Donald Trump vor dem Kapitol in Washington
Klimaschutz? Nicht mit Donald Trump / picture alliance

Energiepolitik - Trump und seine Kohle-Kumpel

Kolumne: Leicht gesagt. Während 45 Länder bei der Weltklimakonferenz beschlossen, in Zukunft komplett auf fossile Energien zu verzichten, setzt der designierte US-Präsident Donald Trump weiter auf Kohle. Doch so leicht wird sich die Umweltpolitik Obamas nicht rückgängig machen lassen

Autoreninfo

Wulf Schmiese leitet das „heute journal“ im ZDF. Zuvor hat er als Hauptstadtkorrespondent, jahrelang auch für die FAZ, über Parteien, Präsidenten, Kanzler und Minister berichtet.

So erreichen Sie Wulf Schmiese:

Es sagt sich leicht, dass Trump alles ändern wird. Auch das Weltklima? Politische Temperaturen hat er auf Anhieb sinken lassen. Aber die Erderwärmung könnte seine Pro-Kohle-Politik zum Steigen bringen, befürchten viele.

Allen voran der scheidende US-Präsident Barack Obama und Bundeskanzlerin Angela Merkel. Den von ihnen maßgeblich vorangetriebenen Kampf gegen die Erderwärmung sehen sie vor dem Aus. Wie eine Mahnung an die Welt schreiben beide in der Wirtschaftswoche, dass die Partnerschaft zwischen den USA und Deutschland die „zentrale Rolle“ für das Klimaschutzabkommen von Paris gespielt habe: „Es gibt der Welt den Rahmen für den gemeinsamen Schutz unseres Planeten.“

Der Anti-Obama auch in der Energiepolitik

Soll heißen: Trump droht diesen Rahmen zu zerstören. Tatsächlich sagte Trump – wohlgemerkt vor der Wahl – allerlei Merkwürdiges zum Thema: Die Chinesen hätten das Wort „Klimawandel“ erfunden, um die USA zu schwächen. In Texas und Louisiana schneie es doch, es gebe rekordbrechende Kälte im ganzen Land und darüber hinaus. „Der Klimawandel ist ein teurer Schwindel!“ Er werde Abmachungen neu verhandeln, die schlecht für die USA seien. Und: „Wir werden die Kohlewirtschaft wieder zu 100 Prozent zurückbringen.“

Trump hat damit versprochen, auch energiepolitisch den Anti-Obama zu geben, dessen „Krieg gegen die Kohle“ er als großen Fehler bezeichnet hat. Die Umweltbehörde EPA, zuständig für den Rückbau der Kohleindustrie, soll nun geschlossen werden. Damit wird der Clean Power Plan gekappt, das Herzstück von Obamas Klimapolitik. Kurzum: Trump will aus dem Klimaschutzabkommen von Paris aussteigen, Zahlungen im Rahmen von UN-Klimaschutzprogrammen einstellen und alle Ziele der USA zur Verringerung der Treibhausemissionen widerrufen.

Trump setzt auf Kohle, Gas und Öl

„America first“, das gilt für Trump auch in Energiefragen. Er setzt darauf, die eigenen Energiereserven voll auszuschöpfen und auf Deregulierung. Alle Anbieter – von fossilen Energien, aber auch von Atomkraft, Solarenergie oder Windkraft – sollen ungehindert ihre Geschäfte machen können. Trump kündigte zudem an, alle Umweltauflagen für Kohle, Fracking-Erdöl und Erdgas zu streichen. Er will weitere Bohrrechte in den USA vergeben. Die umstrittene Ölpipeline Keystone XL, gegen die Obama sein Veto eingelegt hat, will Trump bauen.

Nun wird wohl auch bei Trump nicht alles so heiß gegessen wie gekocht. Beim Thema Klima aber scheint er bereits Ernst zu machen, wie seine ersten umweltpolitischen Personalüberlegungen zeigen. Formal unüberwindbare Widerstände gibt es nicht; so gesehen könnte Trump seine energiepolitischen Vorstellungen umsetzen.

Ob es aber in den USA zu einer neuen Kohle-Kumpel-Ära kommt, ist fraglich. Denn es drohen Klagen von Umweltverbänden und einzelnen Bundesstaaten, die hinter Obamas Umweltpolitik stehen.

Das Kohlezeitalter wird er nicht zurückbringen

Trump alleine wird keinen neuen Boom für die Kohle in den USA hinbekommen, da sind sich Energieökonomen sicher. Dagegen spreche auch, dass der Weltmarkt für Kohle wegen des sinkenden Bedarfs gesättigt ist und die Preise im Keller sind. Deshalb seien die Margen gering und es lohne sich nicht, neue Gruben zu eröffnen und damit teurer als in bislang zugänglichen Gebieten zu fördern. Zudem sind Wind- und Solarenergie zu einem Wirtschaftsfaktor geworden. In beiden Sparten arbeiten mittlerweile mehr Menschen als in der Kohleindustrie.

Trump wird internationale Abkommen kündigen können. Aber das Kohlezeitalter wird er damit nicht zurückbringen. Schon gar nicht im Mittleren Westen seines Landes, wo sie ihn eben dafür gewählt haben.

