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Streitobjekt Maske / dpa

RKI-Protokolle - Masken: Die Nichtevidenz war bekannt

Nach der ersten Aufregung um die freigeklagten RKI-Protokolle ist es an der Zeit, die Dokumente einer wissenschaftlichen Analyse zu unterziehen. Was etwa sagen sie über den Sinn der Maskenpflicht? Zwei ausgewiesene Experten haben sich die Protokolle angeschaut – und kommen zu einem verheerenden Ergebnis.

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Prof. Dr. rer. nat. habil. Oliver Hirsch ist Professor für Wirtschaftspsychologie mit Schwerpunkt Grundlagen und Methoden (Datenverarbeitung und Statistik, Forschungsmethoden, Biopsychologie) an einer Hochschule für angewandte Wissenschaften. Er hat mehr als 70 Publikationen im Peer-Review-Verfahren in z.T. hochrangigen internationalen Fachzeitschriften veröffentlicht.

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Dr. med. Kai Stefan Kisielinski ist promovierter Arzt, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie mit den Zusatzbezeichnungen Notfallmedizin, spezielle Unfallchirurgie und Sozialmedizin. Er war bislang als Kliniker, Wissenschaftler, privatärztlich tätiger Arzt, Notarzt, sowie als ärztlicher Gutachter für Deutsche Versicherungen tätig und ist Autor zahlreicher medizinischer Veröffentlichungen in internationalen Fachzeitschriften.

 

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Das Magazin Multipolar hat – viel beachtet von der Öffentlichkeit – eine Offenlegung der Protokolle des bei dem Robert-Koch-Institut (RKI) gebildeten „Covid-19-Krisenstabes“ eingeklagt und diese Erkenntnisse seit dem 18. März 2024 publiziert. Da wir uns mit den Pandemiemaßnahmen und speziell mit dem Thema Masken wissenschaftlich beschäftigt hatten (s. hier, hier, hier, hier , hier und hier), haben wir in dem nun offengelegten Material speziell nach Stellen gesucht, die dieses Thema betreffen und auf die wir im Folgenden eingehen möchten. Diese zu kommentierenden Textstellen werden hier im Nachfolgenden als Abbildungen dargestellt und kommentiert. Leider enthalten auch die gefundenen Textstellen – zumindest in ihrem Umfeld – noch umfänglichere Schwärzungen, die möglicherweise weitere wichtige Informationen auch zum Thema „Masken“ betreffen. Daher sehen auch wir einer bald vollständig ungeschwärzten Version der Protokolle mit großem Interesse entgegen.

Evidenzbefreit durch die ausgerufene Pandemie

Im Protokoll des RKI vom 26.02.2020 wird ausgeführt, dass es keine Evidenz für den Mund-Nasen-Schutz (MNS) gebe, auch keine Studien, die die Kontraproduktivität belegten (Abbildung 1). Ein wichtiges WHO-Dokument vom September 2019 bestätigt auch entsprechend, dass es zum Zeitpunkt der Erstellung der RKI-Protokolle keine empirischen wissenschaftlichen Belege für eine zumindest mäßige oder starke Wirksamkeit von Masken gegenüber Viren bei der Verwendung in der Allgemeinbevölkerung gab. Eine im November 2020 erschienene, somit die Datenlage im Jahr 2020 zusammenfassende, umfassende Meta-Analyse der Cochrane Gesellschaft zeigte keine überzeugende Evidenz der Masken-Wirksamkeit im Einsatz gegen virale Atemwegserkrankungen. Die Cochrane Gesellschaft gilt gemeinhin als die höchstangesehene wissenschaftliche Quelle für Evidenzerkenntnisse und bewegt sich auch tatsächlich auf der allerhöchsten wissenschaftlich-analytischen Ebene. Bezeichnenderweise kommt auch ein Update dieser Cochrane-Meta-Analyse von Jefferson et al. unter Berücksichtigung weiterer aktueller Erkenntnisse der Pandemie im Erscheinungsjahr 2023 erneut zum gleichen Ergebnis wie bereits 2020.

Zu diesem Zeitpunkt war zwar unser englischsprachiger Review, der eindeutig Risiken und nachteilige Wirkungen von Masken aufzeigt und diese unter dem Begriff „Masken-Induziertes Erschöpfungs-Syndrom“ (MIES) zusammenfasst, noch nicht erschienen. Einzelne Studien über die negativen Auswirkungen von Masken, die wir in unseren Review einbezogen haben, lagen jedoch bereits zu diesem Zeitpunkt vor. In deutscher Übersetzung war unsere Übersichtsarbeit bereits Ende 2021 verfügbar.

Unsere Studie zu negativen Auswirkungen der Masken fand nicht nur bei dem deutschen Expertenrat nach §5 Aba. 9 IfSG im Evaluationsbericht als Quelle 244 Berücksichtigung, sondern wurde auch von der WHO als Quelle 94 in der Covid-19 Richtlinie genannt. Zudem diente sie als Grundlage dafür, die Maskenpflicht für die Allgemeinbevölkerung und insbesondere für Kinder in bestimmten Staaten der USA aufzuheben, beispielsweise im US-Bundesstaat Montana.

Abbildung 1
Abbildung 1. Ausschnitt aus dem Protokoll des COVID-19-Krisenstabs vom 26.02.2020

Das hier vom RKI genannte „Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten“ (ECDC) empfahl also das Maskentragen nicht für gesunde Personen in der Allgemeinbevölkerung, und auch das RKI selbst empfahl dies allenfalls im häuslichen Umfeld, wenn ein Krankheitsfall vorhanden war. Es ergibt sich daraus folglich die Frage, warum zwei Monate später, am 27.04.2020, in der Bundesrepublik Deutschland dennoch eine allgemeine Maskenpflicht eingeführt wurde. Dies lässt sich weder aus wissenschaftlicher Sicht im Allgemeinen, noch aus den bislang veröffentlichten Protokollen des RKI mit einer veränderten Befundlage innerhalb von lediglich zwei Monaten erklären. Zudem stellt sich die bislang ebenfalls unbeantwortete Frage nach einer Risiko-Nutzen-Bewertung hinsichtlich einer nötigen Unbedenklichkeit der Masken für besondere Mitglieder der Allgemeinbevölkerung (wie Ungeborene im Mutterleib einer Schwangeren, Kinder, Jugendliche, Ältere und Vorerkrankte). 

Vor der Corona-Pandemie wurde von Gesetzgebern für Medizinprodukte und Medikamente richtigerweise stets eine methodisch ordnungsgemäße Risiko-Nutzen-Analyse vorgenommen. Diese basierte darauf, dass man zunächst – und so lange – von einem maximalen Risiko ausgeht, bis das Gegenteil bewiesen ist, und bei nicht klar bewiesenem Überwiegen des Nutzens auf risikobehaftete, unklare Maßnahmen verzichtet. Ein Beispiel hierfür ist die für politische Entscheidungsträger bindende EU-Direktive aus dem Jahr 2013.

