30.08.2019, Sachsen, Leipzig: Annegret Kramp-Karrenbauer, Bundesvorsitzende, und Michael Kretschmer (beide CDU), Ministerpräsident von Sachsen, gehen durch die Menschenmenge auf dem Nikolaikirchhof zur Wahlkampfbühne. Im Wahlkampf um die Landtagswahl am 1. September finden von allen Parteien Abschlussveranstaltungen statt.
Kämpfen bis zur letzten Minute: Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) / picture alliance

Prognose zur Landtagswahl 2019 - AfD legt zu, CDU in Sachsen stärkste Kraft, SPD in Brandenburg vorn

Die Landtagswahlen 2019 in Brandenburg und Sachsen sind seit 18 Uhr zu Ende, die Wahllokale sind geschlossen. Lesen Sie hier die ersten Prognosen und wie die Wahlbeteiligung im Osten der Republik ausfiel

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Die Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen sind gerade vorüber, die Wahllokale seit 18 Uhr geschlossen. In beiden Ländern war die Wahlbeteiligung deutlich höher als bei den vergangenen Landtagswahlen. In Sachsen lag sie um 14 Uhr bei 35,1 Prozent (2014 waren es 23,1 Prozent). In Brandenburg lag sie sechs Stunden nach Öffnung der Wahllokale bei 31,3 Prozent (2014 waren es 22,4 Prozent). 

Nun gibt es auch die ersten Prognosen zum Ergebnis der Wahl. Nach den Zahlen der Fernsehsender ARD und ZDF um 18.00 Uhr kam die CDU bei der Landtagswahl mit ihrem Spitzenkandidaten Ingo Senftleben in Brandenburg auf 15,5 Prozent. In Sachen unter Ministerpräsident Michael Kretschmer auf 33,5 Prozentpunkte.

Die SPD wurde in Brandenburg mit Dietmar Woidke wohl stärkste Kraft, voraussichtlich 26,5 Prozent. In Sachsen büßte sie unter Martin Dulig Zustimmung ein und landet auf um und bei 8 Prozent.  

Die Grünen fahren in Brandenburg mit Ursula Nonnenmacher den Prognosen nach 10 Prozent ein. In Sachsen erreichten sie mit der Doppelspitze Katja Meier und Wolfram Günther voraussichtlich 8 Prozent.

Die AfD kam in Brandenburg unter Spitzenkandidat Andreas Kalbitz den ARD/ZDF-Zahlen zufolge auf 24,5 Prozent, in Sachsen freut sie sich unter der Führung von Jörg Urban wohl über die Vorhersage von 27,5 Prozent.

Die FDP verpasst in Brandenburg mit Hans-Peter Goetz mit 3 Prozent den Einzug in den Landtag. Auch in Sachsen mit Holger Zastrow kommen die Liberalen mit 4,5 Prozent nicht in das Parlament.

Die Linke holte sich mit Kathrin Dannenberg in Brandenburg den Prognosen nach 10,5 Prozent. In Sachsen unter Rico Gebhardt wird sie wohl ebenfalls 10,5 Prozent der Stimmen bekommen.

In Kürze lesen Sie auf Cicero Online mehr von unseren Autoren, die in Brandenburg und Sachsen unterwegs sind und natürlich von unseren Chefredakteuren Christoph Schwennicke und Alexander Marguier, die die Wahl für sie analysieren.

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