Zwei ultraorthodoxe Juden schauen auf den Felsendom in Jerusalem
Zwei ultraorthodoxe Juden schauen auf den Felsendom in Jerusalem / picture alliance

Cicero-Umfrage - Mehrheit der Deutschen gegen Trumps Jerusalem-Entscheidung

Für seine Jerusalem-Entscheidung hat US-Präsident Donald Trump viel Kritik geerntet. Auch in Deutschland ist eine Mehrheit der Menschen dagegen, allerdings nur eine knappe. Vor allem bei Juden und AfD-Wählern gab es die größte Zustimmung

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Die Mehrheit der Deutschen (52 Prozent) ist dagegen, dass Jerusalem von den USA als Hauptstadt Israels anerkannt wurde und die amerikanische Botschaft dorthin verlegt wird. Das geht aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstitut Insa im Auftrag von Cicero hervor.

Nur jeder Siebte (15 Prozent) unterstützt die Entscheidung des US-Präsidenten, die restlichen Befragten (33 Prozent) haben dazu noch keine Meinung oder machten keine Angabe. Der größte Zuspruch für die Verlegung der Botschaft kommt von den befragten Juden (85 Prozent), der geringste Zuspruch von den Muslimen (8 Prozent). Unter evangelisch-freikirchlichen Christen unterstützen 26 Prozent die Entscheidung Trumps, unter evangelisch-landeskirchlichen Christen waren es nur 17 Prozent und unter römisch-katholischen Christen sogar nur 16 Prozent. Noch geringer ist der Zuspruch nur bei Konfessionslosen (12 Prozent).

Interessant: Am vergleichsweise höchsten ist der Zuspruch für die Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels bei Wählern der AfD (26 Prozent) und der FDP (22 Prozent). Deutlich geringer ist die Zustimmung bei Wählern der CDU/CSU (18 Prozent), am geringsten ist sie bei Wählern der SPD (12 Prozent), der Grünen (12 Prozent) und der Linken (11 Prozent). 

Für die Umfrage wurden zwischen dem 8. und dem 11. Dezember insgesamt 2.013 Personen online befragt.

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Peter Huber | Mi., 13. Dezember 2017 - 12:14

Vertreten diese Meinung - nicht mehr und nicht weniger. Kaffeesatzleserei - wie immer halt.

Dr. Roland Mock | Mi., 13. Dezember 2017 - 19:34

Antwort auf von Peter Huber

Stimmt. Aber die Öffentlichkeit wird durch das Trump-Bashing derart massiv manipuliert, daß die Umfrage sogar die tatsächliche Mehrheitsmeinung wiedergeben könnte. Was soll’s. Interessiert mich nicht. Schon Gustave Le Bon stellte in „ Psychologie der Massen“ fest, daß die Masse, mithin die Mehrheit, dumm ist.

Sebastian Niemeyer | Mi., 13. Dezember 2017 - 22:29

Antwort auf von Peter Huber

Angesichts der Medienkampagne aber realistisch.

Das es überhaubt noch Zustimmung gibt verwundert. Nach der Propaganda Welle in der letzten Zeit gegen Trump müsste allein sein Name reichen um die Entscheidung für die meisten Bundesbürger toxisch werden zu lassen.

Udo Dreisörner | Mi., 13. Dezember 2017 - 12:33

bei knapp 82 Millionen Bundesbürgern sind 2000 Befragte eine wirklich klitzekleine Gruppe. Ob sowas aussagekräftig ist? Ich bin ein bisschen enttäuscht vom Cicero so einen Firlefanz zu veröffentlichen.

Dana Meier | Mi., 13. Dezember 2017 - 12:35

..ist das Ergebnis angesichts der leider seit langem geübten einseitigen Parteinahme der Mehrzahl der Medien für die palästinensische Sicht der Dinge. Mein Eindruck ist, sobald es um den Nahostkonflikt geht, wird nicht mehr gründlich recherchiert, werden nicht mehr beide Seiten befragt, sondern es wird munter die eigene vorgefasste Meinung als feststehende Tatsache dargeboten. Dies gilt nicht dem Cicero, den ich zunehmend schätze. Aber ein Beispiel von vor zwei Tagen: In den Nachrichten des Deutschlandfunks ist die Rede davon, dass „Präsident Trump den Beschluss gefasst hat, Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen.“ Wir sollen mal wieder lernen, dass Trump böse und sprunghaft ist? Doch den Beschluss hat der Kongress vor 22 Jahren (!) gefasst. Jeder Präsident stand hinter dem Beschluss, hat allerdings den Umzug der US-Botschaft nach Jerusalem jeweils um 1/2 Jahr verschoben. 44 x also. Das hat Trump beendet. Doch was sind nun die Nachrichten des DF gewesen? Fake?