Am 19.03.2020 war dem RKI ausweislich der nun offengelegten Protokolle bekannt, dass es Probleme mit der CE-Kennzeichnung von Masken gibt (Abbildung 2); als Lösung des Problems erwog man, diese störende Regelung kurzerhand zu lockern. Dass es sich hierbei allerdings nicht um eine sinnfreie Regel handelt, erweist die folgende Quelle: https://www.heller-medizintechnik.de/produkte/CE-Kennzeichnung-von-FFP-Masken/. Sicher wollte man doch nicht bewusst in Kauf nehmen, dass die Bevölkerung mit nicht zertifizierten Produkten zusätzlich geschädigt werden könnte?

Abbildung 2
Abbildung 2. Ausschnitt aus dem Protokoll des Covid-19-Krisenstabs vom 19.03.2020

Bereits am 08.06.2020 gab es ausdrückliche und spezifizierte Warnungen seitens der Vorsitzenden des Deutschen Philologenverbandes, dass das Tragen von Masken in der Schule einen massiv negativen Einfluss auf den Unterricht hat (Abbildung 3). Auch hinsichtlich dieser Wirkung der Maßnahmen kann man sich also nicht (mehr) darauf zurückziehen, dass man es einfach nicht besser gewusst habe.

Abbildung 3
Abbildung 3. Ausschnitt aus dem Protokoll des Covid-19-Krisenstabs vom 08.06.2020

Am 26.06.2020 wird in den Protokollen trotz alledem ausgeführt, dass die Empfehlung zum Maskentragen in der Öffentlichkeit nicht zurückgenommen werden solle (Abbildung 4). Dies sei nicht einmal von der Risikobewertung abhängig. Hier stellt sich ein kritisch-empirischer Wissenschaftler wohl richtigerweise die Frage, wovon diese denn sonst abhängig sein soll. Nahe liegt also, dass es für diese Empfehlung andere Gründe gegeben haben muss. Die Schwärzung des ersten Aufzählungspunktes verbirgt vielleicht insoweit einen inhaltlich wichtigen Aspekt? Bei dem angesprochenen kritischen Artikel könnte es sich naheliegenderweise um diesen handeln: https://www.thieme-connect.de/products/ejournals/pdf/10.1055/a-1199-4525.pdf. Dort wird geschlussfolgert: „Unsere aktuell maskierte Gesellschaft meint, sich vor einem Risiko zu schützen, dabei versucht sie nur, sich vor ihrer Angst zu schützen, und scheint dafür bereit, Kosten auf sich zu nehmen, die sie in ihrer Tragweite nicht ermessen kann. Angesichts dessen ist es dringend geboten, zu einem neuen Umgang mit Risiken sowie konkret zu einer neuen Risikobeurteilung zu kommen.“ Die Autoren dieses Beitrags sind ausgewiesene Experten auf dem Gebiet der Masken und arbeiten in der Klinik für Pneumologie und Infektiologie der Ruhr-Universität Bochum, dem Institut für Mikrobiologie (IML) Bochum, sowie dem Universitätsklinikum Aachen, Zentralbereich für Krankenhaushygiene und Infektiologie.

Abbildung 4
Abbildung 4. Ausschnitt aus dem Protokoll des Covid-19-Krisenstabs vom 26.06.2020

Da die Evidenzlage es nicht hergab, scheint man es sich im RKI passend gemacht zu haben, wie es das Protokoll vom 10.08.2020 nahelegt (Abbildung 5). Dort nämlich wird zugegeben, dass allenfalls Fremdschutz ein mögliches Argument biete, Masken für alle zu empfehlen. Denn im Hinblick auf den Eigenschutz könne jedermann nachvollziehbarerweise das Tragen ablehnen mit der Begründung, dass sich das Gegenüber doch mit seiner Maske selbst schützen möge. Auch in diesem Punkt drängt sich geradezu auf, dass bei der Entscheidung für die Maskenpflicht andere Aspekte als die wissenschaftliche Evidenz eine Rolle gespielt haben dürften. Die im RKI-Dokument zitierte Studie von Chu et al. aus dem Journal Lancet ist eine von der WHO in Auftrag gegebene Meta-Analyse des höchsten Evidenzgrads, in welcher ebenfalls kein eindeutiger, wissenschaftlich fassbarer Nutzen des Tragens von Masken im Sinne einer mäßigen oder starken Evidenz erkannt wird. Wegen der also nur schwachen Evidenz für Masken empfehlen die dortigen Autoren weitere Untersuchungen; diese seien „erforderlich, um den Mangel an besseren Erkenntnissen zu beheben“. Hingegen wird in der zitierten Arbeit das Einhalten von Abstand (1m) eindeutig empfohlen, obschon auch insoweit nur eine mittelstarke Evidenz dafür gefunden werden konnte. 

Zusammenfassend zeigt diese zitierte Studie also für die Einhaltung eines Abstands von mindestens einem Meter eine mäßige Evidenz in Bezug auf die Verbreitung von Sars-CoV-2, für Masken allein im alltäglichen Gebrauch (im nichtmedizinischen Bereich) aber bestenfalls eine schwache Evidenz. Eine weitere bedeutende Meta-Analyse aus demselben Jahr bestätigte gleichermaßen die nur schwache wissenschaftliche Evidenz für einen Schutz durch Masken. Dementsprechend empfahl auch die WHO selbst keine allgemeine oder unkritische Verwendung von Masken für die Allgemeinbevölkerung und erweiterte ihre Risiko- und Gefahrenliste innerhalb von nur zwei Monaten. Während in der WHO-Leitlinie aus dem April 2020 die Gefahren einer Selbstkontamination, möglicher Atembeschwerden und eines falschen Sicherheitsgefühls hervorgehoben wurden, stellte die WHO-Leitlinie vom Juni 2020 zusätzliche potenzielle unerwünschte Wirkungen wie Kopfschmerzen, die Entwicklung von Hautläsionen im Gesicht, reizende Dermatitis, Akne oder ein erhöhtes Kontaminationsrisiko in öffentlichen Räumen aufgrund einer unsachgemäßen Maskenentsorgung fest.

Abbildung 5
Abbildung 5. Ausschnitt aus dem Protokoll des Covid-19-Krisenstabs vom 10.08.2020

FFP2-Masken von Anfang an als untauglich erkannt

Noch bis Anfang 2021 wiesen Packungsbeilagen von FFP2-Masken regelhaft darauf hin, dass diese Masken keinen sicheren Schutz vor Virusinfektionen bieten können. Noch am 31.08.2020 wurde offenbar unter Mitwirkung der zuständigen Berufsgenossenschaft erörtert, dass das Tragen von FFP2-Masken in der Pflege einen Ausnahmefall darstellen soll (Abbildung 6). Das entspricht inhaltlich auch den später im Rahmen einer Stellungnahme der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) zu Anforderungen nach §28b des Gesetzes zur Stärkung des Schutzes der Bevölkerung und insbesondere vulnerabler Personengruppen vor Covid-19 gemachten, äußerst kritischen Feststellungen zum Einsatz von FFP2-Masken (Epidemiologisches Bulletin 42/2022, ab Seite 10).

