhang mit dem "Einwanderungsereignis". Aber eben nicht nur. Allein: Die SPD konnte ihre Erfolge nicht propagandistisch an den Mann bringen. Das ist einfach schlechtes Handwerk. Diesen Aspekt sollte deren Führung in allererster Linie beweinen.
Im Übrigen: In allen Manövern der Parteien (aller Parteien!) seit dem Ausstieg der FDP aus den Sondierungsgesprächen kann ich jedoch nur eines erkennen: Wahlkampf.
Offenbar glaubt keine(!) der Parteispitzen noch an ein Weiterkommen ohne Neuwahlen. Daher stellen derzeit sowohl CDU als auch SPD Kriterien für eine erneute GroKo auf, die unvereinbar mit dem Parteiprogramm der jeweils anderen Partei sind. Fraglich ist nur noch, wer sich im Scheitern besser verkauft - und so seine Position in Neuwahlen verbessert. Ich bin gespannt

Harald Kropp | Do., 4. Januar 2018 - 15:33

Antwort auf von Achim Scharelmann

Einmal ganz davon abgesehen, dass ich Ihren Standpunkt weitgehend teile, ist Ihr Kommentar ein Genuss, weil er als Leuchtturm der sprachlichen Korrektheit aus einem Meer von Fehlern der Rechtschreibung, Zeichensetzung und Grammatik herausragt.

Georg Silva | Fr., 24. November 2017 - 16:26

des Volkes, aber mit den Kenya-Farben müssen wir alle auswandern und den Wahnsinnigen das Feld überlassen. D. bzw. Mutti hat uns total abgeschafft!

Bernhard K. Kopp | Fr., 24. November 2017 - 16:34

Wenn die SPD schon der letzte Notanker für eine stabile Regierung ist, noch eine GroKo, warum verlangt die SPD nicht den Rücktritt der Kanzlerin. Schliesslich hat sie bei den Wahlen mehr verloren als die SPD, und ohne 'alternativlos', uvam, gäbe es wahrscheinlich nicht einmal eine AfD im Bundestag. Ich vermute, dass die SPD bei ihren Mitgliedern, und bei ihren verbliebenen und potentiellen Anhängern enorm gewinnen würde, wenn sie eine für die CDU harte Bedingung stellen würde. Dulden könnte sie immer noch, falls es nicht klappt.

Hans Jürgen Wienroth | Fr., 24. November 2017 - 17:30

Antwort auf von Bernhard K. Kopp

Wenn Herr Schulz in der Lage wäre, Frau Merkel zu stürzen, dann wäre er sofort dabei. In beiden ehemaligen „Volksparteien“ stehen keine geeigneten Nachfolger bereit. Dazu gehört das Charisma und die Konsequenz eines S. Kurz.
Beide Parteien scheuen die Neuwahlen, bis sie bei den anstehenden Landtagswahlen im nächsten Jahr das Wählerurteil sehen. Das Ergebnis in Bayern ließe sich für beide Vorsitzenden noch als Ausnahme erklären, aber was besagt ein eventueller „Absturz“ für beide in Hessen?
Das Pech der SPD ist, dass kaum Platz für sie im politischen Spektrum ist. Die „politische Mitte“ (von der CDU definiert) ist so weit nach links gerückt. Dafür wird die Lücke rechts immer größer. Ist die FDP in der Lage, diesen Raum klug zu nutzen? Es sieht im Moment nicht so aus.

Dagmar Kluth | Fr., 24. November 2017 - 20:03

Antwort auf von Bernhard K. Kopp

Ja prima, das ist ein guter Vorschlag. Ich erinnere mich noch gut an das Gesicht der Kanzlerin, als sie nach einer Wahlarena von der Moderatorin darauf angesprochen wurde, dass M.Schulz ihr die Vizekanzlerschaft angeboten habe.

Klaus Eckhard | Mo., 27. November 2017 - 15:07

Antwort auf von Bernhard K. Kopp

2 Jahre Merkel als BK, dann ist sie weg, 2 Jahre Chulz, den halten wir dann auch noch aus. Danach werden die Karten neu gemischt, und zwar in Richtung konservativ- liberal, bürgerlich.

Ruth Falk | Di., 28. November 2017 - 15:52

Antwort auf von Klaus Eckhard

Anscheinend hat Deutschland total vergassen, wo AM ihre Grundausbildung her hat. Wäre je einer auf die Idee gekommen, von DDR Bossen zu erwarten, dass sie freiwillig abdanken? Und welche Achten in der Luft Putin macht, damit er nach zwei gesetzlich festgelegten Kadenzen mit Medewjew mal eben tauscht?
Nööö, Muttchen geht nur mit den Füssen voran aus dem Kanzlerbau, und zum Teufel mit Deutschland. Man kann sich nur die Haare raufen.

Arndt Schuster | Fr., 24. November 2017 - 16:35

Umfragen deuten auf einen weiteren Absturz der CDU unter die 30%-Marke hin. Das Vertrauen der Wähler in die CDU schwindet immer schneller. Frau Merkel und ihrer Clique geht es nur noch um den Machterhalt. Erst Jamaika, jetzt eben wieder Groko, morgen Minderheitsregierung usw. usf. Dabei bleiben alle konservativen Inhalte der CDU auf der Strecke. Die Bundestagsabgeordneten der Union und auch der FDP werden sich nach den ersten Reden der AfD die Augen gerieben haben, dass da kluge Leute genau die Thesen vertreten, die vor 2011 noch zum selbstverständlichen Markenkern der Union gehörten.
Wenn das dann auch immer mehr konservative Wähler erkennen, wird es mit der Volkspartei CDU bald vorbei sein. Ein Austausch des Führungspersonals käme dann wie weiland bei der SED mit Krenz zu spät. Frau Merkel wird dann als Totengräberin der CDU in die Geschichte eingehen. Das und ein gigantischer Berg von Problemen werdendann von ihr bleiben.

ist wohl wahrscheinlich, allerdings wird die nächste Wahl ja erst in 4 Jahren sein. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist es den Protagonisten, insbesondere der Frau Merkel, völlig wurscht, ob die Partei abstürzt oder zugewinnt. Es kommt nur -wie Sie richtig bemerken- auf den Machterhalt an; und wir Bürger können diesem Treiben nur hilflos zuschauen.

Nein, denn sie haben sich die Reden nicht angehört. Alice Weidel hat in einer äußerst klugen Rede begründet, wieso die Rettungspakete und die Bürgschaften dem EU-Vertrag widersprechenden. Der Kameraschwenk in die Reihen der Abgeordneten offenbarte, dass nur die AfD-Fraktion anwesend war, von den anderen Fraktionen waren fast keine Abgeordneten zu sehen. Offensichtlich herrscht die Devise: “diejenigen, die nicht meine Meinung vertreten, höre ich mir gar nicht erst an“.

leider sind die meisten Menschen dumm oder desinformiert. Als ich einer Bekannten sagte, dass die AfD das Programm der CDU vor vielen Jahren vertritt bekam ich von dem "Trutschel" zur Antwort: ein bisschen Anstand muss sein! Der Gauland ist ja so schrecklich. Andere Frauen wollen jetzt die FDP nicht mehr wählen, die ist an allem Schuld. Ich möchte nur noch schreien und diese Land von Idioten verlassen.

Peter Krämer | Fr., 24. November 2017 - 16:37

Mir ist absolut unverständlich, das eine Politikerin, welche die fatalste Fehlentscheidung, die je ein deutscher Kanzler getroffen hat, erneut in dieses Amt gewählt werden kann.
Die Folgen dieses Handels werden unser Land
in vielen Bereichen negativ verändern und überfordern, sie werden uns auf Jahrzehnte belasten.
Es wurden weder die europäischen Nachbarn, noch das Parlament und erst recht nicht die eigene Bevölkerung um Zustimmung gebeten.
Und das hat keine Konsequenzen, niemand ist dafür verantwortlich?

Bernd Schuir | Fr., 24. November 2017 - 18:44

Antwort auf von Peter Krämer

Ich kenne einen - allerdings nur den einen - deutschen Kanzler, der noch desolatere Entscheidungen gegen Deutschland getroffen hat ...

Claudia Martin | So., 26. November 2017 - 03:00

Antwort auf von Peter Krämer

Die Deutschen sind recht unpolitisch und eher ein naives Völkchen. Hauptsache die Rente ist sicher. Egal wie hoch. Und natürlich glauben alle was ARD und ZDF verkünden. Das ist Gesetz.

Rolf Pohl | So., 26. November 2017 - 18:24

Antwort auf von Peter Krämer

Doch Herr Krämer, da ist allerdings jemand verantwortlich.

Doch dann gilt:
"Absolut unverständlich, das eine Politikerin, welche die fatalste Fehlentscheidung, die je ein deutscher Kanzler getroffen hat, erneut in dieses Amt gewählt werden kann."
Na ja, die eine Politikerin wars nicht allein. Immerhin hatte die Eine dabei die Unterstützung vier weiterer Parteien im Deutschen Bundestag.
Fazit: Die Mehrheit entscheidet und wie`s scheint, will die Mehrheit der Deutschen exakt das was dieser einen Politikerin einst vorschwebte, ihr sogar vielleicht immer noch vorschwebt.

Thomas Schmid | Fr., 24. November 2017 - 16:41

Fehlende Ernsthaftigkeit und eine nicht überzeugende Konsequenzkultur sind inzwischen die Markenzeichen der SPD. Natürlich ist es erlaubt, die Mitarbeit an einer erneuten GroKo zu verweigern und dies mit der herben Niederlage bei der Bundestagswahl zu begründen. Das miese Ergebnis der BTW war Wochen zuvor schon absehbar. Also unterstelle ich dem Genossen Schulz, dass er sich über die möglichen Konsequenzen hinreichend klar war und Zeit genug hatte, eine ausgewogene Entscheidung zu treffen.
Dies ist die originäre Aufgabe eines Parteichefs, der mit der bestmögliche Rückendeckung (100%) ausgestattet ist und die alleinige Führung der Partei innehat. Ich unterstütze seine Entscheidung, schließlich kann niemand zum Regieren gezwungen werden.
Dann muss man dieser inzwischen einstimmigen Entscheidung aber auch Taten folgen lassen und dies bedeutet zunächst, alle Minister unverzüglich aus der Regierung Merkel zurückzuziehen. Dies ist mit Ausnahme von Frau Nahles nicht geschehen.
-1-

Renate Aldag | Fr., 24. November 2017 - 16:42

Sonnenkönigin und Staatsratsvorsitzende, die sich weder um Gesetze, noch um ihr Volk schert, hat ihre Partei ins Grüne geschickt, um sich dort in einer Ehe für alle mit den Grünen zu vermählen. Um diese Verbindung zur Regierungs-Macht möglich zu machen, wird noch ein abnickender Steigbügelhalter gebraucht. Die FDP lehnt dankend ab und das sollte die SPD auch besser. Die Zeit für Rücktritte, personelle Verjüngung und neue Ideen in allen Regierungsparteien ist jetzt da und wir Bürger warten drauf.

