Ein Polizeiabsperrband ist um einen Baum gewickelt. Passanten klemmten in das Absperrband Blumen.
Mord an Maria L.: kein Einzelfall / picture alliance

Lehren aus Freiburg - Es ist was faul im Staate

Kisslers Konter: Auch Asylbewerber und Flüchtlinge begehen Gewalttaten. Politik und Medien dürfen diese nicht bagatellisieren. Realität lässt sich nicht dauerhaft verdrängen

Alexander Kissler

Autoreninfo

Alexander Kissler ist Redakteur im Berliner Büro der NZZ. Zuvor war er Ressortleiter Salon beim Magazin Cicero. Er verfasste zahlreiche Sachbücher, u.a. „Dummgeglotzt. Wie das Fernsehen uns verblödet“, „Keine Toleranz den Intoleranten. Warum der Westen seine Werte verteidigen muss“ und „Widerworte. Warum mit Phrasen Schluss sein muss“.

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Wenn schon „Hamlet“, dann bitte richtig. Dass die CDU-Vorsitzende sich bei ihrer Essener Parteitagsrede auf den Dänenprinzen von der traurigen Gestalt berief, mochte noch angehen. Ebenso, dass sie die Zeit, die laut Hamlet aus den Fugen sei, zur Welt machte – schließlich gilt diese, nicht jene als ihr Wirkungsfeld. Besser aber hätte zu jenem Land, dessen Nutzen zu mehren sie schwur, ein anderer Satz des Shakespeare‘schen Helden gepasst: „Es ist was faul im Staate Dänemark.“

Faul und morsch ist hier so manches, immer mehr wird die Realität zur schärfsten Kritikerin der Realpolitik. Ist es aber ein Wunder, dass Potemkin als Ausstatter der Innenpolitik reüssiert, wenn im Kopf der Kanzlerin die Frage wabert, ob die Mehrheit der Staatsbürger Menschen sind, „die schon länger hier leben“ (Merkel am 20. November) oder „Menschen, die schon immer hier in Deutschland leben“ (Merkel am 6. Dezember)? So oder so hat die Verweildauer auf deutschem Staatsgebiet die deutsche Staatsbürgerschaft ersetzt. Bald werden die Pass- und Meldeämter nachziehen und die Rubriken in den Ausweispapieren abändern. Das bunte ist das unbestimmbare Deutschland, ist Durchgang für alle, nicht Heimat für viele, ist ein einziger großer Hamlet-Staat.

Schlimme Zahlen, harte Sätze

Dummerweise lässt sich die Sprache, nicht aber die Realität zurechtbiegen. Realität ist, dass „die Zunahme von gewaltsamen Übergriffen“ durch zugewanderte Ausländer „leider keine Einzelfälle sind. Sie verändern vielmehr das Alltagsleben in Deutschland spürbar, vom sommerlichen Schwimmbadbesuch bis zur abendlichen S-Bahn-Fahrt.“ Realität ist die starke Zunahme von „Körperverletzungen, begangen durch Flüchtlinge in Bayern“, mit syrischen und afghanischen Haupttätern. Realität ist, knapp jenseits der Grenze, die Zunahme der „Zahl der Vergewaltigungen durch Asylbewerber“ im Jahresvergleich um 133 Prozent, wobei abermals Syrer und Afghanen besonders auffällig wurden.

Schlimme Zahlen sind es, harte Sätze, die niederzuschreiben und auszusprechen nicht leichtfällt. Doch genau vor dieser Entscheidung stehen weite Teile der politischen wie der medialen Klasse: Ob sie ihre vertraute Sprache retten um den Preis der Realitätsbeugung – oder ob sie die widrigen Realitäten benennen und gerade so, durch Schmerz und Schock hindurch, einer besseren Realität den Weg bahnen. Für die erste Variante, für die reaktionäre Wirklichkeitsverklappung zur Sprachbewahrung, hat sich Sigmar Gabriel entschieden. Nach dem Sexualmord an einer Freiburger Studentin, wofür ein afghanischer Asylbewerber als hauptverdächtig gilt, erklärte der SPD-Vorsitzende: „Solche abscheulichen Morde gab es schon, bevor der erste Flüchtling aus Afghanistan oder Syrien zu uns gekommen ist.“ Er warne vor „Volksverhetzung“ und „Generalverdacht“.

Mehr Instrumentalisierung geht kaum

Das ist zynisch, das ist abgeschmackt, das ist roh. Die Frage, die Gabriel aufwirft und zur Seite fegt, stellt sich gar nicht. Niemand, wirklich niemand behauptet, mit der unkoordinierten und unkontrollierten Grenzöffnung durch die Merkel-Administration 2015 sei ein zuvor gänzlich unbekanntes  Phänomen, die Niedertracht des Menschen, nach Deutschland geschwappt. Niemand, niemand behauptet das. Wohl aber gibt es zusätzliche Verbrechen durch Menschen, die neu und oft illegal ins Land kamen.

Gabriel spielt den billigsten aller rhetorischen Tricks. Er weist eine von keinem Menschen vertretene These zurück, um der schlimmen Tat den Ruch des Besonderen zu nehmen. Und um ohne argumentative Anstrengung bei seiner Lieblingsbeschäftigung zu landen, der Warnung vor dem bösen Deutschen. Dass man angesichts der Vorfälle in Freiburg und andernorts vielleicht eher Menschen, die noch nicht „länger hier leben“, davor warnen sollte, die hiesigen Gesetze zu brechen, und dass man vielleicht sogar jungen Frauen raten sollte, mehr als eine Armlänge Abstand zu halten – diese empathische Wendung ist bei derart rabiater Sprachpflege nicht vorgesehen.

Auch in den Medien gilt an vielen Stellen der Grundsatz: Schlimm wird eine Tat erst dann, wenn die Falschen die richtigen Fragen stellen. Die Ermordung der Freiburger Studentin muss darum relativiert und eingeebnet werden. An der perversen Tat interessiert weniger deren Aufklärung als die Auswirkung auf das gute Lebensgefühl. So wird das Opfer statt des Täters zum Störfall. Es ist dann eben der „Fall Maria L.“, der für „Risse im Idyll“ sorgt oder einen „Schatten über Freiburg“ wirft. Das Kapitalverbrechen wird als Anschlag auf die linke Moralhoheit betrachtet. Mehr Egozentrik, mehr Schuldumkehr, mehr Instrumentalisierung geht kaum. 

Rücksturz in die Geschichte

Insofern war das anfängliche Schweigen der ARD-„Tagesschau“ zum Freiburger Sexualmord kein Zufall, sondern Symptom. Auch dort, wo man die einzig wahre Nachrichtenkompetenz zu hüten meint, ist die Versuchung zur Wirklichkeitsausblendung im Dienst der guten Sache enorm. Postfaktisch erklärte hernach Kai Gniffke, der schon einmal in Kauf genommen hatte, „wieder richtig auf die Fresse zu bekommen“, es handele sich um ein Ereignis von bestenfalls „regionaler Bedeutung“. Gewiss hätte der Leiter von ARD-Aktuell diese Behauptung nicht gewagt, hätten Opfer und Hauptverdächtiger von Freiburg eine je umgekehrte Staatsangehörigkeit. Nein, hier sollte gezeigt werden, dass bei nicht-deutschen Tätern journalistische Rücksichtnahmen walten, weil deutsche Opfer die Erzählung vom humanitären Imperativ stören. An dieser Erzählung, die dem Gemeinwohl zuwider läuft, hielten weite Teile von Politik und Medien lange fest. Tun sie es noch immer?

Von der Kanzlerin sind keine Lernfortschritte zu erwarten. Wer sich durch das Asylrecht gefesselt sieht, der zieht weiterhin einen moralisch verkleideten Fatalismus jeder Interessenpolitik vor, „so wahr mir Gott helfe“. Der wird auch nach den beiden Bochumer Vergewaltigungen durch einen irakischen Asylbewerber nicht ablassen von seiner relativierenden Rhetorik. Und der wird auch nun, da „der Flüchtlingsstrom die Gerichtssäle“ erreicht hat, keine Überforderung des Gemeinwesens, keine Erosion der Sicherheit erkennen. Sonst müsste er, müsste sie eingestehen, dass mit Macht und Gewalt für überwunden geglaubte Kategorien in die Tagespolitik zurückkehren: das Eigene, das Fremde, die Grenze. 2016 erleben wir einen Rücksturz in die Geschichte.

Traumtänzerischer Pressekodex

Wie aber ist es um eine tendenziell durchaus lernfähige Presse bestellt? Wird weiterhin das Gedankenverbrechen schwerer wiegen als die Gewalttat, sofern Täter und Opfer im sozialpädagogisch erwünschten Herkunftsverhältnis stehen? Wir wissen es nicht, doch eine Hoffnung besteht: Selbstkritik wird hie und da aus der Rumpelkammer hervorgeholt und alltagstauglich gemacht. Ein in dieser Hinsicht traumtänzerischer Pressekodex, wonach die Herkunft von Tatverdächtigen wie ein Staatsgeheimnis zu behandeln sei, verliert seine bindenden Kräfte. Nachrichten, in denen „ein Mann, 41“ oder eine anonyme „Großfamilie“ als Täterchiffre fungieren, sind nicht ernst zu nehmen.

2016 wird auch das Jahr sein, in dem die politisch-mediale Wirklichkeitsbeugung an ihr Ende kam. Die Realität lässt sich in der digitalen Ära nicht kanalisieren. Sie bricht sich Bahn. Es ist zu viel faul im Staat der hier Lebenden, als dass sich alle Ungereimtheit in moderne Regierungslyrik übersetzen ließe. Diese Zeiten sind vorbei.

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Robert Flag | Do., 8. Dezember 2016 - 15:05

Ich glaube nicht, daß diese Zeiten vorbei sind.
Iraker, Syrer, Afghane. Was eint diese Menschen ?
...

Armin Dick | Do., 8. Dezember 2016 - 15:20

Herr Kissler
herzlichen Glückwunsch zu diesem gelungenen Kommentar, der genau ins Schwarze trifft. Möge uns Merkel ein weiteres Mal erspart bleiben.

Chip Lambert | Do., 8. Dezember 2016 - 15:29

In Köln und weiteren Städten hundertfache sexuelle Übergriffe zu Sylvester, in Freiburg ein grausamer Sexualmord, in Bochum zwei Vergewaltigungen, in Wien zwei brutale Massenvergewaltigungen, erst vor kurzem im Münchner Olympiapark die Vergewaltigung einer jungen Frau... usw. usf.... alles in diesem Jahr (!), Tatverdächtige sind jeweils Flüchtlinge (zum Münchner Fall gibt es meines Wissens erst ein Phantombild). Dazu kommen unzählige Fälle, die nur in der Regionalpresse und in Polizeiberichten kurze Erwähnung finden.

Und trotzdem wird bei Spiegel Online, bei Anne Will und dergleichen relativiert und lieber über Rechtspopulismus und Hatespeech geschwurbelt. Daher VIELEN, VIELEN Dank für die klaren Worte, Herr Kissler!

Jasmin Berger | Sa., 10. Dezember 2016 - 16:25

Antwort auf von Chip Lambert

Hallo Herr Lambert,
woher nehmen Sie die Annahme, dass der Vorfall im Münchner Olympiastadion von einem Geflüchteten begangen wurde? Hat die Person vor der Tat vielleicht ihren Asylantrag vorgelegt? Wenn es, Ihrer Argumentation folgend, bisher nur ein Phantombild gibt, kann auch nicht bekannt sein, ob es sich beim Täter um einen Geflüchteten handelt. Zuschreibungen wie "ausländisches" Aussehen, schlechte oder keine Sprachkenntnisse lassen hierzu jedenfalls keine voreiligen Rückschlüsse zu, falls das Ihre Anhaltspunkte sein sollten.

Willi Mathes | Do., 8. Dezember 2016 - 15:29

Sitzt !

Politisch - mediale Wirklichkeitsbeugung (top ! ) zeugen von Realitätsverlust der selbsternannten " Gesinnungstäter ".
Man wird hier stark an den Tanz der Vampire erinnert.
Danke Herr Kissler !

Martin Wessner | Do., 8. Dezember 2016 - 15:31

Die Medien ändern sich leider nicht so schnell. Siehe die Berichterstattung beispielsweise des "Stern" im Fall des weiblichen Brandanschlagsopfers in Kronshagen.