Abbildung 6
Abbildung 6. Ausschnitt aus dem Protokoll des Covid-19-Krisenstabs vom 31.08.2020

Am 23.10.2020 wurde im Hause des RKI als richtig erkannt, dass die ordnungsgerechte Anwendung einer Arbeitsschutzmaske wie der FFP2-Maske eine Schulung voraussetzt und dass selbst dann noch häufige Fehlanwendungen stattfinden (Abbildung 7).

Abbildung 7
Abbildung 7. Ausschnitt aus dem Protokoll des Covid-19-Krisenstabs vom 23.10.2020

Klarstellungen aus dem Hause der Gewerkschaft der Polizei wiesen zu dieser Zeit bereits explizit auf die dazu bestehenden Regelungen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes hin, die das Tragen solcher Masken betreffen: 5 x 75 Minuten pro Schicht mit jeweils 30 Minuten Pause an zwei aufeinanderfolgenden Tagen, dann ein Tag ohne Maske (Abbildung 8). Es bestehe eine Verpflichtung zur Unterweisung, und eine Angebotsuntersuchung sei anzubieten. Diese Regelungen werden in Deutschland durch die Berufsgenossenschaften als Träger der gesetzlichen Unfallversicherung nach §15 des Siebten Buches des Sozialgesetzbuches (SGB VII) erlassen. Dasselbe ergibt sich auch aus der später erschienen DGU-Regel 112-190.   

Abbildung 8
Abbildung 8. Klarstellung der Gewerkschaft der Polizei, Landesbezirk Bayern, über den Einsatz von FFP2-Schutzmasken im Zusammenhang mit Sars-CoV-2

Aus Sicht der Normierung bleibt die Filtrationswirkung von Masken zum Schutz gegen Viren gesamthaft hypothetisch und entspricht nicht ansatzweise den zuvor langjährig erarbeiteten und mit guten Gründen etablierten Standards. Für medizinische Masken gibt es seit Jahrzehnten nationale und internationale Normen zur Bakterienfiltrationseffizienz (BFE), z.B. die EU-EN 14683 oder die USA-ASTM F2101. Sie sind die Voraussetzung für eine allgemeine Zulassung. In den vier Jahren seit 2020 gibt es gleichwohl noch immer keine vergleichbar anerkannte Norm oder Prüfung von Masken für Viren. Sie sind weder von der amerikanischen FDA vorgeschrieben, noch von ASTM genormt. Erwartungsgerecht fiel auch in einer vielbeachteten Bewertung aus dem Jahre 2008, durchgeführt an menschlichen Probanden mit NaCl-Aerosol, das dem Größenbereich bakterieller und viraler Partikel entspricht, die allgemeine Filtrationsleistung von chirurgischen und FFP2/N95-Masken (Schutzfaktor) für größere, Bakteriendimensionen entsprechende Partikel (0,5 bis 5,0 μm Durchmesser) besser aus als für kleinere (Lee et al., 2008). Wenig überraschend schnitten die meisten der getesteten FFP2/N95-Atemschutzmasken und chirurgischen Masken bei Partikeln mit einem Durchmesser zwischen 0,04 und 0,2 μm am schlechtesten ab, was aber gerade der Größe von Coronaviren und Influenzaviren entspricht (Lee et al., 2008). In realen Szenarien gibt es zudem tatsächlich viele zusätzliche Probleme mit Anwendungsfehlern und/oder Materialmängeln, infolge derer die modellierte oder angenommene Wirksamkeit von Schutzmasken noch weiter erheblich verringert wird (Drewnick et al. 2021, Knobloch et al., 2023, Shah et al., 2021). 

Die theoretische Effizienz der Maske wird also durch die realen Bedingungen in maßgeblichem Umfang verringert: Bei einer Leckage aufgrund eines Defekts oder schlechten Sitzes (Passform), die 1% der Maskenfläche betrifft, verringert sich die Filtrationseffizienz um 50%; beträgt die Lücke 2% der Maskenfläche, verringert sich die Effizienz sogar um 75% (Drewnick et al., 2021). Darüber hinaus ist die tatsächliche Filtrationsleistung auch deutlich geringer als die nur theoretische Laborfiltrationsleistung; konkret: Unter realen Bedingungen beträgt sie bei chirurgischen nur 12,4%, bei N95-Masken nur 46,3% (Shah et al., 2021). Eine individuelle Anpassung der Maske war daher sogar laut Feststellung des RKI nötig (Abbildung 7). 

All dies ist indes bei einer flächendeckenden Anwendung in der Bevölkerung nicht im Ansatz zu realisieren. Und das kann den Verantwortlichen von Beginn an nicht verborgen gewesen sein. Mithin dürfte die Vorgabe einer Anwendung dieser Arbeitsschutzmaske im öffentlichen Raum in Wahrheit eher andere Zwecke verfolgt haben. Sie suggeriert durch ihr (im Vergleich zur kleineren und optisch harmloseren chirurgischen Maske) besonderes Aussehen unvermeidlich einen höheren Grad der Gefahrenlage und könnte daher als bewusst eingesetztes psychologisches Mittel zur „nudgenden“ und „framenden“ Disziplinierung der Bevölkerung verstanden werden. Sämtliche fachlichen Voraussetzungen für deren Einsatz in der Bevölkerung waren jedenfalls nicht zu erfüllen, und die Studien sprachen eindeutig gegen eine effektive Wirksamkeit von FFP2-Masken bei viralen Erkrankungen (Jefferson 2020 et al., Jefferson 2023 et al, Beauchamp et al. 2023, Knobloch et al., 2023, Kisielinski et al. 2023). Leider erfolgten gerade bei diesem Thema äußerst umfangreiche Schwärzungen, was allenfalls auf weitere wichtige inhaltliche Aspekte „hinter den Kulissen“ schließen lässt.

Im RKI-Protokoll vom 30.10.2020 werden erstaunlicherweise nahezu sämtliche Kernargumente der Kritiker von FFP2-Masken angeführt (Abbildung 9): FFP2-Masken sind eine Maßnahme des Arbeitsschutzes, haben bei nicht korrekter Benutzung keinen Mehrwert, und es gibt keine Evidenz für FFP2-Masken außerhalb des Arbeitsschutzes. Welche anderen Gründe für die Anordnung ihres Einsatzes lagen also tatsächlich vor?

Abbildung 9
Abbildung 9. Ausschnitt aus dem Protokoll des Covid-19-Krisenstabs vom 30.10.2020

Am 02.11.2020 hat das RKI darüber hinaus sogar korrekt erkannt, dass man Risikogruppen nicht das dauerhafte Tragen von FFP2-Masken zumuten könne (Abbildung 10). Diese hätten folglich dafür ein Maskenbefreiungsattest benötigt. Nach 75 Minuten Tragedauer solle eine 30-minütige Pause erfolgen, weil andernfalls gegen elementare Arbeitsschutzrichtlinien verstoßen wurde.