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Arndt Reichstätter | Fr., 18. November 2016 - 13:00

Es als Argument gegen die Wirtschaftlichkeit von fossilen Brennstoffen anzuführen, dass „Preise für Kohle im Keller“ sind, ist sich wie zu behaupten, dass der Bedarf für jüdische Literatur in Nazideutschland wegen der tiefen Preise sehr gering war. Es ist nicht weniger als ein ökonomisches Gesetz, dass der Preis eines gutes fällt, wenn man seine Konkurrenz subventioniert.

Übrigens ein kleines Gedankenspiel: Wenn der Bedarf an Kohle wirklich gesättigt ist, wieso muss man dann erneuerbare Energien teuer subventionieren*?

[* „Subventionieren“ bedeutet in diesem Fall, dass wir alle Mehr arbeiten müssen, um die gleiche Energie zu erwirtschaften (jedenfalls jene unter uns, die tatsächlich arbeiten). Anders ausgedrückt: Wir müssen mehr Ressourcen verschwenden, um Energieformen zu fördern, die noch knapperere Ressourcen verbrauchen (z.B. Seltene Erden wie Silicium für Solarpanels)]

Make Energiewirtschaft Great Again!

Michael Völler | Fr., 18. November 2016 - 16:26

Antwort auf von Arndt Reichstätter

Warum ist die Nachfrage nach Kohle gesunken? Seit wann heizen Sie nicht mehr mit Kohle, seit wann Fahren sie keine Dampfkutsche mehr, seit wann haben unsere Eisenbahnen die Dampflokomotiven eingemottet und unsere Kapitäne die Dampfkessel? Also der Abbau von Kohle wurde schon lange vor der Energiewende zum Beispiel in Deutschland eingestellt. Weil Kohle als Energieträger nur noch in der Verstromung und in der Erz-Verarbeitung benötigt wurde. Und Erzverhüttung findet auch fast nur noch in Süd-Ostasien im grösseren Stile statt. Schauen Sie sich mal die nur die Produktionszahlen an, wenn Sie denn in der Lage sind oder vielleicht auch nur sein dürfen, über drei hinaus zu zählen....Aber macht nix, Ideologie hat ja auch nix mit Fakten zu tun gell, eher mit der Frage wer den Blödsinn so bezahlt, der hier unter die Leute muss.

Also Ihre Vergleiche hinken aber ganz gewaltig, muss ich hier mal dezent feststellen.

Linksgrüner demagogischer und rhetorischer Beitrag.

Ich kann mich nicht erinnern das die Braunkohle- Kraftwerke in Deutschland abgeschaltet wurden.

Im Gegenteil, immer noch werden einfache Bürger in Ost und West enteignet oder vertrieben weil der Abbau der Braunkohle staatlicherseits forciert wird.

Michael Völler | Mo., 21. November 2016 - 17:43

Antwort auf von Bernd Fischer

....um den demagogischen (Sie unterstellen mir Linkslastigkeit, Ich unterselle jetzt auch einfach mal) rechtslastigen Beitrag zu entlarver.

Also ich weiss sehr wohl vor ein paar Jahren wurden ganz viele Braunkohlekraftwerke abgeschalten, dass ist jetzt gerade mal so 25 Jahre her. KLurz nachdemk die Mauer um die ganzen Kraftwerke abgebaut wurde.....

Aber macht nix, ich helfe hier gerne auf die Sprünge und demaskieren hier gerne demagogische Schreiberlinge

jetzt mit belastbaren Zahlen und Quellenm belegen. nur verstehe ich dazu Ihren Einwurf bezüglich hinkender Vergleiche nicht?

Also wie gesagt, aus dem Energieträger Nr. 1 Kohle für Industrie, Verkehr, Heizung, Verstromung, Gaserzeugung......eigentlich dem eigentlichen Antrieb und Energiequelle der kompletten Industrialisierung, ist hauptsächlich nur noch, wie bereits in meinem vorherigen Beitrag erwähnt die Verstromung übriggeblieben. Wobei die Verstromung nur eine Teil der Kohleerzeugung auffangen konnte und deswegen trotz Subventionen hier in Deutschland beispielsweise den Steinkohleabbau komplett unrentabel gemacht hat. Und das schon sehr, sehr lange vor der Energiewende........

Also vielen Dank, einen kleinen Teil meiner Demagogen-Demaskierung hier noch mit exakten Quellen und Zahlen zu belegen.

Vielen Dank für Ihren Kommentar. Sie haben in wenigen Sätzen mehr auf den Punkt gebracht, als der gesamte Artikel eines gut bezahlten Journalisten.

Nicht klar ist mir dennoch, wieso Obama einen „Krieg gegen die Kohle“ führen muss, wenn laut Ihnen "der Abbau von Kohle schon lange eingestellt ist".

Michael Völler | Di., 22. November 2016 - 15:41

Antwort auf von Arndt Reichstätter

Wenn Obama Krieg gegen die Kohle führt dann würde ich sagen, betrifft das hauptsächlich die USA, ich habe nur geschrieben, dass in Deutschland er Abbau von Kohle weitgehend eingestellt ist. Hier wäre korrekt wie von anderen angemerkt Steinkohle gemeint, wobei auch Braunkohle nur noch im viel geringere Masse abgebaut wird, wie früher ....... aber macht nix, ich verstehe Ihre ideologisch motivierten Unterstellungen wie aus der roten und braunen Vergangenheit abgekuckt, was nicht passt, wird halt passend gemacht.....

