- Warum „Mein Kampf“ freigegeben werden muss
Bis heute darf man Hitler nicht lesen. Warum eigentlich? Eine Rundreise zu Leuten, die diese Frage angeht
Weihnachten vor einem Jahr stand ein kleiner Zweispalter im Guardian. In einer Filiale der Buchladenkette Waterstone im englischen Huddersfield hatte ein Mitarbeiter Hitlers „Mein Kampf“ als „ideales Geschenk“ fürs Fest empfohlen. Die Kette entschuldigte sich für diese Geschmacklosigkeit.
Mich ließ die Erklärung des Unglücksraben nicht los. Er hatte das Buch eine „Pflichtlektüre“ für alle genannt, „die eine der abscheulichsten Figuren der Weltgeschichte zu begreifen versuchen“. Eine schockierende Lektüre „und eine Warnung an alle kommenden Generationen“.
Ist da nicht was dran? Ist es nicht relevant zu wissen, aus welcher geistigen Quelle sich die deutsche Katastrophe speiste?
In Deutschland konnte das Buch in den vergangenen Jahrzehnten gar nicht erst in den Handel kommen. Weil Hitler zuletzt in München gemeldet war, hält der Freistaat Bayern das Urheberrecht bis zum 1. Januar 2016. Er verhindert, dass das Buch nachgedruckt wird. Es ist luftdicht verpackt, versiegelt.
Wo keine Luft drankommt, da gärt es. Der Inhalt wird nicht mehr gekannt, man kann ihn ja nicht untersuchen. Stattdessen wird er mystifiziert. Und die Frage kommt auf, was denn wohl passiert, wenn eines Tages die Verpackung aufbricht. Manche wollen den Inhalt gleich neu verpacken. Sicherheitshalber. Man weiß ja nicht, was passieren könnte.
[gallery:Hitler-Filme: mehr Slapstick als Realität]
Es gibt aber noch eine andere Möglichkeit. Endlich Luft dran zu lassen.
Kann es sein, dass wir das schon längst hätten tun sollen? Dass seit Jahren ein Fehler gemacht wurde?
1. Die Prägung
In der Schule begegnete mir Hitler immer pädagogisch aufbereitet.
Das aber sehr oft. Unser Geschichtsunterricht, das war in den
Achtzigern, bestand grob gesagt aus drei Blöcken: der Steinzeit,
dem Mittelalter und der Nazizeit.
Bei der Nazizeit sagten die Geschichtslehrer stets dazu, dass Deutschland Verantwortung auf ewig trage: kein Verbrechen der Weltgeschichte vergleichbar, sechs Millionen ermordete Juden, ein Weltkrieg vom Zaun gebrochen, einen Kontinent in Schutt gelegt, eine junge Demokratie zerstört. Im Zentrum: Adolf Hitler.
Es ist nicht einfach, das zuzugeben, aber es war so: Irgendwann konnten wir die Lektion nicht mehr hören. Wir immunisierten uns gegen den Unterricht einer Generation von Lehrern, die gerade erfolgreich und zu Recht ihrer Vorgängergeneration vorgehalten hatten, die Nazizeit nicht aufgearbeitet zu haben.
Dieses Immunisieren ging weit. Bei einem Besuch in der Gedenkstätte des Konzentrationslagers Buchenwald musste uns unser Lehrer die Kopfhörer der ersten Walkmen von den Ohren reißen.
Wir mochten diesen Lehrer. Wir hatten ihn nicht in Geschichte, sondern in Deutsch. Ein Lehrer aus Leidenschaft, der uns mit seinem Elan antrieb. Er war für uns gerade deshalb eine Autorität, weil er nicht autoritär auftrat. Nie vorher und nie nachher habe ich ihn so wütend gesehen wie in diesem Moment auf dem Gelände von Buchenwald.
Ich habe mich damals geschämt. Wie benommen saß ich nach der Standpauke auf einer Mauer, und es pochte in den Ohren. Ich schäme mich bis heute.