Tonicek Schwamberger | Mi., 13. Dezember 2017 - 13:12

Antwort auf von Dana Meier

... ein Fake sind die DF-Nachrichten sicherlich nicht, es ist nur die "Kunst des Weglassens" praktiziert worden. Und durch diese Kunst kann man schnell viele Dinge anders, auch falsch darstellen; ein nicht zu unterschätzender Informationsstil vieler Medien.-
Ansonsten gebe ich Ihnen vollinhaltlich recht!

was Trump auch immer tut - es muss falsch sein. Würde er eines Tages wie Jesus über das Wasser gehen, würde kommentiert, dass er zu dumm zum Schwimmen sei.

Patricia Meyer | Mi., 13. Dezember 2017 - 12:39

Ob Deutschland es gut findet oder nicht ändert gar nichts an Tatsachen. Für Israel IST Jerusalem die Hauptstadt. Dort steht der Regierungssitz,die Knesset usw.Israel ist als Staat anerkannt ( im Gegensatz zu Palästina) ,nur logisch dort auch die Botschaft zu haben.

Johannes Schneider | Mi., 13. Dezember 2017 - 12:46

Diese Umfrage ist lächerlich. Jedoch: Du kannst Dich den ganzen Tag ärgern; verpflichtet bist Du nicht dazu!

Akira Ozawa | Mi., 13. Dezember 2017 - 13:14

""Die Mehrheit der Deutschen (52 %) ist dagegen, dass Jerusalem von den USA als Hauptstadt Israels anerkannt wurde und die amerikanische Botschaft dorthin verlegt wird.
Das geht aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstitut Insa im Auftrag von Cicero hervor.""

Wer sind denn diese Personen, die da befragt wurden?
Sitzen diese etwa in den Amts-Stuben der Ministerien, in den Redaktionen des politisch-medialen Komplexes?

Ich spreche es dem CICERO ab, hier von einer "Mehrheit der Deutschen" zu fabulieren.
Merkwürdigerweise befinden in meinem Umfeld (Gefühlte 100 Personen) GENAU das überwiegende GEGENTEIL darüber, was hier als die "Meinung aller Deutschen" verkauft wird.

Der CICERO sollte auf derart unseriöse Schnellschüsse verzichten, wenn er nicht in Bälde, langsam, nahtlos und sicher im Einheitsbrei der Merkel-hörigen Presse-Medien aufzugehen droht.

FOCUS & WeLT-Online sind die besten Aushängeschilder für solch unsägliche Stimmungsmache, die als solche auch sofort erkannt werden.

Karl Schlegel | Mi., 13. Dezember 2017 - 13:48

OHNE Unterschrifft ("in bester Gesellschaft") würde es die Realität viel besser treffen - !!!

Weitere Skandale sind schon vorprogrammiert: der Satan Trump will demnächst auch Berlin, Paris, Rom und Athen als Haupstädte Deutschlands, Frankreichs, Italiens und Griechenlands anerkennen.

Thomas Radl | Mi., 13. Dezember 2017 - 14:11

Mich hat keiner gefragt und ich erkläre hiermit ausdrücklich, dass ich die Entscheidung richtig finde.
Ob sie gut war, wird die Geschichte zeigen, da muss man halt geduldig ein paar Jahre abwarten. Aber das ist etwas, was in den Medien auch nicht mehr vorkommt, nicht einmal das Verständnis für die Notwendigkeit!
Ich hatte jetzt echt erwartet, dass, wie CICERO auch schon gemacht hatte, die Umfrage hier im Netz auf der Seite direkt stattfindet und man in der Grafik seinen "Punkt" setzt, mit sofort anschließender Auswertung. Warum habt Ihr das nicht gemacht? Weil das Ergebnis diesen Bericht ad absurdum führen könnte? Dann wären sowohl die Unterlassung wie der vorgelegte Bericht echt erbärmlich! (Oder hat Euch das ZDF gekauft - aus Gebührenmitteln?)
So ist das tendenziös und damit ärgerlich...

