Berliner Studenten fordern am 23. Dezember 2023 ein judenfreies Palästina / dpa

Universitätsbetrieb - Die Freiheit nehm’ ich dir!

Dieser Tage ist viel von der Verteidigung der Demokratie die Rede. Auf die Institution Universität sollte man dabei – wie die Gewalttat gegen einen jüdischen Studenten an der FU Berlin zeigt – besser nicht setzen. Sie ist seit jeher ein Ort, der totalitäres Denken hervorbringt.

Autoreninfo

Frank Jöricke, M.A., ist Werbetexter, freier Journalist und Autor des Zeitgeist-Kompendiums „War’s das schon?“ (Solibro Verlag). Als ehemaliger AStA-Kulturreferent kennt er die Mechanismen und Abgründe der Hochschulpolitik.

 

So erreichen Sie Frank Jöricke:

Morgens um sieben ist die Welt noch in Unordnung. Dann machen sich jene auf den Weg zur Arbeit, die den Hochschulbetrieb am Laufen halten: die Reinigungskräfte, die die Spuren des Vortags beseitigen, die Mensaköche, die die Kessel für den mittäglichen Ansturm füllen, die Gärtner, die den Campus vorm Verwildern bewahren, die Handwerker und Techniker, die gegen der Verschleiß von Bausubstanz und Infrastruktur anarbeiten. Man erkennt diese Menschen an ihren weißen, blauen oder grünen Kitteln und Latzhosen. Aber auch an der Sprache; sie reden mit Akzent oder Dialekt. Die Wörter „Hermeneutik“ und „Intersektionalität“ wird man aus ihrem Munde nie vernehmen.

Doch der Student sieht diese Menschen nicht. Er nimmt sie nicht wahr. Nicht einmal dann, wenn die beiden Welten – seine akademische und ihre nichtakademische – aufeinandertreffen. Der Mann an der Pforte, die Frau an der Cafeteria-Kasse sind für ihn ein Neutrum. Nein, schlimmer noch: Er empfindet sie als Teil des Inventars. Sie haben für ihn den gleichen Stellenwert wie die Tabletts in der Mensa und die Stühle in den Seminarräumen; sie sind so selbstverständlich, dass er keinen Gedanken an sie verschwendet.

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Peter William | Do., 8. Februar 2024 - 14:01

bringen wahrscheinlich solche Studierenden hervor, im MINT Bereicht gibt es gunug "handfestes" mit dem sich beschäftigt werden kann. Inbesondere wenn reale Experimente, welcher Art auch immer, durchgeführt werden. Vielleicht sehen Sie, werter Autor es ja genau falsch. Diese, ihrer Meinung nach totalitären Strömungen, sind halt von den Studierenden duchgeführte Gesellschaftsexperimente dazu. Also folgendermaßen vorgehen: Arbeitshypothese, Planung, Durchführung und ganz wichtig, zum Schluss gehört eine kritische, auch selbstkritische Auswertung und Diskussion der Ergebnisse.

Also Gewalttaten habt ihr schon verursacht mit eurem Experiment, Glückwunsch an alle beteiligten! Da experimentiere ich lieber mit Zellen und Bakterien.

Die Quark-Quasselwissenschaften können zum "pain in the ass" werden, wir erleben es immer wieder. Wahrheit kann zur Lüge werden, Lüge zur Wahrheit.

Andererseits kommen wir nicht ohne sie aus, darin liegt auch eine Tragik der menschlichen Existenz, bis hin zum Schlagetot mit Argumentationsketten und Dialektik. Besonders ausgeprägt bei den Sozialismus/Kommunismus Geistern.

Herr William, ich stimme Ihnen zu.

