Boris Palmer im Interview - „Im schlimmsten Fall endet das in einem Bürgerkrieg“

Boris Palmer, einer der ganz, ganz wenigen Grünen mit Sachkenntnis, Erfahrung und Realitätssinn. Wie er die Gegensätze zwischen wohl situierten Grünen und Menschen am Rande des Existenzminimums beschreibt, ist einer der Knackpunkte, der zweite ist die unbeschränkte, ungesetzliche Einwanderung von jedem, dem es in der Heimat nicht gefällt. Jedem muss klar sein, das Deutschland nicht weiterhin Millionen von Migranten aufnehmen und finanzieren kann - auf Kosten der Deutschen, die jetzt schon kaum über die Runden kommen. Langsam kippt auch das Mehrheitsverhältnis zwischen Deutschen und Ausländern, wobei der Staat diese Entwicklung wohlwollend fördert und die finanziellen Belastungen der „schon länger hier Lebenden“ ständig erhöht. Lastenausgleich und Zwangsbelegung werden am Ende dieser Entwicklung den Einstieg in einen Bürgerkrieg sein, was den endgültigen Untergang aller Deutschen bedeuten wird. Höchstwahrscheinlich ist es auch
von wem auch immer - genauso
perfide gewollt und geplant.

Sry Cicero, es gibt kaum was Unwichtigeres als BSW. Diese "Partei" ist nur deshalb vorübergehend bedeutsam, weil eine Spätgeburt der bereits scheintoten Linken, ein letztes Aufflackern sozusagen, und weil von den MSM gehypt, als Hoffnungsbaustein für die undemokratische Brandmauer. Spätestens wenn die namensgebende Galionsfigur nachläßt, oder wenn das BSW tatsächlich vor der Brandmauer eingebunden würde und die eigene Klientel teilweise verrät, wird es ebenfalls erledigt sein (wie die FDP, und wie die SPD hoffentlich bald im Osten).

vereinigt Euch? Denn es reicht schon, dort als Störfaktor gewirkt zu haben? Wer inteessiert sich heute noch für einen Sarrazin? Maaßen wird dann langweilig, wenn er mit seiner neuen Partei im Promillebereich landet. Und ob Lafontaines BSW mit Wagenknecht auf dem Namensschild es überhaupt in den BT schafft, ist nicht sicher.
Inhaltlich trennt die Dauernörgler, vom Wutbürger so lange sie der AfD keine Konkurrenz mach(t)en, gerne als Helden bejubelt, eben doch noch einiges. Palmer mag in manchen Punkten (Geschlechtsidentität, Migration) wegen eigener Erfahrungen Wagenknecht nahe sein, spätestens bei der Russland-Schleimerei des BSW dürfte Schluß mit der Zuneigung sein.

Viel auffälliger: Mit - unübersehbar - passenden Fragen hat der Redakteur das Bild eines Boris Palmers gezeichnet, der z.B. bestens neben Herrn Brodkorb in die Cicero-Redkation passen würde. Besonders deutlich wird das beim - sorry - albernen Gerede vom Bürgerkrieg, der drohen könnte, wenn man Hatespeech kritisiert.

Eine klare Bitte um Entschuldigung für diesen
unverschämten Unsinn in der Coronazeit vermisse ich aber, dann kann er weiter reden.

Ich kann eigentlich nur erkennen, dass er verzweilelt einen Zug sucht, auf den er noch schnell aufspringen kann.

Meinung oft und eventuell laut mit "JA!", dann bei Gegenwind mit " aber oder nein" und eventuell sogar freiwillig in Therapie gehen?
Aber möglichst noch groß vermarkten?

Kein standing, haben wir schon genug davon.

MfG

"Die Krisen unserer Zeit sind so mächtig, dass jede Regierung Probleme hätte." Er kann wohl nicht zugeben, dass die Ampel diese Krise verursacht. Deutschland ist das Schlusslicht ganz Europas, selbst Italien und Spanien stehen besser da. Allen voran sind es die Grünen, die das zu verantworten haben. Nebenbei bemerkt ist es beschämend mal wieder auf denjenigen herumzuhacken, die dieses Land aufgebaut hatten: Deutsche Renter.

hat bei den heutigen Grünen keinen stellenwert. Sie zerstören Natur für ihre Ideologie.
Demokratie kann man n i c h t per Gesetz von oben verordnen. Sie muss gelebt werden.
Die "Klimakatastrophe" wird immer mehr enttarnt als Fake.

meinen das verpflichtende Parteilehrjahr.