Justus Werner | Mi., 13. Dezember 2017 - 14:17

"Vor allem bei Juden und AfD-Wählern gab es die größte Zustimmung" Den Satz muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Ist das jetzt eine Gleichsetzung oder zeigt es, dass AFD-Wähler keine Antisemiten sind oder ist das nur einfach eine perfide "In-Zusammenhang-Bringung" zum Zwecke der Desavouierung beider Genannten?

Dass die Mehrheit der Deutschen gegen die Jerusalem-Entscheidung ist, beweist nur, dass es weder ein historisches Wissen um die Fakten gibt, noch dass ihnen klar ist, dass Jerusalem faktisch schon seit Jahren Hauptstadt von Israel ist. Daran ändert auch der Umzug einer Botschaft nichts (der im Übrigen schon 1995 beschlossen wurde).
Es sind die Palästinenser, die ihre Hauptstadt nicht teilen wollen. Mit der Trump-Entscheidung ist aber nicht ausgeschlossen, dass Jerusalem AUCH Hauptstadt der Palästinenser sein kann... wenn sie denn der endgültigen Vernichtung Israels abschwören und die Existenz einer 3000 jährigen Kultur dort endlich akzeptieren.

Ach je. Wollen wir das mal durchspielen?

Die "Rechte" in D. behandelt Juden normal—wie jede andere identifizierbare Interessengruppe. Das beinhaltet Kritik genauso wie Anerkennung. Außerdem ist sie weitgehend Israelfreundlich.

Die "nicht-Rechte" in D. reagiert auf das Wort "Jude" wie auf ein Tabu, aber wenn sie das Wort benutzt, dann gerne in einem Atemzug mit "Holocaust". Außerdem ist sie weitgehend Israelfeindlich.

Passt das so?

Ich gehe mal davon aus, dass mit "Zustimmung bei Juden" die in Deutschland lebenden gemeint sind. Wenn - gerne von "links" - von der deutschen Schuld die Rede ist, die abzutragen ist, sollte man davon ausgehen, dass diese Schuld den Juden gegenüber abzutragen ist. Israel ist, schon von der Gründungsidee her, ein JÜDISCHER Staat. Die Kanzlerin hat von der Staatsraison gegenüber Israel gesprochen - auch wenn solche Sprüche von ihr i.d.R. nicht viel wert sind, wie ihre Politik, ihr Verhalten in der Praxis zeigt. Die Juden also stimmen zu: Sollte man mal drüber nachdenken, bevor man Israel oder/und Trump kritisiert!
Hingegen die "friedliebenden" Nachbarn - jetzt auch wieder vom extrem friedliebenden türkischen Möchtegern-Sultan initiiert - stimmen natürlich nicht zu, weil es den "Friedensprozess" stören würde. Man könnte z.B. auch fragen, wie friedfertig ist, einen Nachbarstaat wegen der US-Entscheidung über den Botschaftsstandort als "Terrorstaat" zu bezeichnen. WAS stört den Frieden?

Wenn Sie diese Schlussfolgerung ziehen möchten, kann ich Ihnen da nicht helfen und kann ihr auch nicht folgen. Ich habe überhaupt keine Wertung rechts-links vorgenommen. Mir ging es nur um die meiner Meinung nach recht polemische Aussage "Die meisten Menschen sind gegen Trumps Entscheidung (also auf der Seite des Guten), nur Juden und AfD nicht". Das mag wertneutral gemeint sein, aber in dieser Formulierung ist es doch etwas mehr, als nur eine einfache Information.
Auch ich habe ein mulmiges Gefühl, dass diese Entscheidung wie ein Brandbeschleuniger wirkt, aber viele Beteiligten lassen aufgrund dieser Entwicklung gerade ihre Masken fallen und offenbaren, wie scheinheilig die Diplomatie der letzten Jahre das Problem ausgeblendet hat, dass die arabischen Nationen gar nicht kooperieren, sondern überhaupt keinen jüdischen Staat in Nahost zulassen wollen. Das ist der Kern des Problems, dem man sich endlich stellen muss.