Herr Jöricke hat sich wohl nur im AStA und in den Geisteswissenschaften bewegt, und ist in der Universität niemals auf die Wissenschaft gestoßen. Das kann leider heute tatsächlich jedem Studenten passieren (s. Plagiatsskandale Giffey, Baerbock, Föderl-Schmid). Es wäre allerdings doch interessant zu erfahren, wie er dennoch zu einem M. A. gekommen ist.
Seine etwas altmodische marxistische Argumentation mag auf eigenen Erfahrungen mit all den depperten K-Gruppen zurückgehen.
Aber sie geht an der Hauptsache vorbei: an der Wissenschaft.
Jeder, der sich ernsthaft auf die Wissenschaft eingelassen hat, zählt als Individuum und ist nicht nur Teil einer fremdbestimmten Masse. In den Naturwissenschaften und in der Mathematik ist das Streben nach Objektivität und Wahrheit noch lebendig, das am Anfang von Aufklärung und Fortschritt steht. Objektivität und Wahrheit können überall wieder Ziel wissenschaftlicher Arbeit sein, wenn man nur will.

das Streben nach Objektivität u. Wahrheit noch festzustellen sei, ehrt Sie.
Mit Sicherheit haben Sie keinen Einblick in die reale Situation der naturwissenschaftl. Forschungs- und Lehranstalten in Deutschland.
Sonst hätten Sie längst gesehen, daß auch dort meistens nicht ergebnisoffen gearbeitet wird, sondern mit dem Bestreben, ein bestimmtes Ergebnis zu erzielen, welches der Sponsor, von dessen Geld alle Forscher abhängen, sich wünscht. Zumindest werden die Forschungsthemen danach ausgewählt, welchen Gewinn sie in der Zukunft versprechen.

Nur wenige unabhängige Grundlagenforscher gibt es noch, weil für sie kaum jemand Geld zur Verfügung stellt.
Der Staat zahlt für den Erhalt der Bauten u. der Infrastruktur der Hochschulen, aber w a s darin geforscht wird, das bestimmen fast nur noch Wirtschaftsunternehmen u. sog. Stiftungen.
Unser ältester Sohn (Dipl. Biologe) hat das schon vor 25 Jahren während seiner Promotions-Arbeit erkannt u. sich angewidert aus der Forschung zurückgezogen

Naumanna | Do., 8. Februar 2024 - 15:05

Ich hatte ein wundervolles freies Studentenleben und habe trotzdem ne Menge gelernt - 80er Jahre - meine Profs haben mich gefördert ohne wenn und aber - genderquak gab es noch nicht glücklicherweise - ein paar Irakische Studenten haben allerdings regelmäßig Iraner verprügelt - oder umgekehrt - in der Zeit gab es Konflikte zwischen diesen Ländern - ansonsten waren wir eine lustige Community mit Tiefgang - und haben natürlich die working class respektiert - ehrlich - Kantinenmitarbeiter Hausmeister und so - wir hatten ein Studententheater usw - was ist nur passiert in den Jahren danach?

Fritz Elvers | Do., 8. Februar 2024 - 18:00

Antwort auf von Naumanna

schon in den 70iger Jahren die working class immer nett behandelt, also nicht geschlagen, wenn sie mal etwas falsch machten, ehrlich!

Hr. Elvers, hier für Sie, ein kleines t, als Geschenk zur Textergänzung. Ich weiß das so etwas passiert, mir auch immer wieder, manchmal macht der Thesaurus was er will. Ich will wirklich nicht nickelzig sein, ehrlich!
Wollte der Thesaurus Sie als Sudetendeutschen oder Schwitzenden (sūdāre, sūdō, sūdāvī, sūdātum) einstufen? ;-))

Spaß beiseite, hier eine ernsthafte Frage, die ich für mich noch nicht klären konnte:
Wo wird/wurde mehr Kupfer für die Herstellung von Generatoren verbraucht

Brokdorf ein Generator mit 1410 MW elektr. Nettoleistung
oder
233 Generatoren á 6 MW mit zusammen 1398 MW elektr. Nettoleistung
Ist hier nicht ganz im Thema, aber die Gelegenheit ....

Romuald Veselic | Do., 8. Februar 2024 - 15:22

ist.

Die "West"-Studenten im Vergleich zu "Ost"-Studenten, was am rechten Ufer der Oder u Neiße beginnt, sind nur Scharen v Bachstelzen.

Mein Neffe, der auf der Karls Uni/Prag studiert, mit besten Ergebnissen - hat nebenbei noch 2 Nebenberufe - Aushilfe im Buchhandel u Stadt-Guide; hat für den westlichen Gender-Blödsinn keine Zeit. Er studiert u will darin die besten Resultate erreichen. Nicht nur er, sondern auch seine Freundin u andere Kommilitonen. Andere maßregeln u ihnen eigene Ansichten/Vorstellungen aufzwingen, dafür hat er keine Zeit. Sowie ist ihm dies bis aufs Knochenmark zuwider.

