CDU-Bundestagsabgeordneter Philipp Amthor / picture alliance

Cicero Jugend-Serie „Contra Woke” - Danke, Boomer!

Die Phrase „OK, Boomer!“ gehört zum Standardrepertoire woker Totschlagargumente. Dabei haben wir viele politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Errungenschaften den „Boomern“ zu verdanken. Eine Liebeserklärung an die „Generation Sündenbock“.

Autoreninfo

Philipp Amthor ist Jurist und seit 2017 Mitglied des Deutschen Bundestages für die CDU/CSU-Bundestagsfraktion.

So erreichen Sie Philipp Amthor:

Die Medien sind in den letzten Jahren daran gescheitert, ein Bild der jungen Generation zu zeichnen, das mit der Wirklichkeit übereinstimmt. Wir möchten die Debatte über die Generation Z daher nicht länger identitätspolitisch motivierten Redaktionen überlassen. Denn junge Menschen bewegt mehr als Fridays for Future, Body Shaming und Black Lives Matter.

Die Cicero Jugend-Serie „Contra Woke“ möchte all jenen jungen Menschen eine Stimme geben, die dem vorherrschenden woken Zeitgeist nicht entsprechen, aber gehört werden müssen, um die echte Lebensrealität und die wahren Sorgen der jungen Generation zu verstehen. Sie möchten selbst einen Artikel einreichen? Gerne, schreiben Sie uns hierfür eine Mail an: redaktion@cicero.de.

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Tomas Poth | Do., 8. Februar 2024 - 18:34

... wie hält du es mit Merkel, und ich sage dir wer du bist.

Volker Naumann | Do., 8. Februar 2024 - 19:17

Antwort auf von Tomas Poth

Volltreffer Herr Poth!

mfG und Danke für den Spruch.

Fritz Elvers | Fr., 9. Februar 2024 - 22:11

Antwort auf von Tomas Poth

Sie war wohl eine sehr gute Physikerin in Physikalischer Chemie (PC), mein Horror-Fach.
Hätte sie sich doch weiter mit "Freien Radikalen" beschäftigt. Das sind übrigens keine losgelassene AfD-Wähler, sondern hoch reaktive Molekülschnipsel. Irgendwas davon muss wiederum bei S-J mittlerweile fehlen.

Oliver Strebel | Do., 8. Februar 2024 - 18:55

Denn ich bin ein Boomer und stolz darauf. Wir haben den Klimawandel entdeckt und so die Grundlage für die "Weltrettung" gelegt. Wissenschaft und Technik haben wir gewaltig vorangetrieben, sodaß der klimagerechte Umbau der Weltwirtschaft möglich ist. Umweltfragen wurden Mainstream, während wir in verantwortlichen Positionen waren.

Aber eines haben wir versemmelt. Den "Wokeismus" (*) gab es ansatzweise in linksalternativen Kreisen schon in den 70ern und er hat seither immer tollere Blüten getrieben.

(*) Den Wokeismus sehe ich gelassen. Wenn sich jemand woke nennt, frage ich, wie er zu Cannabis steht und kann dann sehr häufug die woken Gedanken unter bekifft einsortieren. Und die vielen tüchtigen Leute aus Gen X, Y und Z, die ich kennen gelernt habe, schaffen das auch ohne uns Boomer, den Wokeismus einzughegen. Ausserdem war auch früher schon jeder ein bischen bluna statt woke ;)..

Urban Will | Do., 8. Februar 2024 - 19:33

vor dem Lesen dieses Beitrages noch nie gehört zu haben. Aber egal.
Wenn ich aber eines nicht brauche, dann das Lob eines Jüngeren nach dem Motto: Danke, Ihr wart echt gut, was wären wir ohne euch“ oder so ähnlich.
„Was wolle Amthor?“ Was soll der Beitrag? Bisher erschienen unter der Rubrik „Contra Woke“ wirklich gute Beiträge, die einem neue, interessante Dinge brachten.
Dass meine Generation viel geleistet hat, braucht mir niemand zu sagen und wenn mich einer verspottet, kann ich mich selbst wehren.
Als zu Beginn die Begriffe „Hysterie statt Nüchternheit“ und „Suche nach Sündenböcken“ fiel, dachte ich, es käme was Interessantes. Aber es kam nur Dünnes.
Amthor ist bei der CDU.
Bei der Partei, die es in der Hand hätte, das Ruder herumzureißen und dieses Land in besseres Fahrwasser zu bringen.
Aber was machen sie? Wollen mit den Roten und/oder Grünen weitermachen.
Ich kann Vertreter dieser Partei nicht mehr ernst nehmen.

unseren Kindern.
Ich wähle SPD und bevorzugte früher immer rot-rot-grün.
Das hat sich spätestens mit FfF etc. geändert.
Ich habe das irgendwann als Frechheit empfunden und die Grünen nicht mehr als seriös.
Kinder an die Macht?
NEIN
Ich hielt Herrn Amthor bislang für einen sehr "jugendlichen" CDU-Politiker, diesmal hielt ich inne und liess das Lob auf uns, jetzt Alten, herniederregnen.
So war das, wir waren immer zuviele, aber statt Revolution bauten wir weiter an einer wunderbaren Bundesrepublik Deutschland.
Hoffentlich geht das so wunderbar weiter.

jetzt nicht mehr unbedingt den Eindruck, ein „Kind“ zu sein. Auch wenn er manchmal so auftritt, aber das ist meine persönliche Meinung.
Wo bitteschön habe ich Dinge geschrieben, die Sie zu der Annahme verleiten, ich sei „ungerecht“ gegenüber „unseren Kindern“?
Das habe ich – mit Verlaub – nicht verstanden.