Edbauer Reinhard | Do., 8. Dezember 2016 - 15:39

Der Zustrom der Flüchtlinge macht mir Angst. Weil sie und viele andere Muslime dafür sorgen, dass ich mich in meiner Heimat zunehmend fremd und damit auch unwohl fühle. Ich will nicht mit meinem Geld oder vielleicht mit meinem Leben dafür zahlen müssen

Rudolf Bosse | Fr., 9. Dezember 2016 - 15:27

Antwort auf von Edbauer Reinhard

Sie können heute noch Muslimen aus dem Wege gehen, sollten sich aber fragen, ob ihre Urenkel diese Möglichkeit noch haben werden.

Arne Bruhn | Sa., 10. Dezember 2016 - 01:06

Antwort auf von Rudolf Bosse

Der einfache Vergleich der Geburtenraten zwischen Deutschen und Zugewanderten zeigt, dass es schon absehbarer Zeit dieses "Aus-dem-Weg-gehen" nicht mehr geben wird. In unserer kleinen Nachbarstadt sind von 30 Erstklässler/Innen 6 (in Worten sechs) deutscher Abstammung! Da muss man auch nicht fragen, wer da wen "integriert". In Österreich ist es ähnlich: "Wer es sich leisten kann, zieht auf's Land." schreibt ein Grazer.

Bei uns auf dem Land" gibt es mittlerweile eine Privatschule...
Die Enkelin meiner besten Freundin wurde vor 5 (!) Jahren eingeschult in Bruchsal; ganze 3(!) Schüler waren deutsch. Mittlerweile besucht sie ein Privatgymnasium.
DAS ist D im Jahr 2016!!!
Europa hat 4,169 Mil. jugendliche Arbeitslose.Wir brauchen khttps://de.statista.com/statistik/daten/studie/250201/umfrage/jugendarb… Migranten
Wieviele der sogen. Flüchtlinge hat Daimler eingestellt?
Das ist mehr als faul im Staate.....

Jasmin Berger | Sa., 10. Dezember 2016 - 16:41

Antwort auf von Edbauer Reinhard

Ich will nicht mit dafür zahlen müssen, dass Superreiche ihr Vermögen in Steueroasen schaffen, um in Deutschland keine Steuern zu zahlen - Steuern, mit denen Schulen oder Krankenhäuser finanziert werden, d.h. der Allgemeinheit dienen würden; ich will nicht dafür zahlen, dass Manager von Großbanken sich bei Hochrisikogeschäften verzocken, selbst Boni in Millionenhöhe kassieren, aber die Banken mit Steuergeldern gerettet werden; und ich will auch nicht dafür zahlen, dass VW als z.T. staatliches Unternehmen seine Abgaswerte manipuliert, Entschädigungszahlungen leisten muss und zehntausende Mitarbeitende entlässt; diese Liste könnte ich unendlich fortführen!
Für Menschen, die Ihre Heimat aus dem schlimmsten Gründen, wie Kriegen, politische Verfolgung, verlassen müssen oder weil Billigexporte der europäischen Länder ihre lokalen Märkte zerstört verlassen müssen, zahle ich hingegen sehr gerne! Auch, da die Kosten hierfür nur ein Bruchteil von den von mir aufgeführten Beispielen ausmachen.

Brück, Thomas | Do., 8. Dezember 2016 - 15:57

gut auf den Punkt gebracht.

Helmut Albert | Do., 8. Dezember 2016 - 16:17

Endlich hat es ein Journalist mal auf den Punkt gebracht. Das Rumgeeiere mancher offizieller Stellen ist ja nicht mehr zum aushalten. Ausserdem scheint die ständige Warnung vor Hetze und Rassismus als eine Art Maulkorb benutzt zu werden. Das manche Terminoligie unpassend ist, ist sicherlich richtig, aber das darf nicht zum Redeverbot führen.

Reiner Jornitz | Do., 8. Dezember 2016 - 16:27

Schon Platoon hat einmal gesagt: Je mehr ich weis, desto mehr weis ich das ich nichts weiß. Denn je mehr Antworten ich bekomme , je mehr Fragen tun sich auf. Habe ich 58 Jahre lang einen Winterschlaf gehalten ! Oder was geht hier in Deutschland seit 2015 ab. Was muss noch passieren , das gewisse Leute aufwachen? Auf jeden fall besitzen die Verantwortlichen incl. Merkel und Co. kein Rückgrat ( früher nannte man das Weicheier) Wo sind die Vorbilder? die dieses Chaos beenden! Wieviel Frauen müssen noch angetanzt, vergewaltigt, angemacht und an gegrabscht werden bis etwas geschieht. Die Politik schweigt sich aus. Was nicht sein darf, das nicht sein kann ist die Devise. Das ist aber nur die Spitze des Eisberges! Hoffentlich kommt das Jahr der Wahl 2017 schnell

Einerseits kann ich Ihren Wunsch nachvollziehen, andererseits stelle ich fest, daß die Masse der Bevölkerung noch immer krampfhaft an Wunschbildern und Illusionen festhält, welche von den Massenmedien derzeit noch mehrheitlich propagiert werden.

Auch wenn ich mit meiner Stimme lieber jetzt gleich, als erst im nächsten Herbst, den arrogant Herrschenden meine Meinung mitteilen möchte, so denke ich, dass im Verlauf der nächsten 12 Monate die Folgen der ungesteuerten Armutseinwanderung einem deutlich größeren Teil der Bürger sichtbar werden.

Das wird so machen zum Umdenken führen, der sich heute noch von Absichtserklärungen der etablierten Parteien einlullen lässt.

Beispiel: Phantomdiskussion Doppelpass. Die CDU wird in der nächsten Koalition deutlich weniger Stimmen haben als heute, da die AfD-Stimmen fehlen, und man mit diesen "Schmuddelkindern" auf keinen Fall koalieren möchte.

Wie also will die CDU ihre Absichtserklärung umsetzen, wenn sie das heute schon nicht schafft?

Nicolas Wolf | Do., 8. Dezember 2016 - 16:29

Schön geschrieben, dennoch frage ich mich immer wieder, ob man diese Debatte überhaupt so führen sollte. Im Artikel wird es ja bereits angeschnitten, aber richtiger wäre, dass nahezu alle Asylsuchenden ersteinmal illegal sind, denn sie sind ja nicht per Schiff eingereist und für alles andere ist die Rechtslage klar, es gibt keine Asylgründe. Geht man auf die Frage der Kriminalität ein, wird der Kern der Debatte in die falsche Richtung geschoben.

Daher, es gibt keine rechtliche Grundlage für die Diskussion. Auch moralisch ist das Vorgehen höchst verwerflich, denn die Kriterien für unsere Hilfe richten sich danach, wer es hier her schafft und nicht wer es am dringendsten benötigt. Weiterhin wird so gegen die Rechtslage die Bevölkerung zur Unterstützung gezwungen und darüber hinaus ist bei einem VorkriegsBIP/Kopf in Syrien von rund 2500$/a auch klar, das mit Hilfe vor Ort mehr Menschen geholfen werden kann, die dafür nicht ihr Leben bei der Überfahrt übers Mittelmeer riskieren müssen.

die Asyl auf Grund des im GG festgelegten Asylrechts erhalten liegt ja deshalb auh unter 1%. Grund ist neben der Einreise über ein sicheres Drittland die fehlende politische Verfolgung.

Deshalb greifen andere Gesetze.
Dem Volk, dem dummen Pöbel wird aber immer suggeriert, dass alle "Flüchtlinge" auf Grund unseres GG aufgenommen werden müssten und es aufgrund dessesn auch keine Obergrenze geben könne.
Das sind bewusst verbreitete Lügen.

Arndt Schuster | Sa., 10. Dezember 2016 - 16:08

Antwort auf von Jutta Oehme

Man muss das noch einmal sortieren, um zu begreifen, welcher Wahnsinn abläuft. Asyl kann nur der bekommen, der nach GG §16a politisch oder religiös verfolgt wird. Derjenige, der über einen sicheren Drittstaat einreist, für den ist Asyl ausgeschlossen. Deswegen erhalten nur etwa 0,5% der Eingereisten wirklich Asyl. Ist der Rest dann wenigstens Flüchtling? Weit gefehlt. Zitat BAMF: "Wenn ein Ausländer bereits einen anderen Staat erreicht hat, in dem er gleichfalls Schutz erhalten kann, ist ihm die Einreise in die Bundesrepublik Deutschland bereits an der Grenze zu verweigern." Eine Obergrenze ist da eine Scheindebatte. Der Rechtsbruch der Merkel-Regierung ist also offenkundig, denn keinem einzigen hätte man die Einreise erlauben dürfen. Im Grunde hält der Rechtsbruch bis heute an, denn Frau Merkel hat die Einladung bisher nicht zurückgenommen. Stattdessen fordert sie eine "nationale Kraftanstrengung" zur Abschiebung von Migranten. Solch eine verlogene Politik kann man nur verurteilen!

Die Wertschöpfung der Finanzhilfe für Migranten/Asylanten soll doch in Deutschland bleiben. Darum ist es doch eine geniale Idee die Menschen hierher zu holen. Denn nur so kann Steuergelder der arbeitenden Bevölkerung, ganz unauffällig in die Taschen der Kapitalbesitzer wandern. DEr Umbau der Gesellschaft soll doch davon ablenken und die Aufgeregtheit in der Bevölkerung ist das Ziel um das Nachdenken darüber wem die Flüchtlingskrise wirklich nützt zu verhindern. Migranten und die die schon lange hier wohnen und Steuern zahlen sind in Wirklichkeit beide Verlierer und wissen beide nicht wie die Zukunft sich gestaltet. Ich glaube abhängiger von der Finanzwelt, dort ist die Politik doch angestellt, bezahlt wird sie von den schon durch Generationen hier wohnenden.

Klaus Schmalenbach | Do., 8. Dezember 2016 - 16:42

wenn das so weiter geht, landet CICERO alsbald auch auf dem Index! Okay, dann müssen wir eben Kissler und Konsorten im Darknet lesen... Aber, das wird knapp!

Claudia Drost | Do., 8. Dezember 2016 - 16:44

Sehr geehrter Herr Kissler,
vielen Dank für diesen Artikel. Als Frau stelle ich mit Entsetzen fest, dass "Täterschutz" ganz bewusst betrieben wird (...keinen Generalverdacht...)
Niemand ergreift Partei für uns Frauen und unsere durch das GG garantierten Rechte. Selbst sämtliche "Frauenversteher und -versteherinnen" schweigen, oder hat es ihnen die Sparche verschlagen. Es ist entwürdigend, verachtend und zynisch wie die Gesellschaft mit uns Frauen in den Fällen von Grabschen, Antanzen, Vergewaltigen und jetzt auch noch Morden umgeht.
Es wird mir Angst und Bange, bei dem Gedanken, keine Unterstützung zu erfahren. Müssen wir Frauen einmal mehr selbst für unsere Rechte kämpfen???

... solange Sie sich in männlicher (Familien-)Begleitung befinden, kann nichts passieren.

Wen ich an der ganzen Geschichte vermisse ist auch unser Bundespräsident. Er hat sich schließlich "der Freiheit" verschrieben, die er oft genug in Reden erwähnt. Aber gut - auch er ist ein Mann, die Freiheit der Frau interessiert ihn möglicherweise nicht. Wer andere Interpretationen hat, gerne rückmelden.

Trotz all dem: Schönes Wochenende

HS

Werdet Ihr, die lieben Frauen, erst einmal bei der ganzen Problematik unter Euch erst einmal einig.

Aber verstanden habe ich Sie sehr wohl, und stimme Ihnen ausdrücklich zu.

ingid dietz | Do., 8. Dezember 2016 - 16:45

bringt nichts ! Erschreckend ist, dass - wer sich über "ausländische" Vergewaltiger aufregt oder diese anprangert, von den guten Menschen gleich in die rechte Ecke, als Rassist oder als AfD-Mitglied verteufelt wird !
Leider sind immer noch dem Multi-Kulti-Wahn verfallen - ohne wenn und aber !
Ein Blick in die Realität wäre angebrachter !