Die sture Ignoranz der Vätergeneration und die geschichtslose Ignoranz der Schülergeneration brachten die 68er-Lehrer im Prinzip dazu, das Richtige zu tun: Sie ließen nicht locker. Den einen gegenüber ebenso wenig wie den anderen. Aber diese Art von Pädagogik hatte einen Nachteil. Sie tabuisierte, sie verstellte einen direkten Blick auf die Sache: Wer war dieser Mann? Wie konnten ihm so viele erliegen? Und: Ist es gut, wenn man Hitler nur als Phänomen und nicht als Person betrachten kann, zum Beispiel in seiner Autobiografie?
2. Zurück zum Lehrer
Der Kontakt zu diesem Lehrer ist nie abgerissen, und aus dem
Lehrer-Schüler-Verhältnis ist über die Jahre ein freundschaftliches
geworden.
Er sagt, natürlich wäre es besser gewesen, „Mein Kampf“ längst freizugeben in Deutschland. Allein schon, damit alle hätten erkennen können, wie unlesbar das Buch im Grunde ist.
Seite 2: Warum Churchill Hitler bewunderte
Er ist Deutsch- und Geschichtslehrer, immer noch mit Leidenschaft. Gerade hat er seine Schüler begeistert für ein gemeinsames Projekt mit Schülern der tschechischen Stadt Iglau, zwischen Brünn und Prag gelegen. Die Schüler arbeiten grenzübergreifend an einem großen Buch zu dieser Stadt. Sie war vor 1945 vorwiegend von Deutschen bewohnt, in Iglau brachen sich nationalistische Aggressionen Bahn. „Hitler und seine Nazis nützten diese Spannungen für ihre völkerverachtenden Pläne: Statt ihr Schicksal selbst zu bestimmen, wurden die Iglauer letztlich von Tätern zu Opfern des nationalsozialistischen Herrschaftswahns“, heißt es in der Ankündigung des Buches.
Er sagt, es erfordere immer noch sehr viel Fingerspitzengefühl, in dieser Angelegenheit zu recherchieren.
Von „Mein Kampf“ habe er einmal zwei Ausgaben im Bücherschrank gehabt. Eine einbändige und eine zweibändige, die sein Schwiegervater seinerzeit von der Bäckerinnung zu irgendeinem Anlass bekam.
Eine der beiden Ausgaben fehlt inzwischen. Eine Schülerin hatte meinen Lehrer vor Jahren einmal danach gefragt und sie wohl vergessen zurückzugeben. Ein schlechtes Gefühl stellt sich ein, als er das sagt: Ich hätte einfach nach dem Buch fragen können. Damals habe ich mich nicht getraut. Oder ich war zu gleichgültig.
3. Churchill und Hanfstaengl
Das Interesse an weiterer Beschäftigung mit der Nazizeit und Hitler
war nach der Schulzeit für einige Zeit erloschen. Aber es wurde vor
Jahren wieder geweckt, auf Seite 83 des ersten Bandes von Winston
Churchills Memoiren. Der britische Premier beschreibt dort, wie er
im Sommer 1932 im Münchner Hotel Regina auf einen „Gentleman“ traf,
eloquent und klug. Der Mann stellte sich als ein Herr Hanfstaengl
vor, sprach in den wärmsten Worten von Hitler und versuchte,
Churchill während des Abendessens in brillantem Englisch zu einem
Treffen mit Hitler zu überreden.
Er habe zu dieser Zeit keine Vorurteile gegen Hitler gehabt,
notiert Churchill in seinen Memoiren, im Gegenteil: Er bewundere
Männer, die in schlechten Zeiten für ihr Land einstünden – auch
wenn er selbst auf der anderen Seite stehe.
Hitler bewundern? Churchill, Hitlers erbitterter Kriegsgegner,
bewunderte einen Massenmörder? Es geht so weiter. Auf Seite 260
schreibt Churchill über Hitlers „Genius“, der ihn beim Überfall auf
Österreich von falschen Ratschlägen seiner Generäle abhielt.