Bravo, gefällt mir, Ihr Kommentar. Trifft es punktgenau.

Thomas Schmid | Fr., 24. November 2017 - 16:46

Warum nicht?
Genau damit setzt man den politischen Gegner doch unter Druck!
Man darf bzw. muss davon ausgehen, dass derartige (Nicht-) Entscheidungen wohlüberlegt und intern abgestimmt sind. Wenn das der Fall ist, steht man zu seinen Entscheidungen oder lässt es gleich bleiben. SO wird das nichts.
Nun rudert man in einer Art und Weise zurück, die den interessierten Beobachter nur noch verwundern oder gar abstoßen kann. Kein Fisch, kein Fleisch, noch nicht einmal halbgarer Tofu.
Dieser erkennbar schwache Vorsitzende kann weder entscheiden noch führen und muss daher unverzüglich Platz machen.
Das nun anberaumte Mitgliedervotum NACH (!!) der Koalitionsvereinbarung ist feige und orchestriert nur seine blamable Führungsschwäche.
Gerade in einer wankenden und erodierenden Partei wie der SPD, ist so etwas untragbar.

Über die Union und ihre grüne Hexe habe ich nichts druckbares mehr zu sagen. Die sind bereits charakterlich, moralisch jenseits von Gut und Böse. Zombies.

Enrico Stiller | Fr., 24. November 2017 - 16:51

Nein. Denn falls es so etwas wie die CDU, die wir seit Jahrzehnten kannten, überhaupt noch gibt - Merkel hat damit gar nichts zu tun. Von ihrem Politik-Stil kommt sie ganz klar aus der Macht-Kultur der SED: Regieren durch Intrige, Schachmattsetzen eigener Genossen, Heranzüchtung willfähriger Ja-Sager. Von ihren inhaltlichen Vorlieben her ist sie ganz klar eine Grüne. Wir haben damit in Deutschland zum ersten Mal den Fall, dass eine Partei von einem Ideologen der Konkurrenz "gekapert" worden ist. Die CDU ist für sie nichts als eine ehemals schwarze, jetzt blassgraue Hülle - die grosse Vorsitzende ist glasklar grün. Nicht erst die Jamaika-Sondierungen oder ihre guten persönlichen Kontakte zu Grünen haben das bewiesen. Schon ihre ganze Politik der letzten Jahre. Deutschland wird seit Jahren von der 10%-Partei der Grünen regiert. Ohne dass die meisten von uns es merken.

Ich stimme Ihnen zu, Herr Stiller.
Merkel ist nur deshalb in die CDU eingetreten, weil sie nach der Wende ihre größten Chancen in dieser Partei witterte und wo sie von Kohll ja auch sofort großzügig gefördert wurde. Ihr Schritt hatte wenig mit den Überzeugungen zu tun, welche die "alte" CDU in Deutschland einmal vertreten hat.
Merkels Regieren nach dem Wind des Zeitgeistes hat sie so nah an die Grünen herangetrieben, daß sie effektiv "grüne" Poliitk gemacht hat.
Sie haben völlig recht: Faktisch werden wir Deutschen seit Jahren von einer
Art "Polit-Sektei" regiert!
Und die wenigsten merken es oder wehren sich gar dagegen!
Ganz nebenbei hat die machtbewußte Kanzlerin auch die wichtigsten Themen der
SPD weggeschnappt, so daß sie diese alt-ehrwürdige Partei massiv für ihre Ziele benutzen und schädigen konnte.
Dieses miese Spiel einer einzelnen Person ist jetzt sichtbarer geworden, aber - wie es scheint - immer noch nicht am Ende. Die Frau ist hart im Nehmen.

Dietmar Deibele | Mi., 3. Januar 2018 - 22:20

Antwort auf von Christa Wallau

danke CICERO für fortwährend gute Beiträge und danke den Kommentatoren für die geistreichen, humorvollen und analytischen Antworten.

Ich nehme dies zum Anlass allen ein gutes Neues Jahr 2018 zu wünschen, doch richtig gut kann es nur werden, wenn die "CDU mit der grünen Hexe" - danke für das Zitat - nicht mehr die Kanzlerin stellt. Dann kommen auch weniger Merkelanten und in ihrem Schlepptau die extrem gefährlichen Merkelisten. Deutschland muss nach Merkel vieles wieder gerade biegen, und es gibt genügend, die genau wissen, was man anders hätte machen müssen!

Ich will Ihnen ja gerne recht geben, nur gab es das nicht doch schon einmal,
daß eine Partei gekapert wurde?
War da nicht, langer Zeit, ein Genosse der Bosse - mit Zigarre und Habitus eines Vorstandsvorsitzenden - der eine Partei, die die Interessen der Arbeiter zu vertreten vorgab, im Handstreich übernommen hat?

Es mag zutreffen, dass Merkel in gesellschaftspolitischen Fragen Grün ist, bei anderen Grünen Themen ist sie das nicht. Ich denke da an die Energiewende, die in der Sache nur ein Atomausstieg ist. Und wenn man sich an damals erinnert, dann war ein Grund für den 2. Atomaustieg, dass den Grünen dieses Thema vor den NRW-Wahlen weggenommen werden sollte (Fukuschima-Unfall). Ähnlich wie kürzlich das mit der Homo-Ehe. Also, der Grüne-Anstrich von Merkel ist die Wegnahme deren Kernforderungen, wodurch die ihre Unverwechselbarkeit verlieren, gleichzeitig aber auch aus Parteiprogrammen der Opposition Realität wird. Ähnliches hat die SPD erlebt. Diese Strategie wird Merkel auch die vierte Kanzlerschaft einbringen, wobei sie gleichzeitig SPD und Union massiv schädigt. Ich glaube weniger dass das eine "vom Ende her gedachte" Strategie ist, sondern das Merkel die Themen egal sind, Hauptsache es hilft ihr. Also, Merkel als unpolitische Person. 2015/16 ist kein Widerspruch, auch hier seitdem Wandel.

Es hat lange gedauert bis klar wurde, dass in der Merkel 100% grün steckt. Schon ab der Sarrazin Veröffentlichung und dem Islam gehört zu Deutschland fragte man sich was da in Deutschland abgeht. Die sog. Flüchtlingskrise fing ja schon mit der EU Grenzöffnung nach Osten an, als plötzlich viele Armutsmigranten aus Rumänien, Bulgarien und Albanien in Zentraleuropa auftauchten und organisiert Sozialhilfe abkassierten. Aber erst als illegale Massen-Migration (9/15) aus nicht-europäischen islamischen Ländern vor allem nach Deutschland durch Merkel sanktioniert wurde, wurde die Diskrepanz zwischen dem Image der politischen CDU und dem aktuellen Handeln der CDU Kanzlerin sichtbar. Die Abwesenheit und Widerwilligkeit von wirklichem Handeln gegen die Migration Süd-Nord machten es klar, Merkel entweder ist komplett unfähig oder will das Ergebnis einer derartigen Migration. Was sie selbst sagt ist kaum in Indikator, da Wortbrüchigkeit zu ihrem Model gehört. Arroganz der Macht.

Ihre Partei hat ihr doch stets zugejubelt und alles aber auch alles abgesegnet. Stehende Ovationen für ihre Politik und "Angie, Angie" Hosianna einschließlich der Elogen und Gloriolen mit denen dieser Dame vom "Mainstream" und den ÖR gehuldigt wurden. Also wenn man von allen Seiten als Alternativlos gepriesen wird das erinnert doch eher an DDR Zeiten als an eine lebendige Demokratie.

In der FAZ vom 16. November: Merkel Ein Rückblick von Wolfgang Streeck steht:
Merkels basale Herrschaftstechnik bestand bekanntlich darin, statt Wähler für eigene Ziele zu mobilisieren, den Wählern anderer Parteien die Gründe zu nehmen, zur Wahl zu gehen . ... Man kann das im Soziologendeutsch asymmetrische Demobilisierung nennen.

nichts mit der "alten" CDU zu tun haben, die gegenwärtige CDU hat aber sehr wohl mit Merkel zu tun, denn sie stützt und trägt sie. Ansonsten haben Sie sowas von recht mit Ihrem Beitrag!

und Bosbach, aber für die danach, Klöckner, Spahn, etc.
Ich weiss nicht einmal ob Friedrich Merz eine so andere Politik wagen oder aber denken könnte, man schaue sich nur die Strategen bei der SPD an, Oppermann, Steinmeier und Gabriel.
Es hat doch zu keiner Haltung Merkel gegenüber gereicht.
Schulz wirkt noch anders, aber vermag europäische Probleme evtl. auch nicht zu sehen, dazu war er Merkels Politik viel zu nah.
Nun ist das alles nicht etwa auf Merkels Boden gewachsen, es handelt sich eher m.E. um eine geschickte Nutzung bereits entwickelter Ideen, halt so wie ich Soros einschätze, die "open society" segelt doch auch nicht unter eignener Flagge, die ist gut verstaut, denke ich mal.
Der Punkt ist, dass die Nutzung dieser ursprünglich sicher freundlich gedachten Überlegungen in eine ganz andere Richtung geht, wenn man sie nicht als Weiterentwicklung weltweiter Verantwortung begreift sondern als das Instrumentarium für Flucht-Normalität als Menschenbild.
Flucht als Entfaltung?

muss der letzte Satz meines vorangegangenen Kommentars in Gänsefüßchen stehen.
Ich beziehe mich zwar auf Richtungen einer Debatte, die aber wiederum nicht von diesem Elend losgelöst gesehen werden kann.
Ich bitte also um Entschuldigung.
Notfalls kann der letzte Satz auch ganz entfallen.
Es ist aber vielleicht eine Hilfe für alle, die auch mal ohne Absicht übers Ziel hnausschiessen.
Herr Böhmermann hat durchaus Klasse, aber sie ist ein schmaler Grat.
Hin und wieder reflektiert er hoffentlich die Rede wider ihn.
Seine Aktion gegen Erdogan war m.E. krass, was sich aber evtl. mit Erdogans Vorstößen in Richtung Europa die Waage hielt.
Ich hätte erduldet, was uns mit Jamaika ins Haus gestanden wäre, vielleicht hat Lindner die Erschöpfung des Wählers angesichts seiner Politiker unterschätzt.
Es hätte vielleicht nur schlecht funktioniert und Schuld hätte nur die FDP gehabt, Erfolge nur die anderen,
politisch leben wir schon länger von der Hand in den Mund.
Wenn es nur Politik wäre.

