Jens Spahn Wie die SPD ihm auf den Leim geht Die Rolle des Tabubrechers in der Großen Koalition ist Jens Spahn sicher. Empörte SPD-Funktionäre fordern von der Kanzlerin, den aufmüpfigen Gesundheitsminister in die Schranken zu weisen. Dabei merken sie nicht, dass eigentlich sie das Ziel von Spahns Querschüssen sind VON STEPHAN-GÖTZ RICHTER
Seehofer und der Familiennachzug : Eine künstliche Debatte Die SPD empört sich über die angeblich von Bundesinnenminister Seehofer geplante Gesetzesverschärfung beim Familiennachzug für subsidiär geschützte Flüchtlinge. Doch die Aufregung lohnt nicht. Beide Seiten blasen eine Randfrage zum Megathema auf VON LUDWIG GREVEN
SPD und Martin Schulz : Untrügliches Gespür für das Falsche Union und SPD haben sich in den Koalitionsverhandlungen im Streit um den Familiennachzug geeinigt. Was Martin Schulz als Erfolg verkaufen will, verschärft in Wahrheit die suizidale Lage seiner Partei. Ihre eigentliche Wählerklientel ignoriert die SPD weiterhin VON CHRISTOPH SCHWENNICKE
Streit um Familiennachzug : Politik des magischen Denkens Der Streit um den Familiennachzug war ein Schmierentheater mit absurdem Ergebnis. Tabus und Zahlenmystik verhindern eine sachliche Problemlösung – und wichtiger als der Wille der Bevölkerung ist es allen Partnern, als Sieger dazustehen. Das verheißt nichts Gutes für die Große Koalition VON ALEXANDER MARGUIER
Cicero-Umfrage : Mehrheit der Bevölkerung gegen Familiennachzug Während die Jamaika-Parteien um den Familiennachzug für Flüchtlinge streiten, ist die Meinung der Bevölkerung deutlich. Einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa zufolge spricht sich die Mehrheit der Deutschen dagegen aus VON CICERO-REDAKTION
Flüchtlingspolitik : Der große Familienstreit Bei den Jamaika-Koalitionsverhandlungen ist der Familiennachzug für Flüchtlinge das zentrale Streitthema. Die Prognosen über die Anzahl der Nachzügler und die gesellschaftlichen Folgen könnten dabei nicht unterschiedlicher sein. Eine Übersicht über die bekannten Fakten VON ULRICH THIELE
Integration in den Arbeitsmarkt : „Die Unternehmen müssen sich stärker öffnen“ Viele Firmen beharren bei der Einstellung von Flüchtlingen auf Qualifikationsnachweise. Der Kulturwissenschaftler Jürgen Bolten rät Arbeitgebern, mehr auf die tatsächlichen Fähigkeiten zu schauen. Er selbst bietet Flüchtlingshelfern Trainings an, sich gegen Anfeindungen besser zu behaupten INTERVIEW MIT JÜRGEN BOLTEN
Terminhandel an deutschen Botschaften : Eines Rechtsstaates unwürdig Flüchtlinge aus Syrien, die vor März 2016 anerkannt wurden, haben einen rechtlichen Anspruch, ihre Familien nach Deutschland zu holen. Doch die Auslandsvertretungen in der Region sind mit den bürokratischen Prozessen völlig überfordert. Und skrupellose Terminhändler nutzen jede Schwäche sofort aus VON MAREIKE KÖNIG