Abbildung 10
Abbildung 10. Ausschnitt aus dem Protokoll des Covid-19-Krisenstabs vom 02.11.2020

Just am 18.01.2021, also genau am Tag der bundesweiten Einführung der FFP2-Maskenpflicht, findet sich der sachlich richtige Hinweis, dass überhaupt keine fachliche Grundlage zur Empfehlung von solchen FFP2-Masken für die Bevölkerung gibt und deswegen eine Warnung vor unerwünschten Nebenwirkungen hinzuzufügen sei (Abbildung 11).

Abbildung 11
Abbildung 11. Ausschnitt aus dem Protokoll des Covid-19-Krisenstabs vom 18.01.2021

Damit stellt sich die Einführung einer generellen FFP2-Maskenpflicht genau an diesem 18.01.2021 angesichts des vorhandenen Wissens über die Unwirksamkeit und Unangemessenheit von FFP2-Masken als schlechterdings unvertretbare und unbegründbare Maßnahme dar (Abbildung 11).

Da insbesondere die FFP2-Masken laut wissenschaftlichen Daten zusätzlich zu einer verstärkten Kohlendioxid/CO2-Rückatmung führen und somit gemäß tierexperimentellen Erkenntnissen ein Risiko für junges Leben einschließlich Ungeborener mit potentiellen Nervenschäden, Hoden- und Fruchtschäden bergen (Kisielinski et al. 2023), wird diese Angelegenheit zusätzlich brisant. Frischluft hat einen CO2-Gehalt von ca. 0,04%, während FFP2 Masken in zuverlässigen Humanexperimenten eine mögliche chronische Exposition gegenüber einem Kohlendioxidgehalt von 2.8-3,2% CO2 aufweisen (Kisielinski et al. 2023), mit teilweise sogar bis 3,7% CO2 in der eingeatmeten Luft  (Zhong et al.2023). Kohlendioxid wirkt in höheren und in den unter längerem FFP2-Masketragen entstehenden Konzentrationen wie ein Gift (Kisielinski et al. 2023).

Masken und Impfung: Duo infernale?

Einige sehr interessante Anmerkungen zur Maskenpflicht finden sich in den Protokollen nun auch im Zusammenhang mit der Impfung. Am 25.11.2020 wird beispielsweise angemerkt, dass die Maskenpflicht auch für Geimpfte beibehalten werden solle, da eine sterile Immunität nach der Impfung gar nicht bewiesen sei (Abbildung 12). Indem man dies also bereits vor Beginn der Impfkampagne wusste und trotzdem diejenigen, die die Impfung nicht in Anspruch nahmen, im weiteren Verlauf mit Restriktionen bis hin zu der berüchtigten „2G-Regelung“ bedrängte, ließ man sehenden Auges Maßnahmen greifen, deren Basis schon im Vorhinein als fehlend bekannt war.

Abbildung 12
Abbildung 12. Ausschnitt aus dem Protokoll des Covid-19-Krisenstabs vom 25.11.2020

Am 30.12.2020 war den Verantwortlichen positiv bewusst klar, dass auch nach der Impfung noch ein weiteres Übertragungsrisiko besteht; deshalb bestanden sie innerhalb der eigenen Logik auf eine Maskenpflicht auch für Geimpfte (Abbildung 13).

Abbildung 13
Abbildung 13. Ausschnitt aus dem Protokoll des Covid-19-Krisenstabs vom 30.12.2020

Fazit

Schon aus den jetzt bruchstückhaft vorgelegten Informationen aus dem RKI lässt sich konstatieren:
1) Den Verantwortlichen war von Beginn an bewusst, dass es keine begründbare wissenschaftliche Evidenz für eine generelle Maskenpflicht in der Bevölkerung gibt. 
2) Die Einführung der FFP2-Maskenpflicht erfolgte sehenden Auges nicht aus epidemiologisch evidenzbasierten Gründen. Sämtliche Argumente gegen die FFP2-Maske im öffentlichen Raum waren den Verantwortlichen positiv bekannt. Folglich kann die Einführung nur sachwidrige Motive gehabt haben.
3) Den Verantwortlichen war bereits vor der breit einsetzenden Impfkampagne bekannt, dass die Impfung keine sterile Immunität herbeiführen kann. Sie bestanden aus diesem Grund in ihrer eigenen Logik auf eine Maskenpflicht auch bei Geimpften. Die später eingeführte 2G-Regel hatte somit zu keinem Zeitpunkt eine ernsthafte wissenschaftliche Grundlage.
4) Die weitere Erkenntnisse verbergenden Schwärzungen indizieren die Korrektheit der vorgenannten Annahmen 1-3 und legen das Motiv einer weiteren Verdunklung nahe.
 

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Ernst-Günther Konrad | Mi., 27. März 2024 - 14:25

Ich gebe zu, ich lese Ihre beider Namen das erste Mal. Dennoch vertraue ich Ihrer Analyse, die nur so genau sein kann, wie die teils geschwärzten Protokolle es zulassen. Vieles was Sie hier anführen war von Anfang an bekannt. Virologen und andere Fachkapazitäten versuchten auch, die politische Lüge, die ja angeblich evidenzbasiert war zu enttarnen. Das Ergebnis kennen wir bei Bhakdi, Wodarg und vielen anderen. Er sollten wir uns selbst Masken nähen, dann die OP-Masken, dann die FFP2 Masken und alles mit Zwang zu Kaufen. Sie resümieren u.a. " Folglich kann die Einführung (der Masken) nur sachwidrige Motive gehabt haben." Und ja, das haben uns die Damen und Herren Politiker und herstellerbefreundeten Mediziner mit ihren riesigen Bestellungen und Verträge, den wahnwitzigen Gewinnen beim Masken Deal bewiesen. Das war, wie bei der sog. Impfplörre auch das einzige Ziel, das diese kriminellen Lügner hatten, sie wollten sich persönlich bereichern. Folge dem Geld und ihr werdet sie finden.

Da wird gelogen, was das Zeug hält, um die Dummen abzuzocken.
In der Corona-Zeit konnten wir erleben, wie das gierige Geschäfte-Machen im großen Stil aussieht - ohne jegliche Rücksicht auf Verluste!
Wer das immer noch nicht zugibt, will lieber bei seiner Meinung bleiben, als zuzugeben, daß er einem Riesenbetrug aufgesessen ist o d e r aber er gehört selbst zu denen, die ihr gutes Geschäft während der Pandemie gemacht haben. Letztere sind ja beileibe nicht wenige!
U. a. die Ärzte- u. Apothekenschaft hat eifrig mitverdient.
Damit sind diese Leute in meiner Achtung tief gesunken.
Daß den Abzockern eine mindestens gleich große, wenn nicht viel größere Zahl an Verlierern gegenübersteht, interessiert diejenigen nicht, die ihren Schnitt gemacht haben.
Vergessen wir nie:
Auch hinter Kriegen stecken in erster Linie Gier u. Skrupellosigkeit einer
gigantischen Waffen-Industrie inkl. der Forschung nach neuen, vernichtenderen Mitteln (z.B. Bakterien/Viren), die uns das Ganze eingebrockt hat.