Gerd Risse | Fr., 24. November 2017 - 17:03

Ihr wird es ergehen wie Kohl, man hat einfach die Schnauze voll von dieser Person. Selbst bei eingefleischten CDU Wähler, läßt die "Euphorie" langsam nach. Schafft sie es nochmal mit faulen Tricks zur Kanzlerin - wird es nur von kurzer Dauer sein.

Christoph Kuhlmann | Fr., 24. November 2017 - 17:08

Das Ende des tradierten Parteiensystems ist abzusehen. Eine Regierung, die in wesentlichen Fragen Politik gegen den Willen der Mehrheit der Wähler macht verliert die Macht, wenn es eine Opposition gibt. Die gab es im letzten Bundestag nicht. Insofern dürften sich die Verluste einer neuen GroKo maximieren. Es wird immer schwieriger stabile Regierungen zu bilden und das Konzept Volkspartei dürfte sich dann erledigt haben. Gut 10% weniger bei den letzten Wahlen für CDU und SPD war wohl nicht deutlich genug.

Ursula Schneider | Fr., 24. November 2017 - 17:17

Interessante Hintergrundinformationen und eine Klatsche für viele Medien, die umgehend der FDP die Schuld für das Scheitern gaben ...
Vielen Dank, Herr Marguier!

Willi Mathes | Fr., 24. November 2017 - 17:33

Stimme Ihnen zu, Herr Stiller !

Traurig, aber wahre Zustandsbeschreibung von diesem " unseren 2 Lande !

Dank an Herrn Marquier und freundliche grüsse

Sigi Rieger | Fr., 24. November 2017 - 17:54

Liebes Cicero-Team, ich habe eine Bitte: wäre es möglich, künftig auf die übergroße Abbildung der geschäftsführenden Grünen-Kanzlerin zu verzichten? Es belastet unschön das Lesen Ihrer sehr guten Beiträge.

Heinz Sauren | Sa., 9. Dezember 2017 - 15:41

Antwort auf von Sigi Rieger

Der Vorschlag spricht mir aus der Seele. Besser wird es wohl erst geworden sein, wenn diese Dame nicht mehr die medialen Aufmacher ziert. Dann ist sie Geschichte, in die sie mit der Arroganz eines alternativlosem, "wir schaffen das", einziehen wird.

Sepp Kneip | Fr., 24. November 2017 - 18:06

"Bündnis mit der SPD wird teuer" Das war es auch in der letzten Legislaturperiode schon. Damals haben große Teile der CDU gegen die großen Zugeständnisse gemault. Heute barmen sie, dass die SPD ja ins Koalitionsbett springen möge, koste es was es wolle. Es ist ja der Steuerzahler, der blecht. Schulz kann also seine "Soziale Gerechtigkeit" ausleben.

Das gute Ergebnis der damaligen Koalitionsgespräche haben der SPD aber auch nichts genutzt. Sie schmierte genau so ab, wie die Union. In einer neuen GroKo werden sie genau so Federn lassen. Sollten sie das Angebot Merkels annehmen aus "Staatspolitischer Verantwortung", werden sie genau so abgestraft, wie bei dem Bestreben wieder an die Futtertröge zu kommen. Also sollte die SPD die Sirenklänge Steinmeiers und Merkels mit zugestopften Ohren vorbeiziehen lassen.

Peter Wagner | Fr., 24. November 2017 - 18:07

Wieder ein hervorragender Cicero-Beitrag der schonungslosen Art.
Merkel ist zu einer Gefahr für ihre eigene Partei geworden. Da hat der Chefredakteur recht.

Die größte Gefahr war sie aber für Deutschland! In ihrer Amtszeit hat sich D zu einem Land verändert, in dem man nicht mehr gut und gerne Leben kann!
Cicero Lesern muß ich nicht aufzählen, was sie alles vor die Wand gefahren hat, wie viel Geld sie inzwischen schon vernichtet hat und wie teuer ihre Fehlentscheidungen selbst für zukünftige Generationen noch werden!
Sie hat unser Volk gespalten, Unsicherheit geschaffen und Deutsche Interessen mit Füssen getreten. Jeder andere Kanzler(in) wäre schon lange in die Wüste geschickt worden!

Wilhelm Maier | Fr., 24. November 2017 - 18:18

„Angela Merkel ist zu einer Gefahr für ihre eigene Partei geworden.“, da möchte ich noch erwähnen, dass die CDU selbst für sich eine Gefahr dargestellt hatte, weil FAST die ganze Union (mit wenigen ausnahmen) immer brav, treu und kritiklos hinterher auf Befehl: „Im Gleichschritt - Marsch!" Marschiert ist. Egal was da los war. Die „Ausnahmen haben dann "Wegtreten!" müssen.
Und “ob sie (CDU) noch die Kraft aufbringt, daran etwas zu ändern.“, mag sein, aber nicht mit diesen Leuten an der Spitze. Die können das wahrscheinlich einfach nicht mehr nach so viele Jahren „ Marsch, Marsch!“, „Richt euch!“ und „Stillgestanden!“ Kommando.

Dorothee Sehrt-Irrek | Fr., 24. November 2017 - 18:24

unsäglichen Äußerungen Merkels im Cicero immer nur am Rande und viel später mitbekommen.
Und wo wäre es angesagt, kleinere EU-Länder unter Druck zu setzen? Ich dachte, dass sowohl Merkel - wie übrigens auch Jens Spahn - und vor allem den Grünen klar gewesen wäre, dass die FDP nicht nur mehr Stimmen bekam als die Grünen sondern nur deshalb keine 20% weil es eben die AfD mittlerweile gibt. Die Mehrheit liegt momentan beim bürgerlichen Lager. Das müssen wir schnellsten ändern könnte Jens Spahn gedacht haben?
Ist das ausgewiesene CDU Politik?
Wenn ein großer Teil der bundesrepublikanischen Bevölkerung eher kein "Weiter so" möchte, ist es dann angezeigt sich der Partei auszuliefern, in der ein Ministerpräsident für die Kanzlerin betete?
Wenn Jens Spahn vor allem seine Befindlichkeit leben möchte, könnte er schwierig für die CDU werden.
Es geht weiter mit der Auflösung der CDU?
Ich halte das für keine gute Idee.
Die FDP steht der CDU traditionell näher!
Konserv. Verweigerung?

Bernd Lehmann | Fr., 24. November 2017 - 18:39

Schuldenvergemeinschaftung, grenzenloser Familiennachzug, weitere "interkulturelle" Annäherung, dh. weitere Angleichung auch rechtlich an den Islam, Öko-Bullshit, das kommt dann auf uns zu. Wenn Schulz nur für ein Ministeramt so einen Fehler macht, wars das mit der SPD. Siggi und Steini hatten sich das natürlich schön ausgemalt, aber ich dachte echt Schulz hat doch noch was begriffen.

Joachim Wittenbecher | Fr., 24. November 2017 - 18:44

Danke für den brillanten Kommentar; diese Bundeskanzlerin muss weg - sie zerstört alles, was Sie in den Händen hält: Europa durch die ständige Demütigung der Griechen, Deutschlands innere Ausgeglichenheit durch die aberwitzige Flüchtlingspolitik, die Gemeinschaft zwischen CDU und CSU durch ihren Linksdrall; das heißt, tragende Grundpfeiler der Republik werden eingerissen. Da fragt man sich nach dem Warum?
Der Grund dürfte in ihrem allzu schnellen Aufrücken in die Chefetage der Bundesrepublik liegen, nachdem Sie bei der Wende in der DDR erkennbar kein Risiko eingegangen ist. Vermutlich ist Sie im politischen System und noch mehr in der Gesellschaft der Bundesrepublik nicht wirklich sozialisiert, daher Ihre Beliebigkeit in politischen Grundfragen, daher auch Ihre Unfähigkeit, der Bevölkerung Ihre Politik nachvollziehbar zu erklären. Der SPD ist daher zu raten, eine Koalition mit der CDU nur dann einzugehen, wenn Merkel auf die Kanzlerschaft verzichtet.

von Menschen, die befürchten, dass Merkel nur dieses Eine kann.
Das andere, Konstruktivität, benötigt gesellschaftlichen Überblick und Analysefähigkeit dessen was man sieht.
Das traue ich Schulz schon zu, aber auch mich treibt die Sorge um, dass er diesen evtl. starken Zug Merkels in Richtung, allem stattzugeben, was dem `normalen´ Menschen nicht einfallen würde, dass er ihn unterschätzt.
Soros könnte ein Waisenknabe gegen Merkel sein.
Diese verdient nicht einmal daran, es macht ihr vielleicht nur Freude, etwas zu tun, wozu sie nicht gewählt wurde.
Ich weiss nicht wie man das nennen kann, aber welcher Posten auch immer auf sie wartet, er könnte "asymmetrisch" genutzt werden.
Andererseits sind es ja noch ein paar Schritte hin bis zu den Anfängen der Menschheit.
Ich frage mich natürlich schon, warum mir das auffallen könnte.
Ich gehe nach einer "Überanstrengung" auf NN zurück,
da fallen mir Rückwärtsbewegungen auf...

vielleicht zu wenig ersichtlich, frage ich, zugegeben provokant in meinem vorausgegangenen Kommentar, mindestens überzeichne ich sehr stark.
Zu bedenken gilt allemal, dass man selbst nicht Überzeichnungen angreifen kann, wenn man nicht auf seine eigenen reflektiert.
An dieser Stelle bitte ich die Redaktion, wie schon zuvor, der Debattenkultur des Cicero auch bei den von ihm veröffentlichten Kommentaren Rechnung zu tragen.
Es ist nicht schlimm zu scheitern, hin und wieder, es wäre aber schlimm, wenn daraus Schaden für andere erwüchse.
in diesem Falle wäre Löschung des Kommentars eine gute Möglichkeit.