Christiane Bohm | Mi., 13. Dezember 2017 - 14:36

Mir ist es egal, wo Israels Hauptstadt liegt. Reflexartiges Geschrei habe ich vermisst als das Kosovo als eigener Staat anerkannt wurde, dass Nordzypern in diesem Jahrtausend immer noch türkisch besetzt ist, China sich neues Territorium im Meer baut...

Olaf Voß | Mi., 13. Dezember 2017 - 14:48

Sollte es wirklich eine derartige Umfrage geben, so ist klar, dass die Mehrheit der Deutschen nicht weiß, worum es geht. Es lohnt sich, die Rede Trumps hierzu zu lesen und nicht den unwissenden Mainstreammedien zu folgen, die in ihrer unendlichen Merkelhörigkeit und Islamüberhöhung schlichtweg vergessen haben, worin ihre Aufgabe besteht: zu informieren! und nicht zu indoktrinieren. D. Trump hat klar den Ostteil Jerusalems als mögliche Hauptstadt Palästinas nicht ausgeschlossen. Wie gut die Beeeinflussung durch die Medien funktioniert, zeigt uns die Wahl in Alabama.

Kostas Aslanidis | Mi., 13. Dezember 2017 - 14:48

ist Atem berauschend Obrigkeitshörig. Trump ist für diese Mehrheit "Schlecht", nur weil die Presse es suggeriert. Er ist eigentlich viel besser als jeder Vorgänger von Bush Senior ab. Er hat schon viel erreicht. "IS" ist Geschichte, durch Absprachen mit den Russen. Ukraine wird auch "fallengelassen". Der Fehler wird revidiert. Die EU bleibt bei den Problemen hängen. Frau Merkel, Bitte retten Sie die Welt.

In Ihrem Schlußsatz liegt genau das Problem: Es gibt einen nicht unwesentlichen Teil in Deutschland, der mit Hilfe der linientreuen Medien tatsächlich glaubt, dass diese Frau die Welt rettet, obwohl sie genau das Gegenteil vollführt.

Susanne antalic | Mi., 13. Dezember 2017 - 14:51

Estens, was ist Mehrheit und wer wurde gefragt?
Zweitens, nach ausgiebige Gerhirnwäsche, der deutschen linken Medien ist das kein Wunder, den die Mehrheit ist nicht, dank der MSM objektiv informiert. Drittens, egal was Trump macht, es wird diffamiert. Viertens, die "BÖSE" AFD, wie passt den das zusammen, da bin ich auf die Erklärung seitens MSM gespannt, aber ich bin sicher, es wird ihnen wieder was einfallen.

Renate Brunner | Mi., 13. Dezember 2017 - 15:22

Wer von uns kennt schon im Detail all die UN-Resolutionen, Völkerrechtsartikel etc. etc.
Ich glaube, es wird eine Minderheit der deutschen Bevölkerung sein, wird wahrscheinlich auch auf die Medien zutreffen. Es sind Meinungen, keine faktenbasierten Informationen, die UNS vorgesetzt werden.

Eine Binse vorweg: Bei Statistiken beeinflusst die konkrete Fragestellung das Ergebnis. Wenn nachfolgend die Ergebnisse betrachtet werden, sind die zugrundeliegenden Fragestellungen jedoch nicht mehr dargestellt. Bahn frei für jede manipulative Auslegung!
Im Konkreten: Die Hauptstadtfrage Israels - um die es ja im Hintergrund eigentlich geht - wird durch die UN-Resolution 181 von 1947 kompliziert. Danach wäre Jerusalem (und Bethlehem) ein neutrales Gebiet geworden. Aber schon im Palästinakrieg 1947-1949 wurden andere Fakten geschaffen. Vereinfacht: Gaza-Streifen wurde durch Ägypten beansprucht; Ost-Jerusalem und Westbank durch Jordanien; Westjerusalem durch Israel. Seit dem Krieg 1967 erhebt Israel Anspruch auf ganz Jerusalem - als seine Hauptstadt. Die Fakten haben die Resolution 181 längst überholt. Trotzdem reitet alle Welt auf diesem OBJEKTIV VÖLLIG UNTAUGLICHEN Teilungsplan als formaljuristischer Unabänderlichkeit herum. So kann man keine echten Probleme lösen. Nirgendwo!

