Porträts gefallener Soldaten in Kiew / picture alliance / ZUMAPRESS.com | Thomas Krych

Nach dem Telefonat Trump-Putin Moskau lehnt raschen Waffenstillstand in der Ukraine ab

Das jüngste Telefonat zwischen Trump und Putin könnte ein wichtiger Schritt zu weiteren Verhandlungen sein. Vorausgesetzt, gewisse Vereinbarungen werden auch eingehalten. Probleme dürften dabei eher nicht die Ukrainer machen. Sie wollen Trump sicher nicht provozieren.

VON THOMAS URBAN am 19. März 2025 7 min

Autoreninfo

Thomas Urban ist Journalist und Sachbuchautor. Er war Korrespondent in Warschau, Moskau und Kiew. Zuletzt von ihm erschienen: „Lexikon für Putin-Versteher“.

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Es versteht sich, dass Donald Trump sein Telefonat mit Wladimir Putin als „gut und produktiv” lobt. Und dass Putin Trump lobt. Denn der ehemalige KGB-Mann hat ja gelernt, wie man sich einen Narziss gewogen macht. Die Erwartungen vor dem knapp zweistündigen Telefonat am Dienstag waren groß, die damit verbundenen Befürchtungen aber auch. Die Hoffnung, Putin werde einer einmonatigen Waffenruhe zustimmen, hatte Trump selbst genährt. Skeptiker aber hatten befürchtet, der unberechenbare US-Präsident werde Putin vorab weitere substantielle Zugeständnisse machen, in den amerikanischen Medien war gar von der Anerkennung der völkerrechtswidrigen Annexion der Krim die Rede. 

Herausgekommen ist im Vergleich zu den im Vorfeld debattierten Szenarien wenig: Trump hatte angekündigt, er wolle Putin dazu bewegen, einer 30-tägigen Waffenruhe zuzustimmen, so wie es der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in der vergangenen Woche getan hatte. Vorausgegangen waren Verhandlungen zwischen Delegationen aus Washington und Kiew im saudiarabischen Dschidda. Doch Putin lehnte diesen Vorschlag rundum ab. 

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Klaus Funke | Mi., 19. März 2025 - 11:02

Wieder ein Kommentar des CICERO-Spezial-Russland-Agenten Thomas Urban. Im Grunde, liebe CICERO-Redaktion, könnt Ihr die Kommentare über Russland- Trump etc. schon tagelang vor dem Ereignis schreiben und drucken lassen - es ist immer derselbe Sermon. Sowas nennt Ihr politischen Journalismus. Es ist die einseitige Sicht wie sie sich seit Joe Biden und deutschen Linksgrünen eingebürgert hat. Insofern ist es "Tradition". Mit der tatsächlichen Lage und einer neuen Sicht auf die Weltpolitik, speziell zum Thema Russland und Ukraine, hat es nichts, aber auch gar nichts zu tun. Ihr solltet euch schämen. Im alten Dunstkreis eingeschlafen. Ihr habt es euch schön leicht gemacht und Urban kann sich ein paar Euro dazuverdienen.

Ja-nun, die Hoffnung stirbt hält zuletzt...

Auch gute alte 'linksgrüne Tradition' - insofern.

Bezüglich Joe Biden - aka 'das alte Amerika' - würde ich allerings nicht von 'linksgrüner Zradition ausgehen', eher von sehr wohldosierter nicht zu üppiger Ukrainehilfe..., mit dem alleinigen (US-) Ziel 'den Frosch zu kochen', wie selbst im US-Senat einst gesagt - und zwar möglichst lange... ... ;-)

Sehr schön beschrieben von Hr. Funke.
Liebers Cicero Team, sollte euch etwas an Journalismus liegen sollte man Herren Urban mal eine Schulung zu kommen lassen was Journalismus bedeutet.
Ein jeder sollte doch verstehen das Sicherheitshalber Garantieren für beide Lager Notwendig sind.
Am besten nochmal von vorne beginnen. Georg Friedman vor 10 Jahren als Basis.

Sie wissen ja, das wir beim Thema Russland -UA in vielen Dingen bei einander sind und dennoch muss man auch Herr Urban genauso wie anderen Mitforisten das Recht zugestehen, ihre Meinung zu äußern. Das gleiche Recht fordern wir ja auch für uns immer wieder ein, auch wenn man versucht, uns eben dieses Recht sukzessive zu beschneiden. Ich bin mir sicher, dass die meisten Leser hier im Forum erkennen und wissen, was Herr Urban mit seinen einseitigen Artikel bezweckt. Ich habe mir z.B. vorgenommen, seine Artikel nur noch zu Kenntnis zu nehmen und nur noch selten einen Kommentar zu seinen Ausführungen zu schreiben. Warum? Es ist wie mit Alkoholikern. Nur Selbsterkenntnis und der Wille seine Situation selber ändern zu wollen ist von Erfolg gekrönt. Kritik von anderen ist da nicht zielführend. Und Sie schreiben es ja selbst. Der Mann verdient sein Geld damit. Und ich finde es gut, wenn der Cicero auch solche Artikel hier veröffentlicht. Mann muss sie ja nicht lesen/kommentieren. Alles Gute.

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