- Die gehorsamen Kriegerinnen
Hunderte junge Frauen aus ganz Europa haben sich dem „Islamischen Staat“ bisher angeschlossen, viele von ihnen minderjährig. Die Dschihadisten rekrutieren die Mädchen über soziale Netzwerke und ihr Manifest, das ein romantisches Bild des IS malt. Die islamische Theologin Hamideh Mohagheghi hat das Manifest der Al-Khanssaa-Brigade analysiert und kommentiert. Ein Ausschnitt
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Hamideh Mohagheghi gibt das Buch „Das Manifest der IS-Kämpferinnen“ heraus. Die gebürtige Iranerin forscht und lehrt als islamische Theologin an der Universität Paderborn. Die 60-Jährige ist Mitglied der Islamkonferenz und Mitbegründerin des islamischen Frauennetzwerkes „Huda“
Das Leben der Frau im Islamischen Staat
Die Unterteilung von nützlicher und unnützer, von gebotener und verbotener Wissenschaft ist aus mehreren Gründen kurz behandelt worden: Es geht einmal darum zu zeigen, welche Widersprüche die Argumentation der Manifest-Verfasser aufweist, wenn sie einerseits gegen Fortschritt wettern und sich andererseits modernster Medien oder Werkzeuge bedienen. Außerdem wird dabei klar, zu welcher Unmündigkeit der IS verleiten will und wie diese, nun wirklich selbstverschuldete, Unmündigkeit im deutlichen Gegensatz zum Wesen des Islams und alten Prinzipien wie beispielsweise dem Iǧtihād steht. Mit Vernunft hat dies nichts zu tun. Ein anderer Grund für das vorherige Kapitel ist die Behauptung, mit der die Brigade die Passage über das Leben der Frauen im Irak und Syrien, das nach ihrer Darstellung gleichbedeutend mit dem idealen islamischen Leben einer Frau und ihrer Rolle ist, einleitet. So erklären die Verfasser, sie würden hier zwei Ziele verfolgen:
»1. Die Rolle der Frau und ihres wünschenswerten Lebens wissenschaftlich klarzustellen, damit sie im Diesseits und Jenseits glücklich ist.
2. Die tatsächliche Stellung ihres guten Zustandes und edlen Lebens auf dem Territorium des Islamischen Staates in Syrien und im Irak zu demonstrieren. Auch, um Behauptungen zu widerlegen, die besagen, dass sie eingeengt wird; und alles, was darüber hinaus ist, und zwar anhand gefestigter Beweise einiger dort lebender Frauen.«
Nach diesen Zielen folgt zunächst das Kapitel über das Leben der Muslime, das bereits genauer betrachtet wurde. Der Abschnitt »Manifest der muslimischen Frau im Leben« beginnt mit einfachen und plausiblen Festlegungen, die zuerst gar nicht so abwegig klingen: Das Leben der IS-Frauen basiere auf »edler Rechtleitung« und ihre Vorbilder seien Maria, Asia (die Frau des Pharao), Khadidscha, Fatima und Aischa. Ferner wird der Vers 21 in Sure 30 mit einer tendenziösen Übersetzung und Schlussfolgerung zitiert: »Und unter Seinen [Gottes] Zeichen ist: Er erschafft für euch Partnerwesen aus eurer eigenen Art, auf dass ihr ihnen zuneigen möget, und Er ruft Liebe und Zärtlichkeit zwischen euch hervor: hierin, siehe, sind fürwahr Botschaften für Leute, die denken« Dieser Vers ist in der Tat die Grundlage einer Ehe im islamischen Sinne, in der Liebe und Barmherzigkeit die Grundelemente bilden und die Voraussetzungen sind. Mann und Frau sind gleichwertig vor Gott, haben Rechte und Pflichten, die in vielen Bereichen gleich sind. Sie sollen sich gegenseitig schützen und füreinander wie ein Gewand sein und sie sollen beieinander Ruhe finden.