Torsten Knecht | Fr., 24. November 2017 - 18:45

... jetzt fällt die SPD doch um.

Der Wähler kann machen was er will, am Ende heisst es: Ich bin und bleibe Chefin.

Eine Minderheitenregierung wäre Demokratie pur. Aber Steinmeier wie Merkel plädieren auf eine vierte GroKo in Folge. Unfassbar, was für demokratische Schwächlinge wir an der Macht haben.

GroKo sollte die Ausnahme in einer Demokratie sein. Merkel macht daraus die Regel und die Debatte der besseren Argumente und ihre Konsensbildung zur Ausnahme.

Merkelwahlverein - Westdeutschland wacht endlich auf!

Henryke Zimmer | Fr., 24. November 2017 - 18:52

Welches CDU- Mitglied traut sich, medienwirksam in der Vorweihnachtszeit einen offenen Brief an die geschäftsführende Kanzlerin zu schreiben?
Alle Medien reißen tagtäglich wieder genüßlich die Wunden der SPD und CSU und ihrer Vorsitzenden nach den desaströsen Wahlergebnissen auf.
Wer aber wagt im ÖRR, endlich den Elefanten im Raum zum Thema zu machen?

Udo Maier | Fr., 24. November 2017 - 18:58

Frau Merkel muss direkt und aggressiv angegangen werden. Sie ist absolut beratungsresitent.

Dorothee Sehrt-Irrek | Di., 28. November 2017 - 12:07

Antwort auf von Udo Maier

das sehe ich so nicht.
Ich würde sogar sagen, dass sie auf KEINEN Fall aggressiv angegangen werden darf.
Das verbietet unsere Kultur der parlamentarischen Demokratie zurecht. Die friedliche Revolution in der DDR stand gegen Unrecht im Namen einer eher vordergründigen Demokratie.
Man konnte es nachvollziehen.
Nicht nachvollziehen könnte ich Aggressivität im Namen von Demokratie.
Das hat mich auch eher abgestossen an den 68`ern und Folgenden.
Ich sehe wirklich im Versuch des Cicero als einer Zeit- und Streitschrift für politische Kultur Aufklärung und Lösung zugleich.
Die Kanzlerin darf aber direkt angeSPROCHEN werden.
Sie existiert nicht ausserhalb der Dinge, die auf ihre Entscheidung hin in die Wege geleitet werden.

Holger Stockinger | Fr., 24. November 2017 - 19:02

Auch Pastoralprediger Eppler spielt gern den "guten Hirten". Man müsste Eulenspiegel fragen, ob schwarze Socke auf linkem Fuß besser als rote auf rechtem sei.

Bei Beethovens 6. Symphonie (Die "Pastorale") handelt es sich um eine musikalische "Reise aufs Land", nach der Besetzung napoleonischer Truppen Wiens, das den "Türken" zweimal den Stadteinzug verweigert hatte ...

Holger Stockinger | Fr., 24. November 2017 - 19:16

bedeutet nicht länger: wasch dich hinter den Ohren oder kaufe im "BIO"-Markt!

Der heutige "GRÜNE" ist Heilberufler aus Passion und und knackt Bananen wie Elefanten Kokusnüsse.

Und wenn der Strom dann aus der Steckdose französischer Atomkraftwerke kommt, hält er seinem Kind die Ohren zu. Merke: "ein Kurzschluss stinkt nicht nur, es könnte auch ein bißchen krachen!" ...

Ralf Ehrhardt | Fr., 24. November 2017 - 19:19

Nachdem Jamaika nun weder herbeibefohlen noch durch die Medien herbeigeschrieben bzw. herbeiberichtet werden konnte, versuchen die Merkeljünger und -abhängige aus Politik, Medien, Gewerkschaften, Kirchen etc. jetzt intensiv die SPD für ein große Koalition garzukochen. Und die SPD scheint tatsächlich auf diese letzte verbliebene Rettungsmöglichkeit für Angela Merkel hereinzufallen.

Arme SPD. Als vermeintliche Retterin Deutschlands wird sie bei den nächsten Wahlen ins Bodenlose abstürzen; und das ist gut so!

Jacqueline Gafner | Fr., 24. November 2017 - 19:19

auch im Umgang mit dem Ergebnis demokratischer Wahlen, das nicht allen in den Kram passt. Das muss man sich - aus einer Aussensicht - plastisch vorstellen, dass sich fünf sogenannt etablierte Parteien, darunter zwei sogenannte Volksparteien, die zugleich die grössten Verlierer der Wahlen sind, explizit darauf einigen, dass die Stimmen, die auf einen ungeliebten Newcomer entfallen sind, im Hinblick auf eine Regierungsbildung nicht zählen, unbesehen davon, dass dieser Newcomer die drittstärkste Vertretung im Parlament stellt. Und dass die beiden grossen Verlierer, die zuvor die Regierung gestellt haben, nach einem Zwischenspiel für die Tribüne schweren Herzens übereinkommen, den Status quo ante fortzuschreiben, zum Wohle des Landes, versteht sich, nicht etwa aus Eigeninteresse, Gott bewahre.

Frank Bauer | Fr., 24. November 2017 - 19:48

... für eine weitere Groko wäre, wenn die Ablösung Merkels durch eine personelle Alternative der Preis wäre. So, wie es die SPD ja auch kurz nach den Wahlen angedeutet hatte. Alles andere käme der SPD teuer zu stehen. Ohnehin nicht nachvollziehbar, weshalb sie sich auf dieses Spiel eventuell nun doch einläßt, nachdem sie wochenlang bekräftigt hat, nicht in eine Groko eintreten zu wollen.
Unbedingt richtig ist die Beobachtung, das Merkel längst mehr die Favoritin der (Links-)Grünen zu sein scheint als die der eigenen Leute. Das merkt man auch dem medialen shitstorm an, der seit Montag in der linken Presse über die FDP hereingebrochen ist, die ein bequemes Weiterregieren von Merkel und ein Mitregieren der Grünen für´s erste verhindert hat. Gut, daß CICERO das ein oder andere Details aus den Sondierungsgesprächen an die Öffentlichkeit bringt. Man ahnte schon, daß die FDP für Merkel nur ein lästiger Mehrheitsbeschaffer war. Das eigentliche Ziel war schwarz (?)-grün.

Gundi Vabra | Fr., 24. November 2017 - 19:49

Offensichtlich hat die Wahlschlappe gegen SPD sowie CDU/CSU nur vordergründig gewirkt.
Die CDU ist sich sicher mit Merkel an der Front alternativlos weiter zu machen, die CSU ist gerupft eben weil es nicht gleichzeitig Kritik und Unterstützung für Merkel geben kann. Die SPD abgestraft, weil die kleinen Leute die Auswirkungen der offenen Grenzen erleben. Sie ist nur deshalb in der Opposition um der AfD nicht die Oppositionsführerschaft zu überlassen, aber will wahrscheinlich gleichzeitig auch in der nächsten Legislaturperiode nicht mehr für den finanziellen Supergau der illegalen Einwanderung verantwortlich sein.

Keine der etablierten Parteien geht die Ursache der illegalen Migration an, keine denkt darüber nach das Asylrecht zu reformieren damit dem Missbrauch ein Riegel vorgeschoben wird.
Keine geht aktiv eine Politik an, damit die Spaltung der Gesellschaft kleiner wird.
Das ist die eigentliche Schande.

Michaela Diederichs | Fr., 24. November 2017 - 19:57

Frau Merkel ist nicht nur zu einer Gefahr für die CDU geworden. Sie ist eine Gefahr für D und die EU. Wer sie weiter gewähren lässt, macht sich mitschuldig. Die SPD sollte auf Minderheitsregierung setzen. Nur weil Frau Dr. Merkel da keine Lust drauf hat, muss man sich ja nicht unterwerfen. Dieser selbstherrlichen Person müssen endlich Grenzen gesetzt werden.

Dagmar Kluth | Fr., 24. November 2017 - 19:59

Es kann nicht verwundern, dass die BK möglicherweise bei den GRÜNEN beliebter ist, als in der eigenen Partei. Schließlich eröffnet sie den GRÜNEN die so offensichtlich erhoffte Machtoption, während sie dieselbe durch immer niedrigere Wahlergebnisse für die im Wahlkampf an ihrer Seite kämpfenden auf einen Sitz im Parlament hoffenden Parteigänger dezimiert. Da kann sich ein junger Politiker ja schon ausrechnen, wann auch sein sicher geglaubter Einzug ins Parlament ins Reich der Träume verwiesen wird!

Dimitri Gales | Fr., 24. November 2017 - 20:28

Eine erneute Koalition würde die Abwärtsspirale der SPD beschleunigen, denn Schulz würde sich zum Wasserträger Merkels machen, die SPD würde sich in keiner verändern, alles liefe wie gehabt - business als usual, zum Vorteil der Machtbesessenheit Merkels. Für die SPD wäre das einesteils ein Erleichterung: keine mühsame Reformarbeit, keine Metamorphose, das Personal unverändert.... Und Merkel würde die Schulz-Partei wieder zur Filiale der CDU machen. Aber CDU wie SPD hätten dann die Rechnung ohne die Wähler gemacht.
Was Macron angeht: er will Geld, Frankreich steht am finanziellen Abgrund, er sucht Hilfe bei der EU. Und die Merkel-Regierung spielte bisher dabei eine Schlüsselrolle. Macron hat Angst vor der FDP, die seine Pläne durchkreuzen könnten.

Frank Ihlenfeld | Fr., 24. November 2017 - 20:44

Frau Merkel ist eine große Belastung für unser Land und ein schwere. Hypothek für unsere Zukunft unserer Kinder. Ich will meine alte Bundesrepublik zurück !!!!!!