Wolfgang Lang | Do., 8. Dezember 2016 - 16:49

Das argumentative Herumlavieren der Politik und der Mainstreampresse, sowie der ÖR, besonders in den sogenannten Talkshows, die in Wirklichkeit Gehirnwäscheshows sind, wird immer abstruser und absurder. Es erinnert fatal an die letzten Tage der Sowjetunion und der DDR.
Die Polen, die Ungarn waren eben doch nicht so dumm und tumb, als sie es ablehnten so viele junge, muslimische Männer im problematischen Alter von 15-40 Jahren, beladen mit einem archaischen Frauenbild und Affinität zu gewalttätigen Lösungen ablehnten. Die Australier halten es übrigens genauso. Sie sind alle nun noch schlauer geworden durch das Experiment, dem sich Deutschland unterzieht. Und die Ergebnisse des Experimentes sprechen für die schauen Polen und Ungarn und gegen die naiven Deutschen! Aber die Wahrheit braucht Zeit, um in die ideologie-vernebelten Gehirne moralbesoffener Mitbürger zu dringen. Alle die den Orient kannten, haben gewusst, was kommt, aber man wollte ihnen nicht zuhören. Traum vor Wahrheit.

Reiner Bergmann | So., 11. Dezember 2016 - 14:39

Antwort auf von Wolfgang Lang

Herr Lang, kann ich nur immer wiederholen. Es gibt nur eine Schuldige für diese Art der Einwanderung und die heisst Merkel. Eine Person, welche bei mir allergische Reaktionen auslöst. Es gibt nur einen Grund für eine weitere Amtszeit, den Karren aus dem Dreck zu ziehen, in den sie ihn hereingefahren hat. Wie kann man als aufgeklärter Bürger Parteien wie die CDU, SPD, Grüne überhaupt noch wählen? Es gibt nur noch die Möglichkeit Protest zu wählen. Und es gibt auch leider nur noch eine Partei, welche diesen Protest ermöglicht. Die Fehler der Etablierten der letzten zehn Jahre und mehr, waren einfach zu groß, um ihnen weiter Vertrauen zu schenken. Ein neuer kalter Krieg ist der Beweiss der Unfähigkeit. Es gibt keinen besseren Beweiss! Wenn Obama Merkel lobt und das Volk animiert sie zu wählen, ist auch das ein Beweiss für politische Verflechtungen.
https://www.expresszeitung.com/macht-politik/geopolitik/589-die-geplant…

Dimitri Gales | Do., 8. Dezember 2016 - 16:54

Es gibt in diesem Land eben Dinge, die "so nicht gesagt" werden sollen oder dürfen. Es soll blank geputzt Potemkinsche Dörfer geben, es soll der Eindruck entstehen, es laufe alles gut und glatt in diesem Land. Von Merkel wird man nie objektive Zusammenhänge und Phänomene in Sachen Migration hören, wie auch in anderen Bereichen nicht. Aber eine solche Schönfärberei führt zu nichts, die Realität ist immer stärker - und die Zeit arbeitet unterdessen für den Rechtsschwung in den Parteien.

Désirée Pella | Do., 8. Dezember 2016 - 17:08

Zum ersten mal lese ich etwas Öffentliches, was sich mit meinen persönlichen Erfahrungen und Eindrücken deckt. Genau so fühle ich mich von der Politik, beschwichtig, nicht ernst genommen. Ich bin nicht dumm, ich weiß sehr wohl, dass nicht alle Asylbewerber kriminell sind. Ich bin aber auch nicht blind und taub. Die Polizei und Co muss sich nicht mit ein paar Einzelfällen mehr rumschlagen - die kommen nicht mehr hinterher. Nur weil das eine unschöne Realität ist, darf das nicht ignoriert werden. Wer das nicht glauben kann, geht bitte mal abends in der Stadt aus oder unterhält sich mit Barangestellten, Polizisten, Justizvollzugdangestellten etc.

Ursula Schneider | Do., 8. Dezember 2016 - 17:09

Das Gerede vom "Generalverdacht" hat mich schon immer geärgert, weil meines Wissens noch nie jemand einen solchen geäußert hat. Als Maulkorb und Totschlagargument ließ sich der Begriff aber trotz seiner Hohlheit trefflich verwenden.

Gerhard Hellriegel | Do., 8. Dezember 2016 - 17:14

Dass die Zahl der Straftaten durch Zuwanderung steigt, ist wenig überraschend. Die entscheidende Frage ist, ob die RATE gestiegen ist. Die Behauptung von Leuten, die es eigentlich wissen sollten, die Rate der Gewalttaten sei nicht gestiegen, wohl aber die der Kleinkriminalität, widerlegt der Autor nicht. Natürlich ist die Gefahr von politisch motivierten Auskünften groß, das gilt aber für ALLE. Jeder kann Einzelfälle bieten und anschließend verallgemeinern.

Hans-J. Stellbrink | Fr., 9. Dezember 2016 - 16:04

Antwort auf von Gerhard Hellriegel

Also wäre es für Sie o.k., wenn eine Ihnen nahestehende Person von einem Flüchtling ermordet würde, weil ja die Rate an Morden bezogen auf die Gesamteinwohnerschaft nicht zugenommen hat ?
Die Betrachtung von Einzelfällen hat den Vorteil, dass man die Dinge persönlicher nimmt und die Empathie gefordert ist, im Gegensatz zum schnoddrigen Abwimmeln mit einer Statistik.

Tanja Schmidt-Mende | Do., 8. Dezember 2016 - 17:27

Sehr geehrter Herr Kissler, woher stammen denn die Zitate im Abschnitt “Schlimme Zahlen, harte Sätze“? Das würde ich gern wissen, bevor ich mich dieser Deutschland-geht-unter-Stimmung anschließe .... Wenn ich keinerlei Medien konsumieren würde, wäre mein Alltag im Vergleich zu 2014 vollkommen unverändert - und das in der Innenstadt einer deutschen Großstadt. Und ja, ich gehe vor die Tür - sogar ins Schwimmbad!

Frau Schmidt-Mende, dass hängt natürlich sehr stark davon ab, in welcher Stadt, Stadtteil und in welchem Schwimmbad Sie sich hauptsächlich bewegen. Entscheidend ist aber so wie von Herrn Kissler beschrieben, dass es erhebliche Probleme gibt und wie führende Politiker fast aller Parteien damit umgehen. Das mittelalterliche Frauenbild des Islam, sowie die Art der Religion, welche wohl eher als Ideologie bezeichnet werden muss, wird niemals zu uns gehören. Wenn Rot/Grün, sowie Teile der CDU das Gegenteil behaupten, dann wird das ihren Niedergang weiter beschleunigen. Die Art der Einwanderung, die Fehler der Politik und der Gesetzesbruch der Kanzlerin ist für mich hierbei entscheidend. Keine der etablierten Parteien wird zu irgend einem Zeitpunkt meine Stimme bekommen. Der Kommentar von Frau Wallau weiter unten, ist dazu mal wieder sehr hilfreich.

Harald Pflüger | Do., 8. Dezember 2016 - 17:40

. . .hat über 50 Jahren die Institutionen, das Denken und Fühlen vieler Meinungsträger vor allem in Politik und Verwaltung durchdrungen. Abweichungen der Realität von der allein seligmachenden Theorie wird eben einfach plattgemacht mit Hass, Häme und Hetze (keineswegs erst von den sog. Populisten erfunden!!). Schon Morgenstern wusste es im Gedicht "Die unmögliche Tatsache" so schön in seiner Kunstfigur Palmström zu sagen:

" Und er kommt zu dem Ergebnis:
»Nur ein Traum war das Erlebnis.
Weil«, so schließt er messerscharf,
»nicht sein kann, was nicht sein darf.«
Das alles war lange vor Horkheimer, Adorno und Habermas.

Christa Wallau | Do., 8. Dezember 2016 - 17:47

Fein beobachtet, lieber Herr Kissler.
Es ist eine Art von Kunstsprache, welche die Regierenden und ein großer Teil der Medien benutzen, um negative Phänomene zu beschreiben, die sie - Bloß nicht! - beim Namen nennen wollen. Beschönigung und Beschwichtigung heißen die Pillen, mit denen die Menschen in Deutschland ruhiggestellt werden.
Diese Medikamentation hat ja auch lange gut funktioniert und wirkt bei allzu vielen noch immer.

Nur: Je öfter Nachrichten wie die aus Freiburg
ihren Weg in die Öffentlichkeit nehmen, umso
weniger Leute werden bereit sein, unnötige
z u s ä t z l i c h e Gefährdungen ihrer Sicherheit
hinzunehmen, die ausschließlich einer dummen,
unverantwortlichen Migrantenpolitik zuzuschreiben sind.

"2016 wird ... das Jahr sein, in dem die politisch-mediale Wirklichkeitsbeugung an ihr Ende kam."
Hoffentlich, Herr Kissler!!!

EBerhard Kleiner | Fr., 9. Dezember 2016 - 12:31

Antwort auf von Christa Wallau

Bei Herrn ORWELL (1984) heisst diese Kunstsprache NEUSPRECH; sie hat das Ziel, das Ausdrucksvermögen der Menschen und damit ihr Vorstellungsvermögen einzuengen und ideologisch auszurichten. Es gibt bei ihm dafür ein eigenes Ministerium; bei uns dürfte das wohl auch bereits in Vorbereitung sein ...

Ruth Müller | Do., 8. Dezember 2016 - 18:24

Gestern Abend kam eine Bild-Meldung ins Haus, dass die Berliner Polizei seit Wochen ein Video zurück gehalten hat ...

Das Sujet ist folgendermaßen. Ein Frau läuft die Treppe runter und von hinten tritt Ihr ein Mann aus einer Orientalischen Gruppe heraus in den Rücken. Sie fällt die ganze Treppe runter. Die Gruppe geht unbekümmert weiter. Sie drehen sich noch nicht einmal um.

Ich bin fassungslos.

Nun, ich bin nicht erschüttert durch diese "Männer". Was mich durcheinander bringt sind die Reaktionen auf solche Taten - von unsereiner Volksvertreter.
Diese "Männer" tun nur das, was in Ihnen zu Grunde gelegt ist, was Ihnen erlaubt wird bzw. nicht geahndet. D.h. die Verantwortung liegt bei all denen die diese Situation ermöglicht haben und weiter ermöglichen.

Das ist nur noch grauenhaft.
http://www.bz-berlin.de/berlin/neukoelln/berlin-neukoelln-fahndungsfoto…

PS. Von der verbrannten Frau in Bochum will ich jetzt gar nicht erst anfangen.

Oje

Diese Sch...kerle tragen Bärte, wie das heute Mode zu sein scheint, das allein macht sie noch nicht zu Immigranten. Der Skandal ist das Verhalten der Polizei, die ja auch trotz Vorwarnung in der Kölner Sylvesternacht nicht vor Ort war.
Und komme mir keiner mit Personalmangel, der wäre sofort zu beheben, wenn nicht die Profitgier das Regiment übernommen hätte: Polizei, wie Lehrer, kosten halt nur und bringen -scheinbar- nichts ein, da kann man sparen. Dass sich dann das Gefühl der Verunsicherung zu einem Schreckgespenst ungeheuren Ausmasses entwickelt und die Bevölkerung in die Rechtsextreme treibt, die ja immer "die Starken" zu sein vorgibt, wen wunderts.
Und wenn dann noch derartig an der Bildung gespart wird, dass auch das Denken auf der Strecke bleibt, kommt das Kreuzchen dahin, wo Facebook & Co es haben wollen.
Ade Land der Dichter und Denker!

Liebe Frau Müller,

die Botschaft dieses Videos ist unfassbar erschreckend und erschütternd. "Wir können dich jederzeit und überall anfallen, du bist nicht mehr sicher, es kann jede(n) treffen unabhängig von Zeit und Ort und ohne Grund. Einfach weil wir es können. Wir sind in der Überzahl, wir sind Masse. Wir sind Macht." So haben sie sich ihren Weg nach Europa gebahnt. Und genau das hat Herr Erdogan dann ja als Botschaft nach Europa geschickt. Wenn er 3 Millionen losschickt, werden sie die Herrschaft über Europa übernehmen. Wer jetzt wieder denkt, das ist undenkbar, der hat die Botschaft nicht verstanden. ALLES ist und muss denkbar sein.

Beste Grüße und verstört wie Sie

Michaela Diederichs

Erleichtert nahmen die Menschen in Deutschland die Nachricht auf, dass nach dieser Person nun gefahndet wird. Erleichtert auch ein Teil der Menschen deren Wunsch es war, dass es kein Orientale sein soll - hat sich erfüllt. Wie sich herausstellte - was für ein Glück auch - es ist ein Roma aus Bulgarien. (Verheiratet und Vater dreier Kinder).
Das beruhigt mich ungemein - als Frau.