Herr Jöricke, was Sie schildern, ist nur Fortsetzung der Blödsinn-Agenda der Woken in der hiesigen "Hochbildung". Oder Fortsetzung der Dummheit m anderen Mitteln.

Wenn die Köche & Putzfrauen um D-Studenten herum verschwinden würden, werden diese studentischen Personen (StuPa & AStA) vor Hunger sterben u im Dreck eingehen.
😈

Markus Michaelis | Do., 8. Februar 2024 - 15:22

scheinen mir auch nur einzelne Aspekte. Nicht alles lässt sich damit erklären. Ein anderer Teil scheint mir, dass der Mensch an sich zum totalitären Denken neigt. Nicht nur, der Mensch ist vielseitig und widersprüchlich, aber eben auch. Das ist auch nicht nur schlecht, sonst wäre totalitäres Denken nicht Bestandteil (fast) jedes Menschen. Jeder Mensch hat hohe Werte, die er als Wahrheit verteidigt sehen will: Vaterland, Nation, Kultur, Familie, Kirche, Gott, Klima, Menschlichkeit und Menschenrechte, Demokratie, Gerechtigkeit und alle möglichen Dinge, die dem Menschen teilweise eingebohren sind, teilweise kontingenter Zeitgeist. Jeder verteidigt manche dieser Werte und bekämpft andere, jeweils in vielen Varianten - das kann man wohl auch nicht prinzipiell schlecht finden, weil man sich eine Welt (und Menschsein) ohne das kaum vorstellen kann.

Überschießer, bei denen Gruppen glauben, dass jetzt die ganze Welt ihrer Sichtweise folgen muss und wird, kommen auch regelmäßig vor.

Hajoe | Do., 8. Februar 2024 - 15:25

Als ich noch studierte, lange ist's her, habe ich mich immer gewundert warum das Mittelmass an der Uni Karriere macht und die guten Leute auf keinen grünen Zweig kommen.. Einige Jahre nach meiner Uni - Zeit habe ich einen alten Professor von mir zufällig getroffen, wir sind ein Bier trinken gegangen. Nach dem zweiten Pils wurde er redselig. Er erzählte mir, dass er in der Berufungskomission saß und als wieder eine Stelle zu besetzen war, schlug er den seiner Ansicht nach besten Bewerber vor. Da sagten die anderen zu ihm: "Wir nehmen den größten Idioten, den wir bekommen können." Ab da an war mir alles klar.

Stefan Jarzombek | Do., 8. Februar 2024 - 15:29

"Doch der Student sieht diese Menschen nicht. Er nimmt sie nicht wahr. Nicht einmal dann, wenn die beiden Welten – seine akademische und ihre nichtakademische – aufeinandertreffen. Der Mann an der Pforte, die Frau an der Cafeteria-Kasse sind für ihn ein Neutrum. Nein, schlimmer noch: Er empfindet sie als Teil des Inventars."
Wer sich beispielsweise mit der Gründungsgeschichte der RAF und den Grünen beschäftigt wird sich nicht über die zeitgeschichtlichen Resultate bis zum heutigen Tage nicht groß wundern müssen.
Von der APO über die Demonstrationskultur, gegen Atom/Startbahn West, bis zu dem heutigen "Marschieren gegen Rechts", alles nahm und nimmt wenig bis gar nichts in der Arbeiterklasse ihren Anfang.
Bauernprotest? Wo sind sie da unsere zukünftigen Universalgelehrten? 🤔
„Es ist nicht das Bewusstsein der Menschen, das ihr Sein, sondern umgekehrt ihr gesellschaftliches Sein, das ihr Bewusstsein bestimmt“
Dem ist nichts hinzuzufügen.