Südostasien hat keine erwähnenswerte Stahlproduktion, das was Sie Erzverhüttung nennen. Die Länder, die die Welt mit Stahl überschwemmen, sind China, Indien, Südkorea, auch Japan. Keines davon gehört zu Südostasien.

Michael Völler | Di., 22. November 2016 - 12:38

Antwort auf von Josef Garnweitner

...Sie haben Recht, ich habs gerade gegoogelt, China, Japan und Südkorea ist nicht Südostasien. Indien natürlich ein Subkontinent.

Aber trotzdem wird bei uns, wie auch in den USA nur noch ein Bruchteil der Erze mittels Kohle verhüttet.

Thomas Lotsch | Sa., 19. November 2016 - 13:10

Antwort auf von Arndt Reichstätter

weil Kohlekraftwerke schon seit 100 oder mehr Jahren die gleiche Technik haben, also ausgereift sind und auch die alte=zentrale Verteilstruktur nutzen können, während die Erneuerbaren noch nicht ganz die Serienreife haben und eher dezentrale=neue Strukturen benötigen. Deshalb muß hier noch subventioniert werden. allerdings sind die Kosten seit einführung mittels EEG 2004 gerade bei Wind auf guten Standorten geringer als von neuen Kohle- und Kernkraftwerken (s. Wiki). Unter Einbeziehung dieser externen Kosten ergeben sich für die Windkraft deutlich niedrigere Vollkosten als bei der konventionellen Energieerzeugung und damit volkswirtschaftliche Einspareffekte. Unter anderem vermieden Windkraftanlagen 2015 in Deutschland Treibhausgasemissionen in Höhe von 59,8 Mio. T CO2.
Da leider der CO2-Emmissionshandel nicht funktioniert und deshalb auch der CO2-Ausstoß finanziell nicht sanktioniert wird, wird Kohlestrom deutlich stärker subventioniert! Nur steht das nicht auf der Stromrechnung!

Ihr Zitat: "Unter Einbeziehung dieser externen Kosten ergeben sich deutlich niedrigere Kosten."

Keine weiteren Fragen.

Michael Völler | Di., 22. November 2016 - 12:45

Antwort auf von Arndt Reichstätter

.....diese Ideologien im Endeffekt zwangsläufig führen. Auch die ganzen konservativen Elemente teilweise Folkloristischen Brauchtumspflege in dieser Ideologie, lassen sich dann nur schwerlich in der Realität irgendwie weitererhalten, wenn darumherum das Wetter, das Klima und damit auch die ganzen Flora und Fauna bewusst durch künstlich und mit vollem Wissen erzeugter Wetter/Klima-Veränderungen so nachhaltig sehenden Auges verändert wird. Aber macht nix, wir sehen den Baum und fordern weiterhin Vollgas, bzw Vollkohle, schließlich isses sicherlich ein paar Cent billiger auf diesem Kollisionskurs!!!

ist es ja ganz logisch weiterhin mit Vollgas auf den schon lange sichtbaren Baum zuzufahren. Schließlich legen SIe ja ausführlichst dar, dass eine Vermeidung der absehbaren Crashes ja viel zu teuer ist.

Dann bleibt wieder nur die üblich Abwandlung des alten Cree-Spruches.....

...und wenn das letzte bisschen vom bestehenden Klima (auf dem aber leider unsere ganze Existenz, Gesellschaft und auch Wirtschaft aufgebaut ist) komplett aus den Fugen ist, werdet Ihr sehen, dass man euer ganzes Geld leider nicht essen kann.

Was dann Hypothetisch auch ein interesssanter Gedanke wird, wie dann Euereiner die ganze Klimaflüchtlinge von unseren grenzen abhalten will, wenn das schon nur bei unseren ganzen Wirtschaftsflüchtlingen schoin ein zielich komplexes unterfangen. Weil jetzt kommen die mneisten, weil Sie sich ein besseres Leben bei uns erhoffen.....dann kommen Sie, weil Sie uns zum Überleben brauchen und ansonsten Großteils eled verrecken. Aber das ist interessant, mal weiterzudenken...

Nicolas Wolf | Fr., 18. November 2016 - 13:14

Was Trump kann und was nicht, das wissen die ÖR ganz genau, vor einem Monat konnte er noch nicht einmal Präsident werden. Wer wissen will was die Zukunft bringt, ist an dieser Stelle genau richtig.

Trump kann das was Obama ohne Senat und Repräsentantenhaus entschied, ganz einfach rückgängig machen, so funktionieren die USA. Damit ist das Pariser Abkommen schon so gut wie aufgekündigt. Wahrscheinlich wird dann etwas ähnliches passieren wie mit der deutschen Flüchtlingspolitik. Die Polen lehnen diese offen ab, die Franzosen freuen sich, ohne dies zu sagen, darüber und nehmen auch keine Flüchtlinge auf. Die Deutschen sind die Dummen.

Da die anderen Probleme der Rechtfertigung der Energiewende wohl auch nicht kleiner werden, Preis, ab 2000 kein Öl mehr, moderate Erwärmung, wird es immer knapper. Wenn keiner mitzieht, was wahrscheinlicher wird, ist der Rest sowieso egal und das ganze wird wohl so oder so scheitern.