Was Sie wählen, ist mir egal und das hat doch absolut nichts zu tun mit der Frage, wie ich das, was Herr Amthor hier schreibt, bewerte.
Ich nehme an, Sie beziehen sich auf meine Schlusssätze.
In der Tat haben diese wenig zu tun mit dem Beitrag von Amthor zum Thema „woke“. Ich brachte sie nur deshalb, um auszudrücken, was ich von ihm als CDU – Vertreter halte, weil ich ihn in einer Reihe mit den Führungskräften dort sehe.
Und weil ich nach Sätzen wie „Hysterie statt Nüchternheit“ (nichts anderes erleben wir gerade auf unseren Straßen) mehr erwartet hätte.
Nein, derzeit baut niemand an einer „wunderbaren BRD“. Man zerstört sie gerade. Und Links – Grün führt die Abrissbirne.

Sabine Lehmann | Do., 8. Februar 2024 - 23:11

Der „Herr der Wärmepumpen“, der erste Teil dieser Trilogie jetzt im Kino, als Vorpremiere bei der Berlinale (verfilmt mit Unterstützung der Degeto, Erziehung muss sein, liebe Steuerzahler, die ARD muss auch sehen wo sie bleibt, heulen Sie nicht rum). Titel: "Der Minister-Roberts Einöde"
Story-Bord u. Casting:
Im grünen Auenland sind Flechten u. Moose ausgegangen u. ein kalter Winter steht ins Haus. Aus Mordor kommt auch kein Nachschub mehr, zu gefährlich der unberechenbare Sauron mit seinen stinkenden Feuergruben.
So bestellt der Rat der Weisen ein Dreigestirn ein, um das Auenland vor dem Niedergang zu retten. Als da sind Elbenkönig Robert der 1. vom Stamm der Grünlinge, Hobbit Ricarda v. Stamm der Body-Positivity-Hobbitse, mit „Mein Schatz“ Bildungszwerg Anna-Lena (Mehrsprachlerin, die sogar elbisch spricht-dass sie keiner versteht, auch die Elben nicht, bitte nicht sagen, sonst heult sie) sind sie eine perfekte Ergänzung im Kampf gegen das Böse.
So zogen sie aus die 3 Fragezeichen..

Gerhard Lenz | Fr., 9. Februar 2024 - 09:28

was der Cicero noch so unter der Überschrift "Wokeismus" sammelt. Vielleicht den Stau gestern auf der Autobahn? Die Niederlage des geliebten Fußballvereins letzten Sonntag? Die Möglichkeiten sind unbegrenzt. Alles was einem in diesem Land mißfällt, was man ablehnt, verachtet, ja hasst, ist ab sofort Resultat des Wokeismus? Es gibt Politiker, denen eben nichts Besseres einfällt.
Bei Herrn Amthor musste ich sofort an Finanzminister Lindner denken. Denn es geht ja nicht wirklich um woke Sprüche, es geht um die eigene Weinerlichkeit. Ein Lindner hat seine eigenen "unternehmerischen Erfahrungen", und scheinbar fühlt er sich gerade deswegen berufen, ständig die "gigantischen" Vorteile des privaten Unternehmertums gegenüber dem staatlichen herauszustreichen. Wieviele Benkos dürfen es denn noch sein?
Auch Herr Amthor hat so seine "Erfahrungen".
Aber der Philipp hat bei mir noch ein Stein im Brett, seitdem er im BT die AfD so sehenswert in den Senkel stellte. Nachdem Weidel mal wieder auffiel.

Ernst-Günther Konrad | Fr., 9. Februar 2024 - 09:38

Eigentlich wollte ich oben dem Kommentar des Herrn Poth nur zustimmen und nichts weiteres schreiben. Eigentlich. Aber ich bin mir sicher, dass die meisten sog. "Boomer" sich trotz einer aufbegehrenden Generation Z sich nicht niedermachen lassen. Da ich selbst ein Boomer bin nehme ich mir die Freiheit herauszusagen, wir haben das meiste gut und richtig gemacht und wer ohne Fehler ist, werfe den ersten Stein. Einen ganz persönlichen Fehler werfe ich mir vor. Unsere Eltern dachten nach dem Krieg noch, den Kindern soll es besser gehen. Wir Boomer Generation wollte das erreichte ausbauen und verfestigen und haben dabei übersehen. Ja Herr Strebel, wir waren zu bequem, nur auf uns selbst gerichtet, wollten alles dran setzen, das erreichte der eigenen Eltern zu verfestigen und auszubauen. Und wir haben den "Wokeismus" der 70er/80er Jahre nicht erkannt und sind ihm entgegentreten. Aber ich stelle auch immer wieder fest, die GenZ ist eine Minderheit, sie schreiben nur laut herum.

Jens Böhme | Fr., 9. Februar 2024 - 14:26

Der alte, weiße Mann ist mein Vater oder mein Großvater. Beide haben dazu beigetragen, dass ich lebe, arbeite, nicht hungern muss, nicht friere und nicht im Freien im Winter schlafen muss. Alte, weiße Frauen haben das Gleiche getan.

Anrührend Ihre Worte, Herr Böhme, und dabei noch so überaus zutreffend. Dem ist nichts hinzuzufügen. Das könnte ich zwar jetzt was die woke Gegenseite betrifft reichlich, aber das würde die ganze Stimmung ruinieren. Schönes Wochenende:)