stand m.E. nicht im Vordergrund.
Ich vermute, dass es um einen optimalen Schutz vor Erkrankung ging, unter der Voraussetzung des Wissens um die je geringe Effizienz von einzelnen Massnahmen.
Kann man eine Corona-Impfung nachweisen?
Dann würde ich bei Haupt-Verantwortlichen um den Nachweis bitten, denn zu einer evtl. wenig begründbaren Angst vor einem "Erkältungsvirus" aus evtl. schlicht "Unfähigkeit", kommt bei Ängstlichen nicht selten die Idee hinzu, alle möglichen Risiken, auch Menschen, wegzusperren, um das eigene Risiko zu vermindern?
Da ist es evtl. auch nur noch ein Schritt hin zu einer verpflichtenden Massenimpfung, damit man sich selbst nicht impfen lassen muss?
Bedenken wir, dass der Impfstoff evtl. nicht ausreichend erprobt war.
"Ängstlichkeit" in Kombination mit "Unfähigkeit" und "größter Machtfülle", das Risiko wollte ich klein halten.
Konnten Fachleute von Anfang an davon ausgehen, dass das "Corona"virus kein "Killer"virus war oder werden würde?
Wer regierte uns dann?

an den "Maskendeal" des Herrn Spahn? Viele andere betrügerische, ertappte "Maskendealer"? Wir erinnern uns an die Abzocke des Steuerzahlers durch sog. Testzentren? Wir erinnern uns an Prämien für Impfärzte? Unerträgliche, von der Regierung bezahlte Werbung für die Genspritze in den Medien? Die "geringen" Gewinne der Pharmaindustrie? Ein bestimmt nicht schlecht bezahlter "Ethikrat", der die kriminellen Entscheidungen schönfärben sollte...
Wer regierte uns dann? Gier in jeglicher Form, Geltungssucht, Ideologie, Karrieregeilheit, Arroganz, Ignoranz, Verantwortungslosigkeit, Wahnsinn, Dummheit, alles, was in den Abgründen des menschlichen Charakters blühen kann. Konzentriert manifestiert in den Figuren, die das Sagen haben.

Gerhard Lenz | Mi., 27. März 2024 - 15:21

war bislang nur Insidern mit Nähe zur Querdenkerszene bekannt. Die zur Zeit diskutierten Protokolle stammen aus einer Periode, in der man wenig bis nichts über Corona wusste und anhand der schnell und rapide anwachsenden Todeszahlen - weltweit - unter Handlungsdruck stand.
Das so bombastisch als "verheerend" titulierte Ergebnis der Zusammenfassung z.T. längst bekannter Vorbehalte gegen Masken ist beileibe nicht neu, auch nicht was die Autoren angeht.

Herr Hirsch, Coach u. Wirtschaftspsychologe, meinte im von manchen als Verschwörer-Organ eingestuften "Club der klaren Worte": "Selbst empirisch fundierte Kritik am herrschenden Narrativ (und) obwohl es zahlreiche hochrangig publizierte Studien gibt, die .. alternative Befunde zum Maskentragen...das Übliche eben..

Herr Kieselinski sprach bereits 2021 über - nicht gesicherte - psychische Symptome wie Ängste oder Stresserleben sowie Konzentrations- und Lernschwierigkeiten durch das Masketragen bei Kindern.

Verheerend? Eher kalter Kaffee.

wird man erinnert an die Worte von Hendryk Broder auf die Frage in Bezug auf den 9. November 1938 und wie es denn soweit kommen konnte...

„Weil sie damals so waren wie ihr heute seid.“

Lenz, völlig egal, wer regiert, ob rechts außen oder links außen oder sogenannte Demokraten, die – wie zur Coronazeit – mit den Grundrechten nach Lust und Laune jonglierten, auf Untertanen wie Sie ist immer Verlass.

Da bin ich aber erstaunt. Für die Ober-Corona-Heulboje Lenz ist das alles kalter Kaffee? Warum hat er dann jahrelang gegen alles gewettert und alle Leute im Forum beschimpft und bepöbelt, die es gewagt haben, das Maskentragen und andere offizielle Corona-Maßnahmen zu hinterfragen? Wenn er doch angeblich schon vorher alles gewusst hat? Warum unterlässt er es auch jetzt nicht, dass Magazin Multipolar, dem wir es zu verdanken haben, dass die RKI-Files bekannt wurden, gedanklich mit der ach so bösen Querdenker-Szene zu assoziieren und damit mit den bösen RÄCHTEN? Vielleicht, weil die guten Linken ja nie einen Fehler machen? Oder machen sie doch welche zuhauf? Wie auch immer: Warum können Figuren wie er nicht einfach mal ihren Mund halten? Denn eines sollte er wissen: Das Netz (und wir) vergessen nicht. Auch nicht seine bösartigen unterirdischen Kommentare

Gerhard Lenz | Fr., 29. März 2024 - 11:09

Antwort auf von Wolfgang Tröbner

Zitat: "Denn eines sollte er wissen: Das Netz (und wir) vergessen nicht."

Der hochgebildete Herr Tröbner. Der so gerne mit seinen zahlreichen akademischen Abschlüssen protzt. Doch nur ein kleiner Extemist, der hofft, am Tag der "Abrechnung" seine Rachegelüste ausleben zu können.

Auch hier gilt: Typisch AfD. Seht sie Euch an, die Musterdemokraten!

Eher kalter Kaffe, denn wer sich auch nur einmal in seinem Leben mit FFP2 Masken befasst hat, wusste dass das Tragen von FFP2 Masken zeitlich begrenzt war plus Erholungspausen. Dass aber das Tragen von FFP2 Masken Vorschrift wurde trotz der bekannten Einschraenkungen ist kein kalter Kaffee mehr sondern eine mittlere Katastrophe.

Kriegen Sie eigentlich Kohle für das Reinwaschen und Gesundbeten jedweder Regierung? Hier trifft es Merkel, die Sie ja nach eigenen Worten nicht sonderlich verehrten. Fakt ist, die alte Trulla hat Mit Angst und Lüge regiert und alles wegsperren lassen, was querdachte. Nun wird es ihr hoffentlich mal an den Hosenanzug gehen. Zeit wird es!

sehr klare und teils evtl. "vernichtende" Kritik an Kritikern der deutschen Corona Politik, lässt mich doch fragen, wieviele Impfungen Sie bekamen und wie Sie sie vertrugen?
Wenn die Impfung nicht risikofrei war, wovon ich mittlerweile fast ausgehe, dann kann ich verstehen, dass sich Menschen nicht impfen lassen wollten, auch wenn ein Argument für eine verpflichtende Impfung evtl. das war, das Risiko für Nichtgeimpfte, aber Risikopersonen zu minimieren oder gab es die Argumentation nicht?
Jedenfalls finde ich die Warnung, evtl. fahrlässig eine Weltwirtschaft vor die Wand zu fahren, wegen des Risikos sagen wir relativ Weniger, gemessen an der Welt, die man aber evtl. auch anders hätte schützen können, bedenkenswert, zumal die Risiken der Impfung evtl. noch gar nicht abgeschätzt werden konnten oder können.
Unsere Vorfahren waren noch keine, überspitzt, Mörder, nur weil bislang evtl. anders/überhaupt abgewogen wurde?
Ich möchte keiner Panik geopfert werden, welcher auch immer.
Evidenz

Ich hatte den Lenz auch zu seinem Elektroauto und seiner Wärmepumpe gefragt. Nach konkreten Daten bzgl Anschaffung, Leistung, Betriebskosten. Da kam aber nichts außer "hervorragend " und den üblichem Geschrei. Ich denke, bei ihm handelt es sich um einen bezahlten aufschneider und fake verbreiten. Er redet sich doch immer mit den immer gleichen hetzparolen heraus, wenn es eng wird. Ein Schwätzer halt. Ohne Substanz.