Guy Franquinet | Fr., 18. November 2016 - 13:41

Es ist schon traurig, welchen Unsinn wir manchmal in Cicero vorgesetzt bekommen. Es wird behauptet, dass in der Sonnen und Windbranche mehr Leute arbeiten als in der Kohle-Industrie. Das ist ja lächerlich,
man merkt das Herr Schmiese sich auf fremden Wege begeben hat. Außer Deutschland hat noch kein Land beschlossen künftig auf Kohle zu verzichten. Das geht auch gar nicht, nicht hier und sonst auch nicht.Man möge bitte aufhören Märchen zu erzählen. Der Artikel beruht bedauerlicherweise auf Ahnungslosigkeit.

Nicolas Wolf | Fr., 18. November 2016 - 22:17

Antwort auf von Guy Franquinet

Traurig ist auch der viele Blödsinn der hier so in so einigen Kommentaren verzapft wird, daher sollten Sie den Cicero da so nicht mit reinziehen. Also denken Sie nicht wie Herr Schmiese, denken Sie vernünftig. Kann schon sein, dass heute mehr Leute in Wind und Sonne machen, um so schlimmer! Warum? Gedankenspiel: in Deutschland müssen die Grünflächen gemäht werden. Bisheriger Ansatz: Sense oder neuerdings Rasenmäher. Jetzt sagen wir mal ich hätte da eine Geschäftsidee und würde eine Firma gründen, die die Grünflächen mit Hand und Nagelschere grasschonend bearbeitet und zahle auch noch 100€/h. Nach Ihrer Logik müsste ich der tollste Typ von allen sein, weil ich ja, theoretisch, für hunderttausende super bezahlte Jobs sorge. Herr Schmiese sieht das auch so und nötigt den Bundestag meiner Idee per Gesetz Vorfahrt zu gewähren. Wer außer meinen Angestellten, den üblichen Verdächtigen und mir profitiert? Keiner! Okay vielleicht das Gras.

Die Produktivität ist das entscheidende Kriterium..

Susanne Weghofer | Fr., 18. November 2016 - 13:48

-Ursachen der Finanzkrise
-Ungleichheit
-Ursachen der Flüchtlingskrise
-Rechtspopulismus
-Terror
-Erderwärmung

...wie läuft's eigentlich so?
Und wie war das noch bei Ronald Reagon und den 9 furcheinflößensten Worten: "Ich bin von der Regierung und hier um zu helfen."

franz wanner | Fr., 18. November 2016 - 14:47

Im Großen und Ganzen ist immer noch nicht das Besondere erfasst.
Eine beliebte Stellschraube jedes Gesetzgebers nennt sich Subvention. Und eine beflügelnde Durchsetzungskraft trägt den Namen Egoismus.

Wilhelm Gebken | Fr., 18. November 2016 - 14:55

Jedes Gemeinwesen dieser Erde, das versucht seine Ausgaben aus den Einnahmen seiner Rohstoffe zu generieren ist bisher immer gescheitert und wird auch in Zukunft immer scheitern. Wer gezwungen ist, seinen Verstand zu gebrauchen, anstatt Vorhandenes zu verprassen, ist seinen Nachbarn auf Dauer immer überlegen. Das war schon am Beginn der Industrialisierung so, als England Textilien weben musste und das reiche Portugal sich auf seiner Rotweinproduktion ausruhen konnte. Nicht anders würde es Herrn Trump ergehen, allerdings ist der Kohlezug längst abgefahren.

Herr Fischer. Wir bezahlen doch an China, das uns mit Waren überschwemmt, auch immer noch Entwicklungshilfe. Und China ist die zweitgrößte Wirtschaftsnation dieser Welt. Und es gibt noch viel hanebüchenere Dinge.

Ein so reiches Land wie Deutschland kann sich doch jeden Blödsinn leisten. So lange es nicht um die eigenen Kinder oder die alten Leute geht, die vorher nicht Beamte waren.

Gerhard Leuner | Fr., 18. November 2016 - 14:56

So hört es sich also an, das Pfeifen im Wald, wenn der "Klimakirche" ein ernsthafter Gegner erwächst. Und die schlagenden Argumente erst: Die böse, böse Kohle und die Ansichten der "Energieökonomen" (was ist das überhaupt?). Fragen wie Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit oder gar eine kritische Überprüfung der erhofften/realisierten "Erfolge" spielen für echte Gläubige eben keine Rolle. Und das ist die Art und Weise, wie sich die "Eliten" (Achtung: Sarkasmus) mit offensichtlichen Problemen auseinandersetzen: Glaube und Hoffnung versus Intellekt und Rationalität. Oder wird hier doch nur eine Ersatzreligion als Opium für das Volk zelebriert?

Uwe Dippel | Fr., 18. November 2016 - 15:16

Ich erwarte mir mehr vom Cicero.
Zum Beispiel hätte erwähnt werden können, dass Deutschland führend in Europa in der Verstromung von Braunkohle ist; Strom der dann zu Dumpingpreisen in die EU (viel davon nach Österreich) exportiert - also verkauft! - wird.

Wenigstens sollte vor so einem Artikel zugegeben sein, dass man selbst im Glashaus sitzt.

Bernd Fischer | Fr., 18. November 2016 - 18:35

Antwort auf von Uwe Dippel

ist nur das Sie und ich von diesen Dumpingpreisen nicht mitbekommen.

