Öffentlich-Rechtliche Kein Journalismus, sondern Propaganda Eine WDR-Mitarbeiterin spielt in der „Tagesschau“ eine Penny-Kundin, die dessen grüne Werbeaktion toll findet. Das ist kein Einzelfall. ARD und ZDF stecken in einer selbstverschuldeten Glaubwürdigkeitskrise. VON DANIEL GRÄBER
Sprache der Qualitätsmedien : Der Offenbarungseid Unsere Qualitätsmedien setzen ihre Glaubwürdigkeit mit ihrem nachlässigen Umgang mit Quellen und Behauptungen täglich mehr aufs Spiel. „Wohl“, „offenbar“ und „mutmaßlich“ sind dabei zu Schlüsselwörtern einer neuen journalistischen Unkultur geworden, in der Voreingenommenheit und Schnelligkeit den Ton angeben. VON JENS PETER PAUL
Häme wegen Tagesschau-Falschmeldung : Autonomes Fernsehen Bei der ARD fällt die Afrika-Korrespondentin auf einen angeblichen Erfinder herein und rühmt dessen Entwicklung großspurig als mögliche Lösung der Energiekrise. Eigentlich eine groteske Randnotiz, doch die Wogen schlagen hoch. Denn tatsächlich tragen solche Episoden zur selbstgemachten Delegitimation des öffentlich-rechtlichen Rundfunks bei. Die Story passte jedenfalls ins journalistische Gesamtkonzept. VON ALEXANDER MARGUIER
Fatina Keilani, der Quattromob und die Tagesschau : Natürlich wird Antirassismus zum Geschäftsmodell Fatina Keilani schrieb im Tagesspiegel, der Kampf gegen Rassismus werde für manchen zum Geschäftsmodell. Eine Videoreihe der Tagesschau beweist, warum sie damit Recht hatte und warum „Antirassismus-Berater“ die Priester der Moderne sind. VON JAKOB ARNOLD
Hanns Joachim Friedrichs : Deutschlands erster Anchorman Hanns Joachim Friedrichs wäre heute 90 Jahre alt geworden. Er schaffte es wie kein zweiter Nachrichtensprecher, die Menschen vor dem Fernseher zu begeistern. Bis heute prägt er den Journalismus und wurde mit einem Satz unsterblich VON WULF SCHMIESE