Udo Dreisörner | Fr., 24. November 2017 - 20:51

Wenn Schulz das macht begeht die SPD den politischen Suizid. Da darf man gespannt sein. Über Seehoher herziehen das er ein Umfaller ist und nun nach anfänglichen Getöse doch über GroKo nachdenken? Halelujah

Roland Schmiermund | Fr., 24. November 2017 - 21:09

Die SPD wird bei Neuwahlen an Glaubwürdigkeit gewinnen.
Mit Merkel zu koalieren ins nichts anderes als ein Selbstmord der SPD. Alleine das jetztige taktieren beschädigt die SPD irreparabel.

Merkel ist untragbar für uns alle.

Andreas Balmert | Fr., 24. November 2017 - 21:32

"... bekommt unweigerlich den Eindruck einer tiefen Frustration vermittelt."

Beim Parteitag gibt´s trotzdem wieder kollektives Dauergeklatsche, wetten?

Christina Hatzoglos | Fr., 24. November 2017 - 21:33

Mir ist es unverständlich,weshalb nicht die immens bedeutsame Rolle des ÖR erwähnt wird?! Dessen Realitätsverzerrung ist die Machtbasis des Systems Merkel

Jürgen Oberbeck | Di., 28. November 2017 - 13:43

Antwort auf von Christina Hatzoglos

warum hier nicht über die willigen Gehilfen und Volksverdummer in Deutschland geredet wird. Die deutschen unpolitischen Bürger, die eventuell mal die Nachrichten im ÖR oder den Tatort ansehen, werden doch täglich von vorn bis hinten dahingehend manipuliert, daß sie am Ende glauben, daß die Welt in Ordnung sei!

Werner Schick | Fr., 24. November 2017 - 21:43

Werter Herr Scharelmann,
sie nennen in ihrem Beitrag zwei Schuldige die Politiker und die Wähler. Einen nicht unwesentlichen Mitschuldigen lassen sie warum auch immer unerwähnt, die Tendenzmedien. Wenn sie von diesen tagein tagaus die Unwahrheit serviert bekommen und nichts als die Unwahrheit, dann nehmen sie diese irgendwann als Wahrheit an, es sei denn sie sind ein ungewöhlich kritischer Geist, wozu ich einen großen Teil der Cicero Leser zähle, die sich auch ausserhalb der Tendenzmedien informieren. Wenn die Tendenzmedien nur wenige Tage die ungeschminkte Wahrheit veröffentlichen würden, wären Frau Merkel und ihre Schleimlinge in kürzester Zeit Geschichte. Wie sie sehen Hr. Scharelmann gibt es noch andere, vielleicht bedeutendere und mächtigere Mitschuldige, als die von ihnen Genannten. Nur ein unaufgeklärtes Volk lässt sich leicht manipulieren, vielleicht mit ein Grund warum schon seit Jahren die Bildung in diesem Land stiefmütterlich behandelt wird.

Jens Fuhlendorf | Fr., 24. November 2017 - 21:54

A. Merkel soll doch erstmal eine Minderheitsregierung bilden mit der sie zeigen kann was sie drauf hat.

Die SPD sollte sich endlich mal befreien und
und sich von dieser Merkel-(Groko)-Truppe
absetzen und in der Opposition ein neues und
deulicheres Profil finden.

Notfalls müßte sie einige Regierungsvorlagen, die
in Zusammenhang mit Entscheidungen in der
Groko stehen, dulden.

En "weiter so" wird vom Wähler bestraft
(jedenfall von mir) !!!

Rolf Lindner | Fr., 24. November 2017 - 21:55

Die Frau sieht ja selbst geschminkt stark vorgealtert aus. Wie war der Spruch: Mit 50 hat man das Gesicht, das man verdient. Der Hosenanzug hält ihre Figur nur noch notdürftig zusammen. Das kommt vom Stress. Ich glaube nicht, dass sie eine weitere Amtsperiode als BK gesundheitlich übersteht.
Wer zu spät geht, den bestraft das Leben!
Schröder war da wesentlich schlauer - der alte Fuchs.

Mathias Trostdorf | Fr., 24. November 2017 - 22:48

Guter Artikel mit interessanten Aspekten.
Man möchte fragen:
Warum wechselt Merkel nicht zu den Grünen? Das wird sie natürlich nicht tun.
Dann bleibt die Frage: Warum läßt sich die CDU so eine Vorsitzende gefallen? Warum bekommt die dann auf dem Höhepunkt der Krise zehn Minuten Dauerauspplaus von braven Untergebenen?

Horst-Peter Hinckel | Sa., 25. November 2017 - 00:34

Merkel ist die Identifikation des Merkelismus, einer besonders bösartigen Form des Francismus, der eigentlich ausgestorben schien, aber jetzt durch die Euroganovrie mit einem Comeback in Berlin auf der Weltbühne zurück ist. Bemerkenswert das historische Trio Infernale Wilhelmismus - Nationalsozialismus - Merkelismus !

Till Schneider | Sa., 25. November 2017 - 01:06

Klar, die SPD wird ordentlich Forderungen auftürmen, sie wird den Preis für ihre Regierungsbeteiligung "teuer" finden und sich diebisch über den Deal freuen, wenn Merkel darauf eingeht. Aber wer sagt, dass Merkel den Preis "teuer" findet? Es könnte auch genau umgekehrt sein:

Merkel freut sich diebisch, dass sie von der SPD zu denjenigen Positionen "erpresst" wird, die sie selbst am liebsten einnehmen würde, sich aber nicht einzunehmen traut, weil immer noch "CDU" auf dem Etikett steht. Wenn sie diese Positionen nun von der SPD frei Haus geliefert bekäme, könnte sie das vielleicht eher als "kostenlos" empfinden denn als "teuer". Zumal sie damit der Suche nach politischen Inhalten enthoben wäre – einer Tätigkeit, die ihr nicht wirklich liegt. Merkel braucht ja immer äußere Geschehnisse oder Forderungen, um zu wissen, was sie "will". Die SPD könnte ihr bequemstmöglich zu diesem "Willen" verhelfen. Und schließlich: Würde sie bei der Umsetzung Schiffbruch erleiden, wäre die SPD schuld.

Holger Stockinger | Sa., 25. November 2017 - 04:05

und die Hände als Raute: mindestens bei der Unesco findet Angela Merkel ein "rentenwürdiges Dasein".

Ob der Vielflieger Martin Schulz das Schlamassel der SPD echt cool beendet, sei dahin gestellt.

Der "Sozialdemokratismus" für soziale Gerechtigkeit ist ein Werbeslogan, der klingt, als mache Bauknecht alle Frauen glücklich, die bis drei zählen können ...

Dr.Jürgen Nuding | Sa., 25. November 2017 - 05:45

Wenn ich den Artikel von Herrn Maguier mitsamt der Kommentaren lese, habe ich als alter Mann grosse Hoffnung, eeil es doch noch viele Menschen in unserem so schönen Land gibt, die geradeaus denken können.

Dominik Maassen | Sa., 25. November 2017 - 08:30

Es gab Mal Leute wie Späth, Süssmuth und Geißler, die zwar die Revolte anführten, aber dennoch scheiterten. Die hatten es wenigstens versucht. Kann ich heute niemanden sehen.

Susanne antalic | Sa., 25. November 2017 - 08:38

A.M. ist nicht nur Gefahr für ihre eigene Partei, sie ist eine Gefahr für Deutschland und Europa und das schon lang. Sie ist eine Diktatorin und suhlt sich in dem korrupten Applaus der Mainstream Presse. Die Mehrheit der Deutschen will sie nicht, aber das interesiert sie nicht. Ich möchte nicht wissen, was man in solchen Fall über Trump schreiber würde.

claudie cotet | Sa., 25. November 2017 - 09:16

arroganzela merkel
trefflicher artikel

Ralph Lewenhardt | Sa., 25. November 2017 - 10:20

Stabiltät ist, wenn das Volk mehrheitlich hinter den zwei wichtigsten Entscheidungen einer Regierung steht, anstatt weiter total gespalten zu sein.
Das sind zu allererst die EU- und die Flüchtlingspolitik! Nicht der Soli, auch nicht die Reichensteuer. Stabilität geht weiter verloren wenn diese Volksminderheitsparteien dann erneut , fundamentale Entscheidungen gegen die Volksmehrheiten mit ihren kastrierten Abgeordneten-Befehlsmehrheiten im Parlament durchdrücken. Wird Deutschland stabiler, wenn sie danach vom empörten grundgesetzlichen Souverän restlos in die Wüste geschickt werden?
Weiter so Steinmeier und Merkel, Sie schaffen das!

Wolfgang Lang | Sa., 25. November 2017 - 12:29

L' etat c' est moi. La CDU c' est moi. La Presse c' est moi. La justice c'est moi. L' Europe c'est est moi.
War Gott je allmächtiger?

Gisela Fimiani | Sa., 25. November 2017 - 13:03

Mir stellt sich die Frage, ob eine Partei noch wählbar ist, deren Protagonisten es offenbar an Haltung, Einsicht und Substanz fehlt. Die CDU wird von einer Frau geführt, der das Verständnis für Demokratie fremd ist. Die Partei hat dem nichts entgegenzusetzen?

Alfred Kastner | Sa., 25. November 2017 - 15:25

Ich kann nicht glauben, was ich aus den Medien vernommen habe: Hochrangige Politiker der SPD schlagen ernsthaft eine schwarz-rot-grüne Koalition unter Führung Merkels vor.
Was ist bloß in diese Partei gefahren?
Die SPD als Steigbügelhalter zur Organisation bequemer Mehrheitsverhältnisse für Merkel.
Wenn Merkel pfeift, kommt die SPD früher oder später doch wieder angekrochen.
Wie weit will sie sich noch selbst erniedrigen, nach 8 Jahren Regierung unter Merkel?
„Es ist süß die Macht zu pflegen, jedoch bitter, sich ihrer zu entwöhnen“.
Dass Merkel für sich selbst eine Kanzlerschaft auf Lebenszeit abonniert hat, steht für mich außer Frage.
Aber was sollte sie nach einem Rückzug auch machen?
Mit selbst gemachter unpürierter Kartoffelsuppe und Streuselkuchen, mit extra viel Streuseln obendrauf (beides nach Original-Wahlkampfrezepten Angela Merkels) auf ihren Mann, den geschätzten Professor Joachim Sauer, zu warten, ist sicherlich kein ausreichend erfülltes Pensionärsdasein.