Verwunderlich ist, dass im Manifest dieser Vers folgendermaßen erklärt wird: »Er erschuf sie aus Adam und für Adam. Wenn sie ihre Pflicht gegenüber Allah erfüllt hat, hat sie keine andere großartigere Aufgabe, als ihrem Ehemann zur Seite zu stehen.« Der Qu’ran geht nämlich von einem einzigen Ursprung der Schöpfung des Menschen aus, in Sure 4 Vers 1 heißt es: »O Menschheit! Seid euch eures Erhalters bewusst, der euch aus einer einzigen lebenden Wesenheit erschaffen hat und aus ihr Partnerwesen erschuf und aus den beiden eine Vielzahl von Männern und Frauen verbreitete. […]« Manche Kommentatoren haben jedoch ungeachtet der qur’anischen Erzählung eine Schöpfungsgeschichte entwickelt, um die Vorrangigkeit des Mannes in der Schöpfung zu untermauern.
Damit wird eine schicksalhafte Rolle der Frau in der Schöpfung festgelegt: Die Frau ist erschaffen, um dem Mann zu dienen, nur wenn sie diesen Dienst geleistet hat, ist sie würdig, ins Paradies einzutreten, laut einer Überlieferung von Ibn Hibbān, den der »Islamische Staat« gerne zitiert: »Wenn die Frau ihre fünf Pflichtgebete verrichtet, ihren Monat [Ramadan] fastet, ihre Vulva schützt und ihrem Ehemann gehorcht, dann wird ihr gesagt: Du darfst das Paradies durch die Tür betreten, welche du möchtest« Und zuvor heißt es: »Somit bestimmte und begründete Allah die Rolle (die Rolle der Frau als Dienerin und des Mannes als Gebieter, Anm. d. Verf.), indem er ›auf dass ihr ruht bei ihnen‹ sagt.«
Nach der Interpretation des Manifests ist der Mann also »ruhebedürftig«, die Frau hat die Pflicht, ihm diese Ruhe zu geben – für die Verfasser ein Sinnbild für die Vorrangstellung des Mannes. Klar ist: Die Reduzierung der Frau auf eine Dienerin des Mannes ist zwar im Qu’ran nicht zu finden, freilich aber in einigen Überlieferungen, auch in den authentischen Überlieferungssammlungen. Doch sind sich die Muslime einig, dass der Qu’ran als Rede Gottes überzeitlich gültig ist und in einem Zeitraum von dreiundzwanzig Jahren allmählich offenbart worden ist.
Die ersten Adressaten waren Menschen in einer Stammesgesellschaft des 7. Jahrhunderts auf der arabischen Halbinsel, Menschen mit bestehenden Weltbildern, Bräuchen und Gewohnheiten. Um den Qu’ran wirklich verstehen zu können, muss man diese Tradition möglichst detailliert kennen, um zu erfassen, warum es im Qu’ran Formulierungen gibt, die für uns heute aus unserem aktuellen Lebensverständnis heraus nicht nachvollziehbar sind. Wenn wir überzeugt sind vom göttlichen Ursprung des Qu’ran, können wir nicht behaupten, dass wir als Mensch mit unseren bedingten Möglichkeiten die Ausführungen Gottes, dem unbedingten und mächtigen Schöpfer, gänzlich und eindeutig verstehen und damit die absolute Wahrheit Gottes genau bestimmen und festlegen können. Unser Verständnis vom Qu’ran bleibt immer vorläufig und nicht vollkommen, wir müssen uns aber stets bemühen, durch Nachdenken und Forschen Gottes Wahrheit näher zu kommen. Der »Islamische Staat« jedoch erhebt diesen Anspruch auf Vollkommenheit und Wissen über die absolute, unendliche und einzige Wahrheit immer wieder und betreibt damit hochmütige Bigotterie.