Joachim Walter | Do., 8. Dezember 2016 - 18:34

2015 wurden laut Daten des BKA 3/4 aller Sexualstraftaten von Deutschen (das sind die mit deutschem Pass ob mit oder ohne MiHiGru) begangen.

Im Umkehrschluß entfielen also 25% der Straftaten auf Menschen (noch) ohne deutschen Pass.

Diese wiederum machen laut statistischem Bundesamt ca. 10% der Gesamtbevölkerung aus.

Wenn aber 10% der Bevölkerung für 25% der Taten verantwortlich sind, wie kann man dann darauf kommen, dass zwischen der Staffälligkeit von "denen die schon länger hier wohnen" und jenen die "erst seit kurzem hier Ansprüche stellen" kein Unterschied bestünde?

Ach so, ich verstehe, die ohne deutschen Pass, die so was tun, sind alle schon ganz lange im Land, und wahrscheinlich wurden sie überhaupt erst durch die böse deutsche Gesellschaft zu ihren Taten verführt - klar, wenn die Damen auch kein Kopftuch tragen, dann ist so was wohl ganz natürlich zu erwarten.

Bitte verzeihen sie meine bösartige Ironie, aber es ist einfach nicht mehr anders zu ertragen.

Melanie McBride | Do., 8. Dezember 2016 - 18:50

Danke, dass Sie die Dinge, die mir, und wahrscheinlich vielen anderen Menschen, im "Kopf herumgehen",immer wieder so großartig in Worte fassen!

Engelbert Dechant | Do., 8. Dezember 2016 - 19:14

Dieser Artikel war überfällig. Er zeigt, dass es noch eine ehrliche und freie Presse gibt. Sonst hätte ja die Ultrarechten mit dem Begriff "Lügenpresse" recht. Und das wäre in Zeiten wie diesen wirklich der Todesstoß für unsere Demokratie.

Martina Müller | Do., 8. Dezember 2016 - 19:22

Die etablierten Parteien und ein bedeutender Bevölkerungsanteil werden weiter nach dem Motto handeln: Was nicht sein darf, kann nicht sein (nämlich eine steigende Unsicherheit und Kriminalitaet durch die nach wie vor offenen Grenzen).(Jetzt wurde auch noch die Visumspflicht für Georgier und damit ein Herkunftsland der Einbrecherbanden abgeschafft.) Also gibt es 2017 entweder eine Fortsetzung der GroKo unter Merkel oder Rot-Rot-Gruen unter Gabriel/Schulz - und damit gibt es in jedem Fall eine Fortsetzung der Flüchtlingspolitik, vielleicht kosmetisch abgemildert durch zumeist vergebliche Abschiebungsversuche. Die Lobbyisten und die Gerichte werden einen nennenswerten Anstieg von Abschiebungen verhindern. - Zugleich wird Erdogan die Schleusen oeffnen und die Flüchtlinge nach Europa weiterziehen lassen. (Das ist seine kalte Rache an der EU und Merkel. Er hat von der EU nichts mehr zu erwarten, sondern setzt auf Putin und wahrscheinlich auch auf Trump.)

Manfred Eggerichs | Do., 8. Dezember 2016 - 19:29

und leider nicht nur etwas. Faul ist das ganze System der politischen Oberlehrer, die analog der kommunistischen Ideologen, die Menschen in ihrer Unwissenheit belehren und umerziehen wollen, die Informationsfreiheit untergraben und unsere freie Gesellschaft mit ihrer Ideologie einsperren wollen. Jedoch der "Deutsche Michel" weckt nun langsam auf, ich hoffe es für uns und unsere Nachkommen.

Clemens Deggelmann | Do., 8. Dezember 2016 - 19:41
Armin Latell | Do., 8. Dezember 2016 - 19:42

CDU Parteitag in Essen:
Mehr als 11 Minuten Standing Ovation für das deutsche Unglück. Der Merkelsche Hofstaat ist offensichtlich auch nicht lernfähig, warum sollte es bei den Medien anders sein? Und selbst wenn, es ist einfach nur aus ideologischer Verblendung nicht erwünscht, die Wahrheiten zu benennen. Alle Medien? Nein, ein kleines aber feines leistet Widerstand gegen die offizielle Scheuklappenmethode nach dem Pressekodex-Prinzip. Wieder ein typischer, treffender Kissler Kommentar. Damit aber das Faule, also die Realität, im Staat nicht zu publik wird, werden jetzt die von Steuergeldern bezahlten Zensurgeschütze, wie die Amadeu-Antonio Stiftung oder die Bertelsmanntochter Arvato in Stellung gebracht, die mit Anti-Hatespeech Salven auf die Gegner der Realitätsverweigerer feuern, mit der Begründung, das Verbreiten von falschen
Nachrichten zu verhindern. So wird die Wahrheit zur Lüge und die Lüge zur Wahrheit umgemünzt. Merkel, Maas, Gabriel Schwesig und Konsorten sei Dank.

Martina Müller | Do., 8. Dezember 2016 - 19:46

" Mein Sohn, du ahnst nicht, mit wie wenig Weisheit die Welt regiert wird." (Axel Oxenstierna, schwer. Reichskanzler, 17. Jhdt.)

Andreas Ronge | Do., 8. Dezember 2016 - 20:10

Endlich sagts mal wieder jemand was alle denken. Alle denen ein Maulkorb verpasst wird. Die schweigende Mehrheit bekommt endlich wieder eine Stimme - danke Kissler.

Jedesmal wenn ein Ausländer tötet, vergewaltigt, prügelt tretet ihr auf den Plan die so lange schweigen mussten und klärt die dummen Gutmenschen darüber auf, wie blöd sie eigentlich sind, dass sie damit einverstanden sind, dass Fremde in ihr Land gelangen.

Schreiben Sie doch mal was über einen Sexualmord der von Deutschen begangen wurde so unfassbar ausführlich. Oder dass die guten Deutschen, braven, nicht kriminellen ein Asylbewerberheim nach dem anderen abfackeln. Das wäre eine Konter Kissler.

Das was sie betreiben ist einfach in dieselben Kerben zu schlagen wie immer. Wie langweilig.

Fragen sie doch mal was die Freiburger denken, die nicht müde werden zu betonen, dass solche Fälle eben gerade nicht dazu instrumentalisiert werden sollen gegen Fremde zu hetzen.

Da sind wir mal wieder beim Relativieren und frei nach Wilhelm Busch, dass bei gefestigter ideologischer Grundhaltung nicht sein kann, was nicht sein darf. Dabei bräuchte man nur die ideologisch rosa-rote Brille einmal ablegen und sich die Realität ansehen. Allein logisches Denken ist manchmal hilfreich,dass bei dem Zuzug hundertausender junger Männer ( übrigens postfaktisch lange verleugnet) mit einem frauenmissachtenden Sozialisierungshintergrund entsprechend massive Zunahmen von Sexualdelikten zu erwarten sind. Oder hatten Sie jetzt frei nach Karl May "Edle Wilde" erwartet? Sorry Winnetou fällt aus. Und was soll dieser Quatsch des dauernden relativierenden Aufrechnens dein "Vergewaltigungsopfer" gegen meinen "Brandanschlag"? Beides sind verabscheuungswürdige Straftaten bei denen Ross und Reiter zu benennen sind , ob Ihnen das passt oder nicht.

Merken Sie überhaupt irgendwas in Ihrer kompletten Begrenztheit? Es ist zum Verzweifeln. Ich bin dagegen. Gegen Ihr Geschwätz, gegen Ihren neunmalklugen gesunden Menschenverstand gegen Sie alle. Wenn ich die Wahl hätte würde ich jeden einzelnen von Ihnen eintauschen gegen einen beliebigen Geflüchteten aus einem beliebigen Land.

Winfried Wolf | Mo., 12. Dezember 2016 - 22:01

Antwort auf von Andreas Ronge

das ist wohl eher nicht der gewünschte intellektuelle diskurs. zorniges verbales stampfen mit dem fuss wie rumpelstilzchen führt wohl eher zum selbstverriss...

Herr Ronge, niemand behauptet, dass es solche Verbrechen durch Deutsche NICHT geben würde, in den Hauptmedien kommen oft genug Berichte über solche von Deutschen verursachte Verbrechen, selbst wenn sie nicht von überregionaler Bedeutung sind, um sich selbst, Ihnen und den anderen Gutmenschen zu beweisen, wie gerecht und unparteiisch sie doch sind und wie verbrecherisch wir Deutschen, letztes aktuelles Beispiel Hoxter, da wurde in epischer Breite und Länge berichtet. Und für Leute wie Sie ist es bestimmt auch verwerflich, dass nach massiven Protesten der dummen Bevölkerung und empörter Frauen dann endlich auch mal offiziell von Silvester in Köln berichtet wurde. Hätte man sich doch sparen müssen, da war doch ihr Clientel hauptamtlich beteiligt. Ich vermute, Sie sind beruflich stark im Flüchtlingsthema involviert. Zur Wahrheit gehört, dass Flüchtlingsheime auch von den Insassen selbst angezündet wurden, ist Ihnen aber egal.

Andreas Ronge | Sa., 10. Dezember 2016 - 01:46

Antwort auf von Armin Latell

Wenn ich mir die mehr als 60 Kommentare durchlese sonne ich much zu Recht in meiner Selbstgerechtigkeit. Seit Jahren liest man das immer gleiche von euch armen Menschen die ihr euch so unsicher und verirrt im eigenen Land sehen. Mir kommen und kommen die Tränen. Argumentieren brauch ich eh nicht. Wer trennt zwischen einer real existierenden Realität und Ideologie was sill man da sagen. Ich bin müde von eurem elenden Geschwätz und sage nur: nein, ich bin dagegen.

Zur Wahrheit gehört auch, dass verschiedene Straftaten, auch Morde, an Flüchtlingen von Flüchtlingen begangen wurden, ist Ihnen aber auch egal. Der Fall Maria L. war auch nicht der Einzige in der Gegend, ist Ihnen aber egal. Der Vergewaltiger von Bochum existeirt nicht für Sie. Schauen Sie sich doch, um Ihren Horizont zu erweitern, einfach mal auf der Seite Einzelfall-Map um.
Mir ist es egal, was die Freiburger angeblich von dieser "Instrumentalisierung" halten, den Fakt können sie leider nicht als Lüge bezeichnen. Habe gestern einen Mitstudenten von Maria L. bei der Illner gesehen, die ach so toleranten und weltoffenen Freiburger würden das verurteilen. Hatte das Gefühl, als würde da gerade Anetta Kahane sprechen. Leute wie Sie würden das am liebsten totschweigen (ja, das ist eine Unterstellung), denn es kann nicht sein, was nicht sein darf. Entschuldigung, mir sind Wahrheiten ignorierende Relativierer, die gesunden Menschenverstand durch Ideologie erstzt haben, ein Greuel.

Der Täter von Bochum - der zwei chinesische Frauen vergewaltigt hat, gehört meines Erachtens sofort nach China zwecks weiterer Aufklärung und Verurteilung
ausgeliefert !

Andreas Ronge | Sa., 10. Dezember 2016 - 01:50

Antwort auf von Armin Latell

Was soll das sein.
Und: keiner hindert irgend jemanden irgend was zu sagen. Dieses ständige rumgejammere. Ja buhu und Morde an deutschen Frauen werden auch vob deutschen begangen. Merken se selber wa. Ihr gesunder Menschenverstand macht mich krank.