„Vernünftige“, aber falsch verstandene. Redet gute Sätze über Migration oder eben die negativen Auswirkungen des „Demokratiefördergesetzes“, welches er treffend als Füllhorn für links – grüne Träumereien hinstellt.
Aber gerade in Zeiten, wo die Verfehlungen der Corona – Zeit endlich mal thematisiert werden, hätte ich erwartet, dass Herr Traub den „tollen“ Boris an seine Forderungen erinnert, die gerade mal etwas über zwei Jahre zurück liegen.
So forderte der damals noch Grüne Palmer Ende 2021 Beugehaft und Rentenkürzungen für Ungeimpfte und war selbstverständlich für die Impfpflicht.
Das passt für mich so gar nicht zum „Rebell“, der die Grünen verlassen hat, weil sich die Auffassungen widersprachen.
Das spricht für mich für einen Opportunisten, der ein gutes Gespür dafür hat, was gerade gut passt in der öffentlichen Meinung. Und der aus genau diesen Gründen die nun immer unbeliebter werdende Sekte halt verließ.

was anderes als OB in Tübingen werden will, überlegt er sich es noch. Wie war die AfD Losung,? "Deutschland, aber normal". Herr Palmer ist ein Normalo.

Die Monopolbourgeoisie, Spekulanten, Steuerhinterzieher und Milliardäre müssen nichts befürchten!
Das demokratische Gemeineigentum an den gesellschaftlichen Produktionsmitteln: Grund und Boden, Wasser und Luft, Rohstoffen und Bodenschätzen, Tier -Natur- und Pflanzenwelt, ist nicht beabsichtigt!
Alle bürgerlichen Gewerkschaften und Parteien, es gibt nichts Anderes, befinden sich auf dem vorgegebenen Kurs der bildungspolitischen Ideologen und tiefenpsychologischen und medialen Demagogen der bürgerlichen Klassengesellschaft.
Die letzte antikapitalistische und antiimperialistische, die antifaschistische proletarische Klassenorganisation Deutschlands, die Kommunistische Partei (KPD) wurde 1956 in Westdeutschland verboten und verfolgt. Die noch vorhandenen Reste der vormals organisierten Kommunisten wurden mit dem Ende der DDR, des MfS und der SED, mit und nach der politischen Wende 1989/1990 in Ostdeutschland, deutschlandweit eliminiert. {...}

Nachtrag, Teil II.

{...}
Die noch vorhandenen Reste der vormals organisierten Kommunisten wurden mit dem Ende der DDR, des MfS und der SED, mit und nach der politischen Wende 1989/1990 in Ostdeutschland, deutschlandweit eliminiert. Auch vereinzelt mit dauerhaftem Berufsverbot für den Staatsdienst gesellschaftspolitisch neutralisiert und ausgeschlossen.

Die deutsche Finanz- und Monopolbourgeoisie, die persönlich leistungslosen Erben der Multimillionäre und Milliardäre sind ihren Ideologen, Parteien, Lobbyisten und Höflingen im Parlament und Bundesregierung zum Dank verpflichtet. Auch hierfür gibt es weiterhin materiell und finanziell einträgliche Pensionen und Posten in staatlichen Institutionen und Aufsichtsräten und Vorständen von Großunternehmen, Stiftungen und Wirtschaftsmonopolen und BDA-BDI-Vorständen.

„Für Leute wie Sie, muss die Impfpflicht her. Wenn nötig mit Beugehaft.“
Bild.de 21.12.2021
“ kein Geld mehr bis zur Vorlage der Impfbescheinigung.“
Stuttgarter Zeitung 21.12.2021
.... die Impfpflicht ab dem Alter von 60 Jahren. Ein Verweigerer-Bußgeld von 5.000 Euro bringe eine Impfquote von 98 %.
SWR 13.1.2022

Das scheint mir schon arg weit hergeholt. Links-Grün hat sich mit weltfremdem Haltungs-Gedöns geschwächt (SPD, Grüne und Linke haben nur noch ca 1/3 der Wähler), weil die hart arbeitenden Bürger realitätstaugliche und kostengünstige Lösungen der Probleme von der Politik erwarten.