Frank und frei: Ich habe drei Impfungen bekommen. Nebenwirkungen NULL (ausser den bei Impfungen aller Art gelegentlich auftretenden Irritationen an der Impfstelle). Weder drückt der Chip in meinem Hirn, noch halte ich mich gelegentlich für Kleopatra.
Verwandte, Freund und Bekannte, die geimpft wurden und ernsthafte Nebenwirkungen hatten ? NULL.
Risiko nach meiner Überzeugung? NULL

Sicher mag es Leute geben, die größere Nebenwirkungen verspürten, aber die gibt es bei jeder Impfung.

Die angeblich großen Risiken existieren wohl hauptsächlich in den Köpfen von Kritikern. Die zahlreichen Fälle von Impfgeschädigten wundert nicht: Es gab Impfkritiker, die "dutzendfach" den gleichen "Impfschaden", der gar keiner war, an bestimmte Stellen gemeldet haben - in Fällen, wo der Urheber nicht verifiziert wurde. Es gab in bestimmten Medien wohl sogar dezidiert Aufrufe, das zu tun.

Ein nicht belehrend gemeinter Vorschlag: Informieren Sie sich, wieviele tatsächlich anerkannte Impfschäden es gibt.

Tomas Poth | Mi., 27. März 2024 - 15:29

Das war doch von vornherein klar. Das konnte man damals schon in den gültigen DIN-Normen und den Regeln zum Arbeitsschutz nachlesen.
Das war Stand der Technik, des besten Wissens aus Jahrzehntelanger Erfahrung!

Auch die Wirkungslosigkeit der Impfung ließ sich voraus erahnen. Schließlich lagen doch die jahrzehntelangen Erfahrungen mit Grippeimpfungen vor. Erkältungsviren, dazu gehören auch die Coronaviren, lassen sich nun mal schwer durch Impfung bekämpfen. Das liegt an ihrem hohen Mutationsverhalten. Auch darüber liegen jahrzehntelange beste Erfahrungen vor!

Corona wurde zur Erzeugung einer künstlichen Panik mißbraucht. Es war ein Massenexperiment nach dem Motto: Mal sehen wie weit wir die Schraube drehen können bis der Wähler uns aus dem Ruder geht.
Wie sagte Cum-Ex-BK-Olaf doch so schön: Wir sind doch alle Versuchskaninchen! Ohne zu begreifen wie recht er damit hatte.
Das ganze war ein gesellschaftlicher Versuch, wie weit man die Demokratie aushebeln kann.
Knast für die Regierung!

Dorothee Sehrt-Irrek | Do., 28. März 2024 - 12:57

Antwort auf von Tomas Poth

denn die mRNA-Impfung war nicht ausreichend erprobt?
Nun könnte man sagen, deshalb habe man andere Ergebnisse erwarten können mit dieser neuartigen Impfung?
Andererseits kann man sich auch fragen, ob bei dem heutigen Stand medizinischer Betreuung bei Grippe oder anderen Erkältungskrankheiten überhaupt ein Schreckensszenario durch das neue Virus angenommen werden konnte, bzw. ab wann eben nicht mehr?
Die öffentliche Sorge der Regierung richtete sich aber auf evtl. "No-Covid", also in Richtung Verschlimmerung?
Es gab jedenfalls diesen starken öffentlichen Druck auf Nicht-Geimpfte und den Versuch, Frau Merkel weiter viel Macht an die Hand zu geben? Sie war mir nun überhaupt nicht als medizinisch Qualifizierte aufgefallen.
Ab dem Zeitpunkt begann ich mich zu sträuben und bin froh, dass jetzt aufgearbeitet werden soll.
Es geht mir um eine Beurteilung der Kompetenz der Bundesregierung, evtl. Rehabilitation Bedrängter, vor allem um rechtsstaatliche Strategien bei "neuerlichen" Katastrophen.

ich möchte es mal so, ganz positiv, ausdrücken: Sie sind einfach zu lieb und unschuldig für dieses Thema. Dass Sie sich tatsächlich auch kritisch äußern, zeigt, dass Sie, trotz des Alters, noch lernfähig sind. Gut so! Das Problem dabei: es kann ganz und gar nicht ausreichend sein, die "Kompetenz" dieser Regierung nur neu zu bewerten, wie Sie glauben fordern zu müssen. Nein, nein und nochmal nein, es müssen Konsequenzen getragen werden, schwere Konsequenzen, persönliche, gesellschaftliche, finanzielle und vor allem juristische, die dieser unglaublichen Dimension der Verantwortungslosigkeit gegenüber der Bevölkerung und der böswilligen, diktatorischen Machtausübung angemessen sind. Zwischen 1945 und 1946 gab es schon einmal ein Großreinemachen.

an dem ich mich aber hoffentlich einbrachte.
In den darauffolgenden Tage geht es mir um Aufklärung, Korrekturen und Wiedergutmachung.
Carpe Diem
Sie schreiben es selbst, Böswilligkeit wäre ein Gesichtspunkt, der Personen anzulasten wäre.
Ich tippe hingegen auf Unwissen und Unfähigkeit.
Warum wurde Schmidt gewählt?
Weil er, wie ich sagen würde, fähig, wenn auch nicht vollkommen war.
... und wer wäre das, vollkommen?
In der Erinnerung an die Kreuzigung Jesu würde ich Jesus das Attribut "heilig", vollkommen" zusprechen, deshalb bin ich in erster Linie Christin, ohne anderes deshalb auszuschliessen.
In seiner Lage war seine eigene Vollkommenheit und der Wunsch, Vollkommenheit und Schwache (Jünger) zu schützen, eventuell nicht anders zu leben, als Sterben also.
In der Folge wurde das Verlangen nach gerechten Verfahren etc. dringlicher.
Jesus lebt weiter als gelingendes Leben, das ist wundervoll.
Zu Ostern empfehle ich die Kantate "Erfreut Euch Ihr Herzen" BWV 66 mit Phlippe Herreweghe