Gerhard Meyer | Do., 8. Dezember 2016 - 20:18

Tröstlich an Kisslers Kommentar, die Wahrheit bricht sich Bahn. Weite Bereiche in Politik und Medien, vor allem im öffentlich-rechtlichen, gebührenfinanzierten Rundfunk haben lange versucht, zunächst alle Bürger zeitweise hinters Licht zu führen, danach, als dies nichts half, einige Bürger allezeit hinters Licht zu führen. Als auch dies nicht verfing, haben Gabriel, Maas und Co den wahren Schuldigen an zum Himmel schreienden Zuständen in unserem Land entdeckt, den dumpfen, rassistischen , "schon lange hier lebenden" Deutschen entdeckt.
Das nun auch diese Demagogie nicht mehr verfängt, ist unsereiner gespannt, welche Keule aus dem Waffenarsenal und dem Wörterbuch des Unmenschen der selbst ernannten "Elite" für den Kampf um die Deutungshoheit der Geschichte hervorgezaubert wird.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Leser Gerhard Meyer
Ihr Leser Gerhard Meyer
ist gespannt sein

Peter Wagner | Do., 8. Dezember 2016 - 20:21

Herr Kisslers hervorragender Kommentar war in seiner Deutlichkeit kaum zu übertreffen. Das traurige aber ist, dass ein vergleichbarer Kommentar, der sicher nicht veröffentlicht worden wäre, in fast allen Medien, für den Journalisten das Ende seiner Karriere bedeutet hätte! Nicht zu übersehen ist, dass die meisten schuldbeladenen Politiker und Medien ihre Pflicht unter anderem darin sehen, das gemeine Volk in die politisch korrekte links liberale Richtung zu lenken (manipulieren). Nach dem Motto "links ist gut rechts ist Böse"! Sie verhalten sich wie ein kleines Kind, das sich an der Kellertür schon mal die Finger geklemmt hatte und um diese einen großen Bogen macht, sich aber anderen Türen gegenüber völlig unbedarft und unkritisch verhält!

Matthias Wendrich | Do., 8. Dezember 2016 - 20:31

Herr Kissler,

ihren, im letzten Absatz dargelegten, Optimismus kann ich leider nicht teilen.
Die Alt-Parteien haben unisono ihren Kurs doch schon angedeutet, den Kampf gegen das "Propaganda-Net". Wer sich selbstständig über das Internet informiert, fällt Rechtsradikalen und Fremdenhassern in die Falle. Die Schwelle, ab dem ein Kommentar als "Haß-Kommentar" oder Hetze zu betrachten ist, wurde medial und politisch bereits drastisch herabgesetzt, so daß tatsächlich rechtswidrige Morddrohungen schon beinahe einer Todesstrafe gleichkommen müßten.
Das autarke Recherchieren im Internet muß zweifellos erlernt werden. Gute Artikel von schlechten unterscheiden können. Den willen haben sich extra Infos zu holen, um sich eine bessere Meinung bilden zu können. Sich über Pro zu informieren, aber auch über Contra.
Für mich ist auch ein Kampf über den Kontrollerhalt. Je besser man sich selbst informiert, desto weniger beeinflußbar und kontrollierbar ist man.
Das Denken nicht anderen überlassen.

Heiner Hannappel | Do., 8. Dezember 2016 - 20:32

Wer die Sendung "Maischberger " am Mittwoch sah, kam aus dem Staunen nicht mehr heraus.Gegenseitiges Schulterklopfen, ellenlange Dialoge selbstverliebter Freunde eines bunten und offenen Deutschlands waren kaum noch zu ertragen angesichts der uns beunruhigenden Realitäten.Die AFD Frau kam kaum zu Wort und wenn doch, wurden ihre handfesten Argumente weg relativiert. Den Gipfel leistete sich Gesine Schwan, indem sie auch noch die unstrittig vorhandenen no go Ghettos ausländischer Prägung damit relativieren wollte, das es solche no go Ghettos ja auch unter der deutschen Bevölkerung geben würde.Solche Sendungen schaue ich mir nicht mehr an.

Man kann sich inzwischen gar nichts mehr anschauen. Und die Konsequenz der Artikel von objektiven Journalisten ist, dass diese in der deutschen Medienlandschaft gar nicht mehr auftauchen. Heute Wolfram Weimer beim Presseclub (diesen Eliten-Club kann man sich künftig auch sparen) wurde sowas von offensichtlich abgewürgt durch einen weiteren Pressesprecher von Merkel, Herrn Herres. Dort ist alles vertreten, nur nichts Rechtes (kann man nun interpretieren, wie man will).
Was tun, sprach Deutschland?

Michaela Diederichs | Do., 8. Dezember 2016 - 20:36

Wer diesen Artikel in der SZ liest, fragt sich, ob die Familie je in Deutschland angekommen ist. Die arrangierte Ehe wurde nach muslimischen Ritus geschlossen. Die Aussteuer darf er wegnehmen. Schläge erträgt frau. Es sind Kurden aus der Türkei. Ihr Islam ist moderat und gilt in der restlichen arabischen Welt nicht. "Ich denke, er hat das geplant. Du hast ein Messer dabei, gut, aber ein Seil?" sinniert der Bruder des Opfers. Nun gesellt sich zum türkischen Islam ein Frauen tief verachtender Islam dazu. Wie will Politik das deckungsgleich zu unserer Gesellschaft bringen? Es ist nicht möglich und die Politiker wissen das. Büßen tun wir - vor allem wir Frauen. Bleiben Sie dran, liebes Ciceroteam, und wenn Sie eine (Wahl)botschaft für mich haben, bitte schreiben Sie. Gern auch in Neusprech und Doppeldenk. Versteht Ihre Leserschaft, aber Ihr Klartext ist besser.
http://www.sueddeutsche.de/panorama/hameln-gewalttat-in-hameln-ich-werd…

Vitor da Silva | Do., 8. Dezember 2016 - 20:52

Herr Kissler ist ein einsamer Rufer in der Wüste. Man müsste ihm einen ganz anderen Resonanzboden geben

Maik Harms | Do., 8. Dezember 2016 - 20:53

Helfen würde eine saubere, trennscharfe Argumentation, wofür das Begriffsbesteck durchaus vorhanden ist. In der aktuellen Frage geht es z.B. vorrangig um Wahrscheinlichkeiten, um Risikofaktoren für eine Gewalttat wie Vergewaltigung. Hier ist denkbar (und demzufolge auf Validität zu untersuchen), dass bei Migranten aus bestimmten, kulturell deutlich anders als in Deutschland geprägten Regionen aufgrund des Frauenbildes, der Erziehungsmethoden, der Gewaltpräsenz o.ä. das Risiko einer Gewalttat erhöht ist, wenn diese Migranten mit den hiesigen Sitten konfrontiert werden und (mangels Hilfe) an diesen scheitern. Dann wäre dieses Risiko - das sich nur in Einzelfällen realisiert - zu minimieren, durch entsprechende Kontrollen vor Einreise und verpflichtende Integrationsmaßnahmen danach.
Insgesamt ist eine allseitig vorurteilsfreie, nüchterne, aber durchaus deutliche Gesprächs- und Faktenkultur angezeigt.

Hans Seiler | Do., 8. Dezember 2016 - 21:03

Es wäre interessant zu wissen, wie viele Straftaten der "Kölner Silvesternacht" bei der Statistik zur Ausländerkriminalität berücksichtigt wurden - 10, 100 oder gar 1000?

In der Statistik von 2015 taucht die Silvesternacht natürlich nicht auf, und in der von 2016 werden vorraussichtlich 3 Fälle eingerechnet, denn es gab ja offensichtlich bisher nur 3 Verurteilungen.

Tobias Werner | Do., 8. Dezember 2016 - 21:18

Auch dies ein sehr guter Beitrag. Ein Neben-aspekt fehlt mir hier aber noch.
So ist z.B. in Rumänien die Vergewaltigungsrate höher als in anderen Ländern wie z.B. Deutschland. Käme es dort zu einem politischen Großverbrechen, können auch (oder sogar besonders) potentielle oder reale Vergewaltiger davon betroffen sein und berechtigt fliehen. Man hätte dann, als Spiegel dieser Gesellschaft, halt ein höheres Vergewaltigungspotential in dieser Asylanten-Gruppe. Die heutige Regierung würde sagen, logisch, dann könnte es hier halt auch mehr Vergewaltigungen geben. Die meisten von uns fühlen und denken hier aber anders, und dies m.E. zu Recht: Wenn jemand innerhalb seiner Gemeinschaft, seiner Kultur, etwas negatives tut, dann muss sich seine Gemeinschaft und Kultur darum kümmern bzw. dies verhindern.
Ist jemand aber in eine andere Gruppe gegangen, um dort Schutz und Hilfe zu bekommen, so ist es doch besonders verachtenswert, wenn er Mitgliedern dieser Gruppe schadet!

Miklós Zilahy | Do., 8. Dezember 2016 - 21:19

Ausgezeichnet. So müssten alle Journalisten denken, schreiben und handeln. Dann könnten wir hoffen, dass die um ihre Pöstchen zitternden CDU-Delegierten Flagge zeigen und ihre Chefin dorthin schicken, wo sie hingehört, in die Wüste.

Melanie Schmitz | Do., 8. Dezember 2016 - 21:37

Nachdem es immer hieß: Flüchtlinge sind nicht krimineller als Deutsche. Werden nun allmählich die Fakten über Flüchtlings-/ Migrantenkriminalität veröffentlicht. Trotzdem werden die Zusammenhänge noch negiert. Als Beispiel ein Beitrag der Tagesschau Online: http://www.tagesschau.de/inland/kriminalitaet-103.html
Dort sagt der gern zitierte "Experte" C. Pfeiffer (SPD, ehem. niedersächsischer Justizminister), entscheidend sei nicht die Statistik (gestiegener Delikte von Flüchtlingen), sondern
"... die individuelle Geschichte der jeweiligen Täter, wenn es sehr brutale Taten sind. Das lässt sich nicht über die Nationalität erklären." Zugegeben, Religion und Sozialisierung hätte man m.E. genau genommen statt Nationalität sagen müssen. Aber das zeigt die neue Totschlag-Argumentation: Früher waren es Einzelfälle. Heute sind es häufiger auftretende Fälle, aber man muss jeden Fall als Einzelfall betrachten, es gibt keinen Zusammenhang, kein Erklärungsmuster.

riccardo borghese | Do., 8. Dezember 2016 - 23:53

Ich fürchte nein. Nach den Silvester-Vorfällen gab es dieses Gefühl schon mal. Es war eine Täuschung. Die Realität bricht sich mitnichten Bahn, denn das System der Relativierer und Beschöniger leistet nachhaltigen Widerstand. Dass sie den Boden für die Radikalen bereiten ist ihnen egal, wenn nur ihre vorgeblich moralische Integrität gewahrt bleibt.

Carsten Schwidow | Fr., 9. Dezember 2016 - 03:50

Es gibt wirklich noch guten Journalismus in Deutschland. Danke für diesen Artikel.

Regine Waldau | Fr., 9. Dezember 2016 - 04:07

Herzlichen Dank Herr Kissler, für Ihren hervorragenden Artikel. So weit ist Deutschland schon gesunken, dass wir uns, die wir schon länger hier leben, für die ehrlichen Worte, die ein Journalist schreibt, bedanken. Die Wahrheit berichten zu dürfen muss wieder zur Selbstverständlichkeit und Normalität werden. Ich möchte bitteschön auch als Deutsche bezeichnet werden denn das bin ich und ich verbitte mir, bei der kleinsten Kritik, in eine rechte Ecke gestellt zu werden. Unsere Werte und Gesetze, oder was davon noch übrig ist, müssen erhalten und geachtet werden, ohne Wenn und Aber. Dieses Merkelsche Geschwurbel ist unerträglich geworden, diese Frau ist ausgelaugt, ideenlos und nur auf Machterhalt bedacht. Jede Alternative ist besser als eine vierte Amtszeit der schlechtesten Politikerin, die Deutschland jemals hatte. Nochmals vielen Dank und weiter so.

Franz Reinartz | Fr., 9. Dezember 2016 - 07:20

sollte, um eine Worthülse der Politik zu benutzen, die Devise sein. Wir werden wohl erst im Sommer kommenden Jahres - wahrscheinlich fein versteckt zwischen Sommerloch, Wirtschaftsgipfel und Wahlkampf - bei der Präsentation der polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) 2016 erfahren, welche Auswirkungen die Grenzöffnung 2015 gehabt haben wird. Es wäre gut, wenn Sie - Herr Kissler - hier am Ball blieben.
Ich bin mir der Schwächen der PKS bewusst, aber die Ausleuchtung des sog. Hellfeldes hinsichtlich der Gewaltdelikte und ihre Auswertung nach Alter, Geschlecht und "Staatsangehörigkeit" ist nun mal die einzige halbwegs valide Quelle, die mir als Bürger zur Bewertung zur Verfügung steht.
Schon die diesjährige PKS war diesbezüglich eindrucksvoll, konnte aber noch nicht die Effekte "September 2015" beinhalten. Jeder Fall ist aber einer zuviel. Auch jeder "Autochtone".
In den Strafverfolgungsstatistiken der kommenden Jahr werden wir erfahren, wie unsere Justiz mit der Krise umgegangen ist.