Im 7. Jahrhundert besaß der Stamm eine höhere Priorität als die Familie, er verlangte von den Menschen Loyalität und Gehorsam gegenüber dem Stammesführer und feste Gepflogenheiten, die zumeist als ungeschriebene Gesetze vorhanden waren. Frauen galten vorherrschend als rechtlose Objekte, über die die Männer und der Stamm gänzlich verfügen konnten; auch wenn es Ausnahmen wie Khadischa, die erste Frau des Propheten Muhammad, gab. Die qur’anischen Aussagen über Familie, Frau und Beziehung zwischen Mann und Frau sind im Lichte dieser Wirklichkeit zu lesen. Deshalb ist es eine Tatsache, dass der Qu’ran für diese Zeit eine erhebliche Besserung der Stellung der Frau bewirkt hat. Sie wurde vom rechtlosen Objekt zum Rechtssubjekt.
Die Frauen werden im Qu’ran direkt erwähnt und angesprochen. Frauengestalten wie Maria als auserwählte Frau, die Mutter von Mose, die direkte Eingebungen von Gott erhalten hat und die Königin von Saaba, für ihre Weisheit und Herrschaftskunst gelobt, werden im Qu’ran als Vorbilder genannt. Dass in einigen Stellen der Offenbarung Frauen wegen ihres schlechten Charakters getadelt werden, ist zwar auch der Inhalt des Qu’ran. Doch eine ausgewogene und ernsthafte Auseinandersetzung muss beide Aspekte in Betracht ziehen, um ein mögliches Frauenbild zu entwickeln, das der Qu’ran uns mitteilen will. Das äußere qur’anischen Frauenbild, das auf den seinerzeit bestehenden Weltbilder basiert, vermittelt aus meiner Sicht folgende Botschaft: Wenn Ungerechtigkeit herrscht und eine Gruppe von Menschen aufgrund ihres Geschlechts diffamiert, stigmatisiert und zum Objekt der Lust und Laune der anderen Gruppe – in diesem Fall der Männer – wird, hat die Gemeinschaft die Pflicht, dagegen anzugehen.
Diese qur’anische Botschaft wird vom Manifest mit Füßen getreten. Dort wird ein Frauenbild transportiert, das der Qu’ran im 7. Jahrhundert eben nicht gebilligt hat, sondern vielmehr korrigieren wollte. Dafür wird der Vers 34 in Sure 4 als Beleg angeführt, dass die Männer von ihrer gottgegebenen Natur her über mehr Rechte als die Frauen verfügten. Dazu wird eine Überlieferung zitiert, laut der der Prophet gesagt haben soll, dass wenn er befugt wäre, einen Befehl zu erteilen, würde er die Frauen dazu auffordern, sich ihrem Ehemann zu unterwerfen.
Aufgrund dieser beiden Quellen kommt das Manifest zur folgenden Schlussfolgerung: »Und wenn der Islam dem Mann die Führung überlässt und der Frau die Ehre der Durchführung erweist, ist dies mit der fiṭra der Menschen begründet, damit, woran sie gewöhnt sind: Einen Führer zu finden, der befiehlt, beobachtet und einschätzt, und sich dessen Führung zu fügen, seinen Befehlen zu gehorchen und sie auszuführen. Dies ist seit langer Zeit geläufig, und auch die ›liberalen‹ Gesellschaften und die jetzt existierenden Freiheitsbefürworter bauen darauf auf.«
Ein Weltbild, das auch dem ḫalīfāt-Konzept des »Islamischen Staats« zugrunde liegt: Es gibt rechtmäßige Führer, die ihre Rechte von Gott gegeben verstehen und Untertanen, die willenlose Geschöpfe sind und Befehle ausführen. Ein Konzept, das der Menschheit viel Übel und Unheil gebracht hat.
