Sorbonne-Rede Macron kämpft um sein europäisches Erbe Die Sorbonne-Rede Emmanuel Macrons zeigt: Der französische Präsident möchte ein europapolitisches Erbe formen, das seine Amtszeit überdauert. Dabei machte er auch die großen Bruchlinien des deutsch-französischen Verhältnisses deutlich. VON JACOB ROSS
Frankreich vor der Europawahl : Die Nervosität wächst In Frankreich wird bei der Europawahl am 9. Juni ein Triumph des Rassemblement National (RN) erwartet. Wichtiger als das Ergebnis scheint aber die Signalwirkung zu sein, die davon für die Präsidentschaftswahl 2027 ausgeht. VON JACOB ROSS
Ukraine-Streit zwischen Scholz und Macron : „Wir müssen uns dramatisch verbessern“ Während Bundeskanzler Scholz in dieser Woche der Lieferung der Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine eine Absage erteilte, brachte der französische Präsident Macron die Entsendung westlicher Truppen ins Spiel. Oberst a.D. Ralph Thiele ordnet die unterschiedlichen Standpunkte ein. INTERVIEW MIT RALPH THIELE
Frankreich und der Ukraine-Krieg : Bodentruppen: Sag niemals nie Emmanuel Macron schließt die Entsendung von Bodentruppen in die Ukraine nicht kategorisch aus. Um Europas Sicherheit und Stabilität garantieren zu können, müsse Russland diesen Krieg verlieren. Aber seine Botschaft ist nicht so eindeutig, wie sie klingt. VON KAY WALTER
Gabriel Attal wird Premierminister : Das Wunderkind steigt auf Der politische Senkrechtstarter Gabriel Attal, der den Franzosen als Regierungssprecher bekannt war und zuletzt mit gerade einmal 34 Jahren das Bildungsministerium leitete, wird neuer Premierminister seines Landes. Mit Macron hat er einiges gemeinsam. VON MARTINA MEISTER
Französisches Einwanderungsgesetz gescheitert : Alle gegen Macron Die Migrationsfrage stürzt Frankreich in eine Regierungskrise: Ohne Mehrheit im Parlament erleidet Präsident Emmanuel Macron mit seinem Einwanderungsgesetz seine bisher schwerste Schlappe. VON STEFAN BRÄNDLE
Gaza-Konferenz in Frankreich : Appell nach außen und innen Der französische Präsident Macron veranstaltet eine „humanitäre Konferenz“, auf der er „konkrete Antworten“ auf die Eskalation in Nahost liefern sowie Hilfe für Menschen im Gazastreifen koordinieren will. Ihm geht es aber auch um die Befriedung des eigenen Landes. VON KAY WALTER
Gabriel Attal : Das nächste französische Wunderkind Bilderbuchkarriere, fotografisches Gedächtnis und eine gehörige Lust am verbalen Gefecht: Erziehungsminister Gabriel Attal ist die interessanteste Figur des politischen Frankreich und erinnert an Emmanuel Macron, als dieser sich anschickte, Präsident zu werden. VON MARTINA MEISTER
Frankreich : Republik der Fliehkräfte Nach den brutalen Ausschreitungen jugendlicher Gewalttäter steht Frankreich vor den Trümmern seiner Migrationspolitik. Emmanuel Macron fürchtet um den Ruf seines Landes – und hat keinen echten Plan. VON MARTINA MEISTER
Die Bundesregierung verschreibt sich eine „China-Strategie“ : Kein Krieg um Taiwan In der jüngst vorgestellten China-Strategie der Bundesregierung wurde die bisher vorherrschende „Werte“-Rhetorik durch konstruktiven Realismus abgelöst. Für diesen Wandel dürften verschiedene Motive eine Rolle gespielt haben. GASTBEITRAG VON HELLMUT HOFFMANN
Gewalt in der Banlieue und EU-Gipfel in Brüssel : Deutsche Ignoranz angesichts der Gewaltexzesse in Frankreich Während der EU-Gipfel an Polens und Ungarns Ablehnung jeglicher Aufnahmepflicht von Asylzuwanderern zu scheitern droht, zeigen die Ausschreitungen in Frankreich erneut die Risiken einer scheiternden Migrationsgesellschaft. Doch die deutsche Öffentlichkeit erscheint uninteressiert. VON FERDINAND KNAUSS
Krawalle in Frankreich : Tod in Nanterre Schwere Krawalle folgen in Frankreich auf die Erschießung eines 17-Jährigen durch die Polizei. Für Präsident Macron kommt das Drama in einem politisch sehr ungünstigen Moment. Eigentlich wollte er die Polizeikräfte ausbauen und ein neues Einwanderungsgesetz erlassen. VON STEFAN BRÄNDLE
Frankreich : Der Macronierer Ob in China, gegen Putin oder bei der Rentenreform im eigenen Land: Emmanuel Macron hat oft den richtigen Ansatz, wird aber durch das jeweils gleiche Problem verhindert. Das Problem ist er selbst. VON STEFAN BRÄNDLE
Baerbock in China : Im Interesse der EU Annalena Baerbock wird dafür kritisiert, gegenüber China eine „wertegeleitete Außenpolitik“ über die eigenen Interessen zu stellen. Dabei fallen, wenn es um den Konflikt um Taiwan geht, werte- und interessengeleitete Außenpolitik zusammen. VON THOMAS JÄGER
Macrons Taiwan-Äußerungen : Wie Merkel mit gaullistischem Überbau Frankreichs Präsident Emmanuel Macron erhält für seine Äußerung, die EU solle im Taiwan-Konflikt auf Distanz zu den USA gehen, viel Kritik. Macron sendet damit ein Signal an die Großmächte, dass Frankreich eine eigenständige Rolle spielen und zu Russland und China eigenständige Beziehungen pflegen möchte. VON THOMAS JÄGER