Christof Wechsler | Fr., 9. Dezember 2016 - 07:53

Gabriel und Merkel zeigen nach solch schrecklichen Verbrechen deutlich, dass ihr "humanitärer Imperativ" nichts weiter ist als Heuchelei, das ihnen Menschen (zumindest deutsche...) nicht das Geringste bedeuten. Aber zwischen Deutschen und Ausländern unterscheidet Merkel ja nicht mehr, es gibt nur "Menschen, die schon immer hier leben" oder eben noch nicht so lang. Warum auch sollte jemand, dessen Vorfahren zu unserer Kultur und unseren Errungenschaften beigetragen haben oder für unser Land gestorben sind, hier gleiche Anteilnahme genießen wie ein afghanischer oder somalischer Migrant? Der "schon immer hier lebende" ist doch nur ein zufällig hier geborenes Element der Weltbevölkerung. Blöd nur, dass sich unser Grundgesetz ausdrücklich an das "Deutsche Volk" und "die Deutschen" wendet, aber mit dem Grundgesetz nimmt Merkel es ja bekanntlich nicht so genau. Man kann nur dafür beten, dass sie nicht noch weitere vier Jahre "Schaden von den schon immer hier lebenden wendet"!

Man kann eben nicht jahrzehntelang Politiker wie die Kanzlerin wählen, die allen internationalen großpolitischen Mist mitmachen, überall dabei sind oder alles Unmögliche dulden - Hauptsache die Kasse stimmt, Hauptsache wir sind dabei, Hauptsache es ist alles billig, und eben die negativen Seiten für die anderen immer allzu sehr ausblenden, ohne dass das irgendwann und irgendwie dann auch mal zurück schlägt, sag ich mal. in diesem Fall, vermute ich, wg. einem schlechten Gewissen gerade auch v. Merkel, eher unbewusst vielleicht. Warum haben wir eine Partei wie d. AFD nicht vorher gehabt und gewählt, nicht vorher mehr für Entwicklung u. eigene Verteidigung getan oder die Flüchtlingsproblematik nicht schon vorher in BRD u. EU legislativ besser gelöst und konkrete Vorbereitungen getroffen!? Dummheit wird halt bestraft! Gleichwohl kann ich allen -u. gerade auch Ihrem Kommentar- sehr zustimmen. Frau Merkel müsste hier nur um Einiges anders -u. viel mehr- argumentieren, hier versagt sie!

Michael Künkler | Fr., 9. Dezember 2016 - 08:10

Wieder ein Kissler Artikel der alles auf den Punkt
bringt. Ich gratuliere ihnen. Auch wenn sie wahrscheinlich von ihren sogenannten Kollegen jetzt mal wieder als "Speerspitze der AFD" oder sowas ähnliches verunglimpft werden. Die Wahrheit und die Realität lassen sich schlußendlich niemals verbiegen und verhindern. Klar für die ideologisch verblendete Linke im Land natürlich besonders schmerzhaft. Man sieht es schon langsam an ihren Gesichtern. Es kann einfach
nicht sein, was nicht sein darf. Doch kann es!

Gerdi Franke | Fr., 9. Dezember 2016 - 09:07

Ja, ich erwarte von Migranten ein besseres Benehmen als von Deutschen. Denn die Migranten wollen ja Unterstützung von Deutschland. Und wer nicht bereit ist dafür etwas zu geben ist hier fehl am Platz. Diese Angst vor Generalisierung in den etablierten Parteien und der Medien setzt falsche Zeichen!

Julia Heuer | Fr., 9. Dezember 2016 - 09:34

Ja, auch Flüchtlinge begehen Gewalttaten. Aber zu behaupten, dass es überproportional viele seien ist absurd. Ein Blick in die Statistik hilft!
Laut BKA kam es im Jahr 2015 zu über 7.000 Vergewaltigungen. Über wie viele wurde berichtet? Und über wie viele mit "deutschen" Täter?

Christof Wechsler | Fr., 9. Dezember 2016 - 18:08

Antwort auf von Julia Heuer

Da liegen Sie aber gewaltig daneben! Nach BKA-Angaben sank die Zahl der 2015 in Deutschland ermittelten Tatverdächtigen in Fällen von Vergewaltigung und sexueller Nötigung gegenüber 2014 von 6162 auf 5896 (-4%), dabei stieg der Anteil der Asylbewerber um über 40% (2014 waren es 322, 2015 dagegen 456)! Der Anteil der Asylbewerber stieg damit von 5% auf 8%. Das ist nicht nur eine sehr deutliche Steigerung, auch absolut gesehen sind Asylbewerber damit gemessen an ihrem Bevölkerungsanteil stark überrepräsentiert!

Frederic Fontein | Fr., 9. Dezember 2016 - 10:38

Bei der Diskussion um das Kapitalverbrechen in Freiburg kommt mir die Tragik, dass das Opfer sich in der Flüchtlingshilfe engagierte zu kurz. Insbesondere bei der ARD hätte dieser Zusammenhang dazu führen müssen, das Ereignis als von überregionalem Interesse zu bewerten.

Markus Merin | Fr., 9. Dezember 2016 - 11:22

Glückwunsch zu diesem Kommentar. Er bringt es auf den Punkt. Ideologie trifft auf Realität.

Johanna Geuß | Fr., 9. Dezember 2016 - 11:47

Ich habe gestern abend einen von den anderen Kommentaren abweichenden Kommentar geschrieben und er erscheint nicht. Wie lange wollen Sie denn prüfen für 1000 Zeichen? Das ist ja ein Witz.

Liebe Frau Gauß, auch von mir wurde der eine oder andere Text nicht veröffentlicht. Vielleicht war ich politisch nicht korrekt oder es war brisant oder unsachlich. Außerdem war Herr Schwennicke gestern bei Markus Lanz. Kann ja sein, dass er als Herausgeber und Chefredakteur selbst einen Blick auf den einen oder anderen Kommentar werfen möchte und muss. Ich vertraue hier der Redaktion, die eine hohe Verantwortung trägt.

Aber so ist das wohl, wenn man gerne unter sich bleibt. Es ist traurig. Ich mag meinen langen Kommentar von gestern nicht wiederholen. Daher nur soviel. Der Kommentar, der so vielen hier aus der Seele spricht, bedient das Schema, welches er bei anderen kritisiert: Halbgares (Zitate aus anderen Publikationen, die selbst keine belastbaren Daten nennen - der Kurier betont dies ausdrücklich) und den anderen durch überzogene Kritik in eine Ecke stellen (hier anstelle "Du Nazi" "Du Gutmensch, blind vor Integrationseifer). Daran ist nichts neu und nichts erhellend und schon gar nichts mutig (auch wenn so manch einer hier gerne die Rolle des Verfolgten einnehmen würde). Eine echte Diskussion wird so nicht möglich werden. Wie man nämlich mit einem unserem Grundgesetz nicht entsprechenden Menschen- (und insbesondere) Frauenbild umgeht.

Bernhard Jasper | Fr., 9. Dezember 2016 - 12:12

Alle diese Taten und Verbrechen machen mich zunächst immer fassungslos. Als Vater hat man einen „natürlichen“ Beschützerinstinkt.

„Vater Staat“ hat uns schon vor langer Zeit verlassen. Man hört ihn zwar immer noch sonntags staatstragend reden, haushälterisch häuft er jedoch „Trümmer auf Trümmer“. Anstatt Probleme zu lösen, ist er oft mit sich selbst beschäftigt („die schwarze Null“) und spricht von „Gestaltung“. Dabei kann er noch nicht einmal die „Daseinsvorsorge“ garantieren. Er reagiert situativ. Probleme werden externalisiert, denn der deutsche Bürger zahlt immer.

Beim Schlagwort „Integration“ erfahren wir jetzt, dass viele junge Männer kriegstraumatisiert seien sollen, die Behandlung und Betreuung benötigen. Ja, dann machen wir eben einen Termin beim Therapeuten, Arzt oder Sozialarbeiter. Er gibt für alles einen Plan.

Und wenn bestimmte Leute im medialen Wahlkampf-Modus auftreten, wirken diese marketinggesteuerten rhetorischen Sprechblasen nur noch weltfremd.

Georg A. Hahn | Fr., 9. Dezember 2016 - 13:13

Sehr geehrter Herr Kissler,
gehen Sie auch bitte weiterhin in
die Fernsehtalkshows und halten Sie dagegen.
Was die CDU da abliefert mit der Verschärfung des Asylrechts ist doch nur Augenwischerei um die Wähler von der AfD zurückzuholen. Ich gehe jede Wette ein - das wird nie umgesetzt. Hier in Niedersachsen wird in einer Kleinstadt eine Frau am Seil hinter einem Auto hergeschleppt. Das ist kein "Dauerhierlebender" sondern jemand mit Migrationshintergrund. Wie weit ist es bei uns gekommen ?

Joachim Walter | Fr., 9. Dezember 2016 - 17:14

Antwort auf von Georg A. Hahn

Hallo Herr Hahn,

ich gebe Ihnen vollkommen recht, daß all diese Ankündigungen der CDU völlig substanzlos sind.

CDU/CSU werden nach der nächsten Wahl deutlich weniger Stimmen, und damit Gewicht, in welche Koalition auch immer einbringen, als sie derzeit haben, denn es werden ja irgend etwas oberhalb von 10% der Stimmen fehlen, welche absehbar an die AfD gehen.

Wenn aber schon heute solche Ankündigungen wie die Aufhebung des Doppelpasses am kategorischen Nein der SPD scheitert, wie soll das dann funktionieren, wenn die CDU deutlich schwächer abschneidet.

Wer wirklich den aktuellen Kurs korrigieren will, muss etwas ganz anderes wählen.

Freundliche Grüße
Joachim Walter

Uwe Brandt | Fr., 9. Dezember 2016 - 13:33

Das es eklatante Probleme gibt, ist seit Jahren bekannt. Im Zuge der Globalisierung, mit Zunahme sozialer Probleme nahmen auch Re-Islamisierung und Radikalisierung zu.
Und wie man an diesem Beispiel sieht, 20 Jahre leben in Deutschland, aber offensichtlich in Parallel-Vorstellungen, reichen Sprachkurse alleine nicht aus.
Bereits vor Jahren forderte u.a. H. Buschkowsky, eine unterstützte Integrations-Anforderungspolitik nach dem Beispiel in Kanada, wo auch Sozialisierungs-Vorstellungen, Werte etc vermittelt werden. Das wird ´mantramäßig immer wieder wiederholt und nichts passiert, weil das natürlich zusätzliche Milliarden kosten würde.
Opfer dieser völlig falschen und unzureichenden Politik werden Menschen, die aus ihrem Leben herausgerissen werden und/oder lebenslang traumatisiert und teilweise arbeitsunfähig sind dann.
Über die Opfer wird viel zu wenig gesprochen. Die Täter Verschonung und der TäterKult wirkt sehr abstoßend auf mich in diesem Land mit dieser Politik.

WOLFGANG THUN | Fr., 9. Dezember 2016 - 14:06

1. Warum wird in den oeffentlichen Medien nur ueber Aleppo berichtet - nicht jedoch ueber Mossul????
2. Was ist wahr an der Aussage von Frau v.d.Leyen, dass die Bundeswehr erweitert warden soll durch Buerger aus der EU? Bundeswehr in eine Fremdenlegion?
Lt. v.d.Leyen legen diese keinen Eid auf Deutschland ab , sondernn auf Frieden(?) u8nd Freiheit.... verstoesst das nicht gegen das Grundgesetz nund wo sind die Medien???
MFG

Lieselotte Bauer | Fr., 9. Dezember 2016 - 14:26

Sehr guter, zutreffender Kommentar!
Diese Realität tritt auf ein politisches Führungspersonal, das nicht nur den Bericht über die Realität aus machtpolitischen Gründen umzuinterpretieren versucht, sondern die Einstellung hat, dass man daran nichts ändern kann, s. die Worte Merkels am Anfang der Flüchtlingskrise und bei ihrer Bewerbungsrede auf dem Essener Parteitag. Mir ist völlig schleierhaft, wie man solche Politiker wählen kann.