Silas Loy | Sa., 25. November 2017 - 15:51

... Ihre Politik ist destabilisierend. Ob panischer Atomausstieg, Bruch von Maastricht und Räumung der deutschen Positionen im Euro oder die Flutung des Landes mit illegalen Migranten, professionelle und überhaupt legale Politik sieht anders aus.

Merkel hat die Glaubwürdigkeit der Politik noch mehr zerstört als Schröder. Kein echter Genosse mit einer Tasse im Schrank wählt noch SPD. Und kein konservativer Bürgerlicher mit Restanstand votiert noch für die CDU.

Merkels Politik der Preisgabe wesentlicher Positionen an den chronischen Wahlverlierer SPD schon seit Herbst 2013 zum Erhalt ihres Postens als Bundeskanzlerin, der sie völlig überfordert, wird die SPD noch weiter ruinieren, egal was sie bekommt, denn sie hängt mit drin.

Die Bundestagswahl 2017 hat eine deutliche konservative Mehrheit hervorgebracht, Journalistinnen und Journalisten nennen sowas gewöhnlich "Rechtsruck". Die Groko und ihre Akteure wurden ganz klar abgewählt, auch wenn man das rechnerisch ignorieren kann.

Dennis Staudmann | Sa., 25. November 2017 - 16:30

dass in der CDU und in grossen Teilen der Bevölkerung eine Person als "alternativlos" gilt? Erinnern wir uns doch an 2005, als Merkel Kanzlerin wurde. Damals hatten wir funktionierende Strukturen, Europa war nicht zerstritten, es herrschte Meinungsfreiheit, die Sicherheitslage im Land war wesentlich besser und wahrscheinlich haben persönliche Freundschaften noch existiert, die heute zerstört sind, weil jeder, der sich gegen Merkels Grenzöffnung wandte, als "Rechtsradikaler" gebrandmarkt wurde. In einer gesunden Demokratie darf es keine Alternativlosigkeit geben. Das widerspricht ihrem Wesen, weil dadurch Meinungsfreiheit und auch Erneuerung durch Diktatur ersetzt werden. Die SPD hat jetzt die Möglichkeit, eine Koalition ohne Merkel zu fordern und kann die CDU endlich zwingen, sich von Merkel zu lösen oder sich als Partei zu outen, denen diese Personalie wichtiger ist als unser Land. Ist es wirklich so schwer, sich Deutschland ohne Merkel vorzustellen?

Rainer Selk | Sa., 25. November 2017 - 16:31

Tut mir leid, aber die ganze derzeitige CDU Führungsequipe muss weg. Sie vor allem ist Mitschuld an 9/15 dem GG + EU (Schengen/Dublin) vertragswidrigen Alleingang der BKM. Und das muss gerichtlich aufgearbeitet werden. BKM kann ausser leeren Phrasen und aus dem Hinterhalt agieren nämlich leider nichts!
Bleibt sie, wid sie selbstherrisch und sprunghaft weitermachen. Diese Frau ist nicht dumm, aber durchtrieben. DAS wär nicht ihre BRD, von der sie gewählt wurde. Wir sie nicht allerschnellstens aus dem Verkehr gezogen, wird sie die SPD zur Sau machen. Der absehbare Schaden für Deutschland wird langsam irreversibel, das sie nicht sehen will, was sie falsch gemacht hätte. Der Wähler wird beide Parteien nicht davon kommen lassen. Nächste Wahltermine der LT Wahlen in Hessen (grünvsersifft) und Bayern werden das zeigen.
Hoffen wir, dass es gut kommt, viel Hoffnung bleibt aber leider kaum.

Dr. Andreas Löw | Sa., 25. November 2017 - 17:09

Das wird ganz sicher teuer, aber nicht für Merkel. Wie Schulz in der "Elefantenrunde" vorhersagte, wird Merkel sich bis zur Unförmigkeit verbiegen, nur um an der Macht zu bleiben! Die SPD wird ALLES bekommen was sie will! Diese Person hat nicht nur kein Rückgrat mehr sondern ist inzwischen zu einer knochenfreien Politamöbe mutiert. Den Preis für die Machtgeilheit dieser Person und ihres "Klatschehasen-Teams" wird die CDU bei der nächsten Wahl bezahlen. Dieser Preis wird verdammt hoch sein und das wird richtig weh tun!
Mein Fazit:
Mit der Machtlust und Machtfülle des Kanzleramts sollte spätestens nach dem Negativbeispiel Merkel endlich Schluss sein!
Zwei Amtsperioden sind mehr genug! Deutschland braucht mehr Wechsel und Demokratie, keine weiteren, ewig "regierenden"und zu Altersstarrsinn neigenden "Staatsratsvorsitzenden"!

Werner Peters | Sa., 25. November 2017 - 18:19

Die SPD sollte ihre Forderungen im Fall der Neuauflage der Groko mal so richtig hochschrauben, um die Dekadenz der Merkel-CDU offen zulegen. Groko ja, aber nur unter der Bedingung, dass jeder Partner für zwei Jahre den Kanzler stellt. Das würde Bewegung in das ganze Spiel bringen! So aber lese ich heute, dass Frau Merkel wieder anfängt, Bedingungen zu stellen. Ich glaube, mich tritt ein Pferd!

Gerhard Hein | Sa., 25. November 2017 - 19:04

Man muss befürchten, dass nicht nur das System Merkel, sondern das Gesamtsystem scheitert. Denn es fehlen in allen Parteien Persönlichkeiten, welche aufgrund von Ausbildung, Lebenserfahrung und Charakter befähigt sind, die Deutschland AG zu steuern. Das System muss also für Nachwuchs sorgen, aber auch offen sein für vorhandene Führungskräfte aus allen Bereichen. Kanzler/in und
auch Minister/in werden für max. 2 Legistaturen von je 5 Jahren gewählt. Egal ob Jamaika oder GROKO , solange Industrie u. Wirtschaft prosperieren, wird der
eklatante Mangel in der Politik zugedeckt. Daran sind auch die Medien beteiligt !

Karin Zeitz | Mo., 27. November 2017 - 16:31

Antwort auf von Gerhard Hein

Meines Wissens ist beim Amtsgericht Hamburg eine Deutschland GmbH angemeldet.

Heidemarie Heim | Sa., 25. November 2017 - 20:06

Ich bin mir was das angeblich überproportionale, von den Medien lancierte Verhandlungsgeschick
unserer geschäftsführenden Regierung, in Persona
Frau Dr. Merkel, gar nicht so sicher. In meiner
Erinnerung wurden nationale und internationale
Verhandlungserfolge stets unterfüttert und begleitet von der hohen Prosperität der BRD. Ob
Hauptbeitragszahler in der EU, Hauptbürge oder
sonstige Finanzanreize bei diversen Deals. Auch als
3-größter? Meisterlieferant in Sachen Waffentechnik ist man selbst als Frau in Ländern als Verhandlungspartner gelitten, in dem die Hälfte der Spezies Mensch normalerweise nach
Rennkamel und Jagdfalke rangiert.
Schädlich momentan auch die mangelnde
Unterstützung aus Übersee, wo ein charmanter
Duz-Freund mit Faust im Samthandschuh von einem sehr unleidlichen Narzissten
abgelöst wurde. Weitere Zweifel meinerseits bei jeder "Merkel- kryptischen" Rede(-wendung).
Ist sie damit, sowie unübertroffenen Sitzfleischqualitäten tatsächlich so erfolgreich?
FG

Frank Ihlenfeld | Sa., 25. November 2017 - 21:24

Frau Merkel ist eine Belastung für unser Land und eine schwere Hypothek für unsere Kinder und Enkel. Ich will unsere alte Bundesrepublik zurück !!!!

Ralf Ehrhardt | So., 26. November 2017 - 02:39

Nachdem Jamaika nun weder herbeibefohlen noch durch die Medien herbeigeschrieben bzw. herbeiberichtet werden konnte, versuchen die Merkeljünger und -abhängige aus Politik, Medien, Gewerkschaften, Kirchen etc. jetzt intensiv die SPD für ein große Koalition garzukochen. Und die SPD scheint tatsächlich auf diese letzte verbliebene Rettungsmöglichkeit für Angela Merkel hereinzufallen.
Arme SPD. Als vermeintliche Retterin Deutschlands wird sie bei den nächsten Wahlen ins Bodenlose abstürzen; und das ist gut so!

P.S.
Wenn dieser wortgleich bereits am 24.11.2017 geschaltete Kommentar zu extrem für eine Veröffentlichung sein sollte, informieren Sie mich doch! Ebenso sind Ihre "Cicero+ Artikel" für mich nicht gerade Anreiz, die Cicero Online regelmäßig weiter zu besuchen.
M.f.G.
Ralf Ehrhardt

Patricia Meyer | So., 26. November 2017 - 09:45

Ihr den schwarzen Peter zuzuschieben finde ich nicht gerechtfertigt. Im Gegenteil! Ich bin dankbar dass sie genauso gehandelt hat in 2015! Sie hat einfach nur die Reißleine gezogen. Seit 12 Jahren musste sie mitansehen,wie jedes Jahr Hunderttausende von nah und fern in unser Sozialsystem eiwanderten. Sie hat sich immer dagegen ausgesprochen,ist aber immer an Rot- grüner Politik gescheitert.Keine Mehrheit im Bundesrat machte jede Möglichkeit einer Gesetzesverschärfung unmöglich. Seit 2015 ist das anders! Und das ist gut so!

Karin Zeitz | Mo., 27. November 2017 - 16:03

Antwort auf von Patricia Meyer

Eine Kanzlerin, die 2015 behauptete “wir können nicht bestimmen wer zu uns kommt“ oder “es ist unmöglich, die Grenzen zu sichern“ hat sich der Fahrlässigkeit, Untätigkeit und Volksverdummung schuldig gemacht. Ihre Worte auf den vorherigen Parteitagen hat sie verdrängt und vergessen, gleich Adenauers “was schert mich mein Geschwätz von Gestern“.

