Eine Jugendliche schaut auf ihr Smartphone / picture alliance

Cicero Jugend-Serie „Contra Woke” - Jugendstudie: Die Kinder fressen die Revolution ihrer Eltern!

Eine neue Jugendstudie zeigt, dass die Generation Z in keiner Weise mehrheitlich grün oder links eingestellt ist. Überraschen sollten die Ergebnisse nach den politischen Verfehlungen der letzten Jahren keinen.

Autoreninfo

Felix Huber studiert Politikwissenschaften an der Freien Universität Berlin.

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Die Medien sind in den vergangenen Jahren daran gescheitert, ein Bild der jungen Generation zu zeichnen, das mit der Wirklichkeit übereinstimmt. Wir möchten die Debatte über die Generation Z daher nicht länger identitätspolitisch motivierten Redaktionen überlassen. Denn junge Menschen bewegt mehr als Fridays for Future, Body Shaming und Black Lives Matter.

Die Cicero Jugend-Serie „Contra Woke“ möchte all jenen jungen Menschen eine Stimme geben, die dem vorherrschenden woken Zeitgeist nicht entsprechen, aber gehört werden müssen, um die echte Lebensrealität und die wahren Sorgen der jungen Generation zu verstehen. Sie möchten selbst einen Artikel einreichen? Gerne, schreiben Sie uns hierfür eine Mail an: redaktion@cicero.de.

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Henri Lassalle | Mi., 1. Mai 2024 - 19:17

werden die Menschen konservativer, streben nach Bewährtem und Solidem - das ist eine alte Weisheit. Ich denke die jungen Leute haben genug von ideologischen Elfenbeintürmlern und demogigischen Sozialideologen. Sie fragen sich wohl, was die Linke an gesellschaftlichem Fortschritt, an Gerechtigkeit und Sicherheit gebracht hat. Vor vielen Jahren schrieb anlässlich des 1. Mai eine bedeutende deutsche Tageszeitung: "Das Kapital hat gesiegt". Das Kapital siegt immer. Das merken auch die jungen Leute, wenn sie eine Wohnung suchen; nicht nur für Studenten wird das zu einem demütigenden Hindernislauf. Selbst Bildung wird zunehmend zu einer Finanzfrage.
In jungen Jahren nimmt man die Realität intensiver, luzider wahr, ist allerdings auch nicht immer geschützt vor demagogisch verbreiteten Ideologien oder politischen Tendenzen.

In Frankreich sind gerade junge Leute für Le Pen. Sie sehen, dass die politische "Elite" mit den Problemen des Landes nicht fertig wird.

Urban Will | Mi., 1. Mai 2024 - 21:00

dass nicht noch viel mehr Jugendliche zur AfD tendieren. Wenn man sich mit offenen Augen umschaut in Schulen, auf den Straßen, vor allem in Großstädten, wenn man sieht, wie eine irrlichternde, ideologisch durchsetzte Regierung permanent gegen das eigene Volk regiert...
Wenn man sieht, wie die Zukunft dieses Landes verspielt wird, die Sozialkassen von Nicht – Deutschen geplündert werden, wenn man sieht, wie mit Kritik umgegangen wird...
Ich kenne zwei Erstwähler (letzte Landtagswahl in Bayern), die beide AfD wählten. Gut so.
Wer sich wirklich noch eine einigermaßen erträgliche Zukunft erhofft und bei gesundem Verstand ist, der kann nicht Links – Grün nicht wählen.
Und wer CDU/CSU oder FDP wählt, bekommt nichts anderes.
Man kann nur hoffen, dass noch mehr GenZler dahinter kommen, was die Altparteien mit ihnen machen. Und gut ist: GenZler schauen nicht so viel ÖR, also Hofberichterstattung und lassen sich somit nicht so leicht mit einseitigem Gesülze das Hirn vernebeln.