Anton Licht | Mi., 13. Dezember 2017 - 15:38

Die Meinung der Mehrheit der Deutschen dazu was der amerikanische Praesident sagt oder macht ist und bleibt unerheblich.

Stefan Leikert | Mi., 13. Dezember 2017 - 15:46

Auch wenn auch ich mich oft schütteln muss bei seinen statements, ich bin froh, dass es ihn gibt!

Rolf Pohl | Mi., 13. Dezember 2017 - 15:47

... Trumps Jerusalem-Entscheidung."

Wie gut, dass wenigstens eine Minderheit der Deutschen die Sachlage nicht so sieht wie die Mehrheit der Deutschen.
Was übrigens nicht zwingend deren Zustimmung zu Trumps sonstigen Auftritten und kruden Offenbarungen an und be-deutet.
Fazit: Selbst wo ein Trump sagt 2+2 sei 4, liegt er mit dem Ergebnis nicht bereits deshalb falsch weil er Trump heißt.

Welcher unser deutschen, die Welt verderbenden Politiker, erklärte einst "Gemüseverzehr sei gesund" und ernährte sich fortan überwiegend vegetarisch?
Exakt, genau der. Und, hatte er unrecht der Gröfaz weil er ein krimineller Menschenverächter war?

Stefan Zotnik | Mi., 13. Dezember 2017 - 16:25

Medien in diesem Land immernoch auf die öffentliche Meinung haben.

Der ganze Nahostkonflikt ist ein ziemlich komplexes Thema, geschichtlich wie auch in den aktuellen Zusammenhängen.

Die Aussagen in den deutschen Medien sehen im wesentlichen so aus:
Die Palästinenser sind das ärmste Volk der Welt, müssen quasi im Dreck leben, werden permanent unterdrückt
UND
Israel ist ein böser, imperialistischer Staat.

Hinzu kommt nun seit einem Jahr (hier bekleckerte sich ja auch kürzlich der Chefredakteur und Herausgeber des Cicero nicht mit argumentativem Ruhm):
Trump ist die größte Bedrohung, die dieser Planet in den vergangenen Jahrzehnten in politischer Verantwortung gesehen hat und alles was er macht ist falsch.

Und dann ist es wirklich eine Schlagzeile, dass die Menschen diesen ganzen Quatsch glauben und auf dieser Basis zu Urteilen kommen?

Im Krieg stirbt die Wahrheit zuerst. Das ist wohl nach wie vor die wichtigste Erkenntnis.

Sepp Kneip | Mi., 13. Dezember 2017 - 16:26

Mal wieder ein Beweis mehr für die Beeinflussung des Bürgers durch das Polit/Medien-Kartell. Kann sich ein Bürger wirklich eine Vorstellung über das machen, was in Palästina vor sich geht? Oder ist das Ergebnis der Umfrage nur Ausfluss des ununterbrochenen Trump-Bashings hier in Deutschland? Was Trump macht kann nur falsch sein. Oder ist es die hier in Deutschland angeordnete Islamfreundlichkeit?

Wenn ich ehrlich sein soll, wundert es mich, dass bei dieser "Nachrichten"-Lage die Ablehnung der Tump-Entsacheidung nicht noch höher ist. Hätte man in früheren Jahren mal Stellung gegen die Juden oder Israel bezogen, wäre man des Antisemitismus geziehen worden. Deutschland steht an einem Scheideweg. Man wandelt auf schmalem Grat zwischen Semitismus und Antisemitismus, wobei letzterer zunimmt. Jedoch nicht von Rechts, sondern von links. Deutschland hat sich umgedreht. Die Hoffnung kann nur auf denen ruhen, die immer mehr erkennen, wo Deutschland hintreibt und irgend wann auch gegensteuern.