Patricia Meyer | Mo., 27. November 2017 - 20:08

Antwort auf von Karin Zeitz

Ich verlasse mich bei meinem Urteil lieber nicht auf das,was Politiker sagen, sondern eher darauf was tatsächlich passiert. Und passiert ist einiges seit 2015.

Torsten Knecht | Mo., 27. November 2017 - 21:23

Antwort auf von Karin Zeitz

... unbegrenzte Zuwanderung zulassen und das durch Nichtbeachtung der Gesetze und am Willen des Souverän vorbei.

Man braucht sich nur einmal klarmachen:
1) offene Arbeitsstellen ca. 1,1 Mio.
2) Arbeitslosenquote 2,76 offiziell bzw. 3,76 Mio. insgesamt

Kommen jetzt 1, 2 oder 3 Mio. Menschen durch Zuwanderung hinzu, werden diese nicht zu integrieren sein. Abgesehen davon, warum werden nicht die einheimischen Arbeitslosen integriert statt "Fachkräfte" von außerhalb zu holen?

Alles sehr merkwürdig und inländerfeindlich.

Ulrike Wiegand | So., 26. November 2017 - 12:24

Solange 32,9% der Wähler mit der Entwicklung in D einverstanden sind, solange sind sie, die Wähler der Union, für die aktuelle Situation verantwortlich. Wunsch nach Veränderung oder sogar Frust und konsequenterweise die Rote Karte für die Kanzlerin hätte sich in einem anderen Ergebnis niedergeschlagen. Den Wählern der Union reichte die Person an sich aus. Sie begnügten sich mit einem nicht näher definierten Stabilitätsversprechen und gingen der Frau an der Spitze dieses Landes, die schon lange nicht mehr mit offenen Karten spielt, auf den Leim. Und für die Clique um Merkel zählen nur die nackten Zahlen, die besagen, dass die Union als stärkste Partei aus der BTWahl hervorgegangen ist. 8,6 % Verluste sind viel zu wenig ! Da muss der Union-Wähler schon mutiger werden. Gott sei Dank gab es diese Sondierungsgespräche. Gott sei Dank hat die FDP dieses verlogene Spiel nicht mitgespielt. Die FDP ist auf einem guten Weg und die CDU hat die Vorsitzende, die sie verdient.

das Auftreten der FDP mit ihrem liberalen Scheinriesen Lindner kann man ebenfalls als verlogenes Spiel betrachten. Den Wählern der FDP reichte nämlich ebenfalls eine Person aus – ein listiger Karrierist, der mit seinem Marketing-Gewäsch offenbar erfolgreich kognitive Dissonanzen therapiert.

Nach den Sondierungsgesprächen dürfen ihn seine Anhänger wieder einmal – wie zu erwarten – als standhaften Helden feiern.

Dorothee Sehrt-Irrek | So., 26. November 2017 - 12:37

Ich würde neben der Kritik an Merkels Führungsstil gerne informiert werden durch den Cicero über die Inhalte ihrer Politik.
Las irgendwo, dass Deutschland die Zusammenarbeit mit Weissrussland intensiviert, jetzt bei einem Kommentator, dass Merkel in der Ukraine weilt.
Zeichnet sich wieder etwas ab, mit dem der kalte Krieg zu Russland eingeläutet wurde?
Ein anderer Kommentator beklagte das Wegbrechen der Handelsbeziehungen zu Russland in seinen Folgen für die Wirtschaft Ostdeutschlands.
Kurz, ich vermisse einen Überblick über das was Merkel eher unbemerkt tut und Muthmassungen, was es bedeuten könnte.
Während wir das Gefühl haben, dass Merkel nicht von vorne führt oder anders, nicht ihre Regierungspolitik darlegt und umsetzt, eher dann, dass sie Dinge verschleppt, so war ich schon immer mehr der Meinung, dass still und leise die für sie entscheidende Politik abläuft und in die Wege geleitet wird, ohne journalistischen Sachverstand aber nur schwer zu erkennen.
Genau hinschauen!

Manfred Gimmler | Mo., 27. November 2017 - 02:57

Daß Merkel bereits seit zwölf Jahren im Kanzleramt sitzt und vermutlich zum vierten Male dort einziehen wird, ist wohl charakteristisch für das deutsche Volk, das in seiner Geschichte mehrheitlich nie den kritischen und aufgeklärten Bürger als notwendige Voraussetzung für ein stabiles, solidarisches Gemeinwesen betrachtete. Es läßt sich halt lieber „regieren“ – bis zur bitteren Neige.

Welchen Ressentiments und Gehässigkeiten in den letzten Jahren kritische Bürger ausgesetzt waren, wie sie von „moralischen Autoritäten“ ins gesellschaftliche Abseits befördert wurden, offenbart erneut auf eindrucksvolle Weise diese noch immer bestehende Unreife für eine demokratisch organisierte Gesellschaft – und dies vor allem unter den zahllosen Halbintellektuellen, die ständig damit beschäftigt sind, ihr Demokratieverständnis aktuellen Modetrends entsprechend zu tunen.

Der Machtarroganz folgt mit Notwendigkeit die Talfahrt. Sie steht leider dem deutschen Volk noch bevor.

Tiziana Filusch | Mo., 27. November 2017 - 12:46

Woher das Gerücht und die Selbstgewissheit kommt, Merkel bedeutete Stabilität, ist mir schleierhaft: Die Finanzen hat sie ruiniert, indem sie den Schuldenberg auf sagenhafte 2,3 Billionen hat anwachsen lassen durch viele, viele Fehlentscheidungen (Griechenland"Rettung", wahllose Öffnung der Grenzen für Migranten) und versteckte Zusatzausgaben (EEG-Gesetz), die besonders die ärmere Bevölkerungsschichten treffen, schon diese drei Entscheidungen verringern erheblich die Stabilität der Gesellschaft. Hinzu kommt die Abschaffung der Wehrpflicht, die unsere Bundeswehr mit dem Rücken zur Wand stehen lässt. Den Zahn sollte man dieser Frau ziehen: Die Schaffung einer Blockpartei reicht für die Behauptung, man schaffe Stabilität, meiner Meinung nach nicht aus!

Fritz - Ulrich Hein | Mo., 27. November 2017 - 14:56

Merkel will eine #GroKo. Warum? Weil in einer #Minderheitsregierung keine „Spenden“ der #Lobbyisten fließen. Und die #Medien? Sind von der Regierung usurpiert.

Gottfried Meier | Mo., 27. November 2017 - 15:34

Für die SPD ist nicht die Große Koalition das Problem. Es wäre die Koalition mit Frau Merkel, die viele Genossen abschreckt. Ich möchte fast drauf wetten, dass bei einer Mitgliederbefragung keine Mehrheit für eine GroKo unter Merkel rauskommt!

Ulrich Bohl | Mo., 27. November 2017 - 16:23

Die Christlich Devote Union wird die Folgen
dieser Hörigkeit in absehbarer Zeit auch zu
spüren bekommen. Wer sich so zum Untertan
dieser Frau machen läßt hat keinen Charakter
und nichts anderes verdient. Die SPD hat
alles mitgemacht und bekommt nach der
Wahlschlappe nun die Höchststrafe. "Weiter
mit Merkel". Mit welchen Begründungen uns
das alles erklärt werden soll, grenzt schon an
Beleidigung unseres Verstandes. Eine Zwangs-
ehe aus Respekt vor dem Amt des Bundesprä-
sidenten wird u.a. als Begründung angeführt.
Dieser wurde auf das Amt gekungelt und
von ausgewählten Claqueuren gewählt. Also
mehr Respekt vor einem der im Theaterstück
Bundespräsidentenwahl auf dieses Amt gehieft
wurde, als vor dem Willen des Souveräns.
Man nimmt den Verlust des Traumpartners
in Kauf. Altmeier "Liebe Frau Roth, Sie waren großartig!" Aber wer wird denn weinen wenn
man auseinandergeht, wenn an der nächsten Ecke schon ein anderer steht. Das Spiel ist
hoffentlich aus,aus,aus Anno 2017

Jens Christer Jensen | Mo., 27. November 2017 - 21:30

...leidet an Auszehrung. Die Bedeutungsanzugträger gleichen sich sehr, ihre Erörterungen sind sich selbst nährende Feuer, die angeblich mühevoll erzielten Ergebnisse sind von raschem Verfall. Nein, es fehlt jemand! Wann endlich öffnet sich die Tür, der alte Mann in schwarzen Stulpenstiefeln, leicht auf einen Gehstock gestützt, angetan mit einem blauen Uniformrock betritt den Raum und schlägt den Leutchen mit dem Stock ins Kreuz und nahm sie in die Pflicht mit den Worten: "Was glaubt Er eigentlich, wofür ich Ihn bezahle?" - Immerhin bezeichnete er sich als den "ersten Diener meines Staates", das war vor 1786. Schade, solche fehlen.

Karola Schramm | Di., 28. November 2017 - 11:00

Sehr gute Analyse der ich zustimme. Hinzuzufügen wäre, dass Merkel diese Macht niemals bekommen hätte, wenn nicht bei der überwiegenden Mehrheit der CDU-Mitglieder eine Affinität zu Merkel bestanden hätte und auch noch besteht. Die CDU selbst glaubt ja, dass sie die auserwählte immerwährende Regierungspartei sei. Alle anderen Parteien mit ihren anderen Ideen, z.B. soziale Gerechtigkeit, Frieden mit den Nachbarn auch mit Russland, keine Aufrüstung der BW und Teilhabe an Angriffskriegen, die militärische Dauerpräsenz in Afgh. uv.m., taugten nichts, gehörten am besten abgeschafft. Die CDU kennt ihre eigene sozial-christliche Agenda aus alten Tagen nicht mehr. Nur noch primitives Machtstreben und Herrschen, sogar über andere Länder in Form der Kriegs/ Flüchtlinkspolitik und der unbarmherzigen, verlogenen Austeritätspolitik von Merkel mit Schäuble auf die Spitze gestrieben. Die CDU hat ihr Gewissen verloren. Genauso aber auch die Grünen und die SPD, was sich jetzt deutlich zeigt.

Werner Schick | Di., 28. November 2017 - 11:51

Werte Frau Antalic,
chaqueau ! besser kann man die Katastrophenkanzlerin nicht beschreiben.