Manfred Sonntag | Do., 8. Februar 2024 - 15:56

Besser kann man das nicht formulieren. Danke, Herr Jöricke! In dem Wissen um dieses Geschehen wirken auch die Demonstrationen gegen „Rechts“ etc. als lächerliche Zurschaustellung des geistigen Unvermögens, die eigene Fremdbestimmung durch Souffleure der Machteliten zu erkennen. Sie wollen wichtig sein und wichtigtun und merken gar nicht wie sie damit dem Grund für den Spruch "Nie wieder" immer näherkommen. Sie merken auch nicht das sie selbst mit Hass und Hetze durch die Straßen ziehen. Sie sind ja nicht mal in der Lage in geordneten Diskursen sich mit "Andersdenkenden" auszutauschen. Es wird immer nur mit blinder Wut und Propaganda geantwortet. Warum wohl lässt man im Mainstream nicht auch abweichende Meinung zu? Weil der Mainstream unfähig ist. Er ist sogar unfähig Argumente und Fakten zu erkennen, geschweige denn darüber zu diskutieren. Besonders viele Absolventen der Unis und Hochschulen geben sich heutzutage die größte Mühe, dem Untertanen Diederich Heßling nachzueifern.

Maria Arenz | Do., 8. Februar 2024 - 17:16

wonach "die Machtlosigkeit der Studenten" die Erklärung für die Ausgeburten von Irrsinn sein soll, die von unseren Universitäten ausgehen. Sogar während der angeführten Perioden besonders ausgeprägten Irreseins von 68 und vor dem aktuellen Schub haben sich doch Generationen von Studenten trotz situativ bedingter Machtlosigkeit in immer mehr zu Massenveranstaltungen gewordenen Universitäten ganz solides Wissen angeeignet. Gerade die Elite-Anstalten in Oxbridge und USA mit ihrem wesentlich intimeren Professoren/Studenten-Schlüssel sind zudem Vorreiter des woken Mülls geworden. Die Ursachen des aktuellen Irreseins dürften also komplexer sein. Ich tippe auf aus der Spur geratene pseudo- emanzipatorische pädagogische Konzepte, die das gewünschte Ergebnis -Abitur und Universitätsabschluß- weitgehend anstrengungsfrei als Menschenrecht verkauften und die von diesem für Kinder bis 6 typischen magischen Denken Verführten führen sich halt jetzt auch ihrem geistigen Alter entsprechend auf.

bei mir war der Stundenplan voll mit Vorlesungen, Seminaren, Praktika (Antestat, Durchführung, Protokoll) und Prüfungen wurden ja auch noch geschrieben. In den Semesterferien habe ich oft genug gearbeitet und Sport wollte ich auch nicht ganz wegfallen lassen. Für ständige Sit Ins und stundenlange Diskussionen war da irgendwie kein Platz mehr. Als Dankeschön wurden meine Ergebnisse verwendet und ich schlecht benotet, da mir der experimentelle Teil wichtiger war als der schriftliche. Zeit gewinnt man ja nicht im Lotto. Hätte wohl doch was anderes studieren sollen.

Marianne Bernstein | Do., 8. Februar 2024 - 18:48

Kein Studierender oder auch Doktorand hängt von einem Professor oder einer Professorin so eng ab, dass er allen ständig nach dem Munde reden müsste. Die Realität ist, dass viele weder wissen, was sie studieren wollen noch wie sie es studieren könnten. Deshalb werden sie nach den Bologna-Reformen an die Hand genommen damit hoffentlich möglichst viele das Ziel erreichen. Wenn ca. 50% eines Jahrgang studieren, dann darf man sich keiner Illusion hingeben, dass die alle eine Avantgarde oder Elite wären, dafür sind es einfach zu viele. Auch haben Professoren keine wirkliche Freiheit, schliesslich kann nur das geforscht werden wofür es Drittmittel gibt. Da gibt es kein Ausprobieren oder Suchen, entweder es gibt Ergebnisse oder eben kein Geld und dann ist es vorbei mit der Forschung.