Hans-Hasso Stamer | Mi., 13. Dezember 2017 - 17:18

Laut Umfrage stehen die Wähler der AfD als einzige (!) mehrheitlich (56%) hinter der Position Israels und Trumps. Damit ist der Tenor der meisten Medien widerlegt, die die AfD als einen Hort des Antisemitismus darstellen.

Wo der neue Antisemitismus dagegen seine eifrigsten Verfechter hat, konnte man in den letzten Tagen angesichts brennender Flaggen mit dem Davidstern sehen. Mir persönlich hat es den Magen zusammengekrampft, daß dies in Deutschland wieder möglich ist.

Da sind Sie zwar spät dran, aber besser spät als nie. Ich bin fassungslos, seitdem in 2014 im Zuge des damals akuten Gazakonflikts hunderttausende Antisemiten bundesweit ungehindert und konsequenzlos "Hamas, Hamas, Juden ins Gas" auf deutschen Straßen skandieren durften. In Frankfurt am Main hat ihnen die Polizei sogar ihr Megaphon dafür geliehen. Ist es nur mein Gefühl oder Zufall, dass kurz darauf der Zerfall des deutschen Staates seinen Anfang nahm? Nun, Gott lässt sich nicht spotten. Egal, was die "Eliten" dieser Welt sich so ausdenken. Israel ist und bleibt SEIN Augapfel.

Herr Stamer,
seit Jahren lese ich, dass die AfD rechtsradikal ist. Damit ist sie per Naturgesetz antisemitisch. Jetzt sollen gem. Umfrage 56% der AfD Wähler zusammen mit dem Brandstifter Trump eine prosemitische Haltung gezeigt haben?

Nachtigall ick hör Dir trapsen. Alles zusammen ergibt keinen Sinn!

Ist das Umfrageergebnis seriös, dann haben die MSM jahrelang Lügen über die Wähler der AfD verbreitet. Der Presserat sollte dann tätig werden.

Sind die befragten AfD Wähler in Wirklichkeit rechtsradikale Antisemiten, dann haben sie gelogen und sie sollten entweder bei Umfragen nicht mehr gehört oder gleich ganz verboten werden…

Vielleicht haben die 56% Befragten AfD Wähler gelogen, weil sie die Juden in Sicherheit wiegen wollten und sich gleichzeitig für künftige antisemitische Aktionen ein Alibi auf Vorrat einholen.

Mit meinem Latein bin ich hier einfach überfordert.

Peter Vöhringer | Mi., 13. Dezember 2017 - 17:34

bei einer Beteiligung von 2000 Personen, braucht man darauf nicht viel zu geben, dies spiegelt keineswegs die Meinung der deutschen Bevölkerung wieder, wenn es auch so reißerisch in der Überschrift steht, sondern das ist Erbsenpickerei. Es kommt immer darauf an, wen man fragt und das ist in Deutschland ein Problem, da es viele Muslime mit deutschem Pass gibt, die das anders bewerten, wie die, die schon immer hier leben. Auf Grund unserer vergangenen Geschichte, sollten wir uns da einfach raus halten und uns über den Antisemitismus, der wieder mal in Deutschland um sich greift, empören.

Achim Scharelmann | Mi., 13. Dezember 2017 - 17:59

Wenn eine Mehrheit gegen die Entscheidung von Trump ist, dann muß es ja kein Qualitätsmerkmal sein. Eine Mehrheit macht es ja schließlich auch Frau Merkel möglich, wieder Kanzlerin zu werden und an diesem Zustand könnte man genauso zweifeln wir an Trump`s Entscheidung. Der Mann ist Pragmatiker, gewiss kein Diplomat, er kommt ja schließlich aus dem Baugewerbe, aber sehr direkt und er denkt in Rentidekategorien und das kommt den Israelis sehr zugute, wurde doch dieses Jerusalempaket unter Clinton geschnürt, aber noch nicht abgeschickt, derweil er Angst hatte, daß es zu unangenehmen Reaktionen im Nahen Osten führt, und diese zögerliche Haltung danach ist auch nicht besser als das forsche Durchsetzen eines bereits bestehenden Abkommens. Trump ist Pragmatiker und mit dieser vorgefertigten Anerkennung hat er zwar den Muslimen keinen Gefalle getan, aber umsomehr allen Juden dieser Welt und die werden sich deshalb dankbar erweisen und das war sein Ziel, mehr nicht.