Hitlers Genius? Churchill bescheinigt dem geisteskranken Hitler
Geisteskraft?
Von Churchill weiter zu Ernst Hanfstaengls Memoiren. Der Mann war Auslandspressechef der NSDAP. Sicher keine glasklare Quelle, aus der nur Wahrheitswasser sprudelt. Und doch lesenswert, wie Hanfstaengl, bis zu seinem Bruch mit Hitler dessen Pressemann, persönlicher Pianospieler und Hofintellektueller, den deformierten und in vielerlei Hinsicht erbärmlichen Menschen hinter der Fassade des Diktators kenntlich machte.
„Hatte ich anfangs seine offensichtliche Verliebtheit in meine Frau mit Indifferenz oder Nonchalance beobachtet, so kam ich bald zu der Einsicht, dass seine dauernden Blumengeschenke, Handküsse und verzehrenden Blicke allein in seiner außergewöhnlichen Fähigkeit zur Selbstdarstellung zu suchen seien. Mit dem eigenen Talent, sich und andere bis zur Glaubwürdigkeit betören zu können, lebt er sich auch in diese Rolle des leidenschaftlichen Liebhabers hinein, ohne sie jedoch, wie ich zu behaupten wage, bis zur Vereinigung mit dem weiblichen Partner steigern zu können.“
Seite 3: Der Mann mit dem Schlüssel
Hanfstaengl hielt Hitler für impotent. Aber in dieser scharfen Beobachtung und Analyse des Schauspiels vom leidenschaftlichen Frauenverführer, der sich in Rollen hineinzuleben vermag, liegt auch ein Erklärungsmuster.
Churchills Memoiren und Hanfstaengls Erinnerungen sind gewissermaßen Semi- Primärliteratur über Hitler. Beobachtungen und Einschätzungen von Zeitzeugen. Die Primärquelle „Mein Kampf“ aber ist offiziell weiter unter Verschluss. Warum?
4. Der Mann mit dem Schlüssel
Das bayerische Finanzministerium am Odeonsplatz in München liegt
nur zwei U‑Bahnstationen entfernt vom Prinzregentenplatz 16. Ein
schönes Eckhaus mit weißgelber Fassade und Erkern und Balkonen.
Sitz der Polizeiinspektion 22. Bis zu seinem Tod im April 1945 war
in diesem Gebäude Adolf Hitler polizeilich gemeldet. Deshalb ist
der Freistaat Bayern gewissermaßen Erbe Hitlers, ihm gehören die
Urheberrechte an dessen Buch. 70 Jahre lang. Und als Finanzminister
ist Markus Söder der Rechteverwalter, der Mann mit dem
Schlüssel.
Als der britische Verleger Peter McGee im Frühjahr dieses Jahres Auszüge aus „Mein Kampf“ in Deutschland veröffentlichen wollte, standen plötzlich Rechtsexperten des Hauses im Büro des Ministers und erklärten dem zu dem Zeitpunkt ahnungslosen Söder, dass das seine Baustelle sei. Am Urheberrecht hängt bislang in Deutschland gewissermaßen Erbe Hitlers, ihm gehören die Urheberrechte an dessen Buch. 70 Jahre lang. Und als Finanzminister ist Markus Söder der Rechteverwalter, der Mann mit dem Schlüssel. Als der britische Verleger Peter McGee im Frühjahr dieses Jahres Auszüge aus „Mein Kampf“ in Deutschland veröffentlichen wollte, standen plötzlich Rechtsexperten des Hauses im Büro des Ministers und erklärten dem zu dem Zeitpunkt ahnungslosen Söder, dass das seine Baustelle sei. Am Urheberrecht hängt bislang in Deutschland das Tabu: Hitlers 1924 in dessen Haft in Landsberg am Lech geschriebene Nazimanifest darf nicht veröffentlicht werden.
Markus Söder ist 45 Jahre alt. Meine Generation. Man spricht eine Sprache, hat einen gemeinsamen Erfahrungshorizont.
