Umbenennung von US-Stützpunkten Konföderierte haben ausgedient Die Umbenennung von Stützpunkten der US-Armee ist in den USA zu einem hitzigen Diskussionsthema geworden. Im Mittelpunkt der Debatte stehen Stützpunkte, die nach Konföderierten benannt sind und mit einem dunklen Kapitel der amerikanischen Geschichte in Verbindung gebracht werden. VON LISA DAVIDSON
Prozessauftakt um Tod von George Floyd : Das lange Warten auf ein Urteil Nach fast einem Jahr hat das Gericht in Minneapolis die Jury-Auswahl im Prozess gegen Derek Chauvin aufgenommen. Der ehemalige Polizist ist angeklagt, für den Tod von George Floyd verantwortlich zu sein. Bis zur eigentlichen Verhandlung kann es aber noch Wochen dauern. VON DANIEL C. SCHMIDT
En passant : Kaum ein Ausweg aus dem rassistischen Dilemma Die neue Rassismus-Kritik am alten weißen Mann dokumentiert wahrscheinlich keinen historischen Wandel. Vielmehr legitimieren wir damit nur die bestehenden Verhältnisse, indem wir uns selbst für unsere aufrechte Haltung bewundern. KOLUMNE: EN PASSANT VON SOPHIE DANNENBERG
„Black Lives Matter“ : Schwarze als Maskottchen linker Bewegungen Die Welt rückt nach dem Polizeimord an George Floyd zusammen und protestiert gegen Rassismus und Polizeigewalt. Besonders linke Feministen machen sich dafür stark. Doch wie viel bringt diese mediale Aufmerksamkeit wirklich? Wie viel Rassismus steckt in der Antirassismus-Bewegung? GASTBEITRAG VON JUDITH SEVINÇ BASAD
Rassismus-Debatte : „Dir geht's doch gut in Deutschland, Shary!“ Als Carolin Kebekus jüngst in ihrer Comedy-Show einen ARD-Brennpunkt „Rassismus“ improvisierte, trat auch Shary Reeves auf. Hier erzählt die bekannte Moderatorin, wie sie Rassismus im Alltag erlebt. Und warum sie die Hoffnung nicht aufgibt, dass ihre Hautfarbe irgendwann keine Rolle mehr spielt. EIN GASTBEITRAG VON SHARY REEVES
Polizeigewalt in den USA : Alles nur Rassisten? Mit Rayshard Brooks kam nun erneut ein Afroamerikaner durch einen Polizisten zu Tode. Schon im Fall George Floyd stand für viele deutsche Medien fest: Die US-Polizei handelt rassistisch und brutal. Die Fälle von Minneapolis und Atlanta beweisen aber keine strukturelle Missstände. Denn gerade die USA sind auch Vorbild für bürgerfreundliche Polizeiarbeit. EIN GASTBEITRAG VON THOMAS JAHN
Untergangsstimmung in den USA : „We can't breathe“ Corona, Wirtschaftskrise und nun Massenproteste – das Jahr 2020 reißt die USA gleich in eine dreifache Krise. Dabei war gerade der Dissens immer auch die Stärke der Amerikaner. Dieses Mal aber scheinen sich die USA im Jahr der Präsidentschaftswahl am Scheideweg zu befinden. EIN GASTBEITRAG VON GÖTZ DIETRICH OPITZ
Aufräumen mit der Vergangenheit : Meinungsfreiheit ist unteilbar Denkmäler werden gestürzt, Filme aus dem Verkehr gezogen, abweichende Meinungen mit Jobverlust bestraft. Eine neue Unduldsamkeit bricht sich Bahn. So verkümmert die Demokratie und wird hohl. KOLUMNE: KISSLERS KONTER VON ALEXANDER KISSLER
Debatte über Polizeigewalt : Populismus made by Saskia Esken Die SPD-Parteichefin konstruiert eine direkte Verbindung zwischen dem Tod des Afro-Amerikaners George Floyd und der deutschen Polizei. Das ist derart infam, dass CDU und CSU die Koalitionsfrage stellen müssten. Aber offenbar haben sie sich mit den Verirrungen der SPD-Führung abgefunden. VON ALEXANDER MARGUIER
Unruhen nach dem Tod von George Floyd : Durch die Hintertür entrechtet Der gewaltsame Tod von George Floyd durch einen Polizisten hat ein Licht darauf geworfen, dass Schwarze in den USA immer noch wie Bürger 2. Klasse behandelt werden. Zwar sind sie gesetzlich gleichgestellt. Doch die Tricks, das Recht auszuhebeln, sind subtiler geworden. VON EVA C. SCHWEITZER
Der Fall George Floyd : „Sie haben ihn vor meinen Augen umgebracht“ Nach dem gewaltsamen Tod des schwarzen Security-Mannes George Floyd durch Polizisten brennt Minneapolis. Tausende Menschen protestieren dagegen, dass die Täter vorläufig auf freien Fuß gekommen sind. Ins Rollen gebracht hatte ihre Entlassung aus dem Dienst ein 17-jähriges Mädchen, das die letzten Worte von Floyd mit dem Handy filmte. EIN FUNDSTÜCK VON CICERO-REDAKTION