"Und gut ist: GenZler schauen nicht so viel ÖR, also Hofberichterstattung und lassen sich somit nicht so leicht mit einseitigem Gesülze das Hirn vernebeln."
Stimmt genau.
Die jungen Leute haben TikTok als ihre Plattform erkannt und da hat die AfD die Hosen an.
Im Gegensatz zum Kanzler, der versucht das neue Territorium nun auch zu erobern indem er seine Aktentasche vorzeigt, haben die Blauen ihr Feld dort schon längst abgesteckt.
Gut so.
Wer in der Gegenwart pennt wacht eben rechts der Mitte auf.

Albert Schultheis | Mi., 1. Mai 2024 - 21:20

Den Jungen dräuht so ganz allmählich, dass sie - obwohl sie so artig der Greta, Luisa und ihren Lehrer:Innen auf die Fridays-for-future-Demos gefolgt sind - zu den großen Losern dieser Gesellschaft gehören werden! Wenn sie auf dem Schulhof den Mund aufmachen, gibt es von den neuen Herrenmenschen eine auf die 12, international kacken sie in Pisa ab, die Bullschitt-Studienfächer führen ins Nirwana, Pistorius droht, sie kriegstauglich zu machen, Zukunftsaussichten sind obermies und krank und alt zu werden in einer deutschen Multikulti-Dystopie ist nur noch grausam. Für sie wird's zunehmend Scheiße in Deutschland. Bürgergeld ist super - viel Zeit für Porno, Cannabis, Gender , Trans* und Abhängen! Aber nichts Vernünftiges mehr! Eigenes Auto, Familie gründen, Beruf, Karriere, eigene Wohnung oder Häuschen, ... vorbei. Das war mal - kommt in 100 Jahren nicht wieder. Und die Systemparteien wollen mit aller Gewalt nur noch tiefer in die Scheiße - "Deutschland verrecke, du mieses Stück Scheiße!"

Stefan Jarzombek | Mi., 1. Mai 2024 - 23:31

"Grün ist ein Zustand.
So geschehen bei den 68ern, die mit dem Wechsel in den Staatsdienst automatisch bürgerlicher wurden. Sobald die zweiten Kinder unterwegs und die ersten Bäume gepflanzt waren, endeten meistens die rebellischen Auswüchse einer jeden Generation."
Die jungen Leute wollen eine ordentliche Zukunft und die machen ihnen Politiker wie die Grünen doppelt schwer.
Warum hat die AfD soviel Zulauf?
Sie bietet den Menschen etwas an, etwas das in diesem Land mit Geld und Gut nicht zu kaufen ist.
Den Stolz und die Ehre die jeder Patriot in Europa selbstverständlich haben darf.
Mit Sätzen wie "Ich kann mit Deutschland nichts anfangen"oder dem Gewäsch von Claudia Roth geben sich zum Glück nicht alle in unserer Bevölkerung zufrieden.
Die Jugend wird sich ihre Zukunft zurückholen und da bedarf es keinerlei Sentimentalitäten gegenüber den Alt 68ern.

Ernst-Günther Konrad | Do., 2. Mai 2024 - 10:19

Mir ist sehr schnell klar geworden, dass inzwischen bei fast allen Themen es vor allem Minderheiten sind, die lautstark den Eindruck erzeugen, als sprächen sie für eine Mehrheit. Auch wenn die GenZ uns nur auf die eine Art öffentlich repräsentiert wird, so mag ich durchaus auch annehmen, das sie genauso durchmischt ist, wie alle anderen Generationen. Das insgesamt Schwankungen bestehen bei parteipolitischen Präferenzen ist doch üblich. Das war schon immer so und das etliche uninteressiert sind, andere unschlüssig, einige lautstark für etwas eintreten oder eben still und leise zur Wahlurne schreiten und entweder überzeugt oder eben kurz entschlossen wen auch immer wählen, ist auch nichts anderes, wie es schon immer war. Was allerdings ein Unsicherheitsfaktor für mich erscheint ist die Tatsache, dass nur schwer einzuschätzen ist, wie das, was man Hass und Hetze nennt, tatsächlich Auswirkungen auf Entscheidungen hat. Jedenfalls stimmt es mich leicht zuversichtlich, wenn ich das hier lese.