Eine Skurrilität am Rande, die nur einmal mehr die Widersprüchlichkeit der IS-ideologie zeigt: Die Verfasser versuchen die Glaubwürdigkeit ihrer Thesen zu untermauern, in dem sie ausgerechnet auf die ihnen so verhassten westlichen Konzepte verweisen: »Dies ist seit langer Zeit geläufig, und auch die »liberalen « Gesellschaften und die jetzt existierenden Freiheitsbefürworter bauen darauf auf.«
Das Manifest legt nun auch fest, dass die Frau für die Rolle der gehorsamen Ehefrau und Mutter erschaffen sei. Gott selbst habe für die Frauen diese beiden bedeutenden und verdienstvollen Aufgaben vorgesehen. Dazu gibt es Stellen, die fordern:
- »Die Arbeit soll zu ihr (der Frau) und ihren Kompetenzen passen. Es darf ihr nichts übertragen werden, was sie nicht machen möchte oder was ihr zu erledigen schwerfällt. - Die Arbeit darf nicht drei Tage in der Woche überschreiten, die Arbeitszeit darf nicht sehr lange andauern, damit sie nicht lange von ihrem Zuhause fern bleibt.
- Zwangsläufige Situationen sollen berücksichtigt werden, sei es die Krankheit ihrer Kinder oder die Reise ihres Ehemannes. Urlaubsregelungen sollten nicht streng genommen werden.
- Die Elternzeit soll ihr mindestens für zwei Jahre gewährt werden, in denen sie ihr Neugeborenes erzieht und stillt, und sie darf erst dann arbeiten, wenn es anfängt, in den wichtigsten Angelegenheiten auf sich selbst gestellt zu sein.
- Während der Arbeitszeit sollte ein Ort für ihre Kinder bereitgestellt werden, solange sie nicht eingeschult sind, damit sie ab und an nach ihnen Ausschau hält, um das Problem zu vermeiden, dass die Kleinen alleine zu Hause bleiben oder jemand beauftragt werden muss, sich um sie zu kümmern.«
Überspitzt gesagt: Würden solche Forderungen in einem x-beliebigen Parteiprogramm stehen, kaum einer wäre verwundet. Und tatsächlich kann auch berechtigte Kritik an westlichen Frauenbildern geübt werden. Die Debatten um Familie und Karriere, um berufliche Entfaltung und Entwicklung wird in der westlichen Welt meistens in Verbindung mit der Frau geführt. Die Umsetzung der im Gesetz festgeschriebenen Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau im Alltag ist an manchen Stellen noch weit entfernt von der wirklichen Gleichberechtigung. Es gibt weiterhin die traditionellen Familienbilder, die für Haus und Erziehung der Kinder die Frau als zuständige Person sehen. Die Last der Vereinbarkeit zwischen Beruf und Familie tragen eher die Frauen und sie müssen sehen, wie sie beides unter ein Dach bringen. Wenn eine Frau bewusst auf Beruf und Karriere verzichtet, um ihre Kinder aufzuziehen, wird sie manchmal mit dem Vorurteil konfrontiert, sie mache sich ein schönes und bequemes Leben, schließlich gehe sie ja nicht zur Arbeit. Zum anderen verpasst sie Chancen, um beruflich weiterzukommen. Es sprengt den Rahmen, an dieser Stelle über die Vor- und Nachteile der westlichen Familienmodelle zu sprechen. Es kann aber festgehalten werden, dass die Rolle der Frau im Westen als kompliziert, vielfältig und als zwanghafte Selbstbehauptung wahrgenommen werden kann. Dazu kommen die Bilder, die aus der Sicht anderer Kulturen von einer sexistischen Gesellschaft sprechen, die die Frauen auf ihren Körper reduziert und sie brutal vermarktet.