Ronald Lehmann | Do., 8. Februar 2024 - 22:21

weil all diese die NEUEN & vor allem will fähigen wie machthungrigen Lakaien-Marionetten der Macht sein werden, ohne "Wenn & Aber"
Alternativlos, ohne Gefühle wie eine Maschine
oder wie ein Dieterich Heßling

Gerade ein YouTube-Video gesehen, was meine Lebens-Philosophie & die einschneidenden Erkenntnisse zum Ablauf der Wiedervereinigung bestätigt.
"Mauerfall 1989 - War alles nur geplant? Michael Wolski im Gespräch"

Vom logischen Verstand ist bereits alles Verloren, aber es gibt noch eine ungekannte Kraft, die wie das Murphysche Gesetz

GOTTESVERTRAUEN

denn die allermeisten können davon eine Geschichte erzählen, wie man alles perfekt bis ins kleinste Detail geplant hat
>>> & dann
>>> es kam ganz anders

nach dem Motto
Der Mensch denkt, aber Gott lenkt

Gerhard Lenz | Fr., 9. Februar 2024 - 09:55

Universitäts
betrieb, den Geisteswissenschaften, albernen Kommentaren über Demos gegen Rechts, die APO und 1968 und was den werten "Vorrednern" so einfiel, um Stimmung gegen die Ampel und besonders die Grünen zu machen, lese ich in den bisherigen Kommentaren kaum bis gar keine Kritik an den anti-semitschen Schweinereien an der FU. Denn die Gewalt gegen den jüdischen Studenten wie auch Demos, in denen das Opfer - natürlich Israel - sind in ihrer Widerlichkeit kaum zu ertragen. Auch das Zögern der Universitätsleitung, endlich zu handeln, ist völlig unverständlich.
Egal wo Antisemitismus angesiedelt ist er ist immer absolut ekelhaft. Das betrifft linke "Hamas-Versteher" genauso wie fundamentalistische Islamisten oder den rechten Rand um AfD & Co. mit ihren Verschwörungsfantasien, wonach wohlhabende US-jüdische Globalisten die Welt und insbesondere natürlich das überlegene DE zerstören wollten.
Aber wer für Hoecke Verständnis zeigt (bei Hitler nicht nur das Böse sehen...) der schweigt..

Alle, die hier im Cicero diskutieren, und alle, die in Berlin leben, wissen:

Neben den orthodoxen islamistischen Organisationen sind es die rot-grünen und Gender-Sturmtruppen an den Universitäten, die dort den Antisemitismus pflegen, nach dem Vorbild von Greta Thunberg oder Roger Hallam von "Extinction Rebellion/Last Generation".

Sie tun dies vorgeblich aus Solidarität mit allen anti-imperialistischen und anti-rassistischem Bewegungen, zu denen sie auch die "revolutionären" palästinensischen Kämpfer zählen.

Herr Lenz, auch Sie wissen, dass die Universitätsleitungen in Berlin von Rot-rot-Grün installiert worden sind. Deshalb müssen diese ihre schützende Hand über alle links-grünen "(Klima-)Aktivisten" halten, und ihr Verhalten entspricht exakt den politischen Vorgaben von Rot-rot-Grün.

Herr Lenz, es ist lächerlich, wenn Sie sich erst jetzt über die Universitäten echauffieren. In Wahrheit ist dieser Antisemitismus an Universitäten vor aller Augen auf rot-grünem Boden herangewachsen.

finde ich eher Ihre Reaktion. Sie behaupten Dinge, die nicht belegt sind. Aber die passen natürlich perfekt in ein AfD-dominiertes Forum.
Darf man fragen, welche "rot-grünen Sturmtruppen" Sie meinen? Dass es sich um linke, z.T. marxistisch-sektiererische Gruppen handelt, ist unbestritten. Wo, bitteschön, ist eine Beteiligung von "rot-grün" belegt?
Das zweifellose Fehlverhalten der FU-Leitung der Senatsregierung zuzuschreiben und irgendwas von schützender Hand zu schreiben, kann nicht mal mehr als abenteuerlich bezeichnet werden - so absurd ist der Gedanke.
Hören Sie doch auf, um den heißen Brei herumzutänzeln: Sie möchten auch diesen zweifellos widerlichen Vorfall als Attacke gegen die Ampel instrumentalisieren.
Wobei Sie andererseits fast schon krampfhaft bemüht sind, die Potsdamer Deportationsfantasien kleinzureden - u.a. weil das Wörtchen "Deportation" angeblich nicht fiel. Oder vielleicht doch, man wird sehen.
Ich denke, vor Ihrer eigenen Nase, bei der AfD, mieft es genug.