Söder sitzt in dem Büro, in dem ihm seine Beamten vor einem halben Jahr seine neue Herausforderung erklärten. Wohl auch das Paradox: Übers Internet oder im Antiquariat ist „Mein Kampf“ ja erhältlich.
Wird das Buch damit nicht zur Bückware, die viel reizvoller ist als Tresenware? Heimlich liest es sich doch viel lustvoller als offen am Tisch.
Er spricht von einer „Gratwanderung“. Die Morde des NSU gingen ihm durch den Kopf, und der Satz eines Demonstranten im arabischen Raum gegen die Mohammed-Karikaturen, der sinngemäß in die Kamera klagte: „Das eine ist bei euch Meinungsfreiheit und das andere Antisemitismus.“
Der Satz hallt nach in Söders Kopf. Er unterschreibt ihn nicht, aber er beschäftigt ihn.
Verbote kosten etwas. Sie machen eine freiheitliche Gesellschaft angreifbar.
Seite 4: Markus Söder: „Wir müssen uns über das Buch auseinandersetzen.“
Der Minister ist groß geworden in einer Zeit, als die einen „Stoppt Strauß“-Buttons trugen und er den FJS-Button. Als er als kleiner Junge einmal zu Hause mit einem Anstecker von Willy Brandt auftauchte, gab es vom Vater einen Satz heiße Ohren. Heute, sagt Söder, lebten wir in einer unideologischen Gesellschaft. „Eine unideologische Gesellschaft ist anfälliger für Extreme.“ Diese Anfälligkeit gebe es besonders bei jungen Menschen, deshalb sei eine pädagogisch sinnvolle Aufarbeitung des Buches gerade für die Schulen so wichtig. „Wir müssen uns über das Buch auseinandersetzen. Es muss entmystifiziert werden.“ Die Gesellschaft habe sich verändert, der kulturelle Umgang mit Hitler habe sich verändert. „Allein der Film ‚Der Untergang‘ …“, denkt Söder laut.
Der Eindruck ist eindeutig. Er denkt im Grunde genauso. Er sieht das mit der Bückware auch. Seine politische Funktion zwingt ihn zu vorsichtigeren Formulierungen. Aber es treibt ihn um, und es ärgert ihn, dass andere tun, als ginge sie das alles nichts an. „Beim Thema ‚Mein Kampf‘ soll sich auch der Bund äußern und einbringen. Aber bislang ist da nichts passiert.“ Es sei „ein historischer Zufall, dass das Urheberrecht dazu in Bayern liegt. Aber das kann kein Grund für Berlin sein, sich bei diesem Thema zu enthalten.“
Israel, sagt Söder beim Abschied noch, mache Druck. Aber das werde Frau Knobloch sicher ausführen können.
5. Das Nein
Besuch bei Charlotte Knobloch, der Präsidentin der Israelitischen
Kultusgemeinde München und Oberbayern. An der Pforte stehen drei
ernst dreinblickende Männer, zum Teil in Uniform. Termin mit Frau
Knobloch? Einen Moment bitte. Dann Schleuse, Taschendurchsuchung,
den Ausweis bitte. Ein Zivilist, freundlich, aber wortkarg,
begleitet mich in den vierten Stock, im Flur zwei bewaffnete
Bodyguards.
Charlotte Knobloch saß mit am runden Tisch in Nürnberg, den Söder nach der McGee-Sache einberufen hatte. Sie hatte sich dort damit einverstanden erklärt, dass der Freistaat eine wissenschaftlich-kritische Ausgabe in Auftrag gibt.
Es muss etwas passiert sein in der Zwischenzeit. Denn jetzt sagt sie: „Betrachten Sie alles, was ich bisher dazu gesagt habe, als obsolet. Es muss rechtlich geprüft werden, ob es möglich ist, die Veröffentlichung über den Straftatbestand der Volksverhetzung zu verhindern. Ich werde da sicher nicht lockerlassen.“
Knobloch war vor einigen Wochen in Israel, zusammen mit Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer, eine mehrtägige Reise, hochrangige Gesprächspartner.