Klaus Jürgen Bremm | Mi., 13. Dezember 2017 - 18:13

Ich habe es zweimal lesen müssen: Eine Mehrheit der Befragten sei dagegen, dass die VSA Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkennen und ihre Botschaft dorthin verlegen. Heißt das nun, dass diese Mehrheit überhaupt und grundsätzlich gegen Jerusalem als Hauptstadt Israels ist, oder nur für den konkreten Fall, dass D. Trump sie als solche anerkennt? Hätte also die Mehrheit der Befragten ohne Trumps Entscheidung vielleicht keine Probleme mit der Hauptstadtrolle Jerusalems? Nach dem Motto: Jerusalem als Hauptstadt ist blöd, weil D.T. das gut findet? Klingt nach Kindergarten. Wie sieht es denn mit denn Befindlichkeiten dieser Leute zum Standort der deutschen Botschaft in Israel aus? Wurde das denn auch gefragt. Wäre doch irgendwie relevanter!

Chris Groll | Mi., 13. Dezember 2017 - 18:17

Ich finde die Entscheidung von Herrn Trump realistisch und richtig.
Alle wichtigen Politiker, die Israel besuchen, wollen in der Knesset, dem israelischen Parlament reden und der Sitz des Parlamentes ist nun einmal in Jerusalem. Außerdem glaube ich, dass Präsident Trump die Meinung der deutschen Politik und der deutschen Wähler zu Recht völlig egal ist.

stefan riedel | Mi., 13. Dezember 2017 - 19:17

Soll das Weltbild der Deutschen durcheinander gebracht werden? Bis jetzt sind die Konsumenten der Mainstream-Medien davon ausgegangen,daß die AfD
die Partei der antisemitischen/rassistischen Mitbürger ist. Und jetzt nennen sie Wähler dieser Partei im gleichen Atemzuge mit den hier lebenden Juden,daß sie ein und der selben Meinung sind.

Cecilia Mohn | Mi., 13. Dezember 2017 - 19:48

ich habe Zweifel daran, dass die Mehrheit der Deutschen dagegen ist, dass Jerusalem die Hauptstadt Israels ist. Alle die ich kenne sind dafür. Menschen mit den verschiedensten Anschauungen. Den Israelis wurde der Staat Israel gegeben. Danach fielen einige arabische Länder über den jungen Staat Israel her. Israel siegte in dem Kampf und die Fronten sind seitdem wohl klar. Israel hat damals leider eines versäumt: die Araber, die noch in dem Land wohnten in arabische Länder umzusiedeln.

Axel Kreissl | Mi., 13. Dezember 2017 - 20:59

Für das Land der Diabolos ist das ein sehr gutes Ergebnis. Nun ist es aber so, daß sich das Leben nicht an der Mehrheit orientiert. Und die Mehrheit der Deutschen, ja sogar die Mehrheit der Menschen, ja sogar alle Menschen (derzeit ca. 7,6 Milliarden) können kein Leben erzeugen. Kein einziger kann einen Grashalm zum Leben erwecken, geschweige denn einen Menschen machen. Deshalb würde ich sogar noch einen schritt weiter gehen als die Politik: Jerusalem ist nicht nur die Hauptstadt Israels, Jerusalem ist die Hauptstadt des Lebens.

Rudolf Petersen | Do., 14. Dezember 2017 - 00:32

Die leichte Mehrheit derjenigen, die etwas gegen die Erklärung von Trump haben, entspricht etwa der dem Anteil derer, die immer noch Merkel für unverzichtbar halten.

Erfreulich an der Umfrage ist, dass die Unterstellung, AfD-Anhänger seien antisemitisch, mal wieder widerlegt wird.

Romuald Veselic | Do., 14. Dezember 2017 - 06:48

im geostrategischen Komplex die besagte Maus, die brüllte. Europa östlich der deutschen durchlässigen Grenze, zeigt den Deutschen den ausgestreckten Mittelfinger.
Die deutsche Meinung zum irgendwas, ist so Interessant, wie das Trocknen der angestrichenen Wände.