Der demokratische Diskurs und Wahlen korrigieren Fehlentwicklungen ganz hervorragend. Da braucht es kein Bürgerkriegs-Gedöns ;).

„Im schlimmsten Fall endet das in einem Bürgerkrieg“ - das war jetzt nicht der hellste und repräsentativste Satz in diesem Interview, und es doch ziemlich reißerisch ausgerechnet diesen zur Überschrift zu nehmen. Ansonsten, gutes Nachfragen bzgl. Palmers Antworten. Man kann ihm in vielem Recht gaben, zeigen seine Antworten oft eine gewisse Bodenständigkeit. Dennoch, es zeugt etwas von Hohn, dass ausgerechnet er sagt: "Der Staat darf sich auf gar keinen Fall an solchen Ausgrenzungen beteiligen". Wie war das nochmal mit der Ausgrenzung von Ungeimpften seinerseits in der Coronakrise? Dass ihm viele das bis heute nicht verzeihen ist mMn legitim und verständlich. Und es ist nun nicht so, dass es keine weitere Partei mit ökologischem Antrieb gäbe. Es gibt sogar eine dezidierte Ökopartei, die eher konservative „ÖDP“. Aber wahrscheinlich ist diese zu unbedeutend, als dass Palmer sich ihrer anschließen wollte. Man wird sehen, wie es mit ihm weitergeht. Als OBM scheint er nach wie vor beliebt.

Boris Palmer ist ein Pseudorebell, der im Herzen ein grüner Fanatiker geblieben ist, der völlig wirklichkeitsresistent ist.
Denn man kann das Weltklima nicht "retten". Das ist reiner Voodoo-Glauben.
Zudem ist Palmer wie jeder Grüne ein Feind der Freiheit. "Klimaschutz" dient auch ihm nur zur Durchsetzung totalitärer Maßnahmen.
Der einzige Unterschied zwischen Palmer und den anderen Grünen ist der, dass er um Längen intelligenter als ein Habeck oder eine Baerbock ist. D.h. er weiß, dass er den Bürgern die Illusion der Freiheit und der Selbstbestimmung lassen muss, um dann seine totalitären und irrationalen Maßnahmen durchzusetzen.
Insofern ist Palmer noch gefährlicher als Habeck. Denn bei Habeck merkt wirklich jeder, dass er nur dummes Zeug erzählt und sich in jedem Satz widerspricht.
Bei Palmer aber denken die Leute, dass er doch eigentlich recht habe, und sie merken nicht, wie er sie manipuliert und am Ende für seine verrückten Ziele gewinnt.

"Die FDP müsste einfach durchsetzen, dass die Rente mit 63 beendet wird, weil wir sie nicht bezahlen können und die Fachkräfte dringend bis 67 brauchen."

Es gibt in Deutschland keine Rente mit 63. Also leisten wir an dieser Stelle auch nichts. Palmer scheint ein Schwätzer zu sein.

Der Palmer hat eine gute Entwicklung genommen, er versteht zu was für einem Monster sich die Linksextremen entwickelt haben, aber er kann nicht loslassen, glaubt immer noch an die alten Grünen. Dabei war all das, was heute unser Land gefährdet schon immer greifbar. Arroganz, Unwissen, Totalitarismus.

der Grünen.
Herr Palmer, kommt da nicht vielleicht die FDP für Sie ins Spiel?
Die FDP wiederum könnte sich organisationstechnisch ein bisschen von der Stelle bewegen in Richtung "räsonnierende Plattformen", auf denen dann eben auch ein parteiloser Herr Palmer unter ihrem Dach antreten könnte?
Ich sehe da auch eine Verantwortung, dass FDP und liberale Pluralisten unserer Gesellschaft wieder eine Richtung, gerne auch Know How geben können.
"Apokalyptisches" oder "alternativloses Dafür-Halten", gar befeuert durch Kinder und Jugendliche, das kann es doch in der Politik nicht gewesen sein?
Palmer hat eine Menge Politikerfahrung und klingt sehr überlegt und besonnen.
Das wäre vielleicht dann auch etwas für Herrn Nuhr?
Liberale Zuversicht braucht unser Land auch, Motivation nicht minder.
Bitte sehr...