Ralph O. Michels | Fr., 9. Dezember 2016 - 14:43

Sehr geehter Herr Kissler,
Ich habe Ihren brillanten Kommentar schon auf Focus Online gelobt. Was mir noch fehlt wäre ein Verweis auf eine indirekte Mittäterschaft all jener, die diese von Ihnen genannten Vorgänge negieren bzw. schönreden. Sicherlich, die Morde und Vergewaltigungen wurden von begeistert gefeierten Mitbürgern mit Migrationshintergrund begangen und nicht von der Kanzlerin und ihrem Wirtschaftsminister direkt. Aber deren Verschweigen, Verniedlichen und deren moralischer Druck auf die Medien macht aus der menschlichen Tragödie eine nationale Katastrophe. Wie kann ein Land noch meine Heimat sein, in der die Verlogenheit und die Rechtsbeugung zur Staatsdoktrin erhoben wird und in dem ich, wenn ich diese Zustände beklage, in eine Ecke gestellt werde, in die ich sicher nicht gehöre. Un es mit den Worten der Kanzlerin zu sagen: Das ist dann nicht mehr mein Land.
Danke nochmals für Ihren brillanten Artikel.

Brigitte Simon | Fr., 9. Dezember 2016 - 16:04

Danke Herr Kissler, nochmals vielen Dank
für Ihren wunderbaren Beitrag! Tröstlich,
daß es doch noch Journalisten mit Mut gibt.

Leider muß ich Herrn Schmalenbach rechtge-
ben, wir werden uns im darknet treffen.

Ein kleines Beispiel dafür, wie wir Deut-
sche unser Vaterland aufbauten:
Zur Nazizeit bekam mein Vater, da seine
Großmutter Inderin war, große Probleme.
Um Repressalien von seiner Familie fern-
zuhalten, trat er in die Partei ein. Nach
Beendigung des Krieges waren aufgrund
seiner Parteizugehörigkeit die Folgen für
uns noch schlimmer. Eine Zukunft wieder
aufzubauen wurde uns schwergemacht.
Doch wir schafften es. Mit Fleiß, Entbeh-
rungen. Mein Vater verrichtete als Tage-
löhner Hilfsarbeiten, meine Mutter war
Putzfrau in einer amerikanischen Fami-
lie, wir jobbten nach der Schule und studierten

Nunmehr drehte sich alles um 180 Grad.
Jetzt bekomme ich, polemisch formu-
liert Probleme, Deutsche zu sein.

Ich bin stolz Deutsche zu sein.

Michaela Diederichs | Fr., 9. Dezember 2016 - 16:14

Hier ein Beitrag im The European, der etwas über kriminelle Menschen aussagt, die noch nicht so lange im Lande leben. Mir scheint nämlich, vielen Statistiken liegen falsche Fragen zugrunde. Einfach mal gucken, wer im Gefängnis sitzt und die Politik damit konfrontieren.

http://www.theeuropean.de/rainer-zitelmann/11585-statistiken-zur-auslae…

Michael Völler | Fr., 9. Dezember 2016 - 16:34

....dürfte ja landläufig bekannt sein.

Aber dieser Artikel fällt für mich nur noch in die Rubrik Hetzschrift, die sich auf keiner ausländerfeindlichen Hetzveranstalltung verstecken darf. Hier wir auch nur grossteils postfaktisch eine Stimmung weiterhochgekocht, die eh schon bedenkliche Ausmasse erreicht. Machen Sie weiter so und ich sehe schon wieder die Fackelzüge und Aufmärsche mit "Deutsche wehrt euch" vor den Flüchtlingsheimen.

Nun dass wir große Fehler in der Integrationspolitik mit hauptsächlich muslimischen Gastarbeiter gemacht haben steht außer Frage. Dass das Thema Einwanderung, doppelte Staatsbürgerschaften keine wirkliche Strategie bzw wenn vorhanden mit unterschiedlichen Masstäben gemessene Bedeutung hat, dass unsere Presse auch im Umgang mit diesen Themen mitunter Defizite hat, sehe ich auch. ..... aber dieser Artikel löst keine Probleme sondern ermutigt nur weitere Hetzer in Ihren verblendeten Ideologien und gibt die Argumente zur neuen Dolchstoßlegende Lügenpresse

Engelbert Dechant | Fr., 9. Dezember 2016 - 16:41

Danke an Cicero und Herrn Kissler für diesen Artikel! Denn Sie sind die Ausnahme. Die deutsche Medienmaschinerie ARD, ZDF, .... arbeitet seit 48 Stunden hochmanipulativ daran, das Problem herunterzuspielen.

Die im österreichischen Parlament vom Innenministerium herausgegebene Kriminalstatistik spricht für meine Heimat eine ganz andere Sprache. Hier ist ein Unterschied um den Faktor den Faktor 10 gegenüber den niedrigeren deutschen Zahlen keine Seltenheit.

Ich denke, dass es in Deutschland ähnlich ausschaut. Es fehlt nur ein Innenminister mit der Qualität von Mag. Sobotka, ein Mitglied der Schwesterpartei ÖVP.

Wenn dieser Medienskandal so weitergeht muss ich mir ein neues Wort für "Lügenpresse" einfallen lassen. Denn diesen Nazi-Begriff will ich nicht verwenden.

Roland Sorg | Fr., 9. Dezember 2016 - 16:48

Wieder ein guter Kommentar. Was wird er bewirken? Wird er an der richtigen Stelle gelesen? Offene Fragen werden immer bleiben? Ich verweise auf das strikte Asylgesetz in der Schweiz. Nur durch für die Richter bindende Gesetze wird sich meiner Meinung nach auch etwas ändern - und dies gilt auch für andere Strafgesetze. Bei den Medien wird sich kaum etwas ändern, wenn nicht wieder faktenbasierender, Qellen nennender, investigativer Journalismus sich verbreitet. Denn aus vorhandenem einen Artikel zu produzieren ist viel weniger arbeitsaufwendig als das andere; danke an die Datenbanken - die heute fast unersetzlich sind. Bei Umfagen müssen auch die harten Fakten genannt werden - Befragte, Fragen, Ort, Zeit, Datum usw... sonnst sind sie meiner Meinung nach wertlos.

Gerhard Banholzer | Fr., 9. Dezember 2016 - 16:56

Selbstverständlich darf man jetzt nicht alle Flüchtlinge unter Generalverdacht stellen. Jedoch muss diese Besonnenheit dort ihre Grenzen haben, wenn es darum geht, Realität und Fakten darzustellen. Arme ARD! Wir haben es bei uns mit einer fragwürdigen "political correctness" zu tun, die von interessierter Seite wie ein Kampfbegriff benutzt wird, um unangenehme Fakten und Meinungen zu unterbinden. Die Silvesternacht in Köln lässt grüßen! Das Problem ist doch, dass ein Großteil unserer Flüchtlinge und Migranten aus einem Kulturkreis stammt, der stark patriarchalisch geprägt ist und keine Gleichberechtigung von Mann und Frau kennt. Gewalt gegen Frauen wird gesellschaftlich weitgehend akzeptiert.Und was soll ich mit der Ankündigung unserer Kanzlerin auf ihrem Parteitag, künftig stärker gegen straffällige Asylanten vorzugehen oder abgelehnte Asylbewerber konsequenter abzuschieben? Wie oft haben wir solches schon vernommen und was hat sich in der Praxis geändert? Nur Wahlkampfgerede!

Hand-Jürgen Schulze | Fr., 9. Dezember 2016 - 17:18

Große wahre Worte von Herrn Kissler. Da ich nicht solch lange Texte hier hier unterbringen darf, beschränken sich meine Zeilen auf das unwesentlich Erscheinende.
In meiner Kindheit bekam ich den erhobenen Zeigefinger meiner Mutter zu spüren wenn ich eine Tat verschweigen wollte. Sie sagte dann:
„der Hehler wird genauso bestraft wie der Stehler“
Wie war ist leider diese Auslegung in der heutigen Politik und in den manipulierten Gesetzen zu Gunsten der ausländischen Straftäter. Entweder bekommen Beide, gar keine oder eine viel zu milde Bestrafung. Die Anzahl der Hehler ist fast gleichzusetzen mit der Anzahl der Klatscher bei den Reden unserer Kanzlerin. Auch zähle ich die gesteuerten Medienpolitiker aller Couleur. Wenige Ausnahmen gab es auf dem letzten Parteitag der CDU.
Betrachte ich die komplette Anzahl der zu besetzenden Stühlen im Bundestag mit den tatsächlichen Benutzten, komme ich etwa auf 10%. Wo sind unsere Volksvertreter, wenn nicht da, wo sie bezahlt werden????

Michaela Diederichs | Fr., 9. Dezember 2016 - 18:28

Die aktuelle Ausgabe der ZEIT versucht auf Seite 5 ein Bild über den Hauptverdächtigen zu vermitteln. Er lebte seit Herbst 2015 mit einem weiteren Flüchtling bei einem afghanischen Arzt und dessen Frau, einer Dolmetscherin in - so kann man es dem Artikel entnehmen - offenbar besten Verhältnissen. Kontakt zu den Nachbarn hat die afghanische Familie nicht, auch Vereinsaktivitäten oder Gaststättenbesuche sind nicht bekannt. Manchmal ging der junge Mann in einem afghanischen Geschäft einkaufen. Abends soll er sich im Colombipark aufgehalten haben, einer übel beleumundeten Ecke, die sich Afghanen, Pakistaner und Araber teilen. Für mich sieht es so aus, als habe er sich in einer afghanischen Welt auf deutschem Boden bewegt. Was mag bei ihm als deutsche Realität angekommen sein?

Maria Pistorius | Fr., 9. Dezember 2016 - 18:53

Da zu den „Pass-Deutschen“ auch viele Migranten mit deutschem Pass zählen (auch solche mit doppelter Staatsbürgerschaft), die aus den tribalen Stammeskulturen stammen
und bei uns in den Paralleluniversen in eine giftige Mischung aus fremder Kultur & Religion integriert wurden, liegt das Verhältnis der Kriminalität (Autochton / Migriert) grob gerundet bei etwa 1: 1.

Wer hier genauer Zahlen aus verlässlicher Quelle kennt: Ich habe Interesse.

Folgende Tatsache ist zB nicht berücksichtigt:
Beziehungstaten bedrohen nicht die Allgemeinheit, da sie im Binnenraum der Beziehung stattfinden.
Niemand macht sich sorgen, Opfer einer fremden Beziehungstat zu werden.

b. Seit wir willkommenskulturell tätig sind, sind viele Täter aus frauenverachtenden Gewaltkulturen zu uns eingereist. Den Opfern der ohnehinnigen Gewalt werden durch Gewaltimport also neue Opfer hinzugefügt.

In Freiburg steht über dem Portal der Uni in goldenen Lettern:
DIE WAHRHEIT WIRD EUCH FREI MACHEN.

Ingo Kampf | Fr., 9. Dezember 2016 - 19:36

Vielen Dank für diesen brillianten Kommentar. Ich habe ihn meiner Frau vorgelesen.

Sabine Bauer | Fr., 9. Dezember 2016 - 19:54

Danke, dass Sie sich im Wettbewerb um den Ehrenpreis für selbstauferlegte Zensur nicht beteiligen!

Ihre klaren Worte stellen die Tatsachen wieder dahin, wohin sie gehören, nämlich auf die Füße,
so sehr Politik- und Restmedienvertreter auch versuchen, das Gegenteil zu beweisen.

Nach wie vor ist es verpönt, Mißstände anzusprechen, geschweige denn, sie zu veröffentlichen.
Wie lange kann die Relativierung der"Einzelfälle" noch funktionieren?
An der Schraube der Denk- und Sprechverbote
wird eifrig gedreht mit der Absicht, eine neue Realität zu schaffen und gesellschaftlichen Wandel voranzutreiben. Dieses Verhalten, so gut gemeint es sein mag, ist die größte Gefahr für die Demokratie und treibt die Menschen an die Ränder.
Wirklichkeitsausblendung im Dienst einer noch so guten Sache, kann auf Dauer nicht funktionieren....

