Debattenkultur „Die Aussage ,ich bin rechts' ist sozialer Selbstmord“ Das Thüringen-Debakel hat die Frage aufgeworfen, wo die Grenze nach rechts verläuft. Die „Neue Zürcher Zeitung“ kritisiert, dass die Medien diese Grenze mit unscharfen Begriffen ständig selbst verwischen – mit verhängnisvollen Folgen für den Diskurs. EIN FUNDSTÜCK VON ANTJE HILDEBRANDT
Gebührenverschwendung bei ARD und ZDF : „Unser Rundfunksystem krankt“ Wofür werden die Rundfunk-Beiträge eigentlich eingesetzt? Ob für Projekte wie den WDR-Kinderchor oder für die hohen Intendanten-Gehälter – die Kritik daran wird immer lauter. Im Interview mit „Cicero“ plädiert der Medienexperte Hans-Peter Siebenhaar für eine Zusammenlegung von ARD und ZDF INTERVIEW MIT HANS-PETER SIEBENHAAR
Debattenkultur : Entpören Sie sich! Empörung ist kein Ersatz für Politik, auch wenn sie sich so nennt. Emotionalisierung und Personalisierung verhindern, dass Politik sich erneuern kann. Dabei wäre genau das im Augenblick dringend erforderlich KOLUMNE: SCHÖNE AUSSICHT VON MATTHIAS HEITMANN
Rechtsradikale in der AfD : Drohen mit Pogrom Die AfD ist bemüht, sich als bürgerliche Partei zu geben. Doch der Auftritt des Freiburger AfD-Stadtrats Dubravko Mandic bei einer Demonstration vor dem SWR-Gebäude in Baden-Baden lässt diese Selbstbeschreibung wie Hohn erscheinen VON MORITZ GATHMANN
Die Empörungsgesellschaft : Rasender Stillstand Längst nicht nur über die missglückte Satire eines Kinderliedes empören sich Menschen tagelang. Aber die Kontroverse ist ein Indiz für eine alarmierende Entwicklung. Eine Gesellschaft, die sich im Besitz der Wahrheit wähnt, kreist nur noch um sich selbst KOLUMNE: GRAUZONE VON ALEXANDER GRAU
„Umweltsau-Debatte“ : Empörungszwang statt Erkenntnisdrang Die „Umweltsau-Debatte“ hat gezeigt, wohin es führt, wenn Empörung zum Selbstzweck wird. Der Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen fordert, dass auch Medien-Konsumenten lernen sollten, ihre Empörung zu dosieren EIN FUNDSTÜCK VON BASTIAN BRAUNS