Diesen dekadenten, zwanghaften und abwertenden Bilder von Frauen wird im Manifest ein »ideales« Leben in Geborgenheit und Versorgtsein entgegengesetzt. Das Manifest spricht vom Westen als »Soldaten des Teufels«, die einst die »muslimische Frau aus dem Paradies jagten«: »Die heutigen Soldaten des Iblīs wiederholen die Tat ihres Vaters – möge ihn Allah verfluchen – und verbreiten Unheil mit ihrem ›Fortschritt‹, ihrer ›Entwicklung‹ und ihrer ›Kultur‹; und dies ist lediglich eine teuflische Einflüsterung, die sie unter dem Deckmantel der Gedanken und des Verstandes verbergen. Sie haben die Töchter Adams aus dem Inneren ihres Heimes und aus den Armen ihrer Ehemänner herausgerissen, um sie in die Flammen eines anstrengenden und mühevollen Arbeitens zu schicken.« Damit wird suggeriert, der Westen handle teuflisch und allein der »Islamische Staat« wolle und könne die Frauen wieder ins Paradies zurückbringen, denn: »Allah gab ihr den größten Lohn, den ihr kein Arbeitgeber in welchem Beruf auch immer geben könnte, egal wie sehr sie sich bemüht und anstrengt. Und die größte Belohnung könnte der Sohn seiner Mutter niemals zurückzahlen, egal wie stark er sich anstrengen würde, »und keine ihrer Wehen«.
Die »heutigen Soldaten des Iblīs« sind, so das Manifest, erfolgreich, weil sie die muslimischen Frauen von vier Grundprinzipien des Lebens einer Muslima abgebracht haben. An erster Stelle steht dabei die »Sesshaftigkeit«. Das meint, dass die Frau im Normalfall im Haus bleiben soll und es nur im Notfall verlassen darf. Der Vers 33 in Sure 33, der hier aufgeführt wird, steht in einer Reihe von Versen, die einen Verhaltenskodex für Frauen des Propheten aufzeichnen. Je nachdem aus welchem Wort man den arabischen Begriff »qarn« ableitet, bedeutet er »ruhen« beziehungsweise »sich zurückhalten«. Damit werden die Frauen des Propheten, die eine besondere Stellung in Medina hatten, angehalten, durch bestimmte Verhaltensweisen die notwendige Distanz zur Gemeinschaft zu bewahren. Ein striktes »Fernbleiben von der Gesellschaft« ist damit nicht gemeint, zumal der Prophet und seine Frauen in der Moschee gelebt haben und dadurch ständig in Kontakt mit Menschen gewesen sind. Im Manifest dagegen liest man: »Es reicht dem Beobachter zu sehen, dass der prophetische Hadith, der die Frau dazu anregt, nicht zur Moschee zum Beten zu gehen – und dies ist der großartigste Befehl –, die Männer dazu anregt, sie sogar dazu verpflichtet, fünf Mal, abends und tagsüber, zum Gemeinschaftsgebet zu gehen. Der Befehl des erhabenen Allah für die Sesshaftigkeit der Frau kann nur etwas Gutes heißen, denn Er ist der Schöpfer der Menschheit, und Er ist derjenige, der darüber Bescheid weiß, was ihr Diesseits und Jenseits verbessert. Und Allah ist der Allwissende, während ihr nichts wisst.« Hier wird also offensichtlich der historische Kontext völlig außer Acht gelassen und nicht einmal die Tatsache anerkannt, dass der Prophet selbst mit seinen Frauen in einer Moschee gelebt hat.
Das Manifest erklärt auch, inwieweit Frauen sich bilden dürfen: Lesen und Schreiben sollen sie lernen, darüber hinaus sollen sie sich »den Angelegenheiten ihrer Religion« widmen. Auch Wissen darf sich die Frau aneignen, soweit es nötig ist, aber: »Sie hat es nicht nötig, hin- und herzuspringen, um Zeugnisse und Auszeichnungen zu bekommen, denn sie braucht nicht zu beweisen, dass ihre Klugheit die des Mannes übertrifft.« Die Angst vor selbstbewussten und selbstständigen Frauen wird hier deutlich spürbar.
Hamideh Mohagheghi (Hrsg.): Frauen für den Dschihad. Das Manifest der IS-Kämpferinnen, Verlag Herder, 144 Seiten, 14,99 Euro.
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