Tobias Werner | Fr., 9. Dezember 2016 - 20:00

Um das ein wenig zu konkretisieren. Wir haben geduldet, dass wegen der Menschenrechte ja fast schon, in den Irak eingefallen wurde, dass die USA ihre Interessen auch mit diversen Geheimmitteln immer auch durchzusetzen versuchte. Wir haben den Irak-Krieg zwar nicht mitgemacht - wegen Schröder...- die USA dafür aber doch die deutschen Basen nutzen lassen. Kein US-Politiker wurde deshalb irgendwie angegriffen oder angeklagt, für diesen "Irrtum", der für viele dann halt fatal war. Ja, die Kanzlerin merkte nicht, dass es dort u. anderswo weniger u. falsch um Menschenrechte ging u. nun hat sie auch hier eine etwas verquere Vorstellung von Menschenrechten, ein falsches Ideal. Ja globale Flüchtlingsströme müssen bewältigt werden - aber nicht nur von der EU und auch nicht nur von Deutschland. Oberzuständig für Menschenrechte u. globale Krisen muss und kann d. UNO sein! Wenn sie dazu nur sehr unzureichend in der Lage ist, muss man vor allem dort ansetzen, Verbesserungen einfordern - das fehlt!

Klaus Elmar Müller | Fr., 9. Dezember 2016 - 20:03

Danke für die Analyse von Merkel-Sprech und Gabriel-Heuchelei! Dennoch hege ich gegen beide keinen Hass im Herzen, nur Ekel vor beider Worten.

Michaela Diederichs | Fr., 9. Dezember 2016 - 22:07

Der Islam gehört zu Deutschland. 2006 von Herrn Schäuble geäußert und verstärkt durch Herrn Wulff und Frau Merkel fühlen sich Muslime aller Couleur bestätigt, ihren Islam auszuleben. Und da gibt es viele Schattierungen. Seit Äußerung dieses Satzes ist der Salafismus mehr als gut voran gekommen in Deutschland. Darauf geht übrigens die Integrationsministerin in ihrem neuesten Bericht möglichst nicht ein. Herr Schäuble hat dann noch einmal nach 10 Jahren so richtig nachgelegt. Was lernen wir daraus? Der Schariaislam ist Bestandteil Deutschlands und vor allem eine Bereicherung. Für Frau Göring-Eckart werden wir mit diesen geschenkten Menschen alle religiöser und besser. Ich bin mir inzwischen nicht mehr sicher, ob unsere Politiker noch bei Sinnen sind. Irgendetwas muss 2006 passiert sein - aber nichts Gutes.
http://www.faz.net/aktuell/politik/wolfgang-schaeuble-abschottung-wuerd…

Markus Michaelis | Fr., 9. Dezember 2016 - 23:41

Die Kritik an Sigmar Gabriel finde ich zwar berechtigt, aber zur realitätsnäheren Presse würde für mich hier auch gehören, dass Gabriel nur der korrekt auftretende Sprecher und Bote der SPD ist. Die Kritik bezieht sich insofern auf die Partei bzw. die Hauptmeinung der Mitglieder. Politik sollte mehr als ein Aushandeln unter Menschen verstanden werden - es ist kein Schaukampf Gabriel/Merkel gegen Seehofer oder so.

KÄSTNER MARGIT | Fr., 9. Dezember 2016 - 23:42

in Bayern Diskussion zur Leitkultur und in Berlin
wird dann klammheimlich von Frau Özugus das
IMPULLSIEVPAPIER zur Absegnung vorgelegt????
Mir graut es vor vielen Frauen der heutigen Generation in der Politik.
Das ist mein Gedenken Frau Hamm Brücher und
meine Achtung vor IHR:
gestern bei Lanz, dann bei Phönix und im Presseklub. Ein Hattrick ,prima , weiter so!
CICERO im Aufwind.

IMPULLSIEVPAPIER

zur Absegnung vorgelegt??????

Arne Bruhn | Sa., 10. Dezember 2016 - 01:17

Da wünscht ein "unbegleiteter" junger Mann Begleitung, will sich endlich "integrieren" und die "schon länger hier Lebende" lehnt das ab!
Wie sollen sich da die "hier erst kurze Zeit Lebenden" denn integrieren???
"Die zu uns kommen sind eine Bereicherung" sagte doch auch die große Vorsitzende der Regierung und CDU! - Wer sich nicht bereichern lassen will, der/die hat selbst schuld!
Endlich erfüllt sich, was so viele skandierten "Für ein buntes Deutschland!" - und nun ist schon "zu bunt geworden"?

Dirk Lingenfelder | Sa., 10. Dezember 2016 - 01:23

Heinrich Heine hätte sich als Aufsatzpunkt für Ihren zutreffenden Kommentar anstatt Shakespeare auch angeboten. Und dazu noch so schön "politisch inkorrekt" - damals wie heute.
Die Einleitung der "Nachtstuhl-Szene" aus "Deutschland. Ein Wintermärchen" sei wiedergegeben, den Rest mag sich dann jeder selbst denken bzw. nachlesen.

Zitat:
Der Enkel wird essen und trinken genug,
Doch nicht in beschaulicher Stille;
Es poltert heran ein Spektakelstück,
Zu Ende geht die Idylle.

Oh, könntest du schweigen, ich würde dir
Das Buch des Schicksals entsiegeln,
Ich ließe dir spätere Zeiten sehn
In meinen Zauberspiegeln.

Was ich den sterblichen Menschen nie
Gezeigt, ich möcht es dir zeigen:
Die Zukunft deines Vaterlands -
Doch ach! du kannst nicht schweigen!"

"Mein Gott, o Göttin!" - rief ich entzückt -
"Das wäre mein größtes Vergnügen,
Laß mich das künftige Deutschland sehn -
Ich bin ein Mann und verschwiegen.

Petra Schaefer | Sa., 10. Dezember 2016 - 09:30

für diesen authentischen Journalismus.
Die Migration importiert ein archaisches Frauenbild; sie ist also nicht das Problem, sondern der Islam.
Da aber weiterhin suggeriert wird, der Islam gehöre zu Deutschland und die Einwanderung nicht "kontrolliert" wird, werden diese Probleme in Zukunft an der Tagesordnung sein.
Danke Cicero!
https://www.welt.de/debatte/kommentare/article151741148/Migration-impor…

Fritz Frank | Sa., 10. Dezember 2016 - 11:27

Es ist einfach nur beruhigend, dass es doch noch danke, dass es solche Journalisten wie Herrn Kissler heute noch gibt.Ich dachte schon diese Spezies wäre längst ausgestorben.
Einfach alles auf den Punkt gebracht, was die meißten Menschen in Deutschland bewegt.
Beim "Stern" und beim "Spiegel" wäre er dafür rausgeflogen.
Danke und weiter so, die Journalisten sprechen mir aus dem Herzen.

Maria Schneider | Sa., 10. Dezember 2016 - 13:05

Was mich verwundert, ist, dass es keine Demos, keine Mahnwachen, keine Stellungnahmen der Politiker zu den Morden an den einheimischen (entschudligung: schon länger hier lebenden Frauen) gibt. Ich selbst überlege nun an Silvester tagsüber eine Mahnwache im Gedenken an die Frauen, die hier bereits ohne Not sterben mußten. Ohne Not, da die Aufnahme der vielen jungen Männern in deren Herkunftsländern nichts ändern wird. Wir sind das Überdruckventil und nehmen dern Veränderungsdruck weg. Ihn ihrem Land hätten sie durch die Überbevölkerung weder einen Job noch Frau. So zementieren wir die Rolle der Frau in Afghanistan, Pakistan, Irak etc. und verurteilen Frauen dort zum ständigen Gebären und setzen unsere Frauen hier immer mehr Gefahren aus. Viele Afghanen kommen übrigens auf dem Iran, wo sie auch nicht gern gesehen sind, auch der verdächtige Mörder von Maria L. Warum müssen wir diese Männer aufnehmen, die keiner will? Ich hoffe, dieser Kommentar wird veröffentlicht.

Renate Aldag | Sa., 10. Dezember 2016 - 17:29

Danke an A. Kissler und Cicero. Die Ausländer-Gewalt an Frauen: Morde in Freiburg, Vergewaltigungen u.a. in Bochum, fast zu Tode schleifen in Hameln, Abfackeln in Kiel, Rückwärts die Treppe runtertreten in Berlin usw. haben für mich ein unerträgliches Ausmaß an Greuel erreicht. Da sich RRG früher für Frauenrechte einsetzten, haben sie diese heute verraten. Ich wähle eine Partei, die für Sicherheit im Inland und an der Grenze sorgt und kriminelle Ausänder umgehend abschiebt.

Dennis Staudmann | Sa., 10. Dezember 2016 - 21:11

Wenn man im Jahre 2015 darauf hinwies, dass es in Schweden, also in dem Land, in welchem die Regierung eine Weile ähnlich handelte wie die in Deutschland, einen Anstieg an Sexualdelikten begangen durch Flüchtlinge und Migranten gab, wurde einem bescheinigt, man wäre ein Opfer postfaktischer Facebook- oder Internetinformationen. Flüchtlinge, so wurde mir oft "erklärt", sind entweder "wirklich gute Menschen" oder eben Menschen, die so dankbar seien für ihre Aufnahme in Deutschland, dass sie schon dadurch zu guten Menschen wurden. Ich wusste damals wie heute, dass das kompletter Blödsinn ist. Und das alles passt zu einer Berichterstattung, die weiterhin darauf setzt, den Bürgern nicht reinen Wein einzuschenken, sondern ihnen Sand in die Augen zu streuen. Ich würde gern Herrn Kissler zustimmen, dass 2016 die politisch-mediale Wirklichkeitsbeugung an ihr Ende kam. Leider sehe ich eine andere Tendenz. Man versucht alles, was von der offiziellen Berichterstattung abweicht, zu eli­mi­nie­ren.

Georg Schuhbaur | So., 11. Dezember 2016 - 00:29

Danke. Einer der wenigen Kommentare, die versuchen, die Realität darzustellen ohne zu pauschalueren oder vorzuverurteilen. Wohltuende Worte zu einem schwierigen Thema.

Thomas Schweighäuser | So., 11. Dezember 2016 - 11:36

...ist eine, die sich auf Behauptungen seines ehemaligen Chefs Weimer bzw. auf dubiose Informationen der Bild-Zeitung aus "Sicherheitskreisen" bezieht, im dritten Fall ist auch gar nicht "das unbestimmbare Deutschland" gemeint, sondern Österreich. Dass es sich zudem nicht um Täter, sondern um Tatverdächtige handelt, interessiert jemanden, der sich nichts sehnlicher wünscht als eine Rückkehr des "Eigenen", "einen Rücksturz in die Geschichte", überhaupt nicht. Dass dieser Rücksturz ohne den digitalen Mob der Internettrolle nicht zu machen ist, weiß Kissler genau, schließlich lasse sich "die Realität" (resp. das, was Kissler dafür hält) "in der digitalen Ära nicht kanalisieren".
Zudem zeigt dieser Artikel, dass Kissler, der sich so sehr um die "Heimat für viele" sorgt, vergeblich mit der Landessprache ringt: dass "die Zunahme (...) keine Einzelfälle sind" passt sprachlich zum krausen Denken Kisslers wie der "Sexualmord (...), wofür ein (...) Asylbewerber als hauptverdächtig gilt."

Enrico Stiller | So., 11. Dezember 2016 - 19:40

Das Schlimmste ist, dass die betroffenen Kriminologen genau wissen, was sie tun. Die "irren" sich nicht bei ihren Verdrehungen der Statistik. Die desinformieren ganz bewusst. Kein Kriminologe ist dermassen dumm, dass er an den Blödsinn von der durch soziale Merkmale "weg-erklärbaren" überproportionalen Kriminalität von Migranten glaubt. Es braucht nur etwas elementar-logisches Denken, um zu erkennen, dass dies die hohe Ausländerkriminalität nur ERKLÄRT. Es streitet sie nicht ab. Wenn die Ausländerkriminalität nicht so hoch wäre, müsste man ihre Höhe ja nicht mühsam sozialwissenschaftlich erklären. Die hohe Zahl bleibt ja. Und den Opfern ist es kein Trost, dass dies erklärbar ist.

Sabine Bauer | Di., 13. Dezember 2016 - 19:45

.....das ist richtig gut, Herr Stiller.
Stimme völlig zu.
Augenwischerei Allerorten.

Ähnlich wissende Manipulation geschieht derzeit im Bildungswesen in Berlin.
Die mitregierenden Linken wollen die Zahl der Abiturienten erhöhen. Dazu hebt man den Notenspiegel und senkt die Anforderungen und schon hat man mehr gute Abschlüsse.
In 10 Jahren wurde so der Abidurchschnitt von 2,7 auf 2,4 verbessert und die Zahl der Durchfaller verringert.
Durch Absenken des Niveaus erhält man:
Gute Statistiken!