70 Jahre Volksaufstand vom 17. Juni Mielkes Trauma Am 17. Juni 1953 stand die sozialistische Diktatur in der DDR zum ersten Mal vor dem Zusammenbruch. Nur ein gigantischer sowjetischer Truppeneinsatz sicherte ihr vor 70 Jahren das Überleben. Als Konsequenz ließen die Machthaber den Sicherheitsapparat massiv ausbauen. VON HUBERTUS KNABE
DDR-Symbole : Die Ostalgie beginnt im Bundestag Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur hat den Verkauf von DDR-nostalgischen Produkten bei Rewe kritisiert. Doch die Ursache der DDR-Verklärung liegt im Unwillen des Gesetzgebers, Regelungen zu schaffen, diese zu verbieten. Die Bundesrepublik misst beim Umgang mit den vergangenen Diktaturen also mit zweierlei Maß. VON HUBERTUS KNABE
Debatte um Documenta 15 : Antisemitische Propaganda unter dem Deckmantel der Kunst Zur Documenta 15 sind nicht nur keine Israelis eingeladen worden. In Kassel wird auch ganz öffentlich antisemitische Propaganda betrieben. Ein Grund ist, dass in Deutschland Kuratoren wie das indonesische Künstlerkollektiv Ruangrupa immer weniger nach ihren künstlerischen Fähigkeiten, sondern nach Herkunft, Hautfarbe oder Geschlecht ausgewählt werden. Dafür tragen dieselben Politiker und Journalisten die Verantwortung, die sich nun öffentlich über die Folgen beklagen. VON HUBERTUS KNABE
Die Causa Hubertus Knabe : Ein Film von einem, der etwas kritisch sieht Eigentlich sollte am vergangenen Mittwoch im Rundfunk Berlin-Brandenburg eine Doku laufen: „Sondervorgang MeToo“ von Maurice Philip Remy über die umstrittene Entlassung von Hubertus Knabe. Doch daraus wurde nichts. Remy steht im Verdacht der Parteinahme. Der Fall wirft Fragen zur Verstrickung von Politik und Medien auf. VON JENS PETER PAUL
Deutsche demokratische Republik : Die stille Rückkehr der DDR Die Stasi-Unterlagenbehörde wird aufgelöst. Das hat heute der Bundestag entschieden – und das ausgerechnet in einer Zeit, in der die Ideen des Sozialismus wieder in Mode kommen, schreibt der Historiker Hubertus Knabe VON HUBERTUS KNABE
Hubertus Knabe : Es brauchte keine Intrige 18 Jahre polarisierte Hubertus Knabe das Land als Kommunistenjäger und machte sich so viele Feinde. Dann verlor der Direktor der Stasi-Gedenkstätte Hohenschönhausen erst die politische Protektion und danach seinen Job VON CHRISTOPH SEILS
Entlassung von Hubertus Knabe : „Das hat den Anschein einer Strafaktion“ Die Entlassung von Hubertus Knabe, Leiter der Gedenkstätte Hohenschönhausen, schlägt in Berlin hohe Wellen. Nun fordern vier Frauen, darunter die DDR-Bürgerrechtlerinnen Freya Klier und Heidi Bohley, die Aufhebung der Entlassung. Die sei wegen „politischer Unangepasstheit“ erfolgt VON ANTJE HILDEBRANDT
Entlassung von Gedenkstättenleiter Hubertus Knabe : „Das sieht nach einem Plan aus“ Warum musste Hubertus Knabe, der Leiter der Gedenkstätte Hohenschönhausen, gehen? Die genauen Gründe kennt noch keiner. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Kai Wegner vermutet, was in Berlin viele denken. Dass Knabe das Opfer einer Intrige von Kultursenator Klaus Lederer (Linkspartei) geworden sei INTERVIEW MIT KAI WEGNER