Sam Walther | Do., 14. Dezember 2017 - 09:42

wenn die Meerheit der historisch gut informierten Deutschen diese Meinung vertritt ... Die Meerheit hatte doch auch unlängst gewählt ... ??
Ich kann mich kaum noch an die Zeit vor Trump erinnern. Was hat dieser Mensch bislang nicht alles zu Tage gefördert! Bis hin ins politisch, narkotisierte Deutschland ...
Gute Wünsche für den Tag ...

Peter Voit | Do., 14. Dezember 2017 - 10:20

Dazu etwa Beatrix von Storch (AfD), die erklärt, daß die Israelis im Jahr 2005 den Gaza-Streifen räumten und dort die jüdischen Siedlungen auflösten. Das Ergebnis: nicht der gewünschte Frieden, sondern die Machtübernahme durch die Hamas, die Schaffung einer brutalen islamischen Diktatur und der Beschuß Israels mit Ratuscha- Raketen.
Fazit: "Wer glaubt, durch immer weiter reichende Zugeständnisse die islamistischen Kräfte beschwichtigen zu können, hängt einer gefährlichen Illusion an."
Diese Worte dürften auch im Hinblick auf die sich unterwerfende Migrations-Politik von Merkel & Co gesagt sein.
Auch, was der Prophet im Namen Jahwes verkündet: "Darum gebe ich eure Frauen den Fremden preis. Denn klein und groß, jeder von ihnen ist gierig nach Gewinn. Prophet und Priester, jeder übt Trug. Und sie heilen den Schaden meines Volkes obenhin, indem sie schreien: "Frieden! Frieden!" Aber es gibt keinen Frieden! Zuschanden müssen sie werden, denn ein Greuel ist, was sie tun" (Jr 8, 10ff).

Sandra Spähler | Do., 14. Dezember 2017 - 11:36

bei welchen politischen Richtungen der Antisemitismus besonders beheimatet ist! Die, die am lautesten Antisemiten schreien, wenn es um die AfD geht, sind offensichtlich selber welche!

Peter Mertens | Do., 14. Dezember 2017 - 11:57

Hätte nicht Trump sondern Obama diese Entscheidung getroffen, sähe das Umfrageergebnis vermutlich anders aus.

Hans Lutz Opperman | Do., 14. Dezember 2017 - 13:51

Den Status quo anerkennen. Aber das ist Zuviel. Erlangt von den Palästinensern, die lieber als Traumtänzer durchs Leben laufen. Jerusalem ist die unteilbare Hauptstadt Israels und daran wird sich auch nichts ändern. Seit dem die Stadt nicht mehr geteilt ist und nicht mehr unter arabischer Herrschaft ist entwickelt sich die Stadt zu einer lebenswerten Metropole. Was passiert, wenn man Palästinemsern das Regieren überlässt sieht man in Rammalah und Gaza, korrupte Familienclan, alimentiert von der EU, horten Millionen auf Schweizer Konten, während der gemeine arabische Bürger versauert und daran sollen dann, so die Hetze in den arabischen Medien allein die Juden verantwortlich sind. Es wird Zeit, dass auch die Bundesrepublik vor dem Hintergrund ihrer Verantwortung für Israel auch ihre Botschaft nach Jerusalem verlegt – Frieden beginnt mit der Anerkennung des Status quo oder mit einem Aufmarsch von Truppen mit dem Ziel den Gegner seinen Willen aufzuzwingen.

Bernd Fischer | Do., 14. Dezember 2017 - 17:57

Staatschef's die sich jetzt empört und salbungsvoll aufregen das der Trump einen Beschluss des Kongress der USA von 1995 umsetzt, denn ihre Reden in den letzten 20 Jahren gehalten als sie "Treueschwüre" gegenüber Israel schwörten?

So weit wie bekannt , war das in der Knesset deren Sitz in Jerusalem war.

Was nun Fr. Merkel, sprachen Sie nicht von einer Staatsräson gegenüber Israel?

Alles doppelzüngiges Geschwafel unserer Politiker.

Alexander Mazurek | Sa., 16. Dezember 2017 - 23:53

... make Israel great again! America, don't worry, Israel stands behind you ...