Manfred Sonntag | Mi., 27. März 2024 - 16:16

Im Artikel sind alle Informationen welche wir zu den Untaten der Machteliten auf diesem Gebiet in den letzten Tagen erfahren haben. Bravo! Jetzt sollten wir langsam mit der Aufarbeitung beginnen. Die Fälle, bei denen Personenschäden oder gar Tote zu beklagen sind bzw. waren sowie Freiheitsberaubungen müssen vor unabhängigen Gerichten behandelt werden. Das Wichtigste aber ist, die Lehren daraus zu ziehen und Gesetze zu beschließen welche eine Wiederholung des Terrors zu verhindern. Egal ob es im Namen einer Pandemie, des Klimas oder eines anderen ideologisch zusammengezimmerten Wahns sei. NIE WIEDER ist jetzt! Beleben wir die Freiheit & Demokratie! Aber bei Aufarbeitung des Totalitarismus ist noch viel zu tun, denn "man kann keinen Karren aus dem Dreck ziehen - wenn der Esel obenauf sitzt" (Sprichwort). Und noch ein Wort an jene welche selbst heute noch alles besser wissen (wollen):„Moralische Empörung ist die Strategie von Idioten, sich selbst Würde zu verleihen.“ (Marshall McLuhan).

Der Vollstrecker | Mi., 27. März 2024 - 17:10

... bzw. verzerrende Interpretation der zitierten Studien. Die Schulssfolgerungen dort weichen in wichtigen Punkten von denen ab, die der Autor hier zieht. Sein eigenes Paper ist im übrigen in einem "predatory journal" veröffentlicht. Also dort, wo man Geld bezahlt, weil keine ernstzunehme echte Zeitschrift das Paper veröffentlichen will. Die Leser sollten also besser in die Originalliteratur schauen.

Dass sie diesen Artikel kritisch sehen ist okay. Das Sie andere Meinungen nicht gerne lesen, läßt Ihre Antwort vermuten. Warum aber schreiben Sie anonymisiert? Was wollen Sie denn „vollstrecken“, wenn sie sich schon so nennen. Also, entweder mit Klarnamen eine Diskussion anfachen, da bin ich dabei oder schweigen. So jedenfalls machen sie sich weder Freunde noch spricht das für Glaubwürdigkeit.

Eigentlich wunderte es mich, dass der Cicero erst jetzt die ganzen "Entlarvungen", die keine sind, thematisiert.
Schliesslich geben sich seit geraumer Zeit hier Maßnahmen-Gegner die Klinke in die Hand. Jene, die es vorher schon wussten, wissen es jetzt erst recht. Glauben sie zumindest.

Das trifft auch die beiden Autoren zu, einen Wirtschaftspsychologen, der auch als Coach unterwegs ist, und einen Sportmediziner und Orthopäden. Beide also fachfremd, beide haben ihre Informationen aus zweiter Hand. Und so haben sie auch schon in der Vergangenheit mit Verweis auf spezifisch selektierte Quellen in der Tendenz das behauptet, was sich in diesem Beitrag wiederholt, angereichert mit jeder Menge Spekulation und Interpretation.

Was die "Enthüllungs-Blogger" erhofften, ist nicht eingetreten. Die große Verschwörung oder auch nur eine politische Einflussnahme ist in den Prozess-Protokollen, um mehr handelt es sich nicht, nicht aufgetaucht.

Ohne noch auf Ihren Text überzugehen, blieb ich an der von Ihnen gewählten Überschrift "insgesamt eigenwillige" hängen und brachte sie nicht mit Ihrem Beitrag, sondern Ihrem angegebenen Absender in Verbindung, der wohl ein Pseudonym ist? Das wäre in der Tat eigenwillig. Der DWDS (DeutscherWortschatz) hat im Internet dazu eine Reihe von Beispielen zur Bedeutung des Wortes "Vollstrecker". Für mich meist Furcht einflößende....? Bitte nicht! Womöglich heißen Sie mit richtigem Namen Blumenfeld, Sänger, Engel, oder gar König etc. ...?

welche zitierten Studien? Welche Originalliteratur? Einzig und allein interessant ist die Analyse der zum größten Teil geschwärzten Protokollpunkte. Verzerrte Interpretationen kann ich da keine erkennen, man kann ja das ungeschwärzte noch lesen. Von welcher Fraktion Sie hier reinschneien, nur um zu diskreditieren, ist klar erkennbar. Von Ihrer abscheulichen Sorte, Marke "Der Vollstrecker", sind jetzt sehr viele unter dem pseudowissenschaftlichen Deckmäntelchen unterwegs. Alleine Ihr Alias zeigt eine starke intellektuelle Diskrepanz Ihres Kommentars zu einer objektiven Bewertung dieses Artikels. Tun Sie sich, uns, mir den Gefallen und ersparen Sie uns Ihre virtuelle Anwesenheit.

Kai Hügle | Mi., 27. März 2024 - 18:11

Einen Orthopäden und einen Wirtschaftspsycholgen als "ausgewiesene Experten" für die Wirksamkeit von Masken während der Corona-Pandemie zu bezeichnen, darauf kann wohl nur ein Magazin kommen, in dem sich vor allem Germanisten und Philosophen zu politischen Themen äußern.

Ronald Lehmann | Mi., 27. März 2024 - 19:15

& das leider nicht nur bei der
Show-Veranstaltung "CORONA"
NEIN >>>>>>in ALLEN THEATERSTÜCKEN
des Zirkus BERLIN 🤡

Destraziöse Zustande bei einer Aufklärung von machtpolitischen Verhaltensweisen, ob diese auf der Grundlage der einzelnen Gesetze entsprachen

Was hier abgeht, erinnert mich an die Sendung meiner Krimi-Mimi wie z.B. Straf-oder Familien-Gericht
wo ich als Laie nur den Kopf schütteln kann, zumal sich die Zeiten noch verschärft haben

Es wird gelogen wie gedruckt
andere Personen bewusst verleumdet, angeschuldigt
Halbwahrheiten verbreitet
man hat Erinnerungs-Lücken
man löscht Mails oder schreddert Verträge
man schwärzt einfach WICHTIGE AUSSAGEN

& dies OHNE große KONSEQUENZEN
geschweige einer VERANTWORTUNGS-ÜBERNAHME

Wir können uns mit jeden
Schurken/Mafia-Staat aufnehmen
Sodom & Gomorrha lässt grüßen

& der ganze glitzernde ruhmreich dargestellte HOFSTAAT, närrisch genannt die GEWALTEN-TEILUNG

ist eine einzige Illusions-Show
mit Pappmanage

aber billig & heuchlerisch präsentiert

Ingofrank | Mi., 27. März 2024 - 21:08

Mit uns Bürgern hat die Politik, das RKI und all die anderen „ausgewiesenen Experten“ lediglich ein Geschäftsmodell entwickelt, deren Nutznießer die Vorhoforganisationen der Politik, die Politik selbst und die betreffenden Teile der wirtschaft waren & sind. Und dieses Geschäftsmodell war die Angst die und eingeredet wurde von all den anerkannten Experten. Das es heut noch funktioniert, zeigt Lauterbach, der Papst der Pandemie.
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik

