Liberale Moscheegründerin Seyran Ates „Wir werden den Islamisten zum Fraß vorgeworfen“ Nach massiven Drohungen durch Islamisten musste Seyran Ates im Oktober ihre progressive Ibn-Rushd-Goethe-Moschee in Berlin schließen. Im Interview spricht sie über die Feigheit vieler Politiker, die Möglichkeit einer islamistischen Partei in Deutschland und ihren Alltag mit Personenschützern. INTERVIEW MIT SEYRAN ATES
Islamverbände : Großrazzia gegen Islamisten in sieben Bundesländern Ein Verbot des Trägervereins der Blauen Moschee in Hamburg wird von vielen gefordert. Heute wurde sie zeitgleich mit anderen Einrichtungen von der Polizei durchsucht. VON CICERO-REDAKTION
Islamismus in Frankfurt am Main : Islamistenszene soll um eine Kaderschmiede reicher werden Unter dem Einfluss der Muslimbrüder soll in Frankfurt am Main eine neue Moschee entstehen. Dies wäre eine weitere Niederlage für die Demokratie, für die Gleichstellung der Geschlechter und die Errungenschaften der Aufklärung. VON CICERO-GASTAUTOR
Muezzin-Ruf in Köln : Zweifelhafter Ruf zum Gebet In einem Pilotprojekt der Stadt Köln darf seit heute in der Zentralmoschee erstmals ein Muezzin per Lautsprecher zum Freitagsgebet rufen. Damit soll die Integration gefördert werden. Doch die Moschee ist eine Gründung der Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion (Ditib), die direkt dem türkischen Präsidenten Erdogan untersteht - und Verbindungen ins islamistische Milieu hat. GASTBEITRAG VON ANDREAS JACOBS
Islam und Politik : Die Reislamisierung von unten In der islamischen Welt kam der Fortschritt meist von oben, der Widerstand dagegen von unten. Dass die Religion von der Politik korrumpiert wurde, ist ein Mythos. EIN GASTBEITRAG VON MICHAEL KREUTZ
Islamismus : Seehofers Hisbollah-Verbot zieht nicht Bereits im April verhängte Bundesinnenminister Horst Seehofer ein Verbot gegen die Terrororganisation Hisbollah – bis jetzt aber ohne größeren Erfolg. Auch Hausdurchsuchungen konnten das Netzwerk nicht durchbrechen. Was läuft in den Behörden schief? EIN GASTBEITRAG VON RALF FISCHER
Polizeieinsatz vor Moschee in Neukölln : „Wenn wir sowas akzeptieren, gilt es irgendwann als normal“ Trotz Kontaktsperre hat eine Moschee in Berlin-Neukölln über Lautsprecher zum Gebet aufgerufen. Die Polizei musste die Versammlung auflösen. Neuköllns Vize-Bürgermeister Falko Liecke spricht von einer Provokation. Er kritisiert auch den Senat für seine Politik der falsch verstandenen Toleranz. INTERVIEW MIT FALKO LIECKE
Attentat in Christchurch : „Willkommen in der Hölle“ Als ein Mann im Kampfanzug am vergangenen Freitag die Al-Nur-Moschee in Christchurch betritt, beginnt für Neuseeland die dunkelste Stunde seiner Geschichte. Der Investigativ-Journalist Selwyn Manning zeichnet sie nach und erklärt, was die Tat für den „Kiwi Way“ bedeutet VON SELWYN MANNING
Bilanz des Staatsbesuchs von Erdogan : Die Selbstermächtigung Während seiner Deutschlandreise hat der türkische Staatschef klar gemacht, wer seiner Ansicht nach Herr im Haus ist: Nicht der Bundespräsident, und auch nicht Kölns Oberbürgermeisterin. Sondern er selbst. Die neue Ditib-Moschee ist das Symbol seines Machtanspruchs VON ALEXANDER MARGUIER
Reaktionen auf Berliner Moschee : „Das ist nicht der Islam“ Kürzlich eröffnete die Frauenrechtlerin Seyran Ates in Berlin eine liberale Moschee. Die Reaktionen aus der Türkei waren ablehnend, doch wie sieht es in der arabischen Welt aus? Wir haben uns in Medien und sozialen Netzwerken umgeschaut VON ABDULQAYUM MOHAMMED UND SEBASTIAN BACKHAUS
Frauenrechtlerin gründet Moschee : „Den Islam nicht den Radikalen überlassen“ Die Frauenrechtlerin Seyran Ates hat eine liberale Moschee in Berlin gegründet. Die Eröffnung fällt mitten hinein in die Debatte über den Umgang der Muslime mit dem islamistischem Terror. Ates will, dass die friedliebenden Muslime endlich Gesicht zeigen INTERVIEW MIT SEYRAN ATES
Meistgelesene Artikel 2016 : Wie sich die konservativen Islamverbände wegducken Im 7. Teil unserer Meistgelesen-Serie fordert der Freiburger Islamwissenschaftler Abdel-Hakim Ourghi drastische Maßnahmen gegenüber konservativen muslimischen Dachverbänden. Sie seien noch meilenweit von einem aufgeklärten Islam entfernt VON ABDEL-HAKIM OURGHI