Walter Wust | So., 20. November 2016 - 16:33

Antwort auf von Uwe Dippel

Deutschland hat sich in NRW, im Saarland und in den neuen Bundesländern mit Kohlesubventionen bei den Gewerkschaften freigekauft. Auch dieser neue Energiebeschluss von Merkel ist ökonomischer Unsinn und viel zu teuer erkauft. Diese ganze Schlamperei ist noch nicht einmal zahlenmäßig erfasst, da kommt der nächste Bullshit mit einer absolut unnötigen Migrationsbelastung, größer als das, was uns Kohl aufgehalst hat und nicht nur finanziell ein Fiasko. Wir werden zukünftig mit Millionen islamischer Nachbarn auf engstem Raum zusammen leben müssen; ohne daß es eine Persepktive auf Arbeit oder Bildung gibt:

Ruth Falk | Fr., 18. November 2016 - 15:30

Erinnert man sich noch an Adenauer: "Was schert mich mein Geschwätz von gestern".
Let`s wait and see.

Dr. Klaus Altenburg | Fr., 18. November 2016 - 16:48

Die Grünen Jubler der Energiewende und der Kohlenwasserstoffverbannung halten es nicht so recht mit der Physik, sie setzen dafür mehr auf die Esoterik. Sie würden schon einen sehr heilsamen Schock erleiden, wenn sie anstatt in den hiesigen Braunkohlegruben gegen die Kohlegewinnung - und Verstromung zu protestieren, als Äquivalent die entsprechenden Rohstoffgewinnungen für die Elektroindustrie und der E-Autos besuchen würden.
Als da sind u.a. die Kupfererzgruben in Sambia und Chile, die Lithiumgewinnung in Bolivien und die Neodymgewinnung in China.
Es würden ihnen ob der Arbeitsbedingungen und den dortigen Kollateralschäden in der Umwelt schier die Augen über gehen.
Sie sollten auch sich auch mal einen Kanister Benzin hinstellen und dahinter die lange Reihe von Batterien/Akkus, die dessen gleichen Energieinhalt haben. Das sind nicht gerade wenige, sie beinhalten die o.g. Stoffe. Insbesondere Lithium und Neodym werden irgendwann an ihre Knappheitsgrenzen stoßen.

Ralf Altmeister | Fr., 18. November 2016 - 16:49

Wer sich mit den wissenschaftlichen Fortschritten hinsichtlich alternativer Energiegewinnung beschäftigt wird erkennen, dass sich höchstwahrscheinlich in den nächsten 10 Jahren z. Bsp. "LENR" (verkürzt kalte Fusion) oder "Brilliant- Light- Power" ,für die es jeweils Patentanmeldungen großer Konzerne gibt, durchsetzen werden. Bei der dann zu erwartenden gewaltigen Einsparung fossiler Energieträger ist es völlig egal, ob noch ein Überbrückungszeitraum von 10 oder 20 Jahren mit Kohle, Gas oder Öl notwendig ist.
Viel verheerender ist, dass wir in Deutschland mit Windmühlen und Solaranlagen wahrscheinlich auf das falsche Pferd setzen und diese bereits vor der Refinanzierung wieder verschrotten können.
Wer hier den falschen Weg einschlägt, sollte sich nicht über die USA mokieren.

Michaela Diederichs | Fr., 18. November 2016 - 16:52

Herr Trump hat viel im Wahlkampf erzählt. Derzeit wird in allen Medien heiß diskutiert, was er denn umsetzen wird und wie. Vollmundige Versprechen an die Wähler entpuppen sich sehr oft als "heiße Luft". In den USA wird es da auch nicht anders sein als hier. Spekulationen über seine zukünftige Arbeit sind ggf. aber auch nur "heiße Luft". Warten wir es doch einfach ab und lassen den Mann erst mal im Amt ankommen. Alles andere halte ich für Spökenkiekerei.

Dr. Klaus Altenburg | Fr., 18. November 2016 - 17:02

Die Batterien haben ihre erhebliche Masse, die jeweils mitsamt dem Auto beschleunigt und auf Trab gehalten werden muss.Unglücklicherweise hat aber der alte Newton - der ist an so Vielem schuld - den Zusammenhang zwischen der Masse und dem Energiebedarf für die Beschleunigung aufgedeckt. Er wusste damals gar nicht, was er damit angerichtet hat. Wie konnte er nur?

Er konnte damals auch nicht ahnen, dass viele seiner Entdeckungen infolge einer miesen, die MINT-Fächer auf die Armesünderbank schiebenden Bildungspolitik später so ignoriert werden.
Wir nähern uns dem indischen Kastenwesen:
Die Politiker, größter Anteil Juristen, sind die Brahmanen, dann kommen die Controller/BWL - und die Ingenieure/Physiker werden allmählich zu den Unberührbaren degradiert. Ihr Ruf mit den Forderungen nach geschlossenen strategischen Physik-Kompatiblen Konzepten für die Zukunft ertönt nur noch schwach wie aus einer hohlen Tonne!

Ursula Schneider | Fr., 18. November 2016 - 17:27

Da könnte was dran sein.

Denn inwiefern CO2 überhaupt das Klima beeinflusst, und wenn ja, ob der Mensch dies steuern kann, ist wie man weiß in der geophysikalischen Wissenschaft höchst umstritten.