Bei allen Terminen hatte sich die Delegation aus Bayern auf Kritik am Beschneidungsurteil vorbereitet. Aber es kam nicht so. Beschneidung? Eure Sache!, signalisierten die Gastgeber. Aber „Mein Kampf“ demnächst in deutschen Buchläden? Niemals!
In Israel kam die Idee mit der Volksverhetzung auf, und heute ärgert sich Charlotte Knobloch, dass sie darauf nicht selbst gekommen ist.
Seite 5: Von „Mein Kampf“ zu „Unser Kampf“
Charlotte Knobloch wird oft als etwas herb und schwierig im Umgang dargestellt. Das ist bei dieser Begegnung gar nicht so. Sie ist eine zugewandte Gastgeberin und hat einen warmen, mütterlichen Blick.
Umso schwerer fällt es, ihr diese Frage zu stellen. Ob es nicht vielleicht besser sein könne, dem Buch den Reiz des Verbotenen, des Unzugänglichen zu nehmen? Es stimme ja gar nicht, dass das Buch nicht zugänglich sei, sagt sie. Jeder, der wolle, könne es leider lesen. „Aber man sollte eine unselige Gedenk- und Erinnerungskultur nicht mit einer offiziellen Ausgabe fördern.“
Bleibt die Frage, die noch schwerer fällt. Frau Knobloch ist 79 Jahre alt. Ihre Großmutter, bei der sie aufwuchs, ist 1944 im KZ Theresienstadt ermordet worden. Sie selbst entging dem Holocaust knapp. Ihr Mann überlebte das KZ in Krakau.
Haben Sie das Buch gelesen, Frau Knobloch?
„Nein!“ Pause. Ein Blick in die Augen des Gegenübers. „Das kann ich nicht! Das werde ich nie können!“
Dieser Blick bleibt.
6. Das Buch
Ich habe „Mein Kampf“ in den Tagen danach etwa zur Hälfte gelesen.
Oft wird gesagt, es sei langweilig und unlesbar. Das stimmt nicht.
Die Schilderungen seiner Kindheit sind peinlich, schwülstig und
kitschig, die Beschönigungen seines Scheiterns in der Schule und an
der Kunstakademie erbärmlich, seine Grundsatzaussagen über
Gewerkschaften, Juden, Sozialdemokraten und Marxismus aufgrund ein
paar zufälliger Eindrücke in Wien wirr, seine „Rassenlehre“ von
Storch und Meise und Arier und Jude hirnrissig.
Und doch gibt das Buch Ansatzpunkte zu einem Verstehen.
7. Unser Kampf
Als die französische Künstlerin Linda Ellia Hitlers Werk „Mein
Kampf“ das erste Mal in die Hände bekam, „brannten meine Finger“,
schreibt sie auf ihrer Homepage notrecombat.com. Der Jüdin war
zumute, als halte sie Hitler in den Händen und die ganze Schwere
des Holocaust. Sie hatte das Bedürfnis, dieses Buch mit anderen zu
teilen. Eines Abends kam sie auf die Idee, das mit dem Teilen
wörtlich zu nehmen. Sie löste Seite für Seite aus dem Buch und ließ
diese etwa 600 Seiten von 600 mehr oder weniger zufällig
ausgewählten Menschen aus 17 Ländern gestalten.
Jeder sollte seine Gefühle auf dieser einen Seite darstellen, die diese Seite beim Lesen auslöst. 600 für sechs Millionen. „So machen wir ‚Mein Kampf‘ zu ‚Unserem Kampf‘“, sagt sie.
Linda Ellia hat recht. „Mein Kampf“ muss „Unser Kampf“ werden. Auch in Deutschland. Eine offene Auseinandersetzung täte gut.
Die Verpackung muss geöffnet werden. Damit Luft an dieses Buch kommt.
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