Das Magazin - Leserbriefe

Zu Literaturen 11/03 Richard David Prechts Portrait über «Raoul Schrott.  Genie oder Scharlatan?» Die Fragestellung auf dem Titel ist falsch, denn das eine schließt das andere nicht unbedingt aus. Jochen Thomas, Flensburg

Zu Literaturen 11/03 Richard David Prechts Portrait über «Raoul Schrott.  Genie oder Scharlatan?» Die Fragestellung auf dem Titel ist falsch, denn das eine schließt das andere nicht unbedingt aus. Jochen Thomas, Flensburg
 
Zu Franz Schuhs Krimi-Kolumne «Schwedische Melancholie» Dass Sie Arne Dahls «Böses Blut» im Kriminal besprechen und dazu Franz Schuh auch noch positive Worte ndet, hat mich als Skandinavistin und eingefleischten Krimi-Fan natürlich besonders gefreut! Interessant fand ich vor allem die These, dass die erfolgreichen Polizeiromane, die zur Zeit in Schweden entstehen, auch als Kompensation zum desaströsen realen Zustand der schwedischen Polizei verstanden werden können. Alexandra Hagenguth, Oberhausen
 
Zu Wolfgang Kemps Amazon-Satire «Wasserwolkenlärm» Es ist traurig, wenn Sie anscheinend unreflektierte  Äußerungen zum Thema Internet gleich auf einer Doppelseite bringen. Hanna Faladar, Frankfurt a.M.
 
Mit ungemeinem Vergnügen habe ich Ihre amazon.de-Paralipomena gelesen. Die wunderbare Option «Ich habe das Buch geschrieben, und ich möchte einen Kommentar über mein Buch abgeben» gab es zeitweilig auch in Deutschland. Mir el der Link erstmals auf, als ich nach einem Reprint der Bibel in der Luther-Ausgabe letzter Hand von 1545 suchte. Wie eine Versuchung tauchte die Möglichkeit auf, sich als Autor der Bibel auszugeben. Doch als der Computer mich etwas fragte wie «Sind Sie wirklich der Autor dieses Buches?», zuckte ich wie ertappt sofort von meinem blasphemischen Beginnen zurück. Wolfgang Behrens, Berlin
 
Zu Literaturen 10/03 Tomi Ungerers Illustrationen  zu den Besprechungen von Pietro Aretinos «Stellungen» und De Sades Gesamtausgabe Seit Beginn der Zeitschrift Literaturen bin ich dabei, besitze alle Exemplare. Die Nummer 10/03 muss ich allerdings schamhaft verstecken, wenn meine jugendlichen Enkel darin herumblättern wollen. Auch noch so viele Erklärungen verhindern nicht, dass sich perverse Zeichnungen im Kopf verankern und die Vorstellungswelt verderben. Ursula Beer, Schwandorf
 
Zu Literaturen 9/03 Stefan Müller-Dooms Besprechung von Theodor W. Adornos «Briefe an die Eltern» Die Überraschtheit Stefan Müller-Doohms angesichts des «ganz anderen» Adorno, der sich in den Briefen an die Eltern zeigt, kann ich nicht teilen. Wie lautete noch das Motto eines der legendären Kostümfeste, die der Theologe Paul Tillich (bei dem, damals auf dem Lehrstuhl Max Schelers, sich Adorno habilitierte) in Frankfurt veranstaltete? «Die Realdialektik oder Durch Spruch und Widerspruch zur Einheit.» Adorno kam als Napoleon.
Esther Röhr,Frankfurt a. M.
 
Zu Frauke Meyer-Gosaus  Besprechung des fünften «Harry Potter»-Bandes Sagen sie, haben sie selbst schon einmal Harry Potter gelesen? ich denke nicht denn sonst wüsten sie dass er nich schwul ist. Ich bin sehr beunruhigt.
Ihr Harry-Potter-Fan
Miriam Schröer, Bielefeld (11 Jahre)

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