Von niemandem bezweifelt wird allerdings die Tatsache, dass Musterschüler Deutschland bei seinem vergleichweise marginalen Schadstoffanteil eine Milliarden teure Symbolpolitik im Sinne der grünen Weltverbesserer betreibt.

Wenn Trump auch mal die von der Umwelt-Lobby erbittert bekämpften Gegenstimmen zu Wort kommen ließe, um diese heilige Kuh zu entweihen, wäre durchaus etwas gewonnen.

Wer einigermaßen logisch zu denken versteht, dem dürfte klar sein, daß die massive Verbrennung der über Jahrmillionen gespeicherten fossilen Rohstoffe (insbesondere Erdöl und Kohle) nicht folgenlos bleibt.
Die weltweite Freisetzung von CO2 kann ebenfalls nicht folgenlos bleiben, es sei denn, wir hätten die Möglichkeit, dieses Gas aus dem Einzugsbereich unseres Planeten Erde hinauszubefördern, etwa ins Weltall.
Da sich CO2 jedoch in unserer irdischen Lufthülle ansiedelt und dadurch Einfluß auf die Wirkung der lebenswichtigen Sonnenstrahlen nimmt, wird dies für unsere Erdatmosphäre höchst gefährlich.
Wer dies leugnet, ist entweder ein Gas- oder Kohle-Lobbyist oder ein Ignorant.
Der künftige US-Präsident ist ein Kohle-Lobbyist in zweierlei Hinsicht: Einmal als Förderer der Kohleverbrennung und andererseits als Freund der Machthaber des Großen Geldes, das gemeinhin ja auch als "Kohle" bezeichnet wird.

ich kann Ihnen nur zustimmen. Die Rolle des CO2 ist unter Fachleuten so umstritten, wie kaum etwas. Da wird mit Gutachten um sich geworfen und keiner fragt mal nach, wer diese in Auftrag gegeben sprich bezahlt hat. Und was wirklich zum Kotzen ist, daß Politiker, die in der Regel am wenigsten Ahnung von Physik und Chemie haben, ihre Meinung dazu am lautesten von sich geben und die Medien alles ungeprüft unters Volk bringen. Nun muß man ja anerkennen, daß es in den Medien von Experten ja nur so wimmelt. Zumindest von selbsternannten. Jedenfalls steht in vielen Zeitungen unter jedem Artikel "der Autor ist unser Experte für xyz."

Einar Schneider | Fr., 18. November 2016 - 17:31

Fossile Energieträger weltweit im industriellen Maßstab zu verbrennen und dadurch gebundenes CO2 in ein geschlossenes Ökosystem einzubringen, ist das Dümmste was eine Zivilisation tun kann. Dabei ist es zunächst irrelevant, ob das CO2 Auswirkung auf den Treibhauseffekt hat. Allein das massenhafte Einbringen eines zusätzlichen Stoffes in ein geschlossenes System bewirkt eine Veränderung!

Nur eine dumme Spezies macht Experimente im Reagenzglas und sitzt dabei selbst im Reagenzglas. Das ist natürlich für Juristen und Ökonomen schwer zu begreifen, aber mit etwas Sachverstand, oft reicht auch der gesunde Menschenverstand (Schopenhauer), dürfte das zum Denken anregen.

Ein genialer Schachzug Trumps wäre, wenn er MASSIV in die Entwicklung neuer Speichertechnologien investieren würde. Dann würde er unseren linksgrünen Hegemon, dem die gesellschaftspolitische Gesinnungsethik mittlerweile wichtiger ist als die Energiewende, energiepolitisch, -technisch und –ökomimisch schachmatt setzen.

Hallo Herr Schneider,

welcher zusätzliche Stoff?
CO2 ist ein Gas, dass schon seit mehreren 100 Mio Jahren in der Atmosphäre ist ...
Derzeit mit einem Anteil von knapp 0,04%, was etwas höher ist als zu Beginn der Industrialisierung aber erheblich geringer als das Maximum, das bis zu 3 mal höher war ...

Seit Jahrmillionen wird Kohlenstoff langsam aber stetig dem Ökosystem entzogen und im Erdreich eingelagert, d. h. dieser Stoff steht dem in sich geschlossenen Kreislauf des Ökosystems nicht mehr zur Verfügung. Diese Einlagerungen kennen wir als fossile Energieträger.

Diesen Prozess durch weltweite industrielle Verbrennung nun im erdentwicklungsgeschichtlichen Zeitraffer wieder rückgängig zu machen, d.h. einen dem System nicht verfügbaren Stoff wieder zurück in den Kreislauf zu bringen, ist ein Experiment, dessen Ausgang ungewiss ist.

Ebenfalls ist unbekannt, welche Änderungen von Stoffkonzentrationen (z. B. CO2), in welchen Zeitabschnitten, zu welchen Änderungen, d. h. Konsequenzen führen (z. B. an Klima, Meere, Artenvielfalt) und in wie fern diese wieder reversibel sind. Fakt ist jedoch eins: Das System „Erde“ ist dermaßen träge, so dass nicht wir, sondern unsere Kinder und Kindeskinder dieses Erbe tragen müssen.

Bernd Fischer | Fr., 18. November 2016 - 17:46

Das war ein billiger Coup vom Obama ohne Senat und das Repräsentantenhaus mit einzubinden, um seine sehr magere politische Bilanz ( kurz vor dem Ende ) aufzuhübschen.