Sabine Lehmann | Do., 28. März 2024 - 12:02

Die Datenlage ist durchwachsen, einen hundertprozentigen Nachweis zur Evidenz gibt es nicht. Dass eine korrekt getragene FFP-2 Maske die Virenlast sowohl in die eine als auch in die andere Atemrichtung deutlich reduziert, ist eigentlich wissenschaftlicher u. medizinischer Konsens, ganz unabhängig von Corona. Ein Artikel von "quarks" beschreibt das ganz gut, finde ich (https://www.quarks.de/gesundheit/was-man-ueber-schutzmasken-in-zeiten-v…).
Problematisch war hingegen der administrative und gesellschaftspolitische Umgang damit und ist es bis heute. Genau wie der Umgang mit der Impfpflicht und der skandalösen Behandlung von Nicht-Geimpften gehört das mit zu den schlimmsten Auswüchsen und Übergriffen staatlicher Autorität im 21. Jahrhundert.
Eine Schlussbemerkung sei mir noch gestattet. Wer glaubt, Corona sei nur eine harmlose Erkältung oder Grippe, der irrt. Wenn dich das Virus richtig gepackt hat, hast du vorübergehend das Gefühl den Löffel abzugeben. Ich hatte es.

Armin Latell | Do., 28. März 2024 - 17:16

Antwort auf von Sabine Lehmann

ich hatte es auch, sogar 2 mal. Und es war lächerlich, Kindergeburtstag im Vergleich zur Grippe, die mich alle paar Jahre erwischt hat. Da war ich 2 Wochen total niedergeschlagen im Bett gelegen und habe mich auskuriert. Der menschl. Körper kann das, er ist dafür konditioniert. Das Gefühl, den "Löffel abgeben zu müssen", hatte ich trotz der wirklich schweren Anfälle nicht. Eine "Grippeschutzimpfung" kam und kommt trotzdem nicht in Frage. Für mich war Corona dagegen maximal eine Erkältung. Tatsächlich habe ich das Gefühl, dass viele Menschen einfach nicht mehr in der Lage sind, solche Situationen auszuhalten.

Sie wollen mir hier doch wohl nicht den Wahrheitsgehalt meiner Darstellung absprechen, Herr Latell, oder? Es ist ja schön für Sie und sicher auch viele andere, dass Corona für Sie ein Kindergeburtstag war, für mich allerdings nicht! Ich hatte das was man einen schweren Verlauf nennt, war in langer medizinischer Behandlung und hätte fast nicht nur im sprichwörtlichen Sinn „den Löffel abgegeben“. Das Virus hat in 8 Wochen sämtliche meiner Organe angegriffen und dort zum Teil irreversible Schäden angerichtet: So viel zu Ihrem Statement „der Körper hält das aus“!
Vielleicht sollten Sie in Zukunft versuchen, ihre persönlichen Befindlichkeiten nicht zum Maß aller Dinge zu machen, auf den Rest der Welt zu übertragen und akzeptieren, dass es persönliche und wissenschaftliche Unterschiede gibt?!

Reinhold Schramm | Do., 28. März 2024 - 12:31

Während der verordneten „Pandemie“ betrat ich unbedarft den Raum für die Gruppengymnastik ohne Maske; die ich im Spind im Umkleideraum vergessen hatte. Eine Teilnehmerin mit Maske im Gesicht reagierte sofort aggressiv und beschimpfte mich lautstark vor allen Teilnehmern.

Ich betrat aus dem Duschraum kommend den Umkleideraum ohne Maske: Es öffnete sich die Eingangstür zum Umkleideraum. Ein älterer Herr mit Maske betrat den Raum und erblickte mich aus dem Duschraum kommend ohne Maske. Er fing lautstark an, mich zu beschimpfen; da ich keine Maske getragen hatte.
Ich sagte ihm, dass ich gerade aus dem Duschraum komme. Er entgegnete aggressiv und lautstark: Das spiele keine Rolle, „die Regierung hat entschieden, dass Masken getragen werden müssen“ und „Sie haben sich an die Hausordnung zu halten“, usw.

Marianne Bernstein | Do., 28. März 2024 - 12:40

Realistischer Weise muss man sagen, dass das RKI alles wusste, was Gegner der Corona-Maßnahmen und Impfung vorgebracht haben. Die Politik hat sich getrieben von den Medien zu einer völlig falschen Politik hinreißen lassen. Die Gesellschaft wurde sinnloser Weise gespalten und letztlich haben sich die Geimpften gegenseitig angesteckt und damit das Pandemiegeschehen weiter vorangetrieben. Die Politik hat also alles getan um die Pandemie am Leben zu halten. So muss man das festhalten.

Reinhold Schramm | Do., 28. März 2024 - 14:46

Während der verordneten „Pandemie“ betrat ich unbedarft den Raum für die Gruppengymnastik ohne Maske; die ich im Spind im Umkleideraum vergessen hatte. Eine Teilnehmerin mit Maske im Gesicht reagierte sofort aggressiv und beschimpfte mich lautstark vor allen Teilnehmern.

Ich betrat aus dem Duschraum kommend den Umkleideraum ohne Maske: Es öffnete sich die Eingangstür zum Umkleideraum. Ein älterer Herr mit Maske betrat den Raum und erblickte mich aus dem Duschraum kommend ohne Maske. Er fing lautstark an, mich zu beschimpfen; da ich keine Maske getragen hatte.
Ich sagte ihm, dass ich gerade aus dem Duschraum komme. Er entgegnete aggressiv und lautstark: Das spiele keine Rolle, „die Regierung hat entschieden, dass Masken getragen werden müssen“ und „Sie haben sich an die Hausordnung zu halten“, usw.

Ronald Lehmann | Do., 28. März 2024 - 21:15

agieren, Maßnahmen gegen Impfgegner ergreifen & wie weit man den Bogen spannen kann

denn dieses Manöver war
DAS ERSTE GLOBALE MANÖVER
welches anschaulich zeigte, wie die einzelnen Nationen damit umgehen, um weitere notwendige Schritte für die totale Kontrolle zu entwickeln

das jüdische Volk oder die Kubaner wie Chinesen haben sich z.B. in breiten Schichten ohne wenn & aber impfen lassen (ca. 2/3)
dagegen die OST-Block-Länder sind auf Grund ihrer Erfahrungen von T'OTALITÄR wesentlich misstrauisch & dadurch nicht Impffreudig

Krischke | Fr., 29. März 2024 - 13:42

wir schätzen Ihren regen Austausch sehr, aber bleiben Sie untereinander doch bitte freundlich. Das spart Ihnen Nerven und mir Zeit, wenn ich am Osterwochenende Kommentare freischalte. 

Danke Ihnen. 

Ihr Ben Krischke (der von einer Welt träumt, in der sogar Herr Lenz und Herr Will gemeinsam ein Bier trinken und "We shall overcome" im Biergarten singen)