Torsten Knecht | Mi., 29. November 2017 - 21:55

... über Merkel?

Wo denn? Wer denn?

Und täglich grüßt Merkel und murmelt: Ich würde alles nochmal so machen. Irgendwann ist GroKo und was passiert? Merkel bleibt sich treu im Politbürostil und Schulz macht es ihr nach.

BTW: Etwas besseres als ein autoritären Zwangsstaat gibt es nicht für die Wirtschaft. AK werden per Gesetz und Hungerlohn den (Leih-)Unternehmen zugewiesen. Ausfälle werden durch ausländische AK in Form der Zuwanderung u. billigerer AK aus Osteuropa kompensiert.

Wie lange noch? Die Zuwanderer sind vor allem H4 Bezieher. Irgendwann muss den H4 Bürokraten auffallen, das da mehr Ausländer als Deutsche den "deutschen" Sozialstaat in Anspruch nehmen. Allerdings erwarte ich gerade von denen, den geringsten Aufstand o. Frustration. Die sind doch froh über neue Hilfesuchende. Job sicher.

Klaus Tressat | Fr., 15. Dezember 2017 - 17:29

Die SPD begeht politischen Selbsmord sollte sie erneut eine Regierung mit der CDU bilden. Es kann nur eine Regierung unter der Führung der SPD, Grüne und Linkspartei gebildet werden. Es wäre zwar auch eine Minderheitsregierung aber eine die das Parlament neu beleben würde. Neu heißt ohne Merkel und Steinmeier, ohne die Wahlverlierer in beiden Parteien. Ein Neuanfang mit neuen Gesichtern.

Lange Thomas | Di., 2. Januar 2018 - 17:51

Frau Merkel muß gehen

Achim Scharelmann | Mi., 3. Januar 2018 - 18:34

Das ist doch wie im täglichen Leben. Wer zuviel bezahlt hat keine Ahnung oder er muß aus der Not heraus zum Wucherer um an den letzten Pfennig zu kommen. So geht es in punkto Macht im Moment der mächtigsten Frau der Welt und mal sehen, wie sie sich bis zur eigenen Unkenntlichkeit verdrehen muß, oder vielleicht auch nicht, wenn sie ihre erlernte SED-Programatik wie eine Monstranz zumindest innerlich vor sich her trägt und in sich reingrinst, weil die Roten dann im Prinzip ungewollt ihre Steigbügelhalter wären und die Gehörnten dann alle, bis hinunter zum kleinsten Lichtlein in dieser Republik.

Martin Lederer | Mi., 3. Januar 2018 - 18:53

Das Erstaunliche ist nicht, dass die "Elite" arrogant ist. Das Erstaunliche ist, dass die Deutschen sich ALLES gefallen lassen.
Der größte Wunsch der Deutschen ist es eben als "gut" und "anständig" zu gelten. Und bloß nicht als "rechts", was ja das neue "böse" ist.

Anna Schmidt | Mi., 3. Januar 2018 - 23:37

Bin dankbar, dass eine solch besonnene,uneitle, sachorientierte Politikerin wie Merkel an der Spitze des Landes agiert. Die Cdu wurde auch bei den letzten Wahlen stärkste Partei zu einem großen Teil wegen ihr. Vergleicht man ihre erfolgreiche Politik (Ökologie,Wirtschaft, Umgang mit Despoten...) mit den nicht vorhandenen Erfolgen von Schulz oder Linder,die seit Monaten mit ihren persönlichen Wehwechen beschäftigt sind, statt politische Verantwortung zu übernehmen, wird klar, dass sie ein ganz anderes Kaliber ist. Eine integre Welt-Politikerin gegen einen Spassbadbauer und Eu-Gelder-Abzocker bzw. jungen Kerl, der zu nervenschwach ist, Koalitionsverhandlungen durchzuhalten.
Es ist doch ganz einfach: Die Wähler haben Cdu und Spd zur stärksten und zweitstärksten Partei gewählt, und damit den Auftrag zum Regieren gegeben!! Also los!
(und nach der Wahlperiode gibts doch zahlreiche fähige Nachwuchskräfte, bei Cdu & Spd: Klöckner, Kramp-Karrenbauer, Schwesig, Maas, Dreyer...No problem!)

müssen Sie sein, falls ich mich nicht täusche. Ich freue mich, dass Sie diese Seite lesen, es hilft bestimmt Dinge besser zu verstehen und einzuordnen.

Noch ein Wort zu LINDNER, der schreibt sich mit einem "n". Die Sondierungen haben sehr wohl zu einem Ergebnis geführt, nämlich, dass man nicht koalieren kann, unter diesen Umständen, daher ist Lindner ein Held. Mit der Politik der grünen Hexe muß Schluss sein, bevor die Auswirkungen noch katastrophaler werden, ja unumkehrbar werden.

Max Richter | Do., 4. Januar 2018 - 08:08

hätte sie die Massenzuwanderung nicht sanktioniert, hätten wir heute noch eine rot-rot-grüne Mehrheit in den Ländern und im Parlament. Von der Grün-Linken-Social-Justice-First-World-Blame-Driven-Mediendominanz, die sich erst jetzt beginnt aufzulösen, ganz zu schweigen. Es gibt kein Ereignis in den letzten 50 Jahren, das Deutschland und Europa in einem geschichtlichen Augenzwinkern politisch derartig nach "rechts" verschoben hat. Ein konsequentes Stemmen gegen die über den Balkan kommende Migrantenströme, mit Idomeni-Lagern und häßlichen Szenen an den Grenzen, hätte Grüne und SPD vermutlich eine deutliche Mehrheit (mit den Linken) verschafft. Die AFD wäre weiterhin draußen und die CDU mit 30% in der Opposition. In fünf bis zehn Jahren, wenn die deutschen Probleme dramatisch evident werden, hätten Gabriel, Roth, Peters, Kipping und Wagenknecht vermutlich jeglichen Handlungspielraum verschenkt. Steuern erhöht, Renteneintritt gesenkt, Energieinfrastruktur geschleift usw.

Dr. Lothar Sukstorf | Do., 4. Januar 2018 - 10:21

Noch nie war Prinzipienlosigkeit so sehr Programm wie bei Merkel. Noch nie! Das ist schon ruchbar! Wer war in der deutschen Geschichte als führender Politiker derart prinzipienlos?

Gisela Fimiani | Do., 4. Januar 2018 - 11:40

Woraus sollte sich diese "Kraft" schöpfen? Nach meiner Ansicht aus dem Mut zu einer inneren Unabhängigkeit, einer "Haltung", welche die Achtung vieler Wähler wieder herstellen könnte.

Lutz Schnelle | Do., 4. Januar 2018 - 12:43

Die CDU Granden mögen Merkel überhaupt nicht. Die werfen Merkel vor, die Konservativen aus der Partei vertrieben zu haben.
Natürlich ist die CDU noch immer eine Rechtspartei, denn "konservativ" und "rechts" ist nicht identisch. Auf ihrem ersten Parteitag als CDU-Chefin schwor Merkel die Partei nach Art einer Gehirnwäschespezialistin ein: Wo wir sind, ist die Mitte! Wir sind halt so, glauben das, was auf der Packung steht und werden dabei blind für den Inhalt. Wer das anspricht, läuft in die Tabuzone und derer haben wir massig.
Die Mitte definiert sich über ihre Haltung zum Finanzkapital - wie Rechte und Linke auch.
Die CDU ist ein Wolf im Schafspelz, ein Mann im Frauenkleid, eine Rechtspartei im linken Gewand.

Rechts ist seit Karl Marx Kritik "Das Kapital" der Kapitalist. Worüber wir uns - nicht unbeabsichtigt - unterhalten, eine Ideologie, die über Rechts und Links gleichermaßen gestülpt werden kann.
Reden wir doch mal über das Römische Reich? War Cäsar Marxist?

Reinhard Seidel | Do., 4. Januar 2018 - 22:02

Spendenaffaire geführt? Nein, viel schlimmer! Seit
Bestehen der Bundesrepublik! Die CDU hatte immer eine Seele und aufrechte Volksvertreter.Frau Merkel hat die CDU zu einer Partei der Funktionäre und rückgradlosen Abnicker von Merkel Erlassen degradiert. Als ehemaliger CDU-Wähler habe ich den Eindruck, Frau Merkel braucht die CDU nicht, aber die CDU
braucht Frau Merkel. Dass und wie dieses Abhängigkeitsverhältnis entstanden ist, beschäftigt mich noch immer. Dass es so geworden ist, liegt wohl am Personal der CDU die nur noch ein Schatten einstiger Größe und
dem Untergang wie die italienische DC wohl nicht entkommt.

Karl Wirth | Mo., 8. Januar 2018 - 01:09

und das ist das schlimme daran, weil sie sich als unentbehrlich hält und es niemand besser machen kann als sie. Schuld daran sind die Medien, die sie gar zum Gegenpart zum bösen Trump als gute Führerin der freienWelt hochgeschrieben haben. In der Tat, sie genießt überall höchste Anerkennung, nur ist diese Anerkennung nicht ihrer Person, sondern der bedeutenden wirtschaftlichen Stellung der Bundesrepublik Deutschland geschuldet und der Übernahme der finanziellen Lasten der Migration, von denen die anderen EU-Ländern weitgehend verschont sind. Zugegeben: Merkel befriedigt auch die Bedürfnisse rot-grüner Gutmenschen im Inland, die von dem Bedürfnis der Kollektivschuldaufarbeitung getrieben sind und in der Merkelschen Flüchtllingspolitik und Willkommenskultur sich wiederfinden. Fatal ist nur eines: es hat sich nicht in Stimmen für die CDU/CSU niedergeschlagen, der Dissenz hierzu aber die AfD als 6. Partei im Bundestag etabliert.

Peter Hofmann | Fr., 19. Januar 2018 - 17:56

Einst war ich für die Regierungsübernahme von Frau Dr. Merkel dankbar; - damit der unnötige Männerstreit mal aufhörte. Jetzt sehe ich durch 12 Jahre Merkel-Regentschaft ein Deutschland ohne Führung in die Zukunft. Die Veränderungen werden gewaltig. Wer wir der neue Führer? Auf jeden Fall brauchen wir einen standfest Zukunftsorientierten, wenn die Demokratie ihre Berechtigung behalten will.