Hätte er billiger haben können als er noch die Mehrheit im Repräsentantenhaus hatte, und sie 2010 schallend verlor.

http://www.zeit.de/politik/ausland/2014-11/us-wahlen-kongress-barack-ob…

Es ist albern wie Trump niedermacht wird, obwohl noch nicht im Amt.

Jürgen Lehmann | Fr., 18. November 2016 - 18:39

Klimawandel,
Klimaschutzplan,
Erderwärmung,
sind Begriffe aus der Fantasiewelt nicht richtig aufgeklärter Bürger.
Es lässt sich die Umweltverschmutzung - und damit eine Verbesserung der Luft die wir einatmen - auf jeden Fall verbessern.
Dieses wird jedoch Jahrzehnte dauern, um auch nur in einem kleinen Teil unserer Erde erfolgreich durchgeführt zu werden.

Das Klima können wir jedoch kaum beeinflussen.
Es wird höchsteZeit die Bevölkerung hierüber aufzuklären.
Mit der Darstellung einer kontrollierbaren Temperaturerhöhung muss endlich Schluss gemacht werden.

Hans Beyer | Fr., 18. November 2016 - 19:14

Denn: Hat sich jemals das Klima NICHT gewandelt?
War das Klima bis vor der Industrialisierung immer gleich?

Wenn Zeitungen und Fernsehsender den Mund aufmachen, versuchen sie schon, uns zu manipulieren. Und genügend "Gebildete" plappern alles nach...
Oh Mann.

Übrigens: Außer Merkel und den Grünen interessiert sich kein Mensch auf der Welt für dieses Thema. Die Leute haben reale Probleme: Wie überlebe ich die Attentate meiner Nachbarn? Usw.

Jürgen Althoff | Sa., 19. November 2016 - 00:14

Der Verfasser versteht von seinem Thema soviel wie Frau Merkel, Frau Hendricks oder Herr Obama - nämlich nichts. Das geht schon damit los, dass er vom (ewigen) Klimawandel schreibt, aber die Hypothese vom menschengemachten Klimawandel meint.
Wahrscheinlich weiß er auch nicht, was der lächelnde chinesische Vertreter in Marrakesch meinte, als er versicherte, selbstverständlich werde sich China an seine Zusagen halten: China hat sich schon vor Paris zusichern lassen, bis 2030 seinen Bau von Kohlekraftwerken wie geplant weiterführen zu dürfen. Da kommt jedes Jahr mehr CO2 dazu, als Deutschland insgesamt emittiert. Also eine Lachnummer für Leute, die sich besser auskennen als der Verfasser.
China strebt mit größtem Ehrgeiz an, für alle Bürger auch außerhalb der Ballungszentren eine zuverlässige und billige Stromversorgung für ein menschenwürdigeres Leben sicher zu stellen, und das geht am billigsten mit Kohle, Wasserkraft und Kernenergie und hier und da etwas Wind und Solar.

Robert Müller | Sa., 19. November 2016 - 01:32

Barack Obama und Angela Merkel sollen maßgeblich den Kampf gegen die Erderwärmung vorangetrieben haben. Lachhaft! In der USA ist um Längen mehr passiert als in DE, weil man von Kohle auf das billige Fracking-Erdgas umgestiegen ist. Hierzulande hat man die Energiewende so organisiert, dass die Kosten bei den Bürgern anfallen, während die Gewinne bei der Industrie landen. Und um den Bürgern zu "helfen" hat man dann die ganze Energiewende derart abgewürgt, dass nur noch der teuerste Strom, Offshore-Wind, kräftig zugebaut werden kann. Natürlich deshalb, weil dort die Großindustrie verdient und die super Lobbykontakte nach Berlin hat. Da werden sicher einige Politiker sehr gut bezahlte Vorträge nach dem Ende ihrer Zeit im Parlament halten können. Auch schön, dass man in Hessen den Atomausstieg su gemacht hat, dass wahrscheinlich Milliarden an Entschädigung bezahlt werden müssen. Der Ministerpräsident handelte gegen den Rat der Umweltbehörde und so gibt es nun einen Klagegrund.

Josef Garnweitner | Sa., 19. November 2016 - 15:42

geht eigentlich - grade in Deutschland - jeder auf Mr. Trump los? Dabei hat er das nur vor der Wahl von sich gegeben und wird erst Ende Januar Präsident, wenn überhaupt. Noch ist er es nicht.

Ein gewisser Bill Clinton hat anläßlich des Umweltgipfels, ich glaube es war in Rio, als amtierender Präsident der USA gesagt "ich unterschreibe alles, wenn es dem Wohlstand der USA nützt"

Romuald Veselic | Sa., 19. November 2016 - 20:41

Ich kann mich erinnern, wie in dem Ostblock der Marx-Leninismus zur Religion erhoben wurde und für unumkehrbar und ewig erklärt. Sogar Witze über Lenin waren dort als Strafbestand klassifiziert.
Der Westblock erfand den Klimaschutz und macht daraus eine absurde Religion mit Resultaten, die erst in 30 - 40 Jahren zu greifen wirken werden. Wenn...
Und wenn dies doch nicht funktioniert wird? Werden die Klimapologeten zur rechenschaft gezogen und strafrechtlich sanktioniert für ihre Vorhersagen und andere Sagen/Mythen/Legenden?
Glaub nicht und ist mir auch egal.

Noch wichtiger ist, dass alle 60000 - 70000 Jahre sich die Erdpole austauschen, was eigentlich schon im Gange ist. Die zu erwartenden Folgen, machen aus dem Klimaschutz eine Sektenburlesque.

P.S. Cicero ist das beste Periodikum in der dt. Medienlandschaft. (Meine Ansicht.)

Dr.Eberhard Pflüger | So., 20. November 2016 - 11:38

Die Basis für die ganze Klima - Hysterie ist die angeblich noch nie da gewesene T - Erhöhung, woran CO2 schuld sein soll.
Dazu Fakten :
-Klimaänderungen gab es in der Geschichte schon immer; beweisbar.
-ab dem Jahre 0 mehrere, wobei es den Menschen bei höheren T gut ging, bei niedrigen schlechter.
-die aktuelle Warmphase hat ihr Maximum erreicht,sichtbar am Abnehmen bzw. an der Stagnation der Temperaturen seit etwa 1998.
-die Wirkung von CO2 ist durch nichts bewiesen;
da z.Z. die T nicht mehr steigen, obwohl CO2 zunimmt.Sie ist bestenfalls marginal.
-mit Wind und Sonne lässt sich keine sichere und bezahlbare Energieversorgung machen.
Beide haben grosse Lücken in der Versorgung, die nur durch klassische Kraftwerke geschlossen werden können ; d.h., wir brauchen eine doppelte Kapazität mit doppelten Kosten.
Massenspeicher für Strom gibt es nicht und wird es
nicht geben; Physik und Elektrochemie stehen dagegen.
-die sog. Klimakatastrophe findet nur in den Modellen statt.

Michael Völler | Fr., 25. November 2016 - 10:08

Antwort auf von Dr.Eberhard Pflüger

Klimawandel gabs schon immer......aber in 100 Jahren die Ereignisse von mehreren 10.000 Jahren nachzuzeichnen????? Das ist genauso, wie wenn SIe mit einem Auto mit 200 auf einen Baum zu fahren und sagen, warum Ausweichen, Bremsmänver gibt es ja schon immer, also veruschen wirs einfach mal mit Bremsen wird schon reichen..

..Wenn die aktuelle Warmphase 1998 Ihr Maximum erreicht hat, warum, schmilzt das Artische Eis denn immer noch bzw. sogar immer schneller, so dass wir gerade die geringste Eisabdeckung seit bekannten Messungen haben?

..Wenn d. akt. Warmph. 1998 Ihr Max. erreicht hat, warum, schmelzen Gletscher denn immer noch bzw. sogar immer schneller, so dass wir gerade den größten Rückgang seit Beginn der Aufzeichnungen haben?

Massenspeicher für Energie gibt's zuhaufe..... Chemisch z.B H2; Batterie etc),Psysikalisch (Pumpspeicher etc) -...vielleicht stehen da Physikalische Prinzipien dagegen, dass Sie weiter für Ihre haltlosen Behauptungen bezahlt werden´, aber sonst nix!!!

Josef Garnweitner | Di., 22. November 2016 - 06:26

daß das unsere Politiker nicht wissen, Herr Dr. Pflüger. Oder wollen sie es einfach nicht wissen, weil es ihnen nicht in den Kram paßt? Kann es auch einfach nur Dummheit sein?

Ein israelischer Politiker hat einmal gesagt, bei den Entscheidungsträgern in der Politik ist Fachwissen in höchstem Maße unerwünscht.

In Deutschland sind wir darin Vorreiter, wenn man bedenkt wieviele unser Berufsfunktionäre in der Politik nicht einmal einen Beruf haben. Haarsträubend daran ist, daß diese Leute Entscheidungen im Namen von 8o Mio Menschen treffen. Und mehr, wenn man an Europa denkt, für das sie ja angeblich kämpfen.

In Abwandlung eines Satzes könnte man glatt meinen, "nur dumme Abgeordnete lassen sich führen und leiten"

henry sawallisch | Fr., 10. Februar 2017 - 11:27

Zeitlich unbegrenzte Subventionen haben schon immer auf lange Sicht zu Mitnahmeeffekten, und zur Entstehung ganzer unwirtschaftlicher Industriezweige, geführt. Die Windkrafträder und Solaranlagen in ihrer so ,künstlich, erzeugten Verbreitung,sind ein schlagender Beweis. Insbesondere die deutsche Politik hat begriffen ,wie man mit der ständig geschürten Klimapanik zusätzliche Steuereinnahmen generieren kann. Die Vernunft ist bei diesem Thema längst nicht mehr im Spiel.Es wird eben in nächster Zeit keine Energiespeicher geben,die wirtschaftlich vertretbar,Solar-und Windkraft puffern können.Vernünftig ist ein Energiemix (auch mit Atomenergie),der dann die Grundlast sicherstellt. CO 2 ist immer schon ein natürlicher Bestandteil der Athmosphäre gewesen,sogar in viel höherer Konzentration und ohne die Menschheit.Pflanzen wandeln CO 2 in Sauerstoff um(was für ein Hexenwerk).Die wirklich klimaschädlichen Stoffe kann mit modernen Filtern entfernen.Kohle und